Die Ableitung von "türken" ist gar nicht so ungeklärt. Auf Seite 90 der Ausgabe 08/2002 der Zeitschrift CHIP ist unten rechts eine Abbildung zu sehen. Hier wird ein Schachroboter aus dem Jahr 1769 gezeigt, der als "Der Türke" in der Art eines Schachcomputer jedes Spiel gegen einen menschliche Gegner gewinnen sollte. Hierbei handelte es sich jedoch um einen Betrug, im inneren des Apparates fand ein Mensch Platz, der das Spiel ausführte. Der Apparat war "getürkt".
unter "getürkt" ist bei Ihnen eine vage Geschichte geschrieben, mit Fragezeichen.
Hier ist die mir von meinem Grossvater überlieferte Geschichte für Sie:
Als Kaiser Wilhelm II. am 21.06.1895 den Nord-Ostsee-Kanal einweihte, hatte er alle Repräsentanten der ausländischen Botschaften in Deutschland eingeladen. Und weil ziemlich viele zugesagt hatten, lud er zu einem großen Empfang auf die Panzerfregatte "Deutschland", einem stolzen 3-Master, welches in der Kieler Föhrde auf Reede lag.
Wenn nun einer der Diplomaten mit dem Zubringerboot vom Festland zum Schlachtschiff gebracht wurde, schaute der 1.Offizier mit dem Fernrohr auf die kleine gehißte Flagge am Bug des Zubringerbootes, wo die Nationalität des Besuchers angezeigt wurde.
Kam der Gast dann an Bord, ertönte prachtvoll die Nationalhymne des Landes, dessen Vertreter der Diplomat war.
Das beeindruckte natürlich enorm.
Plötzlich sagte der 1.Offizier zum Kapellmeister, daß da eine rote Fahne mit einem Halbmond im Anmarsch sei - keiner aber wußte, wie die Nationalhymne der Türken war.
Peinlich! Man überlegte, was denn zu einer roten Fahne mit gelbem Halbmond passen könne.
Da schlug der Kapellmeister schnell ein Notenblatt seiner Tochter auf, in dem das Kinderlied "Guter Mond, Du gehst so stille ..." drin war und er gab das seiner Kapelle zu spielen.
Als der türkische Diplomat an Deck erschien, erschall das schöne Kinderlied - und keiner erkannte den Fehler. Weder der Diplomat (der wußte ja gar nicht, was er hätte erwarten sollen) noch die Gäste, die bereits an Bord waren (die dachten natürlich an nix Böses).
So konnte der Kapellmeister später Wilhelm II mitteilen, daß alle Nationalhymnen einwandfrei vorgetragen waren, nur das Lied für die Türken mußte "ge-türkt" werden.
Und alle waren happy!
So sagt die Geschichte, entstand die Begrifflichkeit "getürkt", für "etwas vortäuschen", "fingieren" - was aber nie gegen eine bestimmte Nation gerichtet war.
(A: mika)
Présentation de l'éditeur
Il y a deux fois plus de mots français d'origine arabe que de mots français d'origine gauloise!
Voilà, sans doute, de quoi méditer la question de l'"intégration" sous un jour nouveau... D'"abricot" à "zéro", en passant par "algèbre", "alcool", "arobase", "bougie", "café", "chimie", "calibre", "douane", "échecs", "gilet", "hasard", "jupe", "lilas", "magasin", "masser", "nénuphar", "pyjama", "raquette", "sirop", "tarif", "tulipe", "zénith", ce Dictionnaire des mots français d'origine arabe (et, pour un certain nombre, turque et persane) retrace l'histoire de près de 400 termes, à travers leur étymologie, leur évolution orthographique, leurs usages anciens et modernes... Agriculture, zoologie, astronomie, botanique, médecine, mathématiques, gastronomie ou pharmacie, tous les domaines du savoir ou de la vie quotidienne sont touchés par ce métissage linguistique vieux de plusieurs siècles.
Agrémenté d'une anthologie de textes allant de Rabelais à Houellebecq, cet ouvrage, premier du genre, est "d'une valeur éducative exceptionnelle", comme le souligne dans sa préface Assia Djebar, de l'Académie française. Il constitue aussi, à l'heure d'un prétendu choc des civilisations, "un apport précieux d'une urgence évidente".
Biographie de l'auteur
Salah Guemriche, journaliste et romancier, a travaillé quatre ans à la rédaction de ce Dictionnaire. Il est notamment l'auteur d'Un été sans juillet (Le Cherche-Midi, 2004), L'Homme de la première phrase (Rivages Noir, 2000) et Un amour de djihad, roman historique sur la bataille de Poitiers (Balland, 1995, prix Mouloud Mammeri et prix de l'Adelf).
Das Wort "kösk" heißt im Türkischen soviel wie "Gartenhäuschen". Ins Deutsche ist es im 18. Jahrhundert über das französische "kiosque" eingewandert.