Etymologie, Etimología, Étymologie, Etimologia, Etymology, (griech.) etymología, (lat.) etymologia, (esper.) etimologio
GR Griechenland, Grecia, Grèce, Grecia, Greece, (esper.) Grekujo
Literatur, Literatura, Littérature, Letteratura, Literature, (esper.) literaturo, beletro

A

Attische Nächte, Noctes atticae, Exzerpt, exzerpieren (W3)

(E?)(L?) http://www.enzyklopaedie.ch/dokumente/funktionenenz.htm
Von Aulus Gellius (um 150 n.u.Z.) gibt es ein Werk, das in der deutschen Übersetzung "Die Attischen Nächte" heisst. Im Original heisst es "Noctes atticae". Darin stellt Gellius seine Fundstücke nächtlichen Exzerpierens (lat. "ex" und lat. "capere" = "pflücken", "aussuchen", "auswählen") zusammen, womit die Bezeichnung des Werkes eine Erklärung findet.

aus Fehlern wird man klug
aus Schaden wird man klug
aus Leiden wird man klug (W3)

Der Ausspruch "aus Fehlern wird man klug" oder "aus Schaden wird man klug" geht anscheinend auf den griechischen Dramendichter Aischylos zurück, der ihn aber anscheinend in der Form "aus Leiden wird man klug" geprägt hat.

(E?)(L?) http://www.brandeins.de/home/inhalt_detail.asp?id=2397&MenuID=8&MagID=90&sid=su217247501218548368&umenuid=1
Ein für Unbeteiligte interessanter Vorfall wird in diesem Artikel geschildert:


...
Der berühmteste Satz des Dichters kommt deshalb nicht von ungefähr: Aus Leiden - und also durch Schaden - wird man klug. Das hört man oft, doch die Frage ist: Stimmt das auch?
...
Um die Mittagszeit eines schönen Tages im Jahr 456 v. Chr. ging der Poet am Rande der Stadt Gela auf Sizilien spazieren. ..., ein Bartgeier. Der Vogel beabsichtigte, sein Mittagessen zuzubereiten. Im Schnabel trug er eine Schildkröte, deren Fleisch bekanntlich äußerst schmackhaft ist, allerdings durch einen dicken Panzer bestens gesichert. Für Bartgeier stellt das weiter kein Problem dar. Sie nutzen zum Knacken gut verpackter Delikatessen große, glatte Steine, die ihnen als Knochenschmieden dienen. Im gezielten Sturzflug lassen sie die Beute auf den Stein knallen, den Rest erledigt die Physik. Hier greift die Lehre von den geworfenen Körpern, fachmännisch Ballistik genannt. Dabei geht immer etwas kaputt. In diesem Fall traf es neben der Schildkröte auch unseren Dichter. Denn der Geier hatte - so was kann schon mal passieren, jeder macht mal einen Fehler - statt eines Steins die kahle Platte des Poeten anvisiert. Damit wurde Aischylos wohl nicht nur zum ersten historisch überlieferten Opfer eines Luftangriffs mit Kollateralschaden, sondern musste auch in seinen letzten Sekunden erleben, wie sein berühmtester Satz sozusagen granatenmäßig widerlegt wurde. Genug gelitten? Aus Schaden wird man klug? Wirklich? Wer war dann eigentlich damals, mittags bei Gela, der Dumme?
...


(E3)(L1) https://www.redensarten-index.de/register/f.php
Aus Fehlern wird man klug

(E?)(L?) http://projekt.gutenberg.de/autoren/aischylo.htm
Tragödien von Aischylos.

(E?)(L?) http://www.perseus.tufts.edu/Texts/chunk_TOC.grk.html#Aeschylus
Werke von Aischylos im griechischen Original und in der englischen Übersetzung im Perseus Project

B

bartleby008
Aeschylus
Agamemnon
The Libation-Bearers
The Furies
Prometheus Bound

(E?)(L?) https://www.bartleby.com/hc/


(E?)(L?) https://www.bartleby.com/8/1/

Harvard Classics, Vol. 8, Part 1
Agamemnon
Aeschylus
The sins of the parent rest on the head of the child, who seeks vengeance and expiation. First part of the Orestian trilogy, considered the height of Greek tragedy. See also: The Libation-Bearers and The Furies.

CONTENTS
Bibliographic Record Dramatis Personæ
NEW YORK: P.F. COLLIER & SON COMPANY, 1909-14
NEW YORK: BARTLEBY.COM, 2001




(E?)(L?) https://www.bartleby.com/8/2/

Harvard Classics, Vol. 8, Part 2
The Libation-Bearers
Aeschylus
The sins of the parent rest on the head of the child, who seeks vengeance and expiation. First part of the Orestian trilogy, considered the height of Greek tragedy. See also: Agamemnon and The Furies.

CONTENTS
Bibliographic Record Dramatis Personæ
NEW YORK: P.F. COLLIER & SON COMPANY, 1909-14
NEW YORK: BARTLEBY.COM, 2001




(E?)(L?) https://www.bartleby.com/8/3/

Harvard Classics, Vol. 8, Part 3
The Furies
Aeschylus
The sins of the parent rest on the head of the child, who seeks vengeance and expiation. First part of the Orestian trilogy, considered the height of Greek tragedy. See also: Agamemnon and The Libation-Bearers.

CONTENTS
Bibliographic Record Dramatis Personæ
NEW YORK: P.F. COLLIER & SON COMPANY, 1909-14
NEW YORK: BARTLEBY.COM, 2001




(E?)(L?) https://www.bartleby.com/8/4/

Harvard Classics, Vol. 8, Part 4
Prometheus Bound
Aeschylus
Of the most perfect of Greek dramas or of any literary work, the individual emerges when set against his angry God.

CONTENTS
Bibliographic Record Dramatis Personæ
NEW YORK: P.F. COLLIER & SON COMPANY, 1909-14
NEW YORK: BARTLEBY.COM, 2001




(E?)(L?) https://www.bartleby.com/people/Aeschylu.html
Aeschylus

bartleby008
Sophocles
Oedipus the King Antigone

(E?)(L?) https://www.bartleby.com/hc/


(E?)(L?) https://www.bartleby.com/8/5/

Harvard Classics, Vol. 8, Part 5
Oedipus the King
Sophocles
Unknowingly, Oedipus kills his father, King Laius of Thebes, and marries his mother, Jocasta. When he learns the truth, he blinds himself in despair.

CONTENTS
Bibliographic Record Dramatis Personæ
NEW YORK: P.F. COLLIER & SON COMPANY, 1909-14
NEW YORK: BARTLEBY.COM, 2001




(E?)(L?) https://www.bartleby.com/8/6/

Harvard Classics, Vol. 8, Part 6
Antigone
Sophocles
Creon, the king of Thebes, forbids the burial of those who rebelled against his rule. Antigone, soon to marry Creon's son, disobeys this edict to bury her brother Polyneices.

CONTENTS
Bibliographic Record Dramatis Personæ
NEW YORK: P.F. COLLIER & SON COMPANY, 1909-14
NEW YORK: BARTLEBY.COM, 2001




(E?)(L?) https://www.bartleby.com/people/Sophocle.html
Sophocles

bartleby008
Euripides
Hippolytus
The Bacchæ

(E?)(L?) https://www.bartleby.com/hc/


(E?)(L?) https://www.bartleby.com/8/7/

Harvard Classics, Vol. 8, Part 7
Hippolytus
Euripides
Aphrodite causes Phaedra to fall in love with her stepson, Hippolytus, with tragic consequences—Phaedra commits suicide and Hippolytus is killed by his father, Theseus.

CONTENTS
Bibliographic Record Dramatis Personæ
NEW YORK: P.F. COLLIER & SON COMPANY, 1909-14
NEW YORK: BARTLEBY.COM, 2001




(E?)(L?) https://www.bartleby.com/8/8/

Harvard Classics, Vol. 8, Part 8
The Bacchæ
Euripides
Dionysus punishes Thebes, and its ruler Pentheus, for denying his godhood.

CONTENTS
Bibliographic Record Dramatis Personæ
NEW YORK: P.F. COLLIER & SON COMPANY, 1909-14
NEW YORK: BARTLEBY.COM, 2001




(E?)(L?) https://www.bartleby.com/people/Euripide.html
Euripides

bartleby008
Aristophanes
The Frogs

(E?)(L?) https://www.bartleby.com/hc/


(E?)(L?) https://www.bartleby.com/8/9/

Harvard Classics, Vol. 8, Part 9
The Frogs
Aristophanes
Dionysus descends into the underworld where he judges a contest between Euripides and Æschylus.

CONTENTS
Bibliographic Record Dramatis Personæ
NEW YORK: P.F. COLLIER & SON COMPANY, 1909-14
NEW YORK: BARTLEBY.COM, 2001




(E?)(L?) https://www.bartleby.com/people/Aristph.html
Aristophanes

C

codex-sinaiticus
Codex Sinaiticus
Bibel auf Griechisch

(E?)(L?) http://www.codex-sinaiticus.net/

Codex Sinaiticus
Der Codex Sinaiticus ist eines der bedeutendsten Bücher der Welt. Vor über 1600 Jahren mit Hand geschrieben, enthält es die christliche Bibel auf Griechisch mit dem vollständigen Neun Testament. Der mit Anmerkungen reich versehene Text besitzt außergewöhnlichen Wert für die Geschichte der Bibel. Die Handschrift ist als das umfangreichste Buch, das wir aus der Antike besitzen, ein Monument der Buchgeschichte.

Das Codex-Sinaiticus-Projekt
Das Codex-Sinaiticus-Projekt ist eine internationale Kooperation mit dem Ziel, das Manuskript in Gänze digital zu edieren und es über das Internet erstmals allen weltweit zugänglich zu machen. Führende Wissenschaftler, Konservatoren und Kuratoren bringen ihre Erfahrung in das Projekt ein, um jedermann zu erlauben, so nah wie möglich an die berühmte Handschrift zu gelangen.

Der Codex Sinaiticus online
Die erste Freischaltung der Webseite des Codex-Sinaiticus-Projekts wird am 24. Juli 2008 hier stattfinden. Weitere Updates sind für November 2008 und Juli 2009 vorgesehen (dann zum Abschluss des Projekts).


(E?)(L?) http://www.pcwelt.de/start/dsl_voip/online/news/171819/aelteste_bibel_der_welt_ist_bald_online/index.html

...
Die digitale Fassung geht über die reine Abbildung des Textes, der ausschließlich in Großbuchstaben, ohne Leerzeichen und Bilder gesetzt ist, hinaus. Internetnutzer und Forscher können die Seiten wie einen digitalen Film verschieben, Textstellen vergrößern und sich die griechische Transkription sowie die deutsche Übersetzung anzeigen lassen.
...


D

E

F

G

H

heldensagen
Die schönsten Sagen des klassischen Altertums

(E?)(L1) http://www.heldensagen.at.tf/
Vom Werden der Welt und vom Wirken der Götter Leben und Taten des Herakles Theseus, der Heros von Attika Orpheus und Eurydike
Die beiden Dioskuren
Die Argonauten Der Kalydonische Eber
König Oidipus Die sieben gegen Theben Der Troische Krieg Das Ende der Tantaliden Der Held Aeneas und die Gründung von Rom Landkarten & Bilder

HS Augsburg
BIBLIOTHECA AUGUSTANA
Bibliotheca Graeca
Conspectus chronologicus

(E?)(L1) http://www.hs-augsburg.de/~harsch/harsch/index.html


(E?)(L1) http://www.hs-augsburg.de/~harsch/welcome.html


(E?)(L1) http://www.hs-augsburg.de/~harsch/2_link.html


(E?)(L1) http://www.hs-augsburg.de/~harsch/augusta.html


(E?)(L1) http://www.hs-augsburg.de/~harsch/a_resona.html

Bibliotheca Augustana

Ausgewählte lateinische, griechische, deutsche, englische, französche, italienische und spanische Texte, grafisch ganz exquisit dargeboten von Microsoft-Hasser Ulrich Harsch, Professor für Kommunikationsdesign und elektronisches Publizieren an der Fachhochschule Augsburg.
Der Witz dieser bibliotheca besteht darin, dass sie und auch ihr schmaler erklärender Rahmen vollständig in Latein daherkommen, eingeschlossen gute Ratschläge wie cave Gatem et Exploratorem! Wer Billem Gatem weniger cavet als der Internet-Anthologist dieses Site, hat übrigens nicht weniger davon. Die Texte sehen in Harschs Präsentation so schön aus, dass man fast denkt, der Bildschirm könnte dem gedruckten Buch vielleicht doch das Wasser abgraben.


(E?)(L1) http://www.hs-augsburg.de/~harsch/graeca/Chronologia/g_chrono.html
Conspectus chronologicus

litterae archaicae litterae classicae litterae hellenisticae litterae aetatis imperii Romani litterae Byzantinae

(E?)(L1) http://www.hs-augsburg.de/~harsch/graeca/Auctores/g_alpha.html
02.11.2008:


Auctorum et anonymorum operum conspectus alphabeticus

datum die XV decembris anno 2015




I

J

K

Kolophon (W3)

(E?)(L?) http://www.karfunkel.de/
In Hattusa, etwa 200km südöstlich von Ankara befand sich zwischen dem 17. und dem 13. Jh.v.u.Z., die Hauptstadt des Hethiterreiches. Hier wurden bei Ausgrabungen eine grosse Menge an Tontafeln aus dem ehemaligen Königspalast mit unterschiedlichen Inhalten entdeckt. Am Ende einiger Tafeln wird auf der Rückseite beschrieben, was der Inhalt des Textes darstellt und von wem er verfast wurde. Dies wird mit griech. 'kolophon' = 'letzter Schliff' (auch 'Gipfel, Abschluss') bezeichnet. Jedes Kolophon beginnt mit der Nummer der Tafel, auf der es steht. Dies war wichtig, da die zusamenhängende Texte auf mehreren Tafeln ja nicht in gebundener Form vorlagen sondern eben auf losen Tontafeln geschrieben waren. Diese konnten bei vielen Gelegenheiten durcheinander geraten.
In mittelalterlichen Werken stand dieses Impressum immer noch am Schluss, weshalb es eben weiterhin 'Kolophon' = 'Abschluss' hiess. Wie das Impressum enthielt es editorische Angaben wie Autor, Titel, Erscheinungsjahr, Druckort, eventuell auch den Drucker (oder den (Ab-)Schreiber), der dies noch in Handarbeit erledigen musste.
Die Zeitschrift 'Karfunkel' (in der man auch etymologische Hinweise finden kann) bezeichnet ihr Impressum in der Printausgabe als 'Kolophon' (obwohl dieses auf den ersten Seiten zu finden ist).

L

M

N

O

P

Q

R

remacle
L'antiquité grecque et latine Du moyen âge

(E?)(L?) http://www.remacle.org/

Ce site comprend treize parties - William Smith -


(E?)(L?) http://remacle.org/bloodwolf/erudits/athenee/auteur.htm

Dictionnaire des auteurs grecs et latins

| ADÉIOS | AGATHOCLES | AGATHYLLOS | AGIS (CUISINIER) | AGNON | ALCÉTAS | ALCIDAMAS | ALEXIS | ALEXIS DE SAMOS | ALIMENTUS | AMMONIOS | AMEIPSIAS | AMPHICRATÈS | AMPHIS | AMYNTAS | ANAXANDRIDÈS | ANAXIPPOS | ANAXILAS ou ANAXILAOS | ANAXIMENES | ANTIGONOS | ANTIOCHOS | ANTIPHANÈS | APOLLODORE | ARAROS | ARCHYTAS | ARIPHRON (3) | ARISTARCHOS | ARISTOBULUS | ARISTODÉMOS | ARISTOGITON | ARISTON | ARISTOPHANE DE BYZANCE | ARISTOPHON l'Orateur | ARISTOPHON le Comique | ARISTOXÈNOS | ASCLÉPIADE | ATHENODORUS (9) | AULU-GELLE

| BION DE SOLES | BION DE BORYSTHÈNÈS | CALLIADÈS | CALLIAS | CALLISTHÈNE | CALLISTRATE | CARCINOS | CARYSTIOS | CATON LE CENSEUR | CÉPHALOS | CÉPHALON | CEPHISODORE | CHAMÉLÉON | CHARÈS | CHARON | CHÉRÉMON | CLÉARCHOS | CLÉIDÉMOS | CLÉITARCHOS | CRATINOS L'ANCIEN | CRATINOS LE JEUNE | CRITIAS (2) | CtÉsias

| DAMASTÈS DE SYGÉE | DÉMÉTRIOS | DÉMÉTRIOS de PhalÈre | DENYS DE CHALCIS | DENYS DE MYTILÈNE | DÉINON | DICÉARCHOS | DIOCLÈS | DIONYSIOS | DIONYSIOS (CUISINE) | DIOTIMOS | DIPHILOS | DOURIS | ÉCHÈMÉNÈS | EMPÉDOCLE | ÉPHIPPOS | ÉPHORE | EPICRATES | ERGIAS | ERASISTRATE (2) | ESCHYLE D'ALEXANDRIE | ESCHINE | EUBOULOS | EUMACHOS | EUNICOS | ÉVALCÈS

| FABIUS PICTOR | GLAUCUS DE LOCRES | GORGIAS | HÉGÉSANDROS | HEGESIPPUS (CUISINIER) | HELLANICOS | HÉRACLÉIDÈS | HÉRACLÉIDÈS DE CUMES | HÉRACLÉIDÈS DU PONT | HERMIAS | HERMIPPOS | HÉRODICOS | HÉRODOROS | HIÉRONYMOS | HIÉRONYMUS | HIPPIAS | HIPPON | IDOMÉNÉOS | ION | ISTER | LICINIUS | LICYMNIOS | LYCÉAS | LYCOPHRON | LYCOPHRONIDE | LYCURGUE | LYNCÉOS | LYSIAS LE SOPHISTE | MACHON | MEGACLEIDES | MÉNÉTOR | MÉTAGÉNÈS | MITHAECUS | MYRSILOS | NÉANTHE | NICANDRE | NICIAS | NICOCHARES | NICOSTRATOS | NYMPHIS | NYMPHODOROS

| PanÉtiOs de Rhodes | PERSAIOS | PHANODEMUS | PHÉRÉCRATÈS | PHÉRÉCYDE | PHILÉMON | PHILÉTAIROS | PHILÉTAS | PHILON | PHILONIDES | PHILOXÈNOS | PHRYNICHOS | PHYLARCHOS | PLATON LE COMIQUE | POLÉMON | POLYBE | POSEIDIPPOS | POSIDONIOS | PTOLÉMÉE de MÉgalopolis | PYTHÉNÉTOS |

| SATYROS | SOPHOCLE | SOSIBIUS | SOSICRATÈS | STÉPHANOS | STÉSICHORE | STÉSIMBROTOS | STILPON | STRATOCLÈS | STRATTIS | THÉODORE DE CYRÉNAÏQUE | THEOGNETE | THÉOPHILOS | THÉOPOMPE | TIMÉE | TIMON | TIMOCLÈS | L. AELIUS TUBERO | Q. AELIUS TUBERO | XANTHUS | XÉNARCHOS | XÉNOPHON | ZÉNÉOS | ZÉNON DE SIDON | ZÉNOPHANE


Erstellt: 2010-04

S

Schlange - Eine Schlange am Busen nähren (W3)

(E2)(L2) http://www.blueprints.de/wortschatz/
Die Redensart war bereits im Altertum bekannt und bezieht sich auf Äsops Fabel "Der Bauer und die Schlange", wo es im Text heißt: "Er nahm die Schlange und legte sie unter den Bausch seines Gewandes".
"Eine Schlange am Busen nähren" bzw. wärmen oder erziehen bedeutet soviel wie: "Jemandem Gutes tun, den man für seinen Freund hält, der sich aber später als undankbar und verräterisch erweist."
© blueprints Team

Sophokles
Philoktetes

(E?)(L1) http://www.gutenberg.org/browse/authors/m

McNamee, Gregory: Philoktetes (English) (as Translator)


(E?)(L?) http://www.gutenberg.org/cache/epub/806/pg806.html

INTRODUCTION

When Sophokles produced the Philoktetes in 408 B.C., three years before his death at the age of ninety, the ancient story of the tragic archer, abundantly represented in Greek literature, achieved a dramatic and psychological sophistication of a kind never before seen on the classical stage: the theater of violent action and suddenly reversed fortunes (the Oresteia, Ajax, Hippolytos) gave way, for a brilliant moment, to a strangely quiet, contemplative drama that centered not on deeds but ideas, not on actions but words.

Foremost among Sophokles's concerns in the play, one that demanded such thoughtful consideration, is the question of human character and its origins. Indeed, the Philoktetes might well be regarded as the first literary expression of what has been termed the "nature-nurture controversy," a debate that continues to rage in the closing days of the twentieth century. In his drama, Sophokles places himself squarely among those who hold that one's character is determined not by environment or custom but by inborn nature (physis), and that one's greatest dishonor is to act, for whatever end, in ways not consonant with that essence.

The tale itself, reached in medias res, is uncomplicated: Philoktetes, to whom the demigod Herakles bequeathed his magical bow, is recruited by the Achaean generals to serve in the war against Troy. On the way to the battle, Philoktetes, in the company of Odysseus and his crew, puts in at a tiny island to pray at a local temple to Apollo, the god of war. Wandering from the narrow path to the temple, Philoktetes is bitten by a sacred serpent, the warden of the holy precinct. The wound, divinely inflicted as it is and not admitting of mortal healing techniques, festers; and Philoktetes fills his companions' days with an unbearably evil stench and awful cries. His screams of agony prevent the Greeks from offering proper sacrifices to the gods (the ritual utterance "eu phemeton", from which our word "euphemism" derives, means not "speak well", as it is sometimes translated, but "keep silent", in fitting attitude of respect). Finally, in desperation, Odysseus — never known as a patient man — puts in at the desert island of Lemnos and there casts Philoktetes away.
...


Erstellt: 2013-11

T

Thersites (W3)

(E2)(L2) http://www.blueprints.de/wortschatz/
(nach Homers Ilias 2, 212-24), Als "Thersites" bezeichnet man auch einen boshaften, ewigen Nörgler.
(© blueprints Team)

(E1)(L1) https://www.bartleby.com/81/T1.html


(E?)(L?) http://www.pantheon.org/areas/all/


(E1)(L1) http://www.pantheon.org/areas/all/articles.html


tufts
Perseus Digital Library
Greek and Roman Materials

(E?)(L?) http://www.perseus.tufts.edu/cache/perscoll_Greco-Roman.html
Classics: Greek, Latin, Archaeology
Classics:



tufts
Pindar, Odes

(E?)(L?) http://www.perseus.tufts.edu/cgi-bin/text?lookup=Pind.+O.+init.


(E?)(L?) http://www.perseus.tufts.edu/cgi-bin/architindex?lookup=Olympia,+Bouleuterion


(E?)(L?) http://www.perseus.tufts.edu/cgi-bin/image?lookup=1990.33.0530.lg&type=sculpture


(E?)(L?) http://www.perseus.tufts.edu/cgi-bin/ptext?doc=Perseus%3Atext%3A1999.04.0101
Pindar's Olympian Ode For Hieron of Syracuse, Single Horse Race, 476 BCE
Bouleuterion at Olympia
centauromachy - fight between centaurs and men or a scene of centaurs attempting to carry off women; (Olympia West Pediment reconstruction)
Basil L. Gildersleeve - Pindar: The Olympian and Pythian Odes.

U

V

W

Wolkenkuckucksheim (W3)

Das dt. "Wolkenkuckucksheim" entstammt der der Feder des griechischen Schriftstellers Aristophanes (445 - 388 v. Chr.). In seiner Komödie "Die Vögel" bauen diese eine Stadt in die Luft. Die Bezeichnung griech. "nephelokokkygía" setzt sich zusammen aus griech. "nephéle" = dt. "Wolke" und griech. "kokkux", "kókkyx" = dt. "Kuckuck".

dt. "Wolkenkuckucksheim" = engl. "never-never land"

(E2)(L2) http://www.blueprints.de/wortschatz/

Der griechische Schriftsteller Aristophanes (445 - 388 v. Chr.) schreibt in seiner Komödie "Die Vögel" von einer Stadt, die von den Vögel in die Luft gebaut wird. "Wolkenkuckucksheim" ist eine Traumstadt bzw. ein Phantasiegebilde.

Wenn wir sagen: "Jemand lebt in Wolkenkuckucksheim", dann meinen wir, dass er in einer realitätsfernen Vorstellung befangen ist.

(© blueprints Team)


(E?)(L?) http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/essigsessenzen/789644/
23.05.2008
In Wolkenkuckucksheim leben ...
Diesmal geht es um die Redensarten: In Wolkenkuckucksheim leben | Jemanden über den grünen Klee loben | Muffensausen haben | Das kommt nicht in die Tüte u.a.

(E?)(L?) https://www.dw.com/de/wo-man-so-lebt/a-3766698

Wo man so lebt

Wohnorte gibt es, die gibt es nicht: "Schlauberg" zum Beispiel oder "Wolkenkuckucksheim". Und auch der "siebte Himmel" ist kein dauerhafter Wohnsitz. Wer im siebten Himmel schwebt, hält sich da meist nur kurz auf, ohne Aussicht auf einen dauerhaften Wohnsitz.
...



(E?)(L?) http://www.fernsehserien.de/index.php?abc=P

Pixi im Wolkenkuckucksheim (J 1971)


(E3)(L1) https://www.redensarten-index.de/register/l.php

im Wolkenkuckucksheim leben


(E?)(L?) http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_deutscher_Redewendungen

Er lebt in einem Wolkenkuckucksheim — Er hat völlig falsche Vorstellungen von der Realität. Der griechische Dichter Aristophanes hatte in seiner Komödie „Die Vögel“ einen Vogelstaat oberhalb der Wolken geschildert, für den der deutsche Übersetzer Ludwig Seeger dieses Wort schuf.


(E?)(L?) http://www.wispor.de/wp-red-w.htm#wolkenkuckuck


(E?)(L?) http://www.zeichentrickserien.de/pixi.htm

Pixi im Wolkenkuckucksheim


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Wolkenkuckucksheim
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Wolkenkuckucksheim" taucht in der Literatur um das Jahr 1850 auf.

Erstellt: 2012-08

X

Y

Z

Bücher zur Kategorie:

Etymologie, Etimología, Étymologie, Etimologia, Etymology, (griech.) etymología, (lat.) etymologia, (esper.) etimologio
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D

Digitale Bibl. DB000030
Lehmstedt, Mark (Hg.)
Dichtung der Antike
von Homer bis Nonnos

(E?)(L1) http://www.digitale-bibliothek.de/band30.htm

Die Wirkungskraft antiker Dichtung ist bis heute ungebrochen. Für die gesamte europäische Kunst-, Literatur-, und Geistesgeschichte bildeten die Versepen, Tragödien, Komödien, Fabeln, Epigramme, Satiren, Elegien, Hymnen, Erzählungen und Romane über Jahrhunderte hinweg unerschöpfliche Quellen der Inspiration und Muster der Gestaltung.

Die CD-ROM vereint mit etwa 300 Werken von mehr als 80 Autoren in einem Umfang von ca. 20.000 Bildschirmseiten fast alle erhalten gebliebenen, relevanten Texte der griechischen und römischen Dichtung von ihren Anfängen im 8. Jahrhundert v. Chr. bis hin zur Spätantike des 5. Jahrhundert n. Chr. Das Œuvre der Autoren ist je nach Bedeutung und Überlieferung teils annähernd erschöpfend, teils in repräsentativer Auswahl aufgenommen. Die Werke werden in modernen, gleichermaßen wissenschaftlichen wie ästhetischen Kriterien genügenden Übersetzungen dargeboten - vorwiegend nach den Texten der renommierten »Bibliothek der Antike« des Aufbau-Verlages -, nur in Ausnahmefällen wird auf ältere Nachdichtungen zurückgegriffen.

Die Texte erscheinen ungekürzt und werden durch biographische Daten zu den Autoren ergänzt. Die Edition ist als Parallele zur erfolgreichen CD-ROM »Deutsche Literatur von Lessing bis Kafka« konzipiert.

Aus dem Inhalt:

Die CD-ROM enthält rund 300 ungekürzte Werke von mehr als 80 Autoren aus 1300 Jahren (vom 8. Jh. v. Chr. bis zum 5. Jh. n. Chr.).

Im Mittelpunkt der Edition steht das Œuvre so bekannter und wirkungsmächtiger Dichter wie Homer, Hesiod, Sappho, Äsop, Anakreon, Aischylos, Pindar, Sophokles, Euripides, Aristophanes, Apollonios Rhodios, Menander, Theokrit, Plautus, Terenz, Catull, Vergil, Horaz, Tibull, Properz, Ovid, Seneca, Martial, Petron, Juvenal, Lukian, Apulejus, Heliodor und Nonnos. Daneben enthält die CD-ROM u.a. Texte von Achilleus Tatios, Alkaios, Alkman, Ananios, Archilochos, Arion, Ariphron, Avian, Babrios, Bion, Bakchylides, Ennius, Erinna, Hermesianax, Hermokles, Herondas, Hipponax, Hybrias, Ibykos, Ignatios Diakonos, Ion, Kallimachos, Kallinos, Kerkidas, Kleanthes, Korinna, Krates, Kritias, Lucilius, Melinno, Mesomedes, Mimneros, Moschos, Persius Flaccus, Phaedrus, Phanokles, Phoinix, Phokylides, Platon, Praxilla, Pythagoras, Semonides, Simias, Simonides, Solon, Sulpicia, Theognis, Timotheos, Tyrtaios, Varro, Xenophanes, Xenophon von Ephesos.




E

F

G

H

I

J

K

Kroh, Paul
Lexikon der antiken Autoren

Alfred Kröner Verlag Stuttgart
675 Seiten

Kytzler, Bernhard (Autor)
Reclams Lexikon der griechischen und römischen Autoren

Broschiert: 432 Seiten
Verlag: Reclam, Philipp, jun. GmbH, Verlag; Auflage: 2., überarb. Aufl. (November 2007)
Sprache: Deutsch


Kurzbeschreibung
In den zwölf Jahrhunderten von Homer bis in die späte Kaiserzeit entstanden praktisch alle literarischen Gattungen, die bis heute lebendig sind. Das Lexikon stellt neben den antiken Literaten und Dichtern im engeren Sinne auch die Historiker, Philosophen, Rhetoren und Fachschriftsteller vor, ferner die anonym überlieferten Werke und die Bibel. Die einzelnen Artikel enthalten die Biographie des Autors und eine Charakterisierung seiner Werke samt bibliographischen Hinweisen zu Textausgaben und Übersetzungen.


Erstellt: 2012-04

L

Leumann, Manu
Homerische Wörter

Ein Buch über griechische Wörter, die Homer als Neologismen einführte oder die er in eigener Art und Weise benutzte.

Sondereinband: 360 Seiten
Verlag: Wissenschaftliche Buchgesellschaft; Auflage: (Nachdr. d. Ausg. 1950) (1993)
Sprache: Deutsch


Ein Standardwerk, das zu den epochemachenden Untersuchungen zur Sprache der homerischen Epen zählt. Jeder klassische Philologe wird gerne in der eigenen Handbibliothek danach greifen, um nachzuschlagen oder darin zu lesen.
Sonderausgabe des reprogr. Nachdr. 1993 der Ausgabe 1950. XII, 360 S., kart. Lizenz Friedrich Reinhardt, Basel.


(E1)(L1) http://www.hls-dhs-dss.ch/
Leumann, Manu

M

N

O

P

Paulsen, Thomas (Autor)
Geschichte der griechischen Literatur

Broschiert: 471 Seiten
Verlag: Reclam, Philipp, jun. GmbH, Verlag (September 2005)
Sprache: Deutsch


Kurzbeschreibung
Kaum ein Gebiet der europäischen Literatur, das die Griechen nicht "entdeckt" und mit wesentlichen Werken erschlossen hätten, u.a.: Epos, Tragödie und Komödie, Lyrik, Roman, Geschichtsschreibung, Philosophie, Rhetorik. Der Band beschreibt die Entwicklung der griechischen Literatur über mehr als 1200 Jahre, stellt Gattungen und Autoren vor, liefert Interpretationen der bedeutendsten Werke.


Erstellt: 2013-01

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Riemer, Peter
Weissenberger, Michael
Zimmermann, Bernhard
Einführung in das Studium der Gräzistik

(E?)(L?) http://www.chbeck.de/Einfuehrung-Studium-Graezistik/productview.aspx?product=16645571

2. Auflage 2016
252 S.
mit 12 Abbildungen, 1 Karte und 4 Stammbäumen
Broschiert
ISBN 978-3-406-69953-5

vorbestellbar, wir liefern bei Erscheinen

Diese Einführung wurde speziell für das Studium der Gräzistik entwickelt. Sie vermittelt anschaulich und klar die methodischen, systematischen und literaturgeschichtlichen Grundlagen des Faches, so daß Studienanfängern der Einstieg in ihre Disziplin erleichtert, Fortgeschrittenen eine rasche Wiederholung des Stoffes ermöglicht wird. Im einzelnen werden vorgestellt: Geschichte des Fachs, Sprachgeschichte, Textkritik, Hilfswissenschaften, Metrik, Rhetorik, Epochen und Gattungen der griechischen Literatur, Philosophie, Mythologie und Religion sowie die wichtigsten Autoren und ihre Werke.

Vorwort


Erstellt: 2016-11

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Snell, Bruno (Autor)
Lexikon des frühgriechischen Epos
Band 4

Gebundene Ausgabe: 30 Seiten
Verlag: Vandenhoeck + Ruprecht Gm; Auflage: 1., Auflage (21. Juli 2010)
Sprache: Deutsch

(E?)(L?) http://idw-online.de/de/news392526

Homer und Europa
Johannes Scholten
Pressestelle
Philipps-Universität Marburg
19.10.2010 14:43

Das Lexikon des frühgriechischen Epos (Vandenhoeck & Ruprecht)

Die Göttinger Akademie der Wissenschaften hat unter maßgeblicher Marburger Beteiligung das „Lexikon des frühgriechischen Epos“ (LfgrE) vollendet, das vor 65 Jahren begründet worden ist. Zum Abschluss fand in Hamburg ein Treffen der besten Homer-Kenner der Gegenwart statt, organisiert vom Altphilologen Arbogast Schmitt von der Philipps-Universität, der das Lexikon als Vorsitzender der Leitungskommission der Göttinger Akademie seit vielen Jahren betreute.

„Es handelt sich um eines der wenigen langfristigen Großprojekte der Klassischen Philologie“, erklärt Schmitt. Das „Lexikon des frühgriechischen Epos“ beschäftigt sich mit den ältesten Texten der griechischen Literatur. Im Wesentlichen sind dies die homerischen Epen „Ilias“ und „Odyssee“, ferner die Gedichte von Hesiod und die so- genannten „Homerischen Hymnen“. Die Vollendung des Vorhabens wurde in zahlreichen Leitmedien des In- und Auslands gewürdigt.

Das Lexikon geht auf die Initiative von Bruno Snell zurück, einen der bedeutendsten Klassischen Philologen des 20. Jahrhunderts; „er begründete das Projekt unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg, um mit der Analyse der sprachlichen Grundlagen Europas ein Gegengewicht zur geschichtsvergessenen Kulturlosigkeit im damaligen Deutschland zu schaffen“, berichtet Schmitt. „Der Grundgedanke war, dass nur eine Analyse der Sprache die Basis für ein wirkliches Verständnis der europäischen Kultur bieten könne.“ Homer sei für dieses Verständnis deshalb wichtig gewesen, weil bei ihm ein dokumentierbarer Wendepunkt nachzuweisen war, von dem aus sich das große Projekt der europäischen Aufklärung entwickeln konnte.

Hinzu kam die Rezeption und Wertschätzung Homers, die sich durch die gesamte europäische Geistesgeschichte belegen ließ. „Man kann ohne Übertreibung sagen, dass Homer zusammen mit seinem ersten großen Nachahmer Vergil auch die neuzeitliche Literatur und Literaturtheorie maßgeblich mitgeformt hat“, erläutert der Marburger Altphilologe.

Schmitt verweist auf das Verdienst Bruno Snells, mithilfe des modernen Apparats der Altertumswissenschaften die hermeneutische Aufgabe neu anzugehen, den Zeitabstand zu Homer zu überbrücken. Dies sei zuallererst eine sprachliche Aufgabe: In welchen Bedeutungen werden die Wörter bei Homer gebraucht, welchen Gegenständen und Vorgängen sind sie zugeordnet? Der Grundaufbau des Lexikons ist bis heute gleich geblieben: Es verzeichnet alle im Textmaterial vorkommenden Wörter und Namen mit ihren Belegstellen. Jeder Eintrag enthält Abschnitte über Etymologie, über die Stellung im Vers, über die antiken Erklärungen und über die moderne Sekundärliteratur. Im Mittelpunkt steht die Bedeutungsanalyse.

Die Forschung erfuhr während der langen Bearbeitungszeit viele Veränderungen. „Snell wollte noch an der Sprache Homers die ersten, ursprünglichen, der Entdeckung des Geistes vorausgehenden Anfänge des europäischen Denkens demonstrieren“, führt Schmitt aus. „Heute wissen wir, dass Homer kein Anfang war. Er führt vielmehr eine lange Dichtungstradition zur Vollendung.“ Die Besonderheit der homerischen Sprache, ihre Mischung aus Formen und Inhalten verschiedener Zeiten und Regionen habe durch die neuen Forschungsergebnisse deutlicher und genauer dokumentiert werden können als in dem entwicklungsgeschichtlichen Ansatz Snells.

Die Hamburger Tagung verdeutlichte die Relevanz des Lexikons für das Verständnis der Besonderheit der europäischen Frühzeit. Den Eröffnungsvortrag hielt der Doyen der deutschsprachigen Homerforschung, Professor Dr. Joachim Latacz aus Basel, der ein großes Publikum mit einer Darstellung der Höhepunkte des homerischen Einflusses auf die europäische Kultur begeisterte.


Erstellt: 2011-06

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Zimmermann, Bernhard (Herausg.)
Schlichtmann, Anne (Herausg.)
Handbuch der griechischen Literatur der Antike
Bd. 1: Die Literatur der archaischen und klassischen Zeit
Bd. 2: Die Literatur der klassischen und hellenistischen Zeit

(E?)(L?) http://www.chbeck.de/Zimmermann-Handbuch-griechischen-Literatur-Antike-Bd-1-Literatur-archaischen-klassischen-Zeit/productview.aspx?product=24128

Bd. 1: Die Literatur der archaischen und klassischen Zeit

2011. XXVIII, 816 S.: Im Schuber
ISBN 978-3-406-57673-7
Erschienen: 23.03.2011

Nach fast einhundert Jahren gibt es nun ein neues, dreibändiges Handbuch der griechischen Literatur. Bernhard Zimmermann, der Herausgeber des Gesamtwerks, legt den ersten Band vor, den er mit einer internationalen Forschergruppe erarbeitet hat; er umfasst die Werkgattungen epische Dichtung, Lyrik, Philosophie, Fachliteratur, Fabel, Geschichtsschreibung, Rhetorik und Drama bis einschließlich der attischen Komödie und die Autoren von Homer bis Aristophanes.

Das neue Handbuch trägt der Methodendiskussion der letzten 50 Jahre Rechnung. Berücksichtigt werden beispielsweise Entwicklungen in der Erforschung von oral poetry und oral history, in der Frage nach dem Sitz einzelner Literaturformen und Werke im Leben, nach Intertextualität, Rezeption und Narratologie. Die philosophische Literatur und die Fachliteratur werden als Literatur in ihrer Funktion wahrgenommen. Alle Artikel sind in einen Gattungsteil und einen Autorenteil gegliedert; im ersten werden jeweils die gattungskonstituierenden Merkmale und die Gattungsgeschichte untersucht, im zweiten die Autoren im Rahmen der Gattung vorgestellt. Stets werden Inhaltsangaben der Werke und, soweit es sich um fragmentarische Texte handelt, auch ein Rekonstruktionsversuch geboten.

INHALTSVERZEICHNIS Autorenverzeichnis


(E?)(L?) http://www.chbeck.de/Zimmermann-Rengakos-Handbuch-griechischen-Literatur-Antike-Bd-2-Literatur-klassischen-hellenistischen-Zeit/productview.aspx?product=8005213

Zimmermann, Bernhard / Rengakos, Antonios
Handbuch der griechischen Literatur der Antike Bd. 2: Die Literatur der klassischen und hellenistischen Zeit
2014. XXXIV, 1129 S.: In Leinen
ISBN 978-3-406-61818-5
Herausgegeben von Bernhard Zimmermann und Antonios Rengakos. Redaktion des Bandes: Martina Enzinger, (federführend), Franziska Eickhoff, Benjamin Harter und Anne Schlichtmann
Erschienen: 17.10.2014

Im Verlag C.H.Beck erscheint nach fast einhundert Jahren ein neues, dreibändiges Handbuch der griechischen Literatur. Bernhard Zimmermann und Antonios Rengakos, die Herausgeber des Gesamtwerks, legen nun den zweiten Band vor, den sie mit einer internationalen Forschergruppe erarbeitet haben. Er umfasst die gesamte griechische Literatur der Klassik und des Hellenismus vom 4. Jahrhundert v. Chr. bis zur Zeitenwende.

Das neue Handbuch trägt der Methodendiskussion der letzten 50 Jahre Rechnung. Berücksichtigt werden beispielsweise Entwicklungen in der Erforschung von oral poetry und oral history, in der Frage nach dem Sitz einzelner Literaturformen und Werke im Leben, nach Intertextualität, Rezeption und Narratologie. Die philosophische Literatur und die Fachliteratur werden unter formalen und gattungstheoretischen Gesichtspunkten gewürdigt und in ihrer didaktischen Funktion untersucht. Die einzelnen Abschnitte sind in einen Gattungsteil und einen Autorenteil gegliedert; im ersten werden jeweils die gattungskonstituierenden Merkmale und die Gattungsgeschichte untersucht, im zweiten die Autoren im Rahmen der Gattung vorgestellt. Stets werden kurze Inhaltsangaben der antiken Werke und, soweit es sich um fragmentarische Texte handelt, auch ein Rekonstruktionsversuch geboten.

INHALTSVERZEICHNIS


Erstellt: 2016-11