Etymologie, Etimología, Étymologie, Etimologia, Etymology, (griech.) etymología, (lat.) etymologia, (esper.) etimologio
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gartentechnik.de
Latein für Gärtner

(E?)(L?) http://www.gartentechnik.de/pflanzen/latein-fuer-gaertner/

Pflanzennamen wie "Acer", "Hydrangea" und "Pyrus" zeigen deutlich, dass Latein für Gärtner auch für Hobbygärtner durchaus wichtig sein kann.

Wenn es um botanische Pflanzennamen geht, sind viele Gartenfreunde schnell mit ihrem Latein am Ende, auch bei so geläufigen Gartenpflanzen wie "Ahorn", "Hortensie" oder "Birne".
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Dementgegen steht wohl nicht nur die ungewohnte Aussprache, sondern auch die Liebe zu klangvollen deutschen Wörtern wie "Hundsrose" ["Rosa canina"], "Goldregen" ["Laburnum"] oder "Mönchspfeffer ["Vitex"].
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Bestes Beispiel ist die "Butterblume". Damit können im deutschsprachigen Raum unzählige verschiedene gelbblühende Pflanzen gemeint sein.
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Eine "Stechpalme" heißt in England umgangssprachlich "holly", in Frankreich "houx".

Unter ihrem botanischen Name "Ilex" kennt man sie hingegen weltweit, da lateinische Pflanzennamen international gelten.
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So heißt die "Pyramidenstechpalme" botanisch Ilex [Gattung] aquifolium [Art] Pyramidalis [Sorte].
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Es überrascht daher nicht, dass die "Filzrose", deren Blattunterseiten weiß behaart sind, botanisch "Rosa tomentosa" ["filzig"] heißt.
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"repens" ["kriechend"], "strictus" ["aufrecht"] oder "scandens" ["kletternd"], "flavus" ["gelb"], "virens" ["grün"], "albus" ["weiß"].

"Pelargonium bicolor" ist, wie der Name verrät, eine Pelargonie mit zweifarbigen Blüten. Aber auch der Geruchssinn wird berücksichtigt.

Begriffe wie "aromaticus" ["aromatisch"] oder "fragrans" ["duftend"] zeugen von einem intensiven Duft. Ob die Pflanze: "dulcis" ["süß"], "sapidus" ["angenehm"], "olidus" ["stinkend"] oder "emeticus" ["Erbrechen auslösend"] riecht, auch das geben die botanischen Namen in manchen Fällen preis.
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Die "Sterngladiole" trägt den nicht ganz objektiven Namen "Gladiolus callianthus" [mit schönen Blüten].
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Bis ins 19. Jahrhundert wurden besonders schöne Pflanzen geadelt, indem man ihnen Beinamen wie "imperialis" ["kaiserlich", "prächtig"] oder "nobilis" ["adelig", "edel"] verlieh.
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Ein bekanntes Beispiel ist die "Humboldtlilie", "Lilium humboldtii", die aus Kalifornien stammt.
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Der "Schnurbaum", "Sophora japonica", stammt zum Beispiel aus Japan, ebenso wie die "Strauchspiere" "Spiraea nipponicirca".


Erstellt: 2014-12

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