Etymologie, Etimología, Étymologie, Etimologia, Etymology, (griech.) etymología, (lat.) etymologia, (esper.) etimologio
DE Deutschland, Alemania, Allemagne, Germania, Germany, (esper.) Germanujo
Rose, Rosa, Rose, Rosa, Rose, (lat.) rosa, (esper.) rozo, rozacoj
Rosen Arten und Hybriden
Rosa moschata, Moschata-Hybriden, Moschusrose, Musk Rose, Rose mit Moschusduft, Rosas Moschata, Roses Moschata, Rose Moschata, Moschata Roses

A

agel-rosen.de
Moschus Rosen

(E?)(L?) https://www.agel-rosen.de/gartenrosen/moschusrosen/

Im 19. Jahrhundert in Europa eingeführt, stammen die "Moschusrosen" oder "Rosa moschata" ursprünglich aus China und Indien. Der Name entspringt, wie nicht anders zu erwarten, aus dem moschusartigen Duft, den die kleinen meist einfach bis halbgefüllten Blüten versprühen. In der Klasse der "Moschusrosen" finden sich zahlreiche Sorten, welche öfter blühen, aber dennoch wildrosenartigen Charakter aufweisen. Dadurch ist im Garten das ganze Jahr über durch die reichhaltige Blüte in Pastellfarben der süße Duft dieser Rosen zu genießen.

Diese Rosen sind im Anbau relativ anspruchslos und gedeihen auch an halbschattigen Standorten sehr gut. Das Laub ist sehr widerstandsfähig, gesund und die Pflanzen sind auch für eine Heckenbepflanzung geeignet. "Moschusrosen" wachsen sehr stark in die Breite. Im Herbst erfreuen manche Sorten zudem den Gartenfreund mit Hagebutten, welche von klein bis groß in einem Orange bis Rot leuchten.

25 Moschusrosen


Erstellt: 2020-11

B

Bisamrose - Rose

Bot. "Rosa moschata Herrm.", "Rosa moschata Herrmann", "R. moschata Herrm.", "R. moschata Herrmann" sind die wissenschaftlichen Bezeichnungen der alten Wildrose "Rosa moschata", "R. moschata". Als weitere Namen findet man dt. "Moschusrose" und ältere Bezeichnungen wie "Bisamrose" und "Moschrose", "Muskrose", "Muskatenrose", engl. "Musk Rose". (Der Geruch der Rose soll an Bisam und Muskat erinnern.)

Die "Rosa moschata" wurde bereits im Jahr 1521 als Gartenpflanze erwähnt und beschrieben. Eine wissenschaftlich exaktere Beschreibung nahm der Elsässer "Johann Herrmann" im Jahr 1762 vor. Die Herkunft, der schon lange in Europa bekannten Rose wird in Südchina oder Indien (Himalaja) vermutet. Schon zu diesen Zeiten wurde mit ihren Hybriden züchterisch gearbeitet. Nachdem die ursprüngliche Rose in Vergessenheit geriet, wurde sie von Graham Thomas im Jahr 1963 in einem englischen Garten wieder gefunden. Seitdem erlebte sie eine Renaissance und wurde zur Ahnin einiger Rosenklassen, die zu den "Remontantrosen" geführt haben. Seit sie wieder erhältlich ist, sind viele neue Hybriden entstanden. Besonders der Rosist L. Lens aus Belgien hat sich um eine Weiterverbreitung und Züchtung von Moschata-Hybriden verdient gemacht.

Bot. "moschata" geht über mlat. "móschos" = dt. "Muskatnuss" zurück auf griech. "móschos" = dt. "Moschus". Weiter soll sich dahinter altind. "muská-h" = dt. "Hode", "Hodensack" und aind. "mus" = dt. "Maus" verstecken.

Adelung schreibt dazu:


Die "Bisamrose", plur. die -n, eine ausländische Rose und deren Strauch, welcher weißliche Blumen trägt, die einen Bisamgeruch haben; "Rosa moschata", "Mill. Moschrose", "Muskrose", "Muskatenrose", engl. "Musk Rose".


Erstellt: 2015-06

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Moschrose - Rose

Bot. "Rosa moschata Herrm.", "Rosa moschata Herrmann", "R. moschata Herrm.", "R. moschata Herrmann" sind die wissenschaftlichen Bezeichnungen der alten Wildrose "Rosa moschata", "R. moschata". Als weitere Namen findet man dt. "Moschusrose" und ältere Bezeichnungen wie "Bisamrose" und "Moschrose", "Muskrose", "Muskatenrose", engl. "Musk Rose". (Der Geruch der Rose soll an Bisam und Muskat erinnern.)

Die "Rosa moschata" wurde bereits im Jahr 1521 als Gartenpflanze erwähnt und beschrieben. Eine wissenschaftlich exaktere Beschreibung nahm der Elsässer "Johann Herrmann" im Jahr 1762 vor. Die Herkunft, der schon lange in Europa bekannten Rose wird in Südchina oder Indien (Himalaja) vermutet. Schon zu diesen Zeiten wurde mit ihren Hybriden züchterisch gearbeitet. Nachdem die ursprüngliche Rose in Vergessenheit geriet, wurde sie von Graham Thomas im Jahr 1963 in einem englischen Garten wieder gefunden. Seitdem erlebte sie eine Renaissance und wurde zur Ahnin einiger Rosenklassen, die zu den Remontantrosen geführt haben. Seit sie wieder erhältlich ist, sind viele neue Hybriden entstanden. Besonders der Rosist L. Lens aus Belgien hat sich um eine Weiterverbreitung und Züchtung von Moschata-Hybriden verdient gemacht.

Bot. "moschata" geht über mlat. "móschos" = dt. "Muskatnuss" zurück auf griech. "móschos" = dt. "Moschus". Weiter soll sich dahinter aind. "muská-h" = dt. "Hode", "Hodensack" und aind. "mus" = dt. "Maus" verstecken.

Adelung schreibt dazu:


Die "Moschrose", plur. die -n, eine Art Rosen von weißer in das Gelbe spielender Farbe, welche man so wohl einfach, als gefüllt hat; Rosa moschata Miller. Sie haben unter allen Arten den angenehmsten Geruch, welcher sich dem Bisam nähert, und werden auch Bisamrosen genannt. Die Damascener-Rose, welche viele mit ihr verwechseln, ist davon noch verschieden.


Adelung schreibt dazu:


"Damascener", adj. indecl. welches von dem Nahmen der Stadt "Damascus" in Syrien abgeleitet ist, und verschiedenen Substantiven vorgesetzet wird, den Ort ihres Ursprunges anzudeuten. Die "Damascener Arbeit", die Bearbeitung des Eisens und Stahles auf Türkische Art, da man demselben nicht nur eine besondere Härte, sondern auch eine flammige Gestalt geben, und goldene und silberne Figuren in dasselbe einzulegen weiß, welche Kunst durch die Kreuzzüge aus Damascus in Europa bekannt geworden; ingleichen die auf solche Art verfertigten Werkzeuge. "Damascener Eisen" oder "Damascener Stahl", das auf solche Art zubereitete Eisen oder Stahl. Die "Damascener Klinge", eine Art vortrefflicher Degen- und Säbelklingen aus Damascener Stahle, welche seit dem vorigen Jahrhunderte aber auch zu Sohlingen verfertiget werden. "Damascener Pflaumen", "Pruna Damascena, L." eine Abänderung der gemeinen Pflaumen, welche fleischig, füß und rund sind, und aus Syrien nach Europa verpflanzet worden. Schon zu Plinii Zeiten waren sie unter diesem Nahmen den Römern bekannt.

Die "Damascener Rose", eine Art kleiner weißer oder gelblicher Rosen, welche einen sehr schönen Geruch hat, daher sie auch "Moschrose" oder "Muskaten-Rose" genannt wird. Sie ist gleichfalls bey der Stadt Damascus in Syrien zu Hause.


(E2)(L1) http://www.kruenitz1.uni-trier.de/cgi-bin/callKruenitz.tcl


(E?)(L?) http://woerterbuchnetz.de/DWB/

moschrose, f.


Erstellt: 2015-06

Moschus (W3)

Dt. "Moschus" findet man seit dem 17. Jh. (auch "Musch") als Bezeichnung für das als Parfümduftstoff verwendete Drüsensekret aus dem Beutel einiger männlicher Säugetiere (insbesondere des Moschustieres, Moschushirsch, und der Bisamratte, aber auch Moschusente, Moschusbock, Moschus-Bockkäfer, Moschusochse, Moschusschildkröte). Das Wort geht über spätlat. "muscus", lat. "mus" = dt. "Maus" zurück auf griech. "moschos", "móschos", griech. "mus" = dt. "Maus" und pers. "musk", "moshk" = dt. "Bibergeil", "Moschus". Eine Verbindung besteht auch zu altind. "muh" "Maus", "Ratte", altind. "muská-h", "muskáh", "mushka" = dt. "Hode", "Hoden", "Hodensack", "weibliche Scham" (wegen der Ähnlichkeit mit dem an der Bauchseite männlicher Moschustiere, befindlichen Moschusbeutel), das wiederum verwandt ist mit altind. "mus" = dt. "Maus". Damit gehört dt. "Moschus" wie dt. "Muskel", lat. "musculus", in die Großfamilie zu dt. "Maus".

Aus dem spätlat. "muscus" wurde auch mlat. "muscatus" = dt. "nach Moschus duftend" abgeleitet, das dann zu dt. "Muskat" mutierte.

Das frz. "Muguet" = dt. "Maiglöckchen" geht zurück auf griech. "moskhos" = "junge Pflanzen oder Tiere, die Moschus(duft) liefern" (insbesondere die jungen "Moschushirsche"). Später bezeichnete "moskhos" "Moschus" selbst. Ins Lateinische wurde es als "muscus" übernommen. Daraus leitet sich wegen des starken Duftes sowohl "muguet" = "Maiglöckchen" als auch "muscade" = "Muskatnuß" ab.

Chemische Bzeichnungen der Sekretinhaltsstoffe sind etwa "Muscon" und "Muscopyridin".





"Moschus" findet man in einigen Bezeichnungen für Pflanzen und Tiere.

Adelung schreibt:


Der "Moschus", plur. car. ein Nahme, welchen auch der "Bisam" führet, und welcher so wie dieser unstreitig morgenländischen Stammes ist; im mittlern Lat. "Muscus".


(E1)(L1) http://gernot-katzers-spice-pages.com/germ/Myri_fra.html

...
Der Name "Moschus" bezeichnet einen Duftstoff, der seit der Antike aus dem im Himalaya heimischen "Moschustier", einem etwa hundegroßen Hirschverwandten, gewonnen wird. "Moschus" geht über lateinisch "muscus" auf griechisch "moschos" zurück, das aus dem persischen "moshk" (modernes Farsi "moshk") entlehnt wurde. Zugrunde liegt wahrscheinlich Sanskrit "mushka" "Hoden", da nur die männlichen Moschustiere riechen und ihre Duftdrüsen oft mit Hoden verglichen und auch gleichgesetzt wurden.
...


(E?)(L?) http://www.koeblergerhard.de/idg/4A/idg.html

"*mus", idg., Sb.: nhd. "Maus", "Muskel"; ne. "mouse" (N.), "muscle" (N.);

Rekontruktionsbasis: Pokorny 752 (1272/137), ind., iran., arm., gr., alb., ital., germ., slaw.;

Hinweis: s. "*meu-" (2);


(E?)(L?) http://www.myparfum.de/zutaten-lexikon.html

Weisser Moschus

Die unverkennbare animalische Note gibt einem Parfum eine natürliche Wärme und Süße. Sie verbindet die anderen Zutaten und rundet das Duftbild ab. Ursprünglich vom Moschustier stammend, wird die Essenz heute synthetisch gewonnen. MEHR


(E?)(L?) http://www.myparfum.de/weisser-moschus

...
Im Wesentlichen unterscheidet man vier Sorten des Moschus: den gebräuchlichsten "Tonkin-Moschus" aus China und Tibet, den "Assam-Moschus" oder "Bengal-Moschus" aus Indien, den "Russischen Moschus" und den preiswerteren "Bucharischen Moschus". Moschus ist für die Parfumerie unentbehrlich.
...


(E?)(L?) http://www.retrobibliothek.de/retrobib/stoebern.html?werkid=372

Moschus


(E3)(L1) http://www.wein-plus.de/glossar/M.htm


(E?)(L?) http://www.wein-plus.eu/de/Moschus_3.0.9669.html

Moschus


(E?)(L?) http://woerterbuchnetz.de/DWB/?sigle=DWB&mode=Vernetzung&lemid=GM07622#XGM07622

"moschus", m. "muscus". die herübernahme des lateinisch zuerst bei Hieronymus, auch griech. als "moshos" spät begegnenden wortes (das selbst vom orient dorthin gekommen, pers. "mushk", arab. "misk" nach sanskr. "mushkas" "hode", weil der wolriechende stoff aus einem hodenartigen beutel des moschusthieres entnommen wird) ins deutsche ist erst im 17. jahrh. erfolgt, früher sagte man dafür durchweg "bisam": "muscus", "bisamo", "bisem", "besum" Dief. 373b; aber da die Franzosen schon frühe (belege seit dem 14. jahrh. bei Littré 2, 672a) "musque" und "musc" für die substanz brauchten, niederl. "musch", "muskeliaet" "moschus" Kilian, so lag es den Deutschen des 17. jahrh. nahe, sich ebenfalls dieses ausdrucks zu bedienen, um eine der modischen welt besonders genehme riechwaare und belebungsmittel zu bezeichnen, in der form "musch":
kein röck en söter is (kein geruch ist ihnen süszer), kein ambra, kein zibeth,
kein wirock, mastix, musch, und wo dat tüch all heet.
Lauremberg scherzged. 2, 474;

wir kaufen die rhabarber von den wildesten Scythen, ambra, "musch" und andere kostbarkeiten von den menschenfressern. Lohenstein Arm. 1, 341b; (der planet Venus, der) zierde und annehmligkeit denen irdischen dingen einflöszet, und gleichsam eitel "musch" und ambra von sich hauchet. 570a; ein wolrüchender hirsch aus der landschaft Yunnan, aus dessen nabel der "musch" geschnitten wird. 642b; woneben die lateinische form: "bisem", "muscus", "muskus" Kramer nider-hocht. wb. 2, 41c. 149a; der "muszkusz" und "bisem" (müssen) zerrieben werden, wenn sie an ihrer tugend sollen erkandt werden. pers. rosenth. 3, 27; dann auch "mosch" (vgl. dazu "moschmaus", "moschrose", "moschtabak"): bisamknöpfe oder kugeln, sein ... mit tragantschleime gemachte kugeln aus ambra, "mosch", bisam und andern wohlriechenden sachen. öconom. lex. 313; welches kürzung der griechisch-lat. form ist, die seit dem mittelalter neben der echt lateinischen hergelaufen war (vgl. "muschum", "moschum", "bisem" Dief. 373b, in Gesners thierb. heiszt das "bisamthier" "moschi capreolus") und namentlich in apotheken und im handel galt: "bisam", "moschus". Hübners handl.-lex. (1722) 285;

ein balsamierter rauch, ein unsichtbarer schwall
von ambra, moscus und zibeth.
Brockes 2, 147;
sich dann ausschlieszlich festsetzt und seit der 2. hälfte des 18. jh. auch die bezeichnung "bisam" veralten läszt: es (ein billet) riecht nach "moschus", es ist von einer witwe .. sie lieben den geruch, weil er die letzte arzenei ihres seligen mannes war. Freytag dram. werke 1, 275. als sprichwort: er riecht nach moschus, wie der teufel nach muscaten. Simrock sprichw. 382.


(E?)(L?) http://www.woerterbuchnetz.de/Wander

Artikelverweis Moschus


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Moschus
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Moschus" taucht in der Literatur um das Jahr 1760 auf.

Erstellt: 2015-06

Moschus-Rose - Rose

Die "Moschus-Rose" gehört zu den Historischen Rosen.

Zur großen Gruppe der "Bengalrosen" zählt man die "Fuchsrose", die "Großblättrige Rose", die "Kartoffelrose", die "Mandarinrose", die "Moschusrose", die "Teerose", die "Vielblütige Rose", die "Wichurarose".

Zu den Historischen Rosen, deren Ursprung in Europa liegt, gehören die "Alba Rosen", "Bibernell-Rosen", "Damaszener-Rosen", "Fuchs-Rosen", "Gallica-Rosen", "Kletter-Rosen", "Moos-Rosen", "Moschus-Rosen", "Rambler", "Rosa rubiginosa", "Zentifolien" ("Centifolien").

"Noisette-Rosen" und viele andere Kletterrosen haben ihren Duft wahrscheinlich von der Moschus-Rose "Rosa moschata" geerbt.

(E?)(L?) https://user.in-berlin.de/~tlamp/rosen1.html




(E?)(L?) http://www.mein-schoener-garten.de/jforum/posts/list/2197815.page

Alte Gartenrosen: "Moschusrosen" - Auch "Moschata-Hybriden" genannt. Sie haben vorwiegend gefüllte in Büscheln angeordnete, meist duftende Blüten und wachsen als remontierende, wüchsige Sträucher. Seit ca. 1910.


(E?)(L?) http://www.rosenhof-schultheis.de/Container/Historische_Rosen/Rosa_moschata/index.html

"Rosa moschata" - "Moschusrosen"

Die ursprüngliche "Moschus-Rose" ist schon seit langem in Südeuropa bekannt gewesen und stammt wahrscheinlich aus Indien oder Süd-China. Sie war eine Stammutter der ersten öfterblühenden Strauchrosen unseres Jahrhunderts, den "Moschata-Hybriden", oder auch nach ihren Züchtern "Lambertiana-Rosen" oder "Pemberton-Rosen" genannt.

Diese Rosen sind sehr dankbar und blühen unermüdlich in wunderbaren Pastelltönen. Die gefüllten Formen strömen den intensiven "moschusartigen Duft" aus, der einen ganzen Garten erfüllen kann. Die ungefüllten Formen mit den kleinen Blüten in großen Ständen besitzen noch einen Wildrosencharakter und sind für alle Gärten besonders wertvoll.

"Moschata-Rosen" eignen sich auch gut für halbschattige Standorte. Alle einfachen und halbgefüllten Formen bilden üppigen Hagebuttenschmuck im Herbst. "Ballerina" und "Robin Hood" sind besonders reich mit kleinen Hagebutten besetzt.


(E?)(L?) http://www.rosen-kalbus.de/de/17-rosa-moschata

Rosa moschata - Die Moschusrose

Die "Moschusrose" wird als Gartenpflanze bereits 1521 erwähnt und beschrieben. Weiter wird sie auch 1762 von Hermann beschrieben. Sie ist schon seit langem in Europa bekannt, sie stammt wahrscheinlich aus Südchina oder aus Indien. Da man der Urform keinen besonderen Gartenwert beimass, verschwand sie bald wieder. Erst 1963 wurde sie von Graham Thomas in einem englischen Garten wieder gefunden.

Die "Rosa moschata" hat einen besonderen Wert als Ahnin einiger Rosenklassen, die zu den "Remontantrosen" geführt haben. Noch vor ihrer Wiederentdeckung wurde an den Hybriden züchterisch gearbeitet. Seit sie aber wieder erhälltlich ist, sind viele neue Hybriden entstanden. Besonders der Rosist L. Lens aus Belgien hat sich um eine Weiterverbreitung und Züchtung von "Moschata-Hybriden" verdient gemacht.


(E?)(L?) http://www.rosenwiki.de/index.php/Kategorie:Moschata-Hybride

Zwischen den "Moschata-Hybriden" und der "Moschus-Rose" besteht nur ein geringer Zusammenhang. Die Noisette-Rose "Rêve d’Or", ist eine der Ur-Ur-Elternsorten von "Trier", auf die diese Klasse schließlich zurückgeht. Die Moschata-Hybriden wurden hauptsächlich von Reverend Joseph Pemberton entwickelt. Er führte die ersten Sorten im Jahre 1913 ein, nachdem er "Trier", eine öfterblühende Kletterrose, übersät von halbgefüllten, cremeweißen Blüten, mit Teerosen gekreuzt hatte. Es sind große, öfterblühende Sträucher mit Büscheln duftender Blüten, an langen, überhängenden Zweigen. Sie können recht alt werden, zwanzig Jahre und mehr, müssen aber in den ersten Jahren kräftig zurückgeschnitten werden, damit die Triebe an der Basis nicht verkahlen.


(E?)(L?) http://www.rosenzeit.com/rosenhang-karben/




(E?)(L?) http://www.schmid-gartenpflanzen.de/rosen/sorten/index.php/Rosa%20Moschata/

Rosa Moschata

Die "Moschus-Rose" stammt wohl aus Indien oder Süd-China. Viele der öfterblühenden "Strauchrosen" stammen von ihr ab. Rev. Pemberton züchtete Anfang des 20. Jahrhunderts in Essex die ersten langblühenden "Strauchrosen" mit großen Blütenbüscheln. Die in wunderschönen Pastelltönen blühenden Büsche bringen bis zum Herbst ihren Flor. Viele verströmen einen intensiven moschusartigen Duft.


(E2)(L1) http://www.kruenitz1.uni-trier.de/cgi-bin/callKruenitz.tcl

"Moschus-Rose": Rose (Moschus=), "Rosa moschata", s. "Bisamrose", im Art. S. 82.

31) Die "Bisamrose", "Moschusrose", "Rosa moschata", germinibus ovatis pedunculisque villosis, caule petiolisque aculeatis, foliolis oblongis acuminatis glabris, paniculis multifloris. Ait. Kew. 2. p. 207. "Rosa moschata". caly cibus semipinnatis glandulosis, germinibus ovatis pedunculisque hispidis, caule petiolisque aculeatis, foliolis ovatis acuminatis glabris, floribus corymbosis Du Roi harbk 2. p. 365. Desfont. fl. atlant. I p. 400. Rosa opsostemma Ehrh. Beitr. 2. p. 72. "Rosa moschata minor flore simplici". Bauh. hist. 2. p. 45. Engl. The Moss. Rose.

Diese Rose wächst an Zäunen in der Barbarei und blüht im Sommer. Der Stamm und die Zweige sind mit vielen doppelten Stacheln besetzt, welche man auch an den Blattstielen findet. Die Blätter bestehen größtentheils aus fünf länglich-eyförmigen, unbehaarten Blättchen. Die schönen, weißen und wohlriechenden Blumen stehen zu 5 bis 10 beisammen auf einem gemeinschaftlichen Stiele und bilden eine Rispe oder Doldentraube von gefälligem Ansehen.

Man findet die "Bisamrose" in den meisten deutschen Gärten. Sie verträgt im südlichen Deutschland die gewöhnlichen Winter im Freien, besonders wenn die Wurzel durch eine Bedeckung vor stärkem Froste geschützt wird. In nördlichen und kalten Gegenden muß man sie gehörig bedecken, oder in Frostfreien Behältern überwintern.

Diese Rose läßt sich auf die Stämme der "Heckenrose" ("Rosa canina") pfropfen und oculiren; wodurch sie vielleicht mehr Dauer gegen harte Fröste erhält. Uebrigens ist diese Rose den Liebhabern der Flora nicht nur wegen ihres zierlichen Anstandes, sondern auch wegen der Schönheit der Blumen und des Wohlgeruches sehr zu empfehlen. Man hat von dieser Art auch eine Varietät mit halbgefüllter Blume, auch variirt, sie mit rothen Blumen.


(E?)(L?) http://www.welt-der-rosen.de/duftrosen/hagebutten_abc.htm




(E?)(L?) http://www.welt-der-rosen.de/duftrosen/wildrosen_a.htm

"Rosa moschata", "Rosa moschata HERM.", "Moschus-Rose", The "Musk Rose", Herkunft: Westchina unbekannt, Strauchrose, Kletterrose (auch in Bäume) weiß, früh- und dauerblühend, starker Moschusduft. Ovale, kleine, fein behaarte Hagebutten. Wichtige Elternsorte, zur Züchtung von öfterblühenden Strauchrosen verwendet; aus ihr entstanden die "Moschata-Hybriden", denen sich vor allem der belgische Züchter Lens widmete.

"Rosa moschata floribunda" Herkunft und Jahr unbekannt Kletterrose (auch in Bäume) Wildrose, Alte Rose weiß einmalblühend mittlerer Duft, Moschusduft, oval bis runde, orangerote "Hagebutten".


(E?)(L?) http://www.welt-der-rosen.de/duftrosen/wildrosen_m.htm

"Rosa moschata floribunda" Herkunft und Jahr unbekannt Kletterrose (auch in Bäume) Wildrose, Alte Rose weiß einmalblühend mittlerer Duft, Moschusduft, oval bis runde, orangerote "Hagebutten".


(E?)(L?) http://www.welt-der-rosen.de/duftrosen/wildrosen_m.htm

Wildrosen Rosa ssp. m - majalis, moschata, moyesii, mulliganii, multibracteata, multiflora carnea, cathayensis, nitida, omeiensis pteracanta, Stacheldrahtrose, Kragen-Rose, Mairose, Zimtröschen, Zimtrose, Blutrose, Rote Büschelrose, Mandarin-Rose, Lotosrose, "Moschus-Rose", Glanzrose, orientalische, vielblütige, weichhaarige, glanzblättrige Rose und mehr


(E?)(L?) http://www.welt-der-rosen.de/duftrosen/wildrosen_duftende.htm#moschata

"Rosa moschata", "Rosa moschata HERM.", "Moschus-Rose", "The Musk Rose", Herkunft: Westchina unbekannt, "Strauchrose", Kletterrose (auch in Bäume) weiß, früh- und dauerblühend, starker Moschusduft. Ovale, kleine, fein behaarte "Hagebutten". Wichtige Elternsorte, zur Züchtung von "öfterblühenden Strauchrosen" verwendet; aus ihr entstanden die "Moschata-Hybriden", denen sich vor allem der belgische Züchter Lens widmete.


(E?)(L?) http://de.wikipedia.org/wiki/Gartenrosen#Gartenrosen

"Moschus-Rosen" (auch als "Moschata-Hybriden" bezeichnet)
...
Die Wildrose "Rosa moschata" ist wüchsig, mäßig winterhart bis -18 °C (USDA-Zone 7) und trägt kaum Stacheln. Die Blütezeit beginnt erst sehr spät - im August - und währt sehr lange, sodass die Pflanze manchmal fälschlicherweise als „öfter blühend“ bezeichnet wird. Sie ist die Wildform der "Moschus-Rose" und wurde auch für die Züchtung der "Damaszener-Rosen" ("Rosa damascena") und der "Zentifolien" ("Rosa centifolia") verwendet.
...


(E?)(L?) http://de.wikipedia.org/wiki/Kletterrosen#Kletterrosen_und_Ramblerrosen

Kletterrosen und Ramblerrosen

"Kletterrosen" stammen von verschiedenen Rosenarten ab. Die beiden heimischen Arten "Rosa pendulina" und die "Ackerrose" "Rosa arvensis" können daran beteiligt sein. Wichtiger sind jedoch die Halbimmergrüne Kletterrose "Rosa wichuraiana", und vor allem die "Vielblütige Rose" "Rosa multiflora", die auch die Stammmutter der "Polyantharosen" ist. Aus ihr ging die weltbekannte Rose "Paul´s Scarlet Climber" hervor. "Noisette-Rosen" und viele andere Kletterrosen haben ihren Duft wahrscheinlich von der "Moschus-Rose" "Rosa moschata" geerbt.
...


(E?)(L?) https://de.wikipedia.org/wiki/Moschus-Rose

"Moschus-Rosen" oder "Rosa-Moschata-Hybriden" sind moderne Strauchrosen, die „paradoxerweise“ aus der Wildrose "Büschel-Rose" ("Rosa multiflora") gezüchtet wurden. Sie sind öfterblühend, pflegeleicht und eignen sich für eine Heckenpflanzung - daher sind sie sehr beliebt in Gärten und öffentlichen Anlagen.

Die aus Asien stammende "Rosa moschata" gilt in Fachkreisen als verschollen. Als Muttersorte der "Moschata-Hybriden" wurde Anfang des 20. Jahrhunderts die Sorte "Aglaia" (Schmitt) von Peter Lambert und in weiterer Folge von Reverend Pemberton zur Züchtung von öfterblühenden Strauchrosen verwendet, wobei letzterer annahm, es handle sich bei "Aglaia" um eine "Moschata-Hybride". Die "Moschus-Rosen" werden auch "Lambertiana-Rosen" oder "Pemberton-Rosen" genannt.

Die meisten "Moschus-Rosen" blühen dauerhaft den ganzen Sommer hindurch und strömen einen intensiven Duft aus. Ungefüllte Sorten haben den Wildrosencharakter behalten und eignen sich für eine naturnahe Gartengestaltung.

Sorten (Auswahl)


(E?)(L?) http://de.wikipedia.org/wiki/Noisette-Rose
"Noisette-Rosen", auch "Rosa indica noisettiana", entstanden als erste öfterblühende Kletter-Rosen Anfang des 19. Jahrhunderts in den USA. John Champney züchtete, vermutlich aus "Rosa × chinensis 'Old Blush'" und einer "Moschus-Rose", "Rosa moschata", die Sorte "Champney´s Pink Cluster". Sein Nachbar Philippe Noisette selektierte 1817 aus Sämlingen dieser Sorte "Blush Noisette", die der ganzen Rosengruppe ihren Namen gab. Durch spätere Einkreuzung von "Parks´ Yellow China" entstanden gelbe Kletter-Rosen, die heute noch beliebt sind.
...


(E?)(L?) http://de.wikipedia.org/wiki/Rosa_moschata

"Rosa moschata" (Syn.: "Rosa pissartii Carrière") ist eine Wildrose, die in China beheimatet ist und von Johann Herrmann 1762 erstmals wissenschaftlich beschrieben wurde. Sie ist die Wildform der "Moschus-Rose" und wurde auch für die Züchtung der Damaszener-Rosen und der Zentifolien verwendet.
...


Erstellt: 2015-06

Muskatenrose - Rose

Bot. "Rosa moschata Herrm.", "Rosa moschata Herrmann", "R. moschata Herrm.", "R. moschata Herrmann" sind die wissenschaftlichen Bezeichnungen der alten Wildrose "Rosa moschata", "R. moschata". Als weitere Namen findet man dt. "Moschusrose" und ältere Bezeichnungen wie "Bisamrose" und "Moschrose", "Muskrose", "Muskatenrose", engl. "Musk Rose". (Der Geruch der Rose soll an Bisam und Muskat erinnern.)

Die "Rosa moschata" wurde bereits im Jahr 1521 als Gartenpflanze erwähnt und beschrieben. Eine wissenschaftlich exaktere Beschreibung nahm der Elsässer "Johann Herrmann" im Jahr 1762 vor. Die Herkunft, der schon lange in Europa bekannten Rose wird in Südchina oder Indien (Himalaja) vermutet. Schon zu diesen Zeiten wurde mit ihren Hybriden züchterisch gearbeitet. Nachdem die ursprüngliche Rose in Vergessenheit geriet, wurde sie von Graham Thomas im Jahr 1963 in einem englischen Garten wieder gefunden. Seitdem erlebte sie eine Renaissance und wurde zur Ahnin einiger Rosenklassen, die zu den Remontantrosen geführt haben. Seit sie wieder erhältlich ist, sind viele neue Hybriden entstanden. Besonders der Rosist L. Lens aus Belgien hat sich um eine Weiterverbreitung und Züchtung von Moschata-Hybriden verdient gemacht.

Bot. "moschata" geht über mlat. "móschos" = dt. "Muskatnuss" zurück auf griech. "móschos" = dt. "Moschus". Weiter soll sich dahinter aind. "muská-h" = dt. "Hode", "Hodensack" und aind. "mus" = dt. "Maus" verstecken.

Adelung schreibt dazu:


Die Muskatenrose, plur. die -n, ein Nahme, welcher zuweilen auch der Moschrose gegeben wird, S. dieses Wort.


(E2)(L1) http://www.kruenitz1.uni-trier.de/cgi-bin/callKruenitz.tcl

Rose (Muskaten=), ein Name der Bisamrose.


(E?)(L?) http://woerterbuchnetz.de/DWB/

"muskatenrose", f. die "moschrose".


Erstellt: 2015-06

Moschusrose - Rose

Der Name "Moschusrose" bezieht sich auf den moschusartigen Duft der kleinen - meist einfach bis halbgefüllten - Blüten.

Die "Moschusrose", bot. "R. moschata", "Rosa moschata", zählt zur großen Gruppe der "Bengalrosen". In dieser Gruppe findet man auch die "Fuchsrose", die "Großblättrige Rose", die "Kartoffelrose", die "Mandarinrose", die "Teerose", die "Vielblütige Rose", die "Wichurarose".

Bot. "Rosa moschata Herrm.", "Rosa moschata Herrmann", "R. moschata Herrm.", "R. moschata Herrmann" sind die wissenschaftlichen Bezeichnungen der alten Wildrose "Rosa moschata", "R. moschata". Als weitere Namen findet man dt. "Moschusrose" und ältere Bezeichnungen wie "Bisamrose" und "Moschrose", "Muskrose", "Muskatenrose", engl. "Musk Rose". (Der Geruch der Rose soll an Bisam und Muskat erinnern.)

(E?)(L?) http://www.davidaustinroses.com/german/showrose.asp?showr=218

R. Moschata

Das ist die alte "Moschusrose", die vermutlich zur Zeit von Königin Elizabeth I eingeführt wurde. Sie bringt ihre glänzend cremeweißen einfachen Blüten in lockeren Büscheln hervor. Beginnt spät mit der Blüte und nachblühend. Ein köstlicher Moschusduft. 350 cm.


(E1)(L1) http://gernot-katzers-spice-pages.com/germ/Rosa_dam.html

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Die meisten Rosenarten, zumindest in Europa, stammen wenigstens zum Teil von "Rosa gallica", die im Kaukasus heimisch ist. Anscheinend sind fast alle Rosen, die zwischen der Antike bis zum 18.ten Jahrhundert in Europa, West- oder Zentralasien gezogen wurden, entweder reine gallica-Sorten oder aber gallica-Hybriden. Mögliche Ausnahmen zu dieser Regel sind die "Moschusrose" ("Rosa moschata", Indien) oder die "Heilige Rose von Abessinien" ("Rosa richardii").

Die "Damaszener Rose" ist eine fertile Hybride aus "Rosa gallica" mit entweder "Rosa moschata" oder "Rosa phoenicia" und seit der Antike bekannt (siehe auch Silphion); man nimmt an, daß sie vor einigen Jahrtausenden in Anatolien erstmals auftrat. In Westasien ist die "Damaszener Rose" (oder zumindest Formen, die der heutigen Damaszener Rose extrem ähneln) seit der Bronzezeit bekannt; ihr Anbau verbreitete sich später nach Griechenland und Rom.
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(E?)(L?) http://www.manufactum.de/suche/?q=rose&p=1

Buff Beauty (Rosa moschata)

Eine der schönsten "Moschusrosen" mit Teerosenblut, wahrscheinlich von Reverend Pemberton 1939 in England eingeführt. Die dichtgefüllten, mittelgroßen Blüten sind aprikosengelb bis creme-champagnerfarben und werden zum Rand hin heller. Das nuancierte Farbenspiel vom Öffnen bis zum Verwelken adelt diese Rose; Blüte von Juni bis zum ersten Frost. Frischer, spritziger Moschusduft. Dunkelgrünes Laub, im Austrieb rot; die Rose ist ausgezeichnet widerstandsfähig gegen Krankheiten. Höhe 1,5 m, Breite 1,5 m.
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(E?)(L?) http://www.mein-schoener-garten.de/jforum/posts/list/2197815.page

Alte Gartenrosen - GRUPPE B - "Moschusrosen" - Auch "Moschata-Hybriden" genannt. Sie haben vorwiegend gefüllte in Büscheln angeordnete, meist duftende Blüten und wachsen als remontierende, wüchsige Sträucher. Seit ca. 1910.


(E?)(L?) http://www.pkgodzik.de/fileadmin/user_upload/Sammlungen/Wissenswertes_ueber_die_Rosen.pdf

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Die „Wilden“: "Hundsrose", "Weinrose", "Muskatrose" oder "Moschusrose" .... 35 ...
Die „Wilden“: "Hundsrose", "Weinrose", "Muskatrose" oder "Moschusrose"

Rosennamen überraschen stets aufs Neue. Die deutschen wie auch die lateinischen Bezeichnungen dieser drei Wildrosenarten weisen auf ihre Eigenschaften hin, ja bergen in sich verlorengegangenes Wissen der alten Hochkulturen Ägyptens, Persiens und Griechenlands. Alle drei Wildrosenarten werden vom Menschen als Nutzpflanzen oder Heilpflanzen geschätzt. Ich beschränke mich in diesem Buch auf ihre Beschreibung.
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o "Rosa moschata", die "Muskatrose" oder "Moschusrose"

Schon bei der Übersetzung des Namens dieser Wildrose ins Deutsche treten in den verschiedenen Botanikbüchern die ersten Ungenauigkeiten auf. Diese Definitionsschwierigkeit leite ich ab aus der Unklarheit ihres Erscheinungsbildes. Rosen neigen stark zur Hybridbildung, das heißt zur Entwicklung neuer Arten mit manchmal minimalen Unterschieden. Außerdem sind sie nicht sehr standortgebunden. Aufgrund ihrer großen Anpassungsfähigkeit können sie überall Fuß fassen, wo Menschen sie aussäen oder Vögel ihre Samen fallen lassen. So kam es im Laufe der Jahrmillionen bei den Rosengewächsen zu unüberschaubaren Kreuzungen und Variationen, wobei man festhalten muss, dass eine neue Mutante wiederum lange Zeit in sich stabil bleibt.

"Rosa moschata" zeichnet sich durch lange, reichblütige Triebe aus, die auf der Erde kriechen, falls sie keinen Halt zum Klettern finden. Die Stacheln sind zerstreuter als bei der Weinrose, jedoch ebenso gekrümmt. Sie trägt kein vergleichbares Drüsenkleid. Die Blüte duftet verhalten nach "Muskat". Die Kelchblätter verhalten sich wie die der "Hundsrose", sie fallen drei bis vier Wochen nach der Blüte ab. Die Früchte sind groß und sehr fleischig, daher sehr „ergiebig“. Was im Spanischen der Sammelbegriff "Rosa mosqueta" umfasst, wird im französischen Sprachraum unter "Rose églantier" subsumiert. Daraus wurde diesseits des Rheins "Engeltier" für Wildrosen, deren Früchte schmackhaft sind.
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o Die Sektion der "Synstylae"

Der Name "Synstylae" ist darauf zurückzuführen, daß die Griffel bei diesen Rosen zu einer Säule verwachsen sind. Charakteristisch für die Synstylae ist ihr sehr kleiner und üppiger Wuchs. Vertreter dieser Sektion sind "Rosa multiflora", "Rosa helenae", "Rosa brunonii", "Rosa wichuraiana", "Rosa luciae", die immergrüne "Rosa sempervirens" und "Rosa arvensis" (die "Feldrose" oder "kriechende Rose"). Sie gehören zu den am stärksten wuchernden Kletterrosen. Die kleinen Blüten der "Rosa multiflora" bilden dicke Büschel oder Trauben und verströmen einen frischen Duft. "Veilchenblau" duftet nach Schneeglöckchen und besticht durch ihre ins Violett spielende Färbung, während die Hybriden von "Rosa luciae" einen solch intensiven Duft verbreiten, daß er dem Besucher schon beim Betreten des Gartens auffällt. Geradezu legendär ist die Schönheit der Blüten von "Albertine". Da keine dieser Rosen mehrmals in derselben Vegetationsperiode blüht, läßt ihre Wuchskraft auch niemals nach.

Anders sieht es bei den "Moschushybriden" aus, die um die Jahrhundertwende von dem englischen Pfarrer "Pemberton" entdeckt und von seinen Verwandten weitergezüchtet wurden. Sie sind sehr remontierend, das heißt, sie blühen mehrmals pro Jahr. Diese Rosen sind Abkömmlinge von "Rosa multiflora", "Rosa x noisettiana" und "Rosa chinensis". Die Einkreuzung der namensgebenden "Rosa moschata" (der "Moschusrose") liegt bereits sehr lange zurück. Auf einem tiefen und nährstoffreichen Boden weisen diese Hybriden die besten Eigenschaften auf.

Zur Sektion der "Synstylae" zählt auch eine Gruppe von Rosen, die Ende des 19. Jahrhunderts entstand: die "Polyantharosen" und ihre Hybriden, die "Floribundarosen". Mit ihrer reichen und wiederholten Blüte kommen sie den Bedürfnissen des modernen Gartenbaus entgegen. Die "Polyantharosen" sind das Ergebnis einer Kreuzung von "Rosa multiflora" mit "Rosa chinensis". Die niedrigen Büsche tragen in Büscheln angeordnete Blüten, die sich den ganzen Sommer über immer wieder erneuern. Eine der allerersten Polyanthas hieß "Mignonnette" und wurde 1880 von Guillot Fils gezüchtet. Zahlreiche Hybriden folgten, so die immer noch sehr gerne angepflanzte "The Fairy".

Im 20. Jahrhundert entstanden durch Kreuzung der Polyanthas mit Teehybriden die "Floribunda". Diese Rosenbüsche, die den Polyantharosen ähneln, tragen größere Blüten. In modernen Parkanlagen setzen sie großflächige Farbakzente.

o Die Sektion der Chinenses

Dieser auch "Indicae" genannten Sektion verdanken wir ganz außergewöhnliche Rosen. Sanfte, changierende Farben, von blaßgelb bis hin zu rosigen Kupfertönen überziehen die seidigen, nach Tee duftenden Blütenblätter. Die jungen Blätter sind rötlich und glatt. Viele Sorten blühen fast ununterbrochen.

Anfang des 19. Jahrhunderts brachten botanikbegeisterte Reisende die ersten Exemplare aus China mit: "Rosa x odorata", später die gelbe "Rosa x odorata ochroleuca" und "Rosa gigantea". Aus diesen Sorten, die lange, dünne Triebe bilden, gingen die "Teerosen" hervor. Unter der Bezeichnung "Rosa chinensis" werden sowohl ursprüngliche als auch eine große Zahl von Zuchtsorten zusammengefaßt.

Viele dieser Rosen blühen wiederholt, so auch die Ende des 18. Jahrhunderts entdeckte "Parson Pink China" oder die "Old Blush". Sie wurde zuerst nach England, später nach Nordamerika und Frankreich exportiert, wo sie noch heute auf dem Land weit verbreitet ist. In den USA wurde sie mit "Rosa moschata", (der "Moschusrose") gekreuzt, deren Herkunft übrigens bis heute ungeklärt ist und Anlaß zu vielen Spekulationen gibt, wodurch die reich blühende und bezaubernde Gruppe der "Rosa x noisettiana" entstand. Indem sie "Rosa x noisettiana" mit den ursprünglichen chinesischen Kletterrosen hybridisierten, erhielten die Züchter dann die mehrmals blühende Noisette-Kletterrose mit ihren prächtigen Farbnuancen in rosa oder gelb wie "Rêve d’Or". Sie benötigen lediglich einen sonnigen Standort, denn sie sind etwas kälteempfindlich.

Auch die "Bourbonrosen", in den Hecken der Insel Réunion (früher: Ile Bourbon) aus der Zufallskreuzung von "Old Blush" mit dem Herbstdamaszener "Rose des Quatre Saisons" entstanden, gehören in diese Sektion. Nach ihrer Entdeckung im Jahr 1817 wurden sie in Frankreich eingeführt. Die Bourbonrosen haben kelch-förmige, halb bis stark gefüllte Blüten, die sich immer nieder erneuern und intensiv duften, glattes, spärliches Laub und wenig bis gar keine Stacheln ("Zéphirine Drouhin", "Kathleen Harrop").

Zu den "Chinenses" zählen auch die "Remontanten". Diese zwischen 1830 und 1900 herangezüchteten Rosenbüsche haben große, gefüllte und, wie schon ihr Name sagt, remontierende, das heißt, in einer Saison wiederholt durchtreibende Blüten. Sie blühen rot oder rosa, selten weiß und niemals gelb. Meist verströmen die Blüten einen starken, fruchtigen Duft. Die "Remontantrosen" sind das Ergebnis so vielfältiger und komplexer Kreuzungen, daß sich kaum noch feststellen läßt, welche Merkmale der verschiedenen Sektionen sie in sich tragen. Den Duft haben sie womöglich von "Rosa gallica" (den "Essigrosen") - oder auch von "Rosa damascena" (den "Damaszenern"); von "Rosa x centifolia" (den "Zentifolien") die Form der Blüten mit den breiten Petalen; von "Rosa x borboniana" (von den "Bourbonrosen") und den "Teerosen" die Fähigkeit, immer wieder zu blühen. Sie wurden zudem auch untereinander hybridisiert. Mitte des 19. Jahrhunderts gab es mit dreißig bis vierzig Neuzüchtungen pro Jahr ein richtiggehendes Remontantenfieber. Viele dieser Sorten sind heute ausgestorben, was sich einerseits auf die Mode, andererseits vermutlich auf ihre Anfälligkeit für Pilzerkrankungen zurückführen läßt.

Die "Teehybriden" sind aus einer Kombination aller Sektionen hervorgegangen und haben daher einen äußerst komplizierten Stammbaum. Hinzu kommt, daß sie wiederholt untereinander gekreuzt wurden. Mit der klassischen Blütenform präsentieren sie die "Edelrosen" schlechthin: die inneren Blütenblätter laufen umeinander spitz zu, die äußeren rollen sich an den Rändern nach außen; ihr Duft ist fruchtig. "Etoile de Hollande" ist eine ausgezeichnete, intensiv duftende Sorte. Sie ist nicht so steif wie viele Teehybriden, die seit der Mitte dieses Jahrhunderts die große Mehrzahl der als Schnittblumen gezogenen Treibhausrosen ausmachen. Die Abfolge der Sorten zeigt, daß die Züchter leider der Form und Größe der Blüte den Vorrang vor ihrer harmonischen Gesamtheit und ihrem Duft gaben. So wurde die Rose zu einer genormten Handelsware.

Einige chinesische Sektionen

o Die Sektion der Banksiae

Diese Sektion umfaßt "Rosa banksiae" (die "Banks-Rose") und deren Hybriden, überaus stark und üppig wachsende Kletterrosen, die milde Temperaturen lieben. Mit den ersten schönen Apriltagen überzieht die völlig stachellose "Rosa banksiae lutea" Fassaden und Lauben in der Provence und entlang der Côte d’Azur gleichsam mit einem Lichtermeer aus kleinen Blüten in einem sanften Gelb. Der Durchmesser des Stammes, dessen Rinde sich in Streifen abschält, kann zuweilen den eines Baumes erreichen.

o Die Sektion der Laevigatae

"Rosa laevigata" und ihre Hybriden haben hochglänzende Blätter mit nur drei Fiederblättchen und sind halb-immergrün. Mit ihren großen Blüten entfalten sie im Mai eine beeindruckende Pracht. Die mit kleinen Borsten bedeckten "Hagebutten" sind äußerst dekorativ. Diese Rosen werden nur selten angepflanzt, obwohl sie sich in windgeschützter Lage wohl fühlen.

o Die Sektion der Bracteatae

Die 1795 in China entdeckte "Rosa bracteata" ist mit ihren rundlichen Fiederblättchen und den weißen Blüten, die sich vom Sommer bis in den Herbst hinein immer wieder erneuern, eine prächtige Rose. Sie hat zwei Hybriden, von denen die eine, "Mermaid", mit ihren großen gelben Blüten viel natürlicher wirkt als die Stammform und deshalb sehr beliebt ist.

o Die Untergattung Rosa roxburghii

"Rosa roxburghii" (die "kastanienfruchtige Rose") und ihre Hybriden bilden eine eigene Untergattung, "Platyrhodon", die nur aus dieser einzigen Art besteht. An diesen Rosen ist aber auch alles außergewöhnlich: Sie haben farnartiges Laub, Blüten mit zerknitterten Blütenblättern, grüne, stachelige "Hagebutten" sowie ein Holz, das sich abschält und dadurch glatt und weiß wird. Die 1824 entdeckte "Rosa roxburghii Roxburghii" hat stark gefüllte Blüten in einem kräftigen Rosa; die 1908 gefundene "Rosa roxburghii f. normalis" hingegen ist eine einfachblühende, ziemlich blasse und nicht remontierende Rose.

Weit reichen die genetischen Ursprünge der Rosen zurück. Und ähnlich verhält es sich mit den morphologischen Wurzeln, die tief in felsigen Boden eindringen und weit unten Nährstoffe aufnehmen können. Ist eine Rose an einem Standort einmal heimisch geworden, kann sie über hundert Jahre alt werden. Der "Tausendjährige Rosenstock von Hildesheim" soll der Legende nach auf den Sohn Karls des Großen zurückgehen, doch nur selten leben alte Rosen so lange. Im Rosarium L'Haÿ-les-Roses bei Paris gibt es einige wunderschöne hundertjährige botanische Rosenstöcke. Wer sie nicht selbst gesehen hat, kann sich nicht vorstellen, welche Lebenskraft sie ausstrahlen. Ihre Ursprünglichkeit, Robustheit und Anpassungsfähigkeit sind überwältigend.
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Die berühmten Augsburger Kaufherren Fugger zeigten eine besondere Vorliebe für Gärten. Georg Fugger kultivierte bereits im Jahre 1565 die erste "Moschusrose". Im Auftrag der Anton Fugger Erben reiste Clusius 1560 durch Holland, Frankreich und die Mittelmeerländer. Die Vermutung liegt nahe, daß Clusius Georg Fugger die Rose mitbrachte.
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Im 15. Jahrhundert kultiviert Georg Fugger, der in seinem Garten in Augsburg über 700 Rosenstöcke pflegt, die erste "Moschusrose". Diese Rosa moschata wird wegen ihres Duftes so genannt und ist nicht zu verwechseln mit "Rosa muscosa", der sogenannten "Moosrose".
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Die Ur-Rosen

Die historische Entwicklung der Rose ist spannend, und mancher Strauch im Garten erhält eine besondere Aura, wenn man seine Geschichte kennt. Man sagt, daß in „vorgeschichtlicher Zeit“ in Indien die "Rosa moschata" (die "Moschusrose") gezüchtet wurde - begehrt wegen ihres Dufts bis ins 17. Jahrhundert hinein. Die "Rosa richardii", die heilige Rose von Abessinien, ein überhängender Strauch mit hellrosa Blüten und schwarzen "Hagebutten", ist wahrscheinlich ähnlich betagt.

Doch die bedeutendste Stammutter der europäischen Rosen ist die "Rosa gallica". Sie stammt aus dem Kaukasus, besitzt einzelne, duftende Blüten, dunkelgrünes Laub, wenige Stacheln und bildet rundliche Büsche. Sie wurde in Griechenland, Persien und Rom angebaut, ihre Samen treiben gut aus und man vermutet heute sogar, daß sie Anteile an den "Rosa chinensis-Hybriden" hat, die im 18. Jahrhundert die europäische Rosenzucht revolutionierten.
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(E?)(L?) http://www.rosenhof-schultheis.de/Container/Historische_Rosen/Rosa_moschata/index.html

"Rosa moschata" - "Moschusrosen"

Die ursprüngliche "Moschus-Rose" ist schon seit langem in Südeuropa bekannt gewesen und stammt wahrscheinlich aus Indien oder Süd-China. Sie war eine Stammutter der ersten öfterblühenden Strauchrosen unseres Jahrhunderts, den "Moschata-Hybriden", oder auch nach ihren Züchtern "Lambertiana-Rosen" oder "Pemberton-Rosen" genannt.
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(E?)(L?) http://www.rosen-kalbus.de/de/17-rosa-moschata

Rosa moschata - Die Moschusrose

Die "Moschusrose" wird als Gartenpflanze bereits 1521 erwähnt und beschrieben. Weiter wird sie auch 1762 von Hermann beschrieben. Sie ist schon seit langem in Europa bekannt, sie stammt wahrscheinlich aus Südchina oder aus Indien. Da man der Urform keinen besonderen Gartenwert beimass, verschwand sie bald wieder. Erst 1963 wurde sie von Graham Thomas in einem englischen Garten wieder gefunden.

Die "Rosa moschata" hat einen besonderen Wert als Ahnin einiger Rosenklassen, die zu den "Remontantrosen" geführt haben. Noch vor ihrer Wiederentdeckung wurde an den Hybriden züchterisch gearbeitet. Seit sie aber wieder erhälltlich ist, sind viele neue Hybriden entstanden. Besonders der Rosist L. Lens aus Belgien hat sich um eine Weiterverbreitung und Züchtung von "Moschata-Hybriden" verdient gemacht.


(E?)(L?) http://www.welt-der-rosen.de/duftrosen/wildrosen_a.htm

Wildrosen Rosa a - acicularis, arkansana, arvensis Plena, banksiae Lutea, blanda, bracteata, brunonii, caesia, californica plena, canina, "Hundsrose", carolina, centifolia, cinnamomea plena, dupontii - Arktische Rose, Nadelrose, Arkansas Rose, Prairie Rose, Kriechrose, Feldrose, Wiesenrose, Eschenrose, "Himalaya-Moschusrose",Lederrose, Lederblättrige Rose Dupont Rose, Heckenrose, Sandrose, Carolina-Rose, Krautrose, Kohlrose, Hundertblättrige Rose und mehr Rosa brunonii Himalayan Musk
...
"Rosa brunonii", "Rosa moschata nepalensis LINDL.", "Himalaya-Moschusrose", "Rosier musque de l'Himalaya", "Himalayan Musk Rose", "Brown's Musk", ...
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(E?)(L?) http://woerterbuchnetz.de/DWB/

"moschusrose", f. eine rosenart mit moschusgeruch. vergl. "moschrose".


Erstellt: 2015-07

Muskrose - Rose

Bot. "Rosa moschata Herrm.", "Rosa moschata Herrmann", "R. moschata Herrm.", "R. moschata Herrmann" sind die wissenschaftlichen Bezeichnungen der alten Wildrose "Rosa moschata", "R. moschata". Als weitere Namen findet man dt. "Moschusrose" und ältere Bezeichnungen wie "Bisamrose" und "Moschrose", "Muskrose", "Muskatenrose", engl. "Musk Rose". (Der Geruch der Rose soll an Bisam und Muskat erinnern.)

Die "Rosa moschata" wurde bereits im Jahr 1521 als Gartenpflanze erwähnt und beschrieben. Eine wissenschaftlich exaktere Beschreibung nahm der Elsässer "Johann Herrmann" im Jahr 1762 vor. Die Herkunft, der schon lange in Europa bekannten Rose wird in Südchina oder Indien (Himalaja) vermutet. Schon zu diesen Zeiten wurde mit ihren Hybriden züchterisch gearbeitet. Nachdem die ursprüngliche Rose in Vergessenheit geriet, wurde sie von Graham Thomas im Jahr 1963 in einem englischen Garten wieder gefunden. Seitdem erlebte sie eine Renaissance und wurde zur Ahnin einiger Rosenklassen, die zu den Remontantrosen geführt haben. Seit sie wieder erhältlich ist, sind viele neue Hybriden entstanden. Besonders der Rosist L. Lens aus Belgien hat sich um eine Weiterverbreitung und Züchtung von Moschata-Hybriden verdient gemacht.

Bot. "moschata" geht über mlat. "móschos" = dt. "Muskatnuss" zurück auf griech. "móschos" = dt. "Moschus". Weiter soll sich dahinter aind. "muská-h" = dt. "Hode", "Hodensack" und aind. "mus" = dt. "Maus" verstecken.

Adelung schreibt dazu:


Die Muskrose, plur. die -n, ein Nahme, welchen an einigen Orten die Moschrose führet, S. dieses Wort.


(E2)(L1) http://www.kruenitz1.uni-trier.de/cgi-bin/callKruenitz.tcl


Erstellt: 2015-06

N

O

P

Q

R

rosenhof-schultheis.de
Rosa moschata

(E?)(L?) https://www.rosenhof-schultheis.de/Rosen/Historische_Rosen/Rosa_moschata/index.html

Rosa moschata - Moschusrosen

Anfang des 19. Jahrhunderts, in einer Zeit als möglichst vollkommene "Remontantrosen" und "Edelrosen", die gar nicht groß und pompös genug sein konnten, für große Ausstellungen gezüchtet wurden und legendäre Schnittrosen entstanden, zu jener Zeit züchtete Peter Lambert aus Trier ganz andere Rosen: Er kreuzte die zur damaligen Zeit schönsten "Kletterrosen", die "Noisetterosen", mit der vielblütigen "Rosa multiflora". Sein Ziel war es, neben den perfekten "Ausstellungsrosen" auch gesunde und robuste "Gartenrosen" zu züchten. Mit der weißen "Strauchrose" "Trier" schuf er 1904 den Grundstein für eine neue Rosenklasse, die "Rosa moschata". Bis heute haben diese Rosen ihre Bedeutung im Garten nicht verloren. Sie blühen öfter als "Teehybriden" und haben trotzdem den Charakter und Charme von reichblühenden "Wildrosen" bewahrt.

Ihren Namen erhielt die aus Trier fortan gezüchtete Rosengruppe erst viel später. Sie hätte auch ebenso gut auch "Multiflora-Hybride" genannt werden können, denn auf diese Sorte geht die Vielblütigkeit der "Moschus-Hybriden" zurück. Ihr unverwechselbarer "Moschusduft" sowie die Fähigkeit zur Nachblüte trugen jedoch dazu bei, dass dieses Namensduell zugunsten der "Rosa moschata" ausfiel.

Angeregt durch Lamberts Idee von robusten Gartenrosen erkannte der pensionierte Reverent Joseph Pemberton in England den Wert und das Potential der Sorte "Trier". Mit dieser Rose züchtete er weiter und schuf eine ganze Gruppe von Rosen mit den besten Garteneigenschaften. Seine ersten beiden Sorten brachte er 1913 mit der weißen "Moonlight" und der gelb blühenden "Danae" auf den Markt. Nach dem Tode Pembertons führte einer seiner Gärtner, J.A. Bentall, die Zucht der "Moschata-Hybriden" fort. Ihm gelangen ebenfalls sehr erfolgreiche Züchtungen wie "Ballerina" oder auch "The Fairy", welche jedoch einer anderen Rosengruppe angehört.

Die Blüten der "Rosa moschata" sind meist klein, einfach bis halbgefüllt und stehen in großen Blütenrispen. Ihre Farbe variiert je nach Sorte in den Pastelltönen zartrosa, rosa, gelb, apricot und rot. Die Blüten verströmen einen typischen, moschusartigen Duft, der bei den großblumigen Sorten wie "Buff Beauty" und "Cornelia" besonders intensiv ist. In den frühen Morgenstunden erfüllt er oft den ganzen Garten.

Die einfachen bis halbgefüllten Sorten wie "Ballerina" oder "Robin Hood" duften zwar nur leicht, blühen dafür aber unermüdlich bis in den Herbst hinein und bilden reiche Hagebuttenrispen. Sie leuchten in Farben von orange bis strahlend rot durch den Garten. Dies ist auf ihre Verwandtschaft zur "Rosa multiflora", die ebenfalls für ihre Hagebutten berühmt ist, zurückzuführen. Die kleinen und festen Hagebutten werden von Floristen gerne für Gestecke und Kränze verwendet. Auch Vögeln sind diese schnabelgerechten Früchte sehr willkommen. Großblumigen Sorten wie "Penelope" und "Pax" bilden größere Hagebutten, die am besten früh abgeschnitten werden, um eine erneute Blüte zu fördern.

Die "Moschusrosen" wachsen als breit ausladende Sträucher, die nicht selten in der Breite ihre Höhe übertreffen. Beinahe alle Sorten besitzen gesundes, widerstandsfähiges Laub, welches auch mit halbschattigen Gartensituationen bestens zu recht kommt. Die anspruchlosen Sorten passen hervorragend in fast jede Gartensituation und glänzen besonders in reichen Mixed Borders, in denen sie in Kombination mit Stauden harmonieren können.

Weiß Zartrosa Rosa Rot Gelb Apricot-Orange


Erstellt: 2020-09

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welt-der-rosen.de
Moschus Duft Rosen

Rosen mit Moschus-Duft oder moschusartigem Duft.

(E?)(L?) http://www.welt-der-rosen.de/rosensorten.html




Erstellt: 2015-06

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