Etymologie, Etimología, Étymologie, Etimologia, Etymology, (griech.) etymología, (lat.) etymologia, (esper.) etimologio
DE Deutschland, Alemania, Allemagne, Germania, Germany, (esper.) Germanujo
Studentensprache, Jerga Estudiantil, Langage des Étudiants, Gergo Studentesco, Student Slang, (esper.) studentoj lingvo

A

B

C

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F

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H

Hoch die Tassen (W3)

Der Trinkspruch dt. "Hoch die Tassen!" soll um 1920 von berliner Studenten geprägt worden sein. Im militärischen Umfeld wurde er evtl. populär, weil die Soldaten oftmals nur eine Tasse zur Verfügung hatten, die alles aufnehmen musste: Kaffee, Tee, Suppe und - wenn es sein musste - auch Alkohol.

(E?)(L?) https://www.dw.com/de/alle-tassen-im-schrank/a-15051624

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Hoch die Tassen!

Der Trinkspruch stammt aus der Soldatensprache. Wie man sich unschwer vorstellen kann, wird aus solchen Tassen Alkoholisches getrunken und zwar nicht zu knapp.

Der Ausdruck "Tasse" für "Bierglas" oder "Schnapsglas" ist wahrscheinlich in den 1920er-Jahren in Berlin entstanden. Studenten sollen ihn bei einem Saufgelage geprägt haben. Wie sie allerdings darauf gekommen sind, das weiß heute niemand mehr. Denn eigentlich hat die Tasse mit Alkohol oder Trinkgelagen überhaupt nichts zu tun.
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(E3)(L1) https://www.redensarten-index.de/register/h.php

Hoch die Tassen! - Trinken wir! Prost - umgangssprachlich


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Hoch die Tassen
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Hoch die Tassen" taucht in der Literatur um das Jahr 1950 auf.

(E?)(L?) https://corpora.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2020-08

I

intus haben (W3)

Die aus der Studentensprache stammende Redensart "intus haben" beruht auf lat. "intus" = "innen", "drinnen".

(E?)(L?) http://www.phraseo.de/a-z/

Etwas intus haben


(E?)(L?) https://www.redensarten-index.de/register/i.php




(E?)(L?) http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_deutscher_Redewendungen

"Etwas intus haben" — "etwas im Magen haben" oder "etwas im Gehirn haben", "kapiert haben" oder "memoriert haben". Das lateinische Wort "intus" bedeutet "drinnen". Aus der Studentensprache übernommen. "Einen intus haben", häufig: "einen zu viel intus haben" meint dagegen "angetrunken sein".


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=intus haben
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "intus haben" taucht in der Literatur um das Jahr 1840 auf.

(E?)(L?) https://corpora.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2018-02

J

K

L

M

markomannenwiki.de
Studentensprache

(E?)(L?) https://www.markomannenwiki.de/index.php?title=Kategorie:Studentensprache

Die "Burschensprache" oder "Studentensprache" war eine von zahlreichen lateinischen, französischen und latinisierten Wörtern durchsetzte Standessprache, die unter deutschsprachigen Studenten gesprochen wurde und ihre Blütezeit vom 18. bis zur Mitte des 19. Jahrhundert hatte. Sie wies kaum regionale Besonderheiten auf, auch wenn die Kastensprache der zechfreudigen und rauflustigen Studenten der drei Universitäten Gießen, Halle (Saale) und Jena als bestimmend galt. Mitglieder deutscher Studentenverbindungen versuchen auch heute noch, sich durch eine besondere Sprache von der „bürgerlichen Welt“ abzuheben.

Von einer ausgeprägten "Studentensprache" als "Sondersprache" kann allerdings seit dem 20. Jahrhundert nicht mehr gesprochen werden, obwohl sich eine Vielzahl von Begriffen im Milieu der Studentenverbindungen gehalten hat.
...


Erstellt: 2019-10

N

O

P

picheln (W3)



Im Saarland und in angrenzenden Regionen - vielleicht auch in weiteren Regionen - wird eine leichte bis mittelschwere Alkoholisierung mit: "der hat einen gepitcht", oder mit "der hat ganz schön gepitcht", kommentiert. Also: "Der hat einiges getrunken." Etymologisch und sinngemäß verwandt ist auch der Ausdruck dt. "bechern" bzw. "einiges gebechert haben".

Im Wörterbuch findet man dazu lediglich engl. "pitch" = dt. "werfen", "schleudern", und dazu engl. "pitchen" = dt. "einen Pitchshot schlagen" (beim Golf). Ein engl. "Pitchshot", "pitch shot" = wörtlich dt. "Schlagschuss" wird als "Schlag, bei dem der Ball zunächst steil ansteigt und nach dem Auffallen kaum noch rollt" beschrieben.

Dies und engl. "pitcher" = dt. "Werfer" dürfte also nichts mit der dt. "Betrunkenheit" zu tun haben.

Allerdings findet man auch engl. "pitcher" = dt. "Krug", "Becher" (mit Henkel) und ebenso frz. "pichet" = dt. "Kanne", "Krug". Und je nachdem, was in dem Krug ist, bzw. war, könnte es doch einen Zusammenhang zur Trunkenheit geben.

Andererseits findet man seit dem 18. Jh. das umgangssprachliche allgemeine dt. "picheln" = dt. "trinken", "zechen".

Die Sprachwissenschaftler haben dazu eine Verwandtschaft zu dt. "Pegel" hergestellt - zumal auch ein niederd. "pegeln" = dt. "saufen", "zechen" bekannt ist. Der Zusammenhang ergibt sich durch die einstige Bedeutung von mndt. "pegel" = dt. "Wasserstandsmesser", "Merkzeichen an Gefäßen", "Eichstrich", "Markierungszeichen an Trinkgefäßen". An diesen Eichzeichen orientierten sich sowohl die Wirtsleute als auch die zechenden Kunden. Neben dt. "picheln" gehört auch dt. "peilen" (zu mnddt. "pegelen" = dt. "die Wassertiefe messen") zur Verwandtschaft von dt. "Pegel".

Das frz. "pichet" = dt. "Kanne", "Krug" war ein kleiner bauchiger Henkelkrug, mit dem z.B. Wein serviert wurde. Ähnliche Gefäße sind auch heute noch in Gasstätten und Restaurants vorzufinden. Der frz. "pichet de cidre" dürfte etwa dem hessischen "Bembel" (zu umgangssprachlich "bampeln" = dt. "baumeln", "pendeln") nahekommen. Frühere Formen waren altfrz. "piché", "picket", "pichez", "piches", "pichier", "picher" (1170), "picier" (1188), auch "bichier", "bichet".

Frz. "pichet" kann zurück geführt werden auf lat. "picarium", "bicarium", "peccarium", "pigarium" = frz. "récipient pour les liquides".

Erwähnt sei auch noch ital. "bicchierata" = dt. "Umtrunk" und ital. "bicchiere" = dt. "Glas", ital. "bicchiere da vino" = dt. "Weinglas", ital. "un bicchiere di vino" = dt. "ein Glas Wein".

So wurde also aus dem Vorläufer von dt. "Pegel", einem "Markierungszeichen", ein "Gefäß" als Maß für die aufgenommene Alkoholmenge und schließlich ein Verb dt. "picheln", "pitchen" als Bezeichnung für die Aufnahme von Alkohol - ähnlich dem dt. "bechern".

Vielleicht lief die Entwicklung aber auch umgekehrt: Aus dem Gefäß wurde eine Maßangabe (ähnlich den Mengenangaben beim Kochen: "ein Kaffeelöffel", "eine Tasse", "eine Messerspitze") und nach reichlicher Bemessung der die Bezeichnung für "trinken" bzw. den Vorgang des Zuviel-Bemessens.

Das Verb dt. "picheln" scheint im Studentenmilieu aufgekommen zu sein.

Ein Hinweis bezieht das Verb dt. "picheln" = dt. "trinken", "saufen" auf dt. "pichen" = dt. "mit Pech überziehen", "Holzfässer mit Brauerpech auszukleiden". Dieses dt. "pichen" nahm entsprechend auch die Bedeutung dt. "kleben", "heften" an. In diese Ecke gehört z.B. dt. "erpicht" = dt. "begierig" (auf etwas sein). Dieses Adjektiv hat sich in Zusammenhang mit dem Fangen von Vögeln mit Hilfe von mit Pech eingestrichenen Ruten ("Pechruten") ergeben.

Bei Adelung findet man dazu passend:


"Harzen", verb. reg. neutr. welches das Hülfswort "haben" erfordert, "das Harz von den Fichten abscharren", um Pech daraus zu brennen, welche Verrichtung auch "Harz scharren", "Harz schaben", "Harz reißen", "härzern", "lachen", "pechen", "picheln" genannt wird.


Der Zusammenhang zwischen dt. "Pech" und dt. "picheln" = dt. "trinken", "saufen" scheint mir jedoch eher unwahrscheinlich.

(E?)(L?) http://www.gutenberg.org/files/39762/39762-h/39762-h.htm

Gustav Goedel: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Seemannssprache

"Pegel", der. Maß zum Messen des Wasserstandes bei Meeren, Seen, Flüssen. Es bedeutet im Mittelalter ganz besonders ein "Maß zum Messen von Getränken", wobei die messende Skala an der inneren Wand des Trinkgefäßes angebracht war. Das von einigen Gelehrten Ende des 18. Jahrhunderts herausgegebene "Bremer Wörterbuch" bemerkt hierzu:

„Vor Zeiten bedeutete Pegel ein gewisses Maß flüssiger Sachen. Nächstdem nannte man hier auch also einen inwendigen Ring einer Kanne, der zum Abmessen des Trunkes bei den Gelagen diente. Unter den Meisterstücken der hiesigen Zinngießer ist noch jetzt eine Kanne mit Pegeln gebräuchlich. Da eine solche Kanne mit verschiedenen dergleichen Ringen versehen gewesen, so hatte ehedem ein jeder der Saufbrüder grade bis auf einen solchen Ring, ohne abzusetzen, trinken müssen. Hatte er diesen verfehlt, so war er genötigt, zur Strafe auf den folgenden zu trinken. Wobei der ziemlich unhöfliche Zuruf gewöhnlich gewesen: "Suup up den Pegel, du Flegel!" Daher sagt man auch noch: "enen goden Pegel supen", "einen guten Trunk verstehen können", "ein großer Säufer sein"."

Daher also stammt der Ausdruck "picheln" für "Trinken". Man sieht, die Deutschen befleißigten sich von jeher des Trunkes nach allen Regeln der Kunst. Doch tat der Pegel gute Dienste beim Einschenken, indem man, wie bei den Kindersaugflaschen, durch die Striche an der Wand genau den Inhalt des Gefäßes sehen konnte. So konnte jeder wissen, ob er für sein Geld auch sein rechtes Maß bekam.

"Sed to, ys dat recht getappet? Is dar doch ein gantz pegel weggeschnappet", beklagte sich im Mittelalter ein Mecklenburger beim Wirt. Ebendaher stammt auch der Vers: "Is it ein mester, moet man en firen, so moet he am ersten sinen pegel utliren." Der alte Kilianus Duffläus erklärt "peghel" mit "capacitas sive mensura vasis"; "peghelen" mit "metiri", "mensurare" und sagt auch schon öfters "peylen" anstatt "peghelen" (s. "peilen").

Nordfriesisch heißt "Pegel" nicht nur ein Maß an oder in einem Trinkgefäß, es kommt der Ausdruck auch beim Kornmessen vor. Also ist die Bedeutung ganz allgemein die eines Maßes. Die Verwandtschaft mit "Beil" ist wahrscheinlich. "Beil" hieß altnordisch "biegel", althochdeutsch "pigil" und heißt in Bayern heute noch "Beichel". Man hat sich also die Sache so zu denken, daß ursprünglich die Maße am Rande des (hölzernen) Gefäßes "Einschnitte oder Kerben, mit einem Beile gehauen", waren.


(E?)(L?) http://www.mitmachwoerterbuch.lvr.de/
nicht mehr erreichbar (2022-09-05)


"picheln": (ähnlich: "ankrämmeln") "trinken", "Alkohol zu sich nehmen"; "sich ein picheln" - "sich mäßig betrinken"; "Picheltour" - "mit mehreren Freunden mehrere Gaststätten hintereinander besuchen"; "Pichelpott" - "Kneipe", "Gaststätte"


(E?)(L?) http://www.mundmische.de/bedeutung/80-picheln

picheln


(E3)(L1) https://www.redensarten-index.de/register/p.php

einen picheln


(E?)(L1) http://www.ruhrgebietssprache.de/lexikon/picheln.html

picheln


(E6)(L1) http://masematte.susisoft.de/

"picheln" = "trinken"


(E?)(L?) http://www.staff.uni-marburg.de/~nail/pdf/studentensprache.pdf

... so erweist sich bei Verben zumeist "heimischer" Herkunft die Infinitiv-Bildung auf "-en", "-n" als produktiv und in die Zukunft weisend: ..., "picheln", ...


(E?)(L?) http://www.woerterbuchnetz.de/Wander

Wander, Karl Friedrich Wilhelm - Deutsches Sprichwörter-Lexikon

"Picheln": He hett "to viel pichelt". (Detmold.) - Firmenich, I, 360, 7. "Zu viel getrunken". (S. Molum.)


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=picheln
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "picheln" taucht in der Literatur um das Jahr 1880 auf.

(E?)(L?) https://corpora.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2016-07

Q

R

S

T

U

Uni Trier
Krünitz - Studentenwörter

(E?)(L?) http://www.kruenitz1.uni-trier.de/cgi-bin/callKruenitz.tcl

Studentenwörter, diejenigen Wörter und Redensarten, die bei den Studiosen üblich sind; s. Studentenlexikon. Hier einige dieser Wörter und ihre Bedeutung.:

Abiturient, ein von der Hochschule Abgehender | Absegeln, davon gehen, die Hochschule Schulden oder eines Duells halber verlassen | Abwichsen, abprügeln, derb durchhauen | Altes Haus, ein Student im fünften Semester | Ankeilen, etwas anschaffen, z. B. Geld, geschehe es nun auf welche Weise es wolle, hauptsächlich aber durch den Versatz von Kleidungsstücken, Büchern etc | Anschiß, beim Duelle, die Verwundung, die Einer von den Duellanten erhält, gleichviel ob sie ihm durch einen Hieb oder Stich versetzt, oder <177, 21> beigebracht wird | Anwichsen, etwas anschaffen | Baaria, das baare Geld | Bemooster Bursche, ein Student, der schon zwei Jahre auf der Hochschule ist, oder dieselbe besucht | Benamsen, benennen | Biercomment, der Brauch beim Biertrinken auf Commerschen oder in der Kneipe | Bierconvent, eine Versammlung der Studenten, die beim Biertrinken oder Biere gehalten wird. Bei der Existenz der Landsmannschaften, war es die Versammlung eines Korps, einer einzelnen Landsmannschaft, z. B. der Frankonia, der Marchia, der Saxonia, Vandalia, Thüringia, Teutonia, Constantia etc | | Bierskandal, eine Bierfehde, die in einem gewissen Quantum Biers besteht, das zwei Studenten sich anheischig gemacht, zu sich zu nehmen, und worüber Sekundanten zu beiden Seiten wachen. Der Erste, der unterliegt, hat die Fehde verloren, welches die Sekundanten bestimmen und öffentlich in der Kneipe proklamiren | Bleyvogel, eine feile Dirne | Bluten, bezahlen müssen, welches ehemals oft die Musensöhne traf, wenn sie beim Jubiliren die Fenster einwarfen, die Laternen auf den Straßen zerstörten, oder bei einem Pereatbringen Unfug begingen; so auch bei einer Katzenmusik | Brander, Brandfuchs, ein Student im zweiten Semester | Brennen, durchbrennen, davon gehen, ohne zu bezahlen, seine Schulden im Stiche lassen | Brummer, die Geldforderer, Mahner | Burschencomment, der Burschenbrauch, s. Comment | Cartellträger, der Ueberbringer einer Herausforderung zum Duell | Chargen, Aemter bei den burschenschaftlichen und landsmannschaftlichen Verbindungen, und die Chargirten waren die Beamten bei einer solchen Verbindung | | Cereviskappe, die beim Fuchscommersch durchlöcherte Mütze, auch jede Studentenmütze von <177, 22> Kneipanten | Comment, der Burschenbrauch; s. unter Student, Th. 176, S. 576 | Commentbursche, ein Student, welcher den Comment versteht und ihn ausübt | Commentreiterey, die praktische Befolgung des Comments in allen seinen Theilen; dann hat man noch den Siecomment, den Ducomment, den Hiebkomment, den Stoßcomment und den Kneipcomment, Alles Regeln, wie man sich bei vorkommenden Fällen, wo man zu handeln hat, hierin benehmen soll | Commersch oder Commers, ein Trinkgelag, eine Trinkgesangsbelustigung von Universitätskneipanten, oder eine Trinkgesellschaft der Studenten, wobei zugleich gesungen wird. Einige dieser Gelage führen besondere Namen, wie z. B. der Fuchscommersch, wobei der Landesvater und andere Lieder gesungen werden; s. unter Student, Th. 176, S. 580. Wochencommersche, die in Jena alle vierzehn Tage abgehalten wurden, und worauf sich alle Landsmannschafter einfanden, die jedesmal von einem Korps, welches die Musik bezahlte, eingeladen wurden; jetzt eingegangen. Dergleichen Gelage wurden besonders von den Korpsburschen oder Landsmannschaftern begangen | Commerschiren, ein Trinkgelage feiern, welches Musensöhne begehen | Commerschlieder, lustige Lieder oder Arien, die bei den Commerschen gesungen werden, größtentheils Trinklieder | Commilitonen, Gefährten, Mitgefährten im Allgemeinen, und Vereinsburschen insbesondere auf einer Hochschule | Confirmationsschnipel, der Frack oder Leibrock, der auch bloß Schnipel genannt wird | Consenior, der zweite Vorsteher, der Untervorsteher | Contrahiren, unterhandeln bei Duellen | Convent, die Zusammenkunft der Landsmannschaften, Burschenschaften etc. unter sich, das heißt, jedes einzelne Korps, und der Generalconvent, wo alle Landsmannschafter zu einer gemeinschaftlichen Versammlung zusammen ka<177, 23>men oder traten, um über einen Aufzug, eine Schlittenfahrt etc. zu berathschlagen | Dämmern, umhergehen, spazieren gehen | Decken, freihalten, bei einem Schmause oder Trinkgelage | Deponiren, einen angehenden Studenten mit einer gewissen Feierlichkeit zur Aufnahme in die Matrikel fähig machen, worüber er einen Depositionsschein (signum depositionis) erhielt. Dieser Gebrauch ist jetzt auf den Hochschulen abgeschafft, doch kommt das Wort deponiren noch vor | Doktor, Lehrer; auf einen Doktor studieren, so und so viele Gläser Bier trinken, bei einer Bierfehde | Dornknüppel, der Ziegenhainer oder Renommistenstock, der Burschenknüppel | Ducomment, der Brauch auf einigen Hochschulen sich Du zu nennen, wie z. B. in Jena, Halle etc., wo jeder Student ohne Unterschied, sobald er auf die Hochschule kommt, gleich mit Du angeredet wird, zum Unterschiede von dem Siecomment, wo das Sie nur gebräuchlich ist, wie z. B. in Berlin, Göttingen, Erlangen, Wien, München, überhaupt auf den meisten Hochschulen Deutschlands. Dieses Sie schließt aber das Du beim Brüderschafttrinken nicht aus, und in sofern giebt es auch Dutzbrüder auf den Hochschulen, wo der Siecomment herrscht | Dutzbruder, s. das vorhergehende Wort | Einpacken, nicht fortkommen können, in einer Sache aufhören. Er hat im Reden, Disputiren etc. einpacken müssen, ist darin stecken geblieben, nicht fortgekommen | Extern, plagen, peinigen. Von seinen Schuldforderern, seinen Gläubigern geextert werden | Famos, berüchtiget | Famulus, ein armer Student, der bei einem Professor in den Hörsälen Handreichungen thut, die Plätze beschlägt, auch, wo kein Quästor auf der Hochschule ist, das Honorar für die Kollegia eintreibt, und dafür manchen Genuß von dem Professor hat, auch dessen Bibliothek, <177, 24> Kabinette etc. benutzen kann. In Halle wird ein solcher Student Fiskal genannt | Fidel, lustig, heiter, aufgeräumt; Fidelität, Aufgereimtheit, Lustigkeit | Finke, ein Student in Jena, der sich zu keiner Verbindung hält | Floriren, lustig und in guten Umständen seyn, Geld zu verzehren haben | Flott, froh, lustig; flott leben, lustig leben, flott trinken, meisterhaft trinken, ein flotter Bursche, ein aufgeräumter, lustiger Bursche, der viel Geld sitzen läßt, die Kneipen fleißig besucht | Freinacht, die Erlaubniß, eine Nacht hindurch zu commerschiren, bei besonderen Gelegenheiten | Fuchs, der Student im ersten Semester seines Besuchs der Hochschule | Fuchscommersch; s. unter Commersch, und unter Student, Th. 176, S. S. 580 | Fuchsmajor, ein Titel, welchen derjenige Student erhält, der sich als Fuchs zum ersten Male schlägt, und seinen Gegner verwundet | | Gifthütte, die Brandweinschenke; Giftier, der Brandweinschenker | Goldfuchs, ein Student im fünften Semester, der auch bemooster Bursche etc. genannt wird | Hahn, ein renommirter Student; daher Kampfhahn, derjenige, welcher sich im Schlagen oder Stoßen auszeichnet, ein geübter Hieb= oder Stoßfechter, Schläger etc. ist; Bierhahn, ein Student, der sich im Biertrinken auszeichnet, viele feiner Mitkneipanten unter den Tisch getrunken hat | Hänseln, so viel als deponiren, zu einer Sache einweihen, zum Studieren einweihen | Hundsfott, die Beschimpfung eines Studenten, welche zum Duell nöthiget, oder ein Duell bedingt, wie auch dummer Junge, wenn dieses Schimpfwort Einem aufgebrummt wird | Jubeln, sich lustig machen, sich belustigen, besonders durch Trank und Gesang | <177, 25> Kameel, ein Name derjenigen Studenten, die in keiner Korpsverbindung stehen, besonders in Halle | Kampfhahn, s. unter Hahn | | Keilen, etwas anschaffen; Keilsystem, Jemanden zu einer Verbindung locken, gleichsam anwerben; ankeilen, anlocken; verkeilen, versetzen. Er hat seine Kleider, seine Bücher verkeilt, versetzt | Kneipe, das Bierhaus, die Bierschenke, worin Studenten verkehren; auch die Wohnung des Studenten. Kneipwirth, der Bierschenker. Kneipant, derjenige, welcher einkneipt oder einspricht, um zu trinken. Daher Kneipanten, die durstigen Musensöhne. Mitkneipant, der Gefährte, welcher die Kneipe mit besucht. Kneipen, in eine Kneipe einkehren, um zu trinken | Knoten, eine Benennung der Handwerksburschen auf einigen Hochschulen; s. auch unter Student, Th. 176, S. 566 | Kohlen, auf Jemanden durch allerhand verfängliche Reden eindringen; auch heißt kohlen durchnehmen | Koramiren, herausfordern | Koram nehmen, Jemanden einer Sache halber zur Rede stellen | Korps, ein Verein von Studenten aus einer Provinz, einer Gegend, auch Landsmannschaft genannt. Korpsbursche, ein Student, welcher zu einer solchen Verbindung gehört. Korpskneipe, ein Wirthshaus, worin die Korpsburschen zusammen kommen | Kuchenprofessor, der Kuchen= oder Zuckerbäcker, bei dem die Studenten auch einsprechen | Kümmeltürke, ein Student, der in der Umgegend einer Hochschule, worauf er studiert, zu Hause gehört | Landsmannschaft, Korps, ein Verein von Studierenden aus einer Gegend, oder einer Provinz eines Landes, auch wohl aus einem ganzen Landestheile, die sich zu einem gemeinsamen Beistande auf der Hochschule <177, 26> verbunden hatten, und als äußeres Verbindungszeichen die Landesfarben trugen, z. B. dergleichen farbige Müzzen, Pfeifenquasten etc.; s. auch Korps, oben, und unter Student, Th. 176, und Studentenverein | Ledern, tapfer, tüchtig, dann auch trocken, steif | Lungenhieb, ein beißender Verweis, eine Satyre | Luxen, abschwatzen, Jemanden etwas auf eine listige Art zu entziehen suchen | Maaßregeln, eine Art des Consilirens, s. unter Student, Th. 176, S. 679 | Manichäer, die Gläubiger der Studenten; manichäern, mahnen | Markus, der Marqueur in den Wein=, Bier= und Kaffeehäusern; auf einigen Hochschulen wird er auch Pontus genannt | Mensur, die Distanz, welche beim Fechten und bei Duellen zwischen den Fechtenden oder Duellanten gehalten wird | Mist, Verlegenheit; auf dem Miste seyn, in Verlegenheit seyn, kein Geld und keinen Kredit haben | Monarchen, die harten Thaler, daher Preußische, Sächsische Monarchen, harte Thaler | | Mosen, Gelder | Nachtouschiren, Worte nach einer Beleidigung noch wechseln; nicht mehr nachtouschiren, kein Wort nach einer kränkenden Beleidigung mehr wechseln, sondern foxdern, oder den Beleidiger nicht achtend verlassen; denn niedrige Beleidigungen etc. wurden in der Regel von dem Seniorenconvente bestraft | Ochsen, tüchtig arbeiten, das Versäumte nachholen | Opfern, Geld spenden | Ordiniren, zu einem Amte einweihen, besonders die Kandidaten | Orgeln, liebkosen, karessiren | Orkus, die Unterwelt, eine Kammer mit Stroh belegt, neben dem Commerschsaale, nach dem Hofe hinaus, worein Charon, der Fährmann, die beim Commersche unter den Tisch gesunkenen Trinker mit seinen Gehülfen schleppte, um <177, 27> sich daselbst von dem Rausche zu erholen, und geschah dieses nicht, so wurden sie bei Beendigung des Commersches, gegen Mitternacht, auf einen Wagen geladen, und nach der Stadt zu ihrer Wohnung gefahren | Paffen, Tabakrauchen, und der Paffer, der Tabakraucher oder Schmaucher | Patent, fein, zierlich, wird von Studenten gesagt, die sich sehr zierlich kleiden, und zu den Kameelen oder Finken gehören. Ein patenter Bursche, ein feiner, zierlicher Studiosus, ein Stutzer | Pauken, schlagen, sowohl auf dem Fechtboden, als auch im Duelle, daher die Paukbinde, die um den Leib beim Stoßfechten gelegt wird; die Paukhosen, der Paukhut, die Paukhandschuhe, beim Hiebfechten, wattirte oder ausgestopfte Beinkleider von Leder, ein starker Filzhut, Büffellederne Stulphandschuhe, die bis zum Ellenbogen reichen. Einpauken, heißt sich sowohl im Fechten dergestalt üben, daß man es mit Jedem im Pauken übernehmen kann, als auch sich in der Kneipe im Biertrinken üben. Niederpauken, im Duelle seinen Gegner verwunden. Paukant, der sich mit dem Hieber oder der Stoßwaffe schlägt oder stößt. Paukhahn, der im Schlagen sehr geübt ist, eine große Fertigkeit besitzt. Paukpraxis, die Uebung im Pauken. Paukwuth, die übertriebene Lust, sich zu duelliren, das Verlangen und Aufsuchen von Skandalen, um ein Duell zu beginnen | Pereiren, ein Pereat bringen | Philister, der Nichtstudierende, derjenige, der nicht das akademische Bürgerrecht hat, also jeder Staatsbürger ohne Unterschied, sobald er nicht Student ist | Pichen, zechen, viel trinken | Pillen geben, Verweise; beim Duelle wird es auch von Kugeln geben verstanden | Poenen, verpönen, eine harte Strafe worauf setzen | Pokuliren, trinken | Potentaten, die Füße; auf schwachen Potentaten stehen, auf schwachen Füßen | Proklamiren, beim <177, 28> Trinken, die Anzahl der getrunkenen Gläser bei einer Bierfehde bekannt machen | Promoviren, zu einer Würde erhöhen; auch mitnehmen, stehlen. Er hat meinen Schlafrock promovirt, mitgenommen, gestohlrn | Prost, Herr Bruder! wird beim Trinken gebraucht, und heißt so viel, als: Wohl bekomme es! worauf der Andere antwortet: Reprost! indem er dadurch den Trinkgruß zurückgiebt | Pro poena trinken, beim Commersch, ein oder mehrere Gläser leeren, und wer dieses nicht kann, begeht einen Verstoß oder Verschiß | Verquasen oder verquisten, verschwenden. Er verquast seine Zeit, verschwendet sie | Recommandiren, die ledernen Beinkleider hinten auswattiren, ausstopfen, damit sie prall sitzen | Rempeln, im Commerschsaale umherrennen, und sich gegenseitig mit den Armen stoßen | Renommiren, sich sowohl in der Kleidung, als auch in seinen ungebundenen freien Manieren auszeichnen, daher der Renommist; s. unter Student, Th. 176, S. 571 | Renonce, bei den Korpsbrüdern oder Landsmannschaftern, diejenigen, welche in ein Korps aufgenommen zu werden wünschen, also noch nicht recipirt sind, und hierauf eine Anwartschaft haben, da sie schon auf den Comment verpflichtet worden | Revociren, zurücknehmen, vor einem Duelle den Schimpf, die Beleidigung | Rezipiren, aufnehmen, z. B. in eine Gesellschaft; daher die Rezeption, Aufnahme | Rüffel, ein Verweis | Saalathen, eine Benennung der Studenten in Halle und Jena, weil beide Städte an der Saale liegen, so wie die Leipziger Studenten Pleißathen heißen | Satisfaktion, Genugthuung geben oder nehmen. Er giebt mir keine Satisfaktion, keine Genugthu<177, 29>ung | Schassen, fortjagen, den Abschied geben | Schießen, stehlen | Schisser, Stubenschwitzer; derjenige Student, der fleißig arbeitet, erhält diesen Namen von seinen lustigen Commilitonen | Schiß haben, in Schulden stecken | Schleppen, auch collé schleppen, einen Studenten aufs Karzer bringen, welches auf einigen Hochschulen von den Pedellen geschieht, auf andern aber von den Schnurren oder Häschern. Das Schleppgeld, welches der Student dafür bezahlen muß, welches auch Sitzgeld genannt wird | Schmachten, sich nach Jemanden sehnen. Laß sie schmachten, ein Mädchen, es warten oder sitzen lassen, besonders auf Bällen etc | Schmollen, böse seyn, einen Groll auf Jemanden haben | Schmollis, beim Trinken, schmal aus, rein aus, so daß nichts in dem Glase bleibt, bis auf die Nagelprobe. Schmollis! Herr Bruder, beim Zutrinken: rein aus, worauf der Andere erwidert: Fiducit, auf deine Freundschaft | Schnabeliren, was Gutes essen, was für den Schnabel paßt, ihm behagt | Schnabelweide, ein Kuß von einem hübschen Mädchen; auch Speisen, die den Gaumen kitzeln | Schnurren, betteln, herumgehen, und um ein Viatikum ansprechen; auch die Häscher auf Hochschulen; ferner Possen, lustige Einfälle | Schuppen, vom breiten Stein, von den Steinen in der Mitte der Straße hinab stoßen, welches von den Studenten auf den Universitäten geschieht | Schürzenstipendium, eine Unterstützung von einem Frauenzimmer | Schuß haben, nicht recht klug sein | Schwaddroniren, unnützes Zeug reden, viel zusammen schwatzen | Schwänzen, ein Kollegium versäumen, nicht hören | Schwindeln, närrische Streiche machen. Schwindelgeist, Jemand, der allerlei thörichte, alberne Dinge vornimmt | Schwitzen, beim Examen | Schwulität, Verlegenheit, unangenehme Dinge | Semester, ein <177, 30> halbes Jahr auf Hochschulen. Das Triennium hat sechs Semester. Das Sommer= und das Wintersemester, das Sommer= und das Winterhalbjahr, worin studiert wird | Senior, der Vorsteher einer Ordensverbindung oder einer Landsmannschaft. Auf ihn folgt der Subsenior oder Consenior, Untervorsteher, welcher oft die Stelle des Seniors vertritt. Sie und der Sekretair machen den Seniorenconvent oder bilden den Seniorenconvent, und heißen Chargirte oder Beamte | Seniorenconvent, das Amt, welches vom Senior bei einer Landsmanschaft werwaltet wird, und dann machen die Vorsteher einer Verbindung, einer Landsmannschaft, dieses Amt aus | Seniorenconvent, die Versammlung der Senioren aller Landsmannschaften auf einer Hochschule, zur gemeinsamen Berathung über einen Aufzug, Fackelzug, eine Schlittenfahrt etc | Siecomment, s. Ducomment | Skisiren, sich, davon gehen, heimlich weggehen oder entfernen | Spannen, noch eine Flasche zusammen trinken, wenn schon Jeder seine Portion genossen hat | Speyer, eine Stadt, in welcher ehemals der Reichstag gehalten wurde. Man sagt daher: Nach Speyer appelliren, wenn man den Ueberfluß von sich geben, sich übergeben muß | Spießer, Gelder | Spionircohorte, werden die Pedelle und deren Anhang auf einer Hochschule genannt, weil sie überall auf die Studiosen lauern und ihre Handlungen beobachten | Stechen, Jemanden traulich wovon benachrichtigen und vor einer Sache warnen | Steigen, in die Höhe gehen; mit den Gläsern steigen, mehr Gläser, als man gewöhnlich zu trinken gewohnt ist, zu sich nehmen. Sich versteigen, beinahe eben so viel, als sich vergalloppiren, zu weit oder unrecht gehen, einen Fehltritt thun | Stibitzen, wegnehmen, stehlen | Skandal, Verdruß, Lärm, Ungelegenheit. Skandaliren, Lärm machen. Sich worüber skandalisiren, sich über <177, 31> Etwas ärgern, einen Anstoß woran nehmen. Skandalös, ärgerlich, anstößig | | Stubenarrest, bei den Studenten eine Strafe, wenn denselben von dem Rektor oder Prorektor anbefohlen wird, die Stube nicht zu verlassen | Stubenbursche, ein Student, der mit einem andern auf einer Stube wohnt | Subsenior, Consenior, der Untersenior oder zweite Senior bei einer Landsmannschaft oder einem Korps | Suppenautor, der Gastwirth, bei dem Studenten speisen | Taxiren, etwas mitgehen heißen, mitnehmen, ohne anzufragen, stehlen | Theereiten, sich bei einem Professor in Gunst setzen | Theek, schlecht, geringe. Ein theeker Kerl, ein elender Mensch, der kein Geld und keinen Kredit hat. Ich bin theek, bettel arm | Theekessel, ein einfältiger Mensch, auch Jemand, der sich eingezogen hält | Tief, wird beim Pereat gebraucht. Pereat tief! ist dem Vivat hoch! entgegengesetzt | Treten, Einen, ihn drücken, heftig zusetzen, mahnen | Trommeln, austrommeln, so viel wie auspochen, welches auf Hochschulen ehemals bei Füchsen geschah; s. unter Student, Th. 176. S. 564 | Trumpfen, abtrumpfen, Einem einen Verweis geben | Uebers Ohr hauen, betriegen | Verkeilen, versetzen | Verlustiren, sich lustig machen | Verruf, im, Verschiß, Einen von allen Handlungen ausschließen | In Verruf erklären, bei den Landsmannschaften, Jemanden außer dem Gesetze erklären, so daß er nicht eher wieder an irgend einer Zusammenkunft, einem Commersche, Feste etc. Theil nehmen kann oder zugelassen wird, als bis der Verruf aufgehoben worden. Der in Verruf Erklärte war auf die Dauer der Strafe, die nicht unter einem halben Jahre verkürzt wurde, ehrlos, besonders in Jena. Bei ehrlosen Handlungen wurde der perpetuelle Verruf er<177, 32>kannt | Verschiß, ein Verstoß, ein Fehler, in Verschiß gerathen, ist beinahe soviel, als in Verruf kommen, wenn nämlich gegen den Burschencomment etc. ansehnlich gefehlt worden | Verschnallen, verkaufen | Versilbern, zu Gelde machen | Vigiliren, nach hübschen Mädchen schauen, auf sie mit den Augen Jagd machen | Wetzen, den Degen auf den Steinen, geschieht, wenn die Studenten Einen herausfordern oder provociren wollen | Wichs, in, Putz, in Wichs seyn, sehr geputzt, in Galla erscheinen | Wichsen, prügeln; aufwichsen, zu Essen und zu Trinken auftragen | Wolle, in der Wolle seyn, bei guten Umständen | Zechbruder, Trinkbruder


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Hinrichs, Uwe - SS
Studentensprache, Spontisprache

(E?)(L?) https://pub.ids-mannheim.de/extern/msp/msp94.html

In: Muttersprache 94 (1983/84), 404-416. [Germ 1 f / 105]

Muttersprache - Zeitschrift zur Pflege und Erforschung der deutschen Sprache

Herausgegeben von der Gesellschaft für deutsche Sprache durch ihren Hauptvorstand (Hefte 82 - 96)

nhaltsverzeichnis Heft 6/94 Aufsätze Buchbesprechungen


Erstellt: 2022-06

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Kluge, Friedrich - DS
Deutsche Studentensprache

(E?)(L?) https://www.jpc.de/jpcng/books/detail/-/art/friedrich-kluge-deutsche-studentensprache/hnum/4249512

Verlag der Wissenschaften
Einband: Kartoniert / Broschiert, Paperback
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 9783957008305
Umfang: 176 Seiten
Gewicht: 262 g
Maße: 210 x 148 mm
Stärke: 12 mm
Erscheinungstermin: 11.8.2016

Wenn ich im Verlauf meiner Arbeiten zur Entstehung unserer Schriftsprache und während der lexikalischen Sammlungen auf den Anteil der einzelnen Stände am Wachsen und Werden unserer Gemeinsprache geführt worden bin, so lud mich die Studentensprache noch aus andern Gründen zu einer zusammenhängenden Betrachtung ein. Die Geschichte der Universitätsstadt, in der ich diese Studien begonnen, legte mir oft genug den Gedanken an die Studentensprache nahe.

Das vorliegende Buch ist ein Versuch zu wissenschaftlichen Ergebnissen über Wesen und Geschichte der Studentensprache zu führen.

Der Verlag der Wissenschaften verlegt historische Literatur bekannter und unbekannter wissenschaftlicher Autoren. Dem interessierten Leser werden so teilweise längst nicht mehr verlegte Werke wieder zugängig gemacht.

Dieses Werk über die deutsche Studentensprache ist ein unveränderter, hochwertiger Nachdruck der Originalausgabe aus dem Jahr 1895.


(E?)(L?) https://www.weltbild.de/artikel/buch/deutsche-studentensprache_17366737-1

Friedrich Kluge: Deutsche Studentensprache


Erstellt: 2017-05

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