Etymologie, Etimología, Étymologie, Etimologia, Etymology, (griech.) etymología, (lat.) etymologia, (esper.) etimologio
GR Griechenland, Grecia, Grèce, Grecia, Greece, (esper.) Grekujo
Ort, Sitio, Lieu, Luogo, Place, (esper.) lokoj

A

B

C

christianlehmann
Altgriechische Ortsnamen
-nthos-, -ssos- (W3)

(E1)(L1) http://www.christianlehmann.eu/aufgaben/wandel/Loesungen/Altgriech_Ortsnamen.html

In Südgriechenland und auf Kreta gibt es zahlreiche Ortsnamen auf "-nthos" und "-ssos", wie "Korinthos", "Zakynthos", "Knossos", "Tylissos". Diese Namen weichen von üblicher altgriechischer Morphologie ab und haben keine Etymologie. Wie lässt sich das erklären?

Musterlösung:

Die Tatsache, daß die Wörter von üblicher Morphologie abweichen und keine (griechische) Etymologie haben, deutet darauf, daß es keine griechischen Wörter sind. Da es im Lande nach Eroberung durch die Griechen keine wesentlichen Einwanderungen bzw. ethnischen Verschiebungen mehr gegeben hat, können die Wörter nicht von einem Superstrat, sondern müssen von einem Substrat herrühren. Das ist im Falle von Ortsnamen auch grundsätzlich plausibel, denn solche übernimmt ein einwanderndes Volk häufig aus der Sprache des dort bereits ansässigen Volkes. Diese Ortsnamen stammen also aus einem vorgriechischen ("mediterranen" bzw. "pelasgischen") Substrat. Dieses verfügte über die beiden angegebenen Suffixe zur Derivation (oder Komposition) von Ortsnamen.


D

E

F

G

H

I

J

K

Kykladen (W3)

Diese griechische Inselgruppe besteht aus 28 grösseren und 200 kleineren Inseln. Diese sind in einem Kreis um die Insel Delos angeordnet. Daraus leitet sich der Name ab von 'kyklos' = 'Kreis'.

L

laconic (W3)

(E1)(L1) https://www.dictionary.com/browse/laconical
= 'Using or marked by the use of a minimum of words; brief and pithy; brusque'

Laconic comes, via Latin, from Greek 'Lakonikos' = 'of or relating to a Laconian or Spartan', 'in the manner of the Laconians'.

Laconia was an ancient region of southern Greece in the southeastern Peloponnesus; Sparta was the capital. Its people were noted for being warlike and disciplined, and also for the brevity of their speech.

lakonisch (W3)

von griech. "lakonikos" = von "Lacedaemon", "Lakon", einer griechischen Region mit der Hauptstadt Sparta. Die Spartaner lebten nicht nur "spartanisch", sie sprachen auch "spartanisch", sie benutzten wenige Worte um etwas auszudrücken.

M

Marathonlauf (W3)

Bei Marathon kam es im Jahr 490 v.Chr. zu einer Schlacht zwischen den Heeren des Perserkönigs Darius I. und den Streitkräften der Stadt Athen, die unter dem Kommando des Feldherrn Miltiades standen. Überraschend gewannen die Athener, worauf der siegreiche Feldherr - und hier beginnt die Legende - einen Boten in die rund 40 Kilometer entfernte Stadt gesendet haben soll, um den Triumph zu verkünden. Dieser überbrachte die Nachricht, brach erschöpft zusammen und verstarb.

Bei den olympischen Spielen in London wurde 1908 der Marathonlauf als die Strecke von Schloss Windsor zum Wembley Stadion vor die königliche Loge, festgelegt. Dies entsprach einer Strecke von 42.195 Metern. 1924 wurde diese Distanz offiziell festgelegt.
Namensgeber für diesen Lauf ist die Stadt Marathon. Der griechische Geschichtsschreiber Plutarch überlieferte eine Historie (Stelle ???), wonach ein Läufer die freudige Nachricht eines Sieges überbrachte und dabei von Marathon bis Athen lief, was etwa einer Strecke von 40km entspricht. Danach soll der Läufer verstorben sein.

N

O

P

Q

R

S

T

U

V

W

wikipedia
List of Greek place names

(E?)(L?) http://en.wikipedia.org/wiki/List_of_Greek_place_names

This is a list of Greek place names. That is, a list of the names of places as they exist in the Greek language. This list includes:

Both koine and modern forms and transliterations (including polytonic spellings) are listed if available. This list is incomplete, and some items in the list lack academic detail.

As a historical linguistics article, this list is an academic lexicon for the history of Greek place names, and is not a formal dictionary nor gazetteer and should not be relied upon as such.

Indeed, many toponyms in Modern Greek now have different names than were used in by Greek-speaking communities in the past. An example is Malta, which was called ?e??t? (Melíte) and was once home to a Greek-speaking community. However, this community is gone or assimilated, and the common Modern Greek name is ???ta (Málta, from Maltese).

However, in other cases, Modern Greek has retained archaic names (sometimes with grammatical modifications).

Distinctly Greek names are also largely retained for places without significant modern Greek populations that had a larger Greek-speaking presence until relatively recent times in history, including many areas in what are now Turkey, Egypt, Russia and Ukraine.

The names presented are in Classical Greek spelling, scientific transliteration of Classical Greek, standard Modern Greek, the United Nations transliteration for Modern Greek, and the Modern Greek pronunciation in the International Phonetic Alphabet.

The list

Classical/Katharevousa Modern Greek English; Modern Name Greek Alphabet Transliteration Greek Alphabet Transliteration IPA


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    Stein-Hölkeskamp, Elke (Herausgeber)
    Hölkeskamp, Karl-Joachim (Herausgeber)
    Die griechische Welt
    Erinnerungsorte der Antike

    Gebundene Ausgabe: 683 Seiten
    Verlag: Beck; Auflage: 1 (17. September 2010)
    Sprache: Deutsch


    Kurzbeschreibung
    Von den Palästen in Knossos, Troia und Mykene, von Dichtern wie Homer, mythischen Helden wie Theseus, realen Heroen wie Alexander dem Großen, von Demokratie und Bürgersein, von Weisheitsliebe, Baukunst, Plastik und Malerei und noch von vielen weiteren bedeutenden Themen der griechischen Antike und ihrem Weiterwirken in der Gegenwart erzählt dieser einzigartige, mit rund 100 Abbildungen reich ausgestattete Band.

    Griechischem Geist und griechischer Kultur verdankt das Abendland eine strahlende Morgenröte. Die Hingabe der Griechen an Philosophie, Dichtkunst, Schönheit, Freiheit und Demokratie hat ihnen einen dauerhaften Platz in unserem kulturellen Gedächtnis eingetragen. Deshalb haben herausragende Autorinnen und Autoren in 33 meisterhaft verfaßten Beiträgen die wichtigsten Erinnerungsorte der griechischen Antike beschrieben. Dieser Band ist eine Einladung an alle, die wichtigsten Stationen der Kultur-, Geistes- und Religionsgeschichte, der Ereignis-, Politik- und Rechtsgeschichte und nicht zuletzt der Archäologie der griechischen Welt kennen- und verstehen zu lernen. So ist ein Buch entstanden, das keine nostalgische Beschwörung von längst Vergangenem darstellt, sondern ein Buch, das mit faszinierenden Neu- und Wiederentdeckungen aufwartet - ein facettenreiches, spannend zu lesendes Geschichts- und Geschichtenbuch der griechischen Antike.

    Über den Autor
    Elke Stein-Hölkeskamp ist Privatdozentin an der Universität Duisburg-Essen und lehrt Alte Geschichte an der Universität Münster.


    Erstellt: 2010-12

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