Etymologie, Etimología, Étymologie, Etimologia, Etymology, (griech.) etymología, (lat.) etymologia, (esper.) etimologio
DE Deutschland, Alemania, Allemagne, Germania, Germany, (esper.) Germanujo
Rose, Rosa, Rose, Rosa, Rose, (lat.) rosa, (esper.) rozo, rozacoj
Rosen Arten und Hybriden
Rosa x centifolia var. muscosa, Rosa centifolia muscosa, Rosa muscosa, Commmon Moss, Moos Rosen, Moosrose, Old Pink Rose, Rosas De Musgo, Roses Mousse, Rose Muschio, Moss Roses

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agel-rosen.de
Moos Rosen

(E?)(L?) https://www.agel-rosen.de/gartenrosen/moosrosen/

"Moosrosen" entstanden aus einer Mutation der "Zentifolien". Den Namen bekamen diese Rosen, weil ihre Stiele und Blüten aussehen, als seien sie mit Moos bedeckt. Dies ist eine außergewöhnliche Eigenschaft, welche den Reiz dieser Rosenklasse ausmacht. In Wirklichkeit handelt es sich um Blattauswüchse und Öldrüsen. "Moosrosen" oder "Rosa muscosa" sind seit dem 17. Jahrhundert bekannt und erfreuen sich seit ihrem Auftreten großer Beliebtheit.

Sie versprühen einen mittleren bis starken harzigen Duft und blühen sehr reichhaltig. Auch sind die Sorten teilweise nachblühend (remontierend) und bieten einen kompakten Wuchs. Die Triebe sind mit weichen Stacheln besetzt. Die "Moosrosen" sind mitunter sehr widerstandsfähig, gesund und bieten eine gute Winterhärte.

6 Moosrosen


Erstellt: 2020-11

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Moos Rosen (W3)

Die "Moosrose" ist eine Mutation der "Rosa centifolia L.". Ihre Bezeichnung verdankt sie der moosartigen Oberfläche von Blütenstiel und Kelch. In England wurde sie seit Anfang des 18. Jahrhunderts kultiviert.

Zu den "Alten Rosen" zählt man "Alba Rosen", "Bourbon-Rosen", "Centifolien", "Damaszener-Rosen", "Gallica-Rosen", "Moos-Rosen", "Noisette-Rosen", "Portland-Rosen", "Remontant-Rosen", "Tee-Rosen", u.a.

Zu den Historischen Rosen, deren Ursprung in Europa liegt, gehören die "Alba Rosen", "Bibernell-Rosen", "Damaszener-Rosen", "Fuchs-Rosen", "Gallica-Rosen", "Kletter-Rosen", "Moos-Rosen", "Moschus-Rosen", "Rambler", "Rosa rubiginosa", "Zentifolien" ("Centifolien").

(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Moos-Rosen
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Moos-Rosen" taucht in der Literatur nicht signifikant auf.

(E?)(L?) https://corpora.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2020-09

Moosrose (W3)

Die "Moosrose", engl. "moss rose", ist eine Mutation der "Rosa centifolia L.". Ihre Bezeichnung verdankt sie der moosartigen Oberfläche von Blütenstiel und Kelch. In England wurde sie seit Anfang des 18. Jahrhunderts kultiviert.

Zu den Alten Rosen zählt man "Alba Rosen", "Bourbon-Rosen", "Centifolien", "Damaszener-Rosen", "Gallica-Rosen", "Moos-rosen", "Noisette-Rosen", "Portland-Rosen", "Remontant-Rosen", "Tee-Rosen", u.a.

Zu den Historischen Rosen, deren Ursprung in Europa liegt, gehören die "Alba Rosen", "Bibernell-Rosen", "Damaszener-Rosen", "Fuchs-Rosen", "Gallica-Rosen", "Kletter-Rosen", "Moos-Rosen", "Moschus-Rosen", "Rambler", "Rosa rubiginosa", "Zentifolien" ("Centifolien").

Adelung schreibt dazu:

Die "Moosrose", plur. die -n, eine Art Rosen, welche gar keine Ausläufer aus der Wurzel treibt, und deren kurze und dicke Früchte mit langen klebrigen weichen Stacheln, wie mit Moos bedeckt sind; "Rosa muscosa Mill.". Nach einer verderbten Aussprache "Mostrose".

Bei Adelung ist zu lesen:


Die "Mostrose", S. "Moosrose".


Beispiele:

(E?)(L?) http://datenbank.europa-rosarium.de/

Scholle's gelbe Moosrose (Scholle, E. um 1985)


(E?)(L?) http://www.frost-burgwedel.de/index.php?seite=rosenkatalog_2&id=829

Zoé Moosrose Pradel 1861 Solitär


(E?)(L?) http://www.helpmefind.com/plant/plants.php

"Gewoehnliche Moosrose", "Centifolia", Moss. Pink. Strong fragrance. Medium to large, very full (41+ petals), borne mostly solitary, cluster-flowered bloom form. Once-blooming spring or summer. USDA zone 6b through 9b (default). Height of 4' to 6' (120 to 185 cm). Width of 4' to 5' (120 to 150 cm). Unknown (1696).

"Scholle's gelbe Moosrose", "Moss", Moss - Modern. Yellow blend. USDA zone 6b through 9b (default). Ewald Scholle (1985).


(E?)(L?) https://www.rosenzeit.com/rosenhang-karben/




(E?)(L?) https://www.welt-der-rosen.de/duftrosen/moosrose.htm

Eine "Spielerei der Natur" ließ 1720 erstmals ewähnte "Moosrose" entstehen, sie ist eine Mutation der "Zentifolie". Die dichtgefüllte "Moosrose" ist steril - deshalb gab es lange nur Zufallsmutationen. Erst 1807 fand der Rosenexperte und Gärtnereibesitzer Shailer in England eine ungefüllte Moosrose - jetzt begann die gezielte Züchtung. 1829 kam mit "Quatre Saisons Blanc Mousseux" die erste öfterblühende (allerdings nur remontierende) "Moosrose" hinzu. Es gab einmal über 500 verschiedene Sorten; etwa 150 davon sind in verschiedenen Rosarien erhalten, ca. 50 noch im Handel.
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(E?)(L?) http://woerterbuchnetz.de/DWB/

"MOOSROSE", f. "rosa muscosa", mit moosartiger hülle um kelche und zweige.


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Moosrose
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Moosrose" taucht in der Literatur um das Jahr 1820 auf.

(E?)(L?) https://corpora.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2020-09

Moos Rosen (W3)

Zu den Alten Rosen zählt man "Alba Rosen", "Bourbon-Rosen", "Centifolien", "Damaszener-Rosen", "Gallica-Rosen", "Moosrosen", "Noisette-Rosen", "Portland-Rosen", "Remontant-Rosen", "Tee-Rosen", u.a.

Die ältesten Rosenklassen sind die "Alba Rosen", die "Gallica-Rosen" und die "Damascena-Rosen". Gegen Ende des 16. Jh. entstand wahrscheinlich in Holland die Klasse der "Centifolia-Rosen". Hundert Jahre später entdeckte man an einer "Centifolie" "bemooste" Veränderungen an Blütenkelch und Blütenstil. Die Klasse der "Moosrosen" war geboren.

"Moosrosen" sind also eine Untergruppe der "Zentifolien". Die "Zentifolien" ("Centifolia", wörtlich: die "Hundertblättrige") sind auf vielen Blumenstilleben des 17. /18. Jahrhunderts abgebildet und gelten als die typische "Gartenrose" der Urgroßeltern. Sie gehören zu den mutationsfreudigsten Rosen und brachten immer wieder Sports hervor. Auch sie sind noch einmalblühend, haben aber den stärksten (süßen) Duft der Alten Rosen. Sie benötigen viel Sonne.

"Gallicanae" bildet das Rückgrat der europäischen "Alten Rosen". Es ist eine echte historische Gruppe die neben den "Gallica-Rosen" die "Zentifolien", "Moosrosen" und "Damaszenerrosen" einschließt.

In der Zeitschrift "Landlust", Ausgabe Mai / Juni 2011 ist Seite 145 zu lesen:


Rosensorten der ältesten Rosenklassen sind einmalblühend, langlebig und sehr winterhart. Die meisten haben dicht gefüllte Blüten und duften stark.

"Rosa centifolia muscosa", die "Moosrose", ist seit Ende des 17. Jh. bekannt. Sie entstand als spontane Mutation an einer Centifolie. Moosrosen ähneln der Ausgangsrose in Wuchs und Belaubung. Kelchblätter, Fruchtknoten und Blütenstiele sind mit moosartigen würzig duftenden Öldrüsen besetzt.


(E?)(L?) https://www.agel-rosen.de/gartenrosen/moosrosen/

"Moosrosen" entstanden aus einer Mutation der "Zentifolien". Den Namen bekamen diese Rosen, weil ihre Stiele und Blüten aussehen, als seien sie mit Moos bedeckt. Dies ist eine außergewöhnliche Eigenschaft, welche den Reiz dieser Rosenklasse ausmacht. In Wirklichkeit handelt es sich um Blattauswüchse und Öldrüsen. "Moosrosen" oder "Rosa muscosa" sind seit dem 17. Jahrhundert bekannt und erfreuen sich seit ihrem Auftreten großer Beliebtheit.

Sie versprühen einen mittleren bis starken harzigen Duft und blühen sehr reichhaltig. Auch sind die Sorten teilweise nachblühend (remontierend) und bieten einen kompakten Wuchs. Die Triebe sind mit weichen Stacheln besetzt. Die "Moosrosen" sind mitunter sehr widerstandsfähig, gesund und bieten eine gute Winterhärte.




(E?)(L?) https://europa-rosarium.de/index.php?id=716

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Leichter ist die Unterscheidung bei den beiden "Moosrosen" 'Alfred de Dalmas' und 'Mousseline'. Beide Rosen sind im Wuchs relativ niedrig, 'Mousseline' vielleicht kompakter wachsend. 'Alfred de Dalmas' hat zahlreiche, gerade Stacheln, während 'Mousseline' fein bestachelt ist. Beide haben rundliche Fiederblättchen, sind bräunlich bemoost und remontieren gut. Aber die Blüte unterscheidet sich deutlich. 'Alfred de Dalmas' blüht zu mehreren oder in Büscheln mit kleinen bis mittelgroßen Blüten, während 'Mousseline' einzeln oder zu 2-3 mittelgroße bis große Blüten hat. Der deutlichste Unterschied ist die Farbe. 'Alfred de Dalmas' blüht rosa, an den Rändern etwas heller, während 'Mousseline' zwar rosa Knospen hat, aber dann schnell weiß wird.

Schon Gebr. Schultheis „Deutsches Rosenbuch“ (1889) führen als weiße, remontierende "Moosrose" 'Mousseline' (Moreau-Robert 1880) auf und als rosafarbene 'Alfred de Dalmas' (Portemer 1855) „Blume mittelgroß, gefüllt, rosa, extra fein bemooste Knospe.“ Zu 'Mousseline' heißt es: „Blume groß, gefüllt, schön bemoost, gut aufblühend, beim Öffnen leicht rosa, in rein weiß übergehend. Stark wachsend, delikate Farbe. Diese schöne Varietät ist eine sehr gut remontierende Sorte.“
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(E?)(L?) https://forum.mein-schoener-garten.de/viewtopic.php?t=2197815

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"Moosrosen" - Sie wachsen als Sträucher mit moosartigem Wuchs an Stengeln und Knospen. Im übrigen sind sie mit den "Zentifolien" zu vergleichen.
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(E?)(L?) http://www.pkgodzik.de/fileadmin/user_upload/Sammlungen/Wissenswertes_ueber_die_Rosen.pdf

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Der Phantasie der Natur, die der Rose eine ausgeprägte Neigung zur Bildung von Varietäten mitgegeben hat, und der Phantasie der Züchter scheinen kaum Grenzen gesetzt. Ausgehend von den fünf Urahnen der Rose – – unterscheidet man heute ca. 250 „echte“ Arten.

Als „alte Rosen“ bezeichnet man diese fünf mit ihren Varietäten sowie

Als „moderne Rosen“ werden alle nach 1867 – dem Einführungsjahr der legendären „La France“ – gezüchteten Rosen bezeichnet. Mit Beginn des 20. Jahrhunderts wurden die Rosenblüten immer größer, die Farben immer greller. Die neuen Rosen verloren ihren Duft, ihre Seele, ihr Geheimnis. Alma de L’Aigle berichtet: „Ich weiß noch, wie die blendend schöne, großblütige Frau Karl Druschki in unserem Garten auftauchte. Selbstbewusst stand sie auf ihren kräftigen Stengeln. Wenn man ihr aber näher kam und in Zärtlichkeit ihr das Gesicht zuneigte, dann blieb sie kalt wie eine pompöse Frau, vollbusig, im gut sitzenden Korsett, mit Brillanten geschmückt, in üppiger Schleppe. Ach, sie hatte keine Seele! Kein Hauch von Duft entströmte ihr.“
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Wer Rosen kennt und liebt, denkt vor allem an die Hoheiten des Duftes, die Teerosen mit dem Wohlgeruch Indiens. Wem wäre die rosablühende "Moosrose" „Rosa centifolia muscosa“ nicht bekannt, und in welchem Bauerngarten blühte nicht die gute, vielbewährte, rosafarbene Strauchrose „Centifolia“?
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Wem wäre die rosablühende "Moosrose" „Rosa centifolia muscosa“ nicht bekannt, und in welchem Bauerngarten blühte nicht die gute, vielbewährte, rosafarbene Strauchrose „Centifolia“?
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Die europäischen "Gartenrosen" stammen nicht etwa von den in Europa heimischen "Heckenrosen" ab, sondern sind fast ausnahmslos vor Jahrtausenden aus Vorderasien über Kreta, Griechenland und Rom ins Abendland eingewandert. Die ältesten Klassen waren die "Damaszenerrose", die "Gallica-Rose" und die "Alba-Rose". Die frühesten Sorten dieser Klassen lieferten bereits vor 2000 Jahren Millionen von Blüten für die orgiastischen Feste in Rom und seit fast 1000 Jahren den Grundstoff für Rosenwasser und Rosenöl.

Rosenarten

Die fünf beliebtesten und seit langem bekannten alten Rosenarten sind die weiße "Albarose" ("Rosa alba"), die rote "Essigrose" ("Rosa gallica"), die "Damaszenerrose" ("Rosa damascena"), die "Centifolia" oder "Hundertblättrige Rose" ("Rosa centifolia") und die "Moosrose" ("Rosa muscosa").

Sie alle wurden mindestens seit dem 17. Jahrhundert in europäischen Gärten gezüchtet. Mit Ausnahme der "Rosa damascena", die aus Kleinasien, eingeführt wurde, stammen sie alle aus Europa. Dennoch haben die meisten Menschen, wenn sie an Rosen denken, das Bild einer perfekt geformten "Teerosen-Hybride" vor Augen. Diese Art wurde 1809 von Sir Abraham Hume aus China nach England gebracht. Sie wurde als "Rosa odorata" klassifiziert und „Hume’s blush tea-scented China rose“ ("rote, nach Tee duftende Chinarose") genannt, weil ihr zarter Duft dem von frischen Teeblättern ähnlich war. Sie wurde so bewundert, daß mit enormem Aufwand zahlreiche Hybriden gezüchtet wurden. 1959 zählte man über 20.000 anerkannte Arten.
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Aus Zufallskreuzungen dieser Klassen und vielleicht auch durch Selektion in den alten Rosenschulen entstand wahrscheinlich in Holland gegen Ende des 16. Jahrhunderts eine neue, vierte Klasse, nämlich die der "Rosa centifolia". Etwa um dieselbe Zeit taucht in den alten Kräuterbüchern erstmalig die „stachellose Rose“ auf, auch „Francofurtensis“ genannt, vermutlich eine Zufallskreuzung aus der wildwachsenden, damals aber auch in Gärten gehaltenen "Zimtrose" und einer "Gallica-Rose". Sie wurde Stammutter einer fünften Klasse. Und hundert Jahre später brachte die "Zentifolienrose" an Kelch und Blütenstiel bemooste Mutationen hervor. Das war die Geburtsstunde der "Moosrosen"-Klasse.
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Die Sektion der Gallicanae

Aus der Sektion der "Gallicanae" sind viele alte Sorten hervorgegangen, die zu „Klassikern“ wurden. Neben "Rosa gallica" (der "Essigrose") gehören hierher nämlich ihre Hybriden wie "Rosa x centifolia" (die "Zentifolie" oder "Hundertblättrige Rose", auch "Provencerose"); "Rosa x centifolia muscosa", die berühmte, romantische "Moosrose", mit ihren moosartigen Drüsen; "Rosa x damascena" (die "Damaszenerrose") und "Rosa x portlandica" (die "Portlandrose"). Das Erbgut dieser Sorten bildete die Grundlage für die Zucht unserer berühmten "Kulturrosen". Ihre Blüten sind besonders stark gefüllt (über vierzig Blütenblätter), gelbe Sorten kommen nicht vor. Bei einigen, wie ‘Jacques Carrier’ oder ‘Assemblage des Beautés’, sind die inneren Blütenblätter stark eingerollt. Darunter sitzen auf engstem Raum die Staubgefäße, während die apfelgrünen Griffel mit dem nuancenreichen Rosa oder Purpurrot der Blütenblätter kontrastieren. Die verschiedenen Sorten der "Rosa gallica" duften alle stark. "Rosa x centifolia" biegt sich unter dem Gewicht ihrer tiefen, kugelförmigen Blüten.
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Als Schnittblumen werden Rosen heute unter Glas gezogen. Bei der Sortenwahl sind rein kommerzielle Gesichtspunkte ausschlaggebend, weshalb der Stadtmensch äußerst schwierig bei einem Blumenhändler eine alte Rose bekommen kann. Kaum jemand weiß noch, wie eine echte "Moosrose" aussieht. Doch die Symbolik der Rose ist erhalten geblieben. Die Rose überrascht durch ihre Sortenvielfalt immer wieder und entzückt durch ihre raffinierte Schönheit. Sie ist eine Verwandlungskünstlerin und die Königin der Blumen.
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Bis in die achtziger Jahre übernahm Frankreich die Führung in der Rosenzucht. Doch England, und später auch Deutschland, standen bald nicht mehr nach. Eine große Zahl von "Gallica"-züchtungen entstanden, darunter viele gestreifte Arten, neue "Albasorten" und "Damaszenersorten", "Zentifolien" und "Moosrosen" und die vielen "Bourbonrosen", die eine Zufallsentdeckung waren.
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Im 15. Jahrhundert kultiviert Georg Fugger, der in seinem Garten in Augsburg über 700 Rosenstöcke pflegt, die erste Moschusrose. Diese "Rosa moschata" wird wegen ihres Duftes so genannt und ist nicht zu verwechseln mit "Rosa muscosa", der sogenannten "Moosrose".
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Als Ausdruck seiner höchsten Verehrung sandte Edward VII., der damalige Prince of Wales, 1869 einen Korb an Kaiserin Eugenie, der mit allen damals bekannten Rosensorten gefüllt war. Daß die kleinen "Moosröschen" Mitte des 19. Jahrhunderts zum Publikumsliebling wurden, beruhte auf dem herrschenden Zeitgeist, der schüchterne Frauen idealisierte.
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Die "Rosa centifolia muscosa" ist eine Mutation, ein sogenannter Sport einer "Zentifolie". Um die Knospe hatte sich ein moosartiger Bewuchs gebildet, der harzig duftete. Diese Sorte kam Mitte des 19. Jahrhunderts ganz groß in Mode. ‘Old Pink Moss’ oder ‘Nuits de Young’ sind prominente Vertreter der merkwürdigen "Moosrosen".
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Mary Lawrance, Rosa centifolia muscosa (60)

(60) Niemand konnte bisher feststellen, warum sich die erste "Kohlrose" so bescheiden im Moos versteckt hatte. Wir wissen, daß sie 1720 im Botanischen Garten in Leiden gezüchtet wurde und 1727 zum erstenmal in England auftauchte, und zwar in Furbers Katalog.

Nur wenige Blumenfreunde können dem Reiz dieser hübschen, kleinen Blumen widerstehen. Unserer Großmütter und Urgroßmütter erhielten sie am Valentinstag, klebten Bilder der "Moosrose" in Sammelalben, malten sie mit Wasserfarben und stickten sie mit feiner Wolle je nach Geschick. So reizend die "Moosrose" ist, so hat sie doch auch Nachteile. Einer ist die kurze Blühdauer, obwohl manche Sorten zweimal blühen, und sie ist anfällig für Mehltau. Eine sehr bemerkenswerte "Moosrose" ist die "William Lobb", 1855 nach dem Gärtner und „Pflanzenjäger“ benannt. Welch würdigeres Denkmal könnte solch einem Mann gesetzt werden, als dieser wunderschönen, violettrosa bis graublauen "Moosrose" seinen Namen zu geben. (Gordon, S. 38)
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(E?)(L?) https://rosenberatung.de/arten-und-klassen/

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"R. centifolia", die ‘Hundertblätterige’ aus Holland mit großer Petalendichte, oder die "Moosrosen" sollen Mutationen aus der Durcheinanderzüchterei in damaliger Zeit sein.
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ZENTIFOLIEN- und MOOSROSEN

Zentifolien entstanden im 15./16. Jahrhundert in den Niederlanden.

Herkunft wahrscheinlich "R. x damascena x R. alba", vielleicht auch /und "R. gallica".

Wuchs locker, breit überhängend, höher als Gallicas. Viele ungleiche Stacheln. Die stark gefüllten Blüten hängen durch ihr Gewicht etwas nach unten. Die Blütenfarben variieren von weisslich-hellrosa über kräftig rosa, purpurrot bis zu kräftig violett. Selten entwickeln sich Hagebutten, weil bei den meisten "Centifolien" die Staubgefäße in Blütenblätter umgewandelt sind und die Blüten so dichtgefüllt sind, daß kaum eine Bestäubung stattfinden kann. Viele Mutationen – die wichtigste sind Drüsenborsten an Blütenstielen, Blütenkelchen und Kelchblättern, die das "Moos" bilden und den harzigen Duft bringen = "MOOSROSEN". Das Zentifolienlaub ist weich, die Blätter sind unterseits oder beiderseits weich behaart, und es hängt etwas. Der Rand der Blätter ist bedrüst und tief gesägt.
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(E?)(L?) http://www.rosenfoto.de/LiRosenfotoFSY.html

Fotos Christine Meile

Stand 17. 07. 2010

Moosrosen


(E?)(L?) https://shop.rosen-huber.ch/Rosen/Moosrosen/183650.html

Moosrosen

Die meisten der alten "Moosrosen" entstanden als sogenannte Augenmutationen der "Centifolien" in Holland, wo man sich in der Zeit von etwa 1680 bis 1710 mit besonderem Interesse und Erfolg der Weiterzucht dieses Rosentyps widmete. Die Sträucher der "Rosa muscosa" können rund und dicht sein wie zum Beispiel Mousseline, oder hoch und stakig wie Moussu de Japon. Alle aber schenken uns schon nach zwei Jahren verschwenderisch viele Blüten. "Moosrosen" sind sehr anspruchslos und gedeihen praktisch in jedem einigermassen gepflegten Garten.




(E?)(L?) https://www.rosen-union.de/

Moosrose (R. centifolia muscosa)

Die schönste der "Moosrosen". Ihre Blüten sind intensiv rosa, mittelgroß und stark gefüllt. Die Kelchblätter der Knospen sind stark bemoost und die Blüten verbreiten einen starken Centifolienduft. Die Pflanze ist winterhart und sehr robust. Holland 1796. Robustheit Mehltau ***, Robustheit Sternrußtau ***, Frosthärte ***


(E?)(L?) https://www.welt-der-rosen.de/zuechter/rosenklassen.htm

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Eine Untergruppe der Zentifolien sind die Moosrosen - hier zählt Barlage 2010 zu den besten Sorten: Henri Matin, Mme Louis Léveque und Salet.
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(E?)(L?) https://www.welt-der-rosen.de/duftrosen/moosrose.htm

Moosrosen - nostalgische Rosen für's Gemüt

Moosrosen: A | D | F | J | Mi | Q

Eine "Spielerei der Natur" ließ 1720 erstmals ewähnte "Moosrose" entstehen, sie ist eine Mutation der "Zentifolie". Die dichtgefüllte Moosrose ist steril - deshalb gab es lange nur Zufallsmutationen. Erst 1807 fand der Rosenexperte und Gärtnereibesitzer Shailer in England eine ungefüllte Moosrose - jetzt begann die gezielte Züchtung. 1829 kam mit 'Quatre Saisons Blanc Mousseux' die erste öfterblühende (allerdings nur remontierende) Moosrose hinzu. Es gab einmal über 500 verschiedene Sorten; etwa 150 davon sind in verschiedenen Rosarien erhalten, ca. 50 noch im Handel.

Petersilienkrause, grüne Blattauswüchse und die Öldrüsen lassen Kelch und Blütenstiele wie bemoost aussehen. Diese Bemoosung - vor allem der sich öffnenden Knospe - ist der ganz besondere Reiz dieser altmodischsten aller Alten Rosen. Das sich klebrige anfühlende Harz duftet - zusätzlich und fast noch schöner als die Blüte selbst - sehr würzig, wenn man Blätter und Stiele zwischen den Fingern zerreibt.
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(E?)(L?) https://www.welt-der-rosen.de/duftrosen/moosrosen_a.htm




(E?)(L?) https://www.welt-der-rosen.de/duftrosen/moosrosen_d.htm




(E?)(L?) https://www.welt-der-rosen.de/duftrosen/moosrosen_f.htm




(E?)(L?) https://www.welt-der-rosen.de/duftrosen/moosrosen_j.htm




(E?)(L?) https://www.welt-der-rosen.de/duftrosen/moosrosen_mi.htm




(E?)(L?) https://www.welt-der-rosen.de/duftrosen/moosrosen_q.htm




(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Moosrosen
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Moosrosen" taucht in der Literatur um das Jahr 1830 auf.

(E?)(L?) https://corpora.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2020-09

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welt-der-rosen.de
Moos Rosen

(E?)(L?) http://www.welt-der-rosen.de/duftrosen/moosrose.htm

Eine "Spielerei der Natur" ließ die Moosrose entstehen, eine Mutation der Zentifolie. Petersilienkrause, grüne Blattauswüchse und die Öldrüsen lassen Kelch und Blütenstiele wie bemoost aussehen. Diese Bemoosung - vor allem der sich öffnenden Knospe - ist der ganz besondere Reiz dieser altmodischsten aller Alten Rosen. Das sich klebrige anfühlende Harz duftet - zusätzlich und fast noch schöner als die Blüte selbst - sehr würzig, wenn man Blätter und Stiele zwischen den Fingern zerreibt.
...


(E?)(L?) http://www.welt-der-rosen.de/duftrosen/moosrosen.htm


(E?)(L?) http://www.welt-der-rosen.de/duftrosen/moosrosen_a.htm

Moosrosen - historische und moderne A - A Longs Pedoncules, Alcime, Alfred de Dalmas, Andrewsii, Arthur Young, Baron de Wassenaer, Berangere, Blanche Moreau, Bourgogne, Bramante, Captain John Ingram, Catherine de Würtemberg, Chapeau de Napoleon, Charming Moss, Comtesse de Murinais, Crested Sweetheart, Crimson Globe, Cristata, Cumberland Belle und mehr


(E?)(L?) http://www.welt-der-rosen.de/duftrosen/moosrosen_d.htm

Moosrosen - historische und moderne D - De Candolle, Delille, Deuil de Paul Fontaine, Docteur Marjolin, Don Pedro, Dresden Doll, Duchesse... d`Abrantes, de Verneuil, Emilie de Girardin, Enfant de France, Etna, Eugene Verdier, Eugenie Guinoisseau, Eugene Verdier, Everblooming Moss und mehr


(E?)(L?) http://www.welt-der-rosen.de/duftrosen/moosrosen_f.htm

Moosrosen - historische und moderne F - Fairy Moss, Felicite Bohain, Fornarina, Francois de Salignac, Gabriel Noyelle, General Kleber, Gisele-Jacqueline Gogly, Gloire de Mousseux, Goethe, Hanka, Henri Martin, Hommage a Laffay, Hunslet Moss, Imperatrice Eugenie und mehr


(E?)(L?) http://www.welt-der-rosen.de/duftrosen/moosrosen_j.htm

Moosrosen, historische und moderne J - James Mitchell, James Veitch, Jean Bodin, Jeanne de Montfort, Jenny Lind, John Cranston, Julie de Mersan, L'Obscurite, Lanei, Little Gem, Magic Moss, Marechal Davoust, Marie de Blois, Maupertuis, Mel Hulse, Menage und mehr


(E?)(L?) http://www.welt-der-rosen.de/duftrosen/moosrosen_mi.htm

Moosrosen, historische und moderne Mi - Mille, Mme... Abel Carrière, Clémence Beauregard, de la Roche Lambert, Edouard Ory, Louis Leveque, Soupert, Mousseline, Mousseux du Japon, Moussue Ancienne, Muscosa alba, Nuits de Young, Olavus, Paintbrush, Parkjuwel, Parkzauber, Pelisson, Princess... Adelaide, Alice, Princesse Bacchiochi, Pucelle de Lille und mehr


(E?)(L?) http://www.welt-der-rosen.de/duftrosen/moosrosen_q.htm

Moosrosen, historische und moderne Q - Quatre Saisons Blanc Mousseux, Raphael, Red Moss Rambler, Reine Blanche, Reine des Mousseuses, Rene d`Anjou, Robert Fortune, Rosa centifolia muscosa, Rosier Mousseux des Fagnes, Rubra, Salet, Scholles gelbe Moosrose, Soeur Marthe, Sophie de Marsilly, Souvenir de Pierre Vibert, Stachelmonster Vockenberg, Unique, Vandael, Vilmorin, Wichmoss, William Lobb, Zaire, , Zoe und mehr


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Etymologie, Etimología, Étymologie, Etimologia, Etymology, (griech.) etymología, (lat.) etymologia, (esper.) etimologio
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rosenhof-schultheis.de
Rosa centifolia muscosa

(E?)(L?) https://www.rosenhof-schultheis.de/Rosen/Historische_Rosen/Rosa_muscosa/index.html

Rosa centifolia muscosa - Moosrosen - Rosa muscosa

Die Moosrosen sind seit dem Ende des 17. Jahrhunderts bekannt. Sie entstanden als spontane Mutationen aus einigen Centifolien und wurden von Liebhabern der Bauernrosen über ganz Europa verbreitet. Die große Anzahl der noch vorhandenen Sorten zeugen heute noch von ihrer großen Beliebtheit.

Die grüne bis bräunliche Bemoosung mit harzigen Drüsen verleiht den 'Moosrosen' einen einzigartigen Charme. Die bemoosten Knospen, Fruchtknoten und Kelchblätter duften harzig, ihre Blüten verstömen den süßen und leicht harzigen Centifolienduft. Alle Moosrosen blühen üppig, manche besitzen schon die Fähigkeit zu remontieren (Nachblüte).

Die meist großen Sträucher gleichen im Wuchs den Centifolien und Gallica-Rosen. Sie bilden locker überhängende Sträucher. Die Triebe sind meist feinen, weichen Stacheln übersät. Alle Sorten sind gut winterhart.

Weiß Zartrosa Rosa Purpur-Violett Rot Gelb Mehrfarbig


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