Etymologie, Etimología, Étymologie, Etimologia, Etymology, (griech.) etymología, (lat.) etymologia, (esper.) etimologio
DE Deutschland, Alemania, Allemagne, Germania, Germany, (esper.) Germanujo
Metapher, Metáfora, Métaphore, Metafora, Metaphor, (esper.) metaforoj

A

B

C

christianlehmann
Metapher und Metonymie

(E?)(L1) http://www.christianlehmann.eu/ling/wandel/index.html

4.4. Metapher und Metonymie

Metapher und Metonymie sind Prozesse der Ausweitung einer Bedeutung von einer Grundbedeutung auf eine abgeleitete Bedeutung. Soweit nimmt also die "Polysemie" zu; und insofern sind beides Formen von Bedeutungsverallgemeinerung.

1. Metapher
Metapher (wörtl. “Übertragung”) ist die Veränderung der Bedeutung eines Ausdrucks, wodurch er eine zusätzliche Bedeutung annimmt auf der Basis einer Ähnlichkeit (“Similarität”) zwischen dem originalen und dem neuen Designatum. Die Tabelle zeigt Beispiele aus verschiedenen Sprachen.
...


Erstellt: 2011-03

D

E

F

G

H

I

ids-mannheim.de - Meta
Metapher - Literatur

Zum Stichwort "Metapher" lieferte die Suche in "grammis" ("grammatische informationssystem des instituts für deutsche sprache (ids)"), der "Bibliografie zur deutschen Grammatik (BDG)" folgende Treffer:

(E?)(L?) http://hypermedia.ids-mannheim.de/call/public/bib.ansicht




Erstellt: 2011-03

J

K

Karl Kraus
Die Metapher

(E?)(L?) http://www.textlog.de/35965.html
Karl Kraus: Die Fackel: Glossen, Aufsätze, Vorträge: Die Metapher
Oktober, 1918.

Erstellt: 2011-03

Karl Kraus
Die Metapher ist keine!

(E?)(L?) http://www.textlog.de/35862.html
Karl Kraus: Die Fackel: Glossen, Aufsätze, Vorträge: Die Metapher ist keine!


... Bei der Kaiserfeier im Rathaus hielt Oberbürgermeister Wermuth eine Rede, in der er hervorhob, dass kein noch so heftiger Anprall das Guthaben der deutschen und verbündeten Heere zunichte machen wird, das sie in unendlicher Mühsal in das Kontobuch der Länder mit stählernem Griffel eingetragen haben ...

April, 1916.


Erstellt: 2011-03

L

M

Metapher (W3)

Dt. "Metapher" = frz. "métaphore", engl. "metaphor" = dt. "Bedeutungsübertragung", geht zurück auf lat. "metaphora", griech. "metaphorá", einer Substantivbildung zu griech. "metaphérein" = "anderswohin tragen", und setzt sich zusammen aus griech. "metá" = dt. "inmitten", "zwischen", "hinter", "nach" und griech. "phóresis" = dt. "Tragen" (griech. "phorein" = dt. "tragen").

"Metapher" gehört also zu den tragenden Begriffen wie die "Amphore", der "Gegenträger" ("Behälter mit zwei gegenüberliegenden Griffen"), "Christoph", der Christusträger" und "Phosphor", der "Lichtträger".

(E2)(L2) http://www.blueprints.de/wortschatz/

(griech, "metaphora" = "die Übertragung"), Die "Metapher" ist eine rhetorische Figur bildhaften, uneigentlichen Sprechens, bei der die Wörter nicht in der eigentlichen, sondern in übertragener Bedeutung verwendet werden.

Zur Benennung neuer Dinge und Phänomene werden stets neue notwendige Metaphern geprägt (z.B. die Glühbirne, die Motorhaube, der Atomkern). Besonders großen Erfindungsreichtum an neuen Metaphern entwickeln immer wieder die Werbefachleute ("Königin der Biere").
(© blueprints Team)


(E?)(L?) http://www.uni-due.de/buenting/05GlossarPhraseologismen.pdf
Die "Metapher" geht zurück auf griech. "metaphorein" = "herübertragen" und bedeutet also etwa "übertragene Bedeutung".

(E?)(L?) http://elib.zib.de/pub/UserHome/Luegger/Urania/tsld013.htm
Was ist nun die Informationsgesellschaft?
"Metapher", "übertragener", "bildlicher Ausdruck", "Bild": Gelehrte Entlehnung des 17. Jh.s - zuerst "Metaphor" - aus griech.-lat. "metaphorá" = "Übertragung" ("Bedeutung"), "bildlicher Ausdruck", zu griech. "meta-phérein".

(E1)(L1) http://ngrams.googlelabs.com/graph?corpus=8&content=Metapher
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Metapher" taucht in der Literatur um das Jahr 1750 auf.

Erstellt: 2011-03

N

O

P

Q

R

S

T

U

Uni Duisburg-Essen
Bruch, Natalie
Das weite Feld der Metapher
(Sprach-)Bilder in der Sprach-, Literatur- und Kunstwissenschaft
(PDF - ca. 369 KB)

(E?)(L?) http://www.uni-due.de/imperia/md/content/elise/ausgabe_1_2004_bruch.pdf


Erstellt: 2011-05

V

W

wikipedia.org
Metapher

(E?)(L?) http://de.wikipedia.org/wiki/Metapher

Die "Metapher" (vom griechischen "µetaphora", wörtlich "Übertragung" von "meta-phorein" "übertragen", "übersetzen", "transportieren") ist eine rhetorische Figur, bei der ein Wort nicht in seiner wörtlichen, sondern in einer übertragenen Bedeutung gebraucht wird, und zwar so, dass zwischen der wörtlich bezeichneten Sache und der übertragen gemeinten eine Beziehung der Ähnlichkeit besteht.

Inhaltsverzeichnis


Erstellt: 2013-02

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zeit.de
Geborgte Metapher - Eiserner Vorhang

(E?)(L1) https://www.zeit.de/2001/26/200126_stimmts_eiserner.xml

Geborgte Metapher - Die Bezeichnung "Eiserner Vorhang" ist (k)eine Erfindung von Winston Churchill
...
Der Begriff stammt aus dem Theater, er bezeichnet einen Feuerschutzvorhang, der hinter dem Hauptvorhang heruntergelassen wird, wenn die Vorstellung zu Ende ist. Und er wurde schon im Jahr 1918 von dem russischen Autor Wassilij Rosanow benutzt, um die Isolation der Sowjetunion vom Rest Europas zu beschreiben.
...


Erstellt: 2011-03

Bücher zur Kategorie:

Etymologie, Etimología, Étymologie, Etimologia, Etymology, (griech.) etymología, (lat.) etymologia, (esper.) etimologio
DE Deutschland, Alemania, Allemagne, Germania, Germany, (esper.) Germanujo
Metapher, Metáfora, Métaphore, Metafora, Metaphor, (esper.) metaforoj

A

B

Blumenberg, Hans (Autor)
Paradigmen zu einer Metaphorologie

Taschenbuch: 199 Seiten
Verlag: Suhrkamp Verlag; Auflage: 4 (16. Dezember 1997)
Sprache: Deutsch


Kurzbeschreibung
Hier wird Hans Blumenbergs 'Programmschrift' wieder zugänglich gemacht. 'Als Erich Rothacker 1968 die 'Paradigmen zu einer Metaphorologie' in sein 'Archiv für Begriffsgeschichte' aufnahm, dachte er wie der Verfasser an eine subsidiäre Methodik für die gerade ausholende Begriffsgeschichte. Seither hat sich an der Funktion der Metaphorologie nichts, an ihrer Referenz einiges geändert; vor allem dadurch, daß Metaphorik nur als schmaler Spezialfall von Unbegrifflichkeit zu nehmen ist. Nicht mehr vorzugsweise als Leitsphäre abtastender theoretischer Konzeptionen, als Vorfeld der Begriffsbildung, als Behelf in der noch nicht konsolidierten Situation von Fachsprachen wird die Metaphorik gesehen, sondern als eine authentische Leistungsart der Erfassung von Zusammenhängen, die nicht auf den engen Kern der 'absoluten Metapher' einzugrenzen ist. Auch diese war ja zunächst nur definiert durch ihre Indisposition zum 'Ersatz durch Sachprädikate' auf derselben Sprachebene. Man könnte sagen, die Blickrichtung habe sich umgekehrt: sie ist nicht mehr vor allem auf die Konstitution von Begrifflichkeit bezogen, sondern auch auf die rückwärtigen Verbindungen zur Lebenswelt als dem ständigen - obwohl nicht ständig präsent zu haltenden - Motivierungsrückhalt aller Theorie.' (Aus'Ausblick auf eine Theorie der Unbegrifflichkeit', in: H. Blumenberg, 'Schiffbruch mit Zuschauer')

Über den Autor
Hans Blumenberg wurde am 13. Juli 1920 in Lübeck geboren und starb am 28. März 1996 in Altenberge bei Münster. Nach seinem Abitur im Jahr 1939 durfte er keine reguläre Hochschule besuchen. Er galt trotz seiner katholischen Taufe als ›Halbjude‹. Folglich studierte Blumenberg zwischen 1939 und 1947 mit Unterbrechungen Philosophie, Germanistik und klassische Philosophie in Paderborn, Frankfurt am Main, Hamburg und Kiel. 1947 wurde Blumenberg mit seiner Dissertation Beiträge zum Problem der Ursprünglichkeit der mittelalterlich-scholastischen Ontologie an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel promoviert. Hier habilitierte er sich 1950 mit der Studie Die ontologische Distanz. Eine Untersuchung über die Krisis der Phänomenologie Husserls. Sein Lehrer während dieser Zeit war Ludwig Landgrebe. Im Jahr 1958 wurde Blumenberg in Hamburg außerordentlicher Professor für Philosophie und 1960 in Gießen ordentlicher Professor für Philosophie. 1965 wechselte er als ordentlicher Professor für Philosophie nach Bochum und ging im Jahr 1970 an die Westfälische Wilhelms-Universität Münster, wo er 1985 emeritiert wurde. Blumenberg war Mitglied der Akademie der Wissenschaften und der Literatur zu Mainz (seit 1960), des Senats der Deutschen Forschungsgemeinschaft und Mitgründer der 1963 ins Leben gerufenen Forschungsgruppe »Poetik und Hermeneutik«.


Erstellt: 2011-03

Bödeker, Hans Erich (Herausgeber)
Begriffsgeschichte, Diskursgeschichte, Metapherngeschichte

Taschenbuch: 424 Seiten
Verlag: Wallstein; Auflage: 2., Aufl. (März 2004)
Sprache: Deutsch


Kurzbeschreibung Das theoretische Ungenügen an der tradierten Ideengeschichte führte in der deutschen, anglo-amerikanischen und französischen Geschichtswissenschaft zu einem deutlichen Interesse an Sprach- und Diskursanalysen. Sie erwarteten von der Erforschung von Wortinhalten und Bedeutungsschichten Aufschlüsse über die Kultur, in der sie auftauchten und gebraucht wurden. Sprache wurde nicht nur als das wichtigste Medium, sondern auch als Hauptfaktor sowohl der Verarbeitung von Erfahrung als auch der (Re)Konstruktion geschichtlicher "Wirklichkeiten" verstanden. Die drei akademischen Kulturen entwickelten unterschiedliche Zugriffsweisen. In der deutschen Geschichtswissenschaft formte sich der begriffsgeschichtliche Ansatz aus. Im anglo-amerikanischen Bereich dagegen etablierte sich eine "conceptual history", die die Texte im ursprünglichen Sinne des Wortes kontextualisierte. In Frankreich setzte sich die "analyse du discours" durch, die auch die diskursiven Formationen hinter den Diskursen in ihre Untersuchung einbezieht. Durch diese Neuansätze hat die traditionelle Ideengeschichte inhaltlich und methodisch ein ganz neues Gesicht bekommen. Die ungleichzeitig einsetzenden methodischen Initiativen der verschiedenen Forschungstraditionen haben bislang kaum voneinander Notiz genommen. Ähnliche, oftmals sogar konvergierende Orientierungen, lohnten, auch wenn sie sich nicht ohne weiteres verbinden lassen, einen Austausch über gemeinsame Interessen. Zugleich sollten diese Forschungen um die Metapherngeschichte, die in jüngster Zeit Aufmerksamkeit auf sich ziehen konnte, ergänzt werden. Inhalt: Hans Erich Bödeker Einleitung I. Begriffsgeschichte Reinhart Koselleck Hinweise auf die temporale Struktur begriffsgeschichtlichen Wandels Ulrich Ricken Vergleichende Begriffsgeschichte ohne vergleichende Lexikographie? Hans Erich Bödeker Ansätze der Begriffsgeschichte II. Diskursgeschichte Jacques Guilhaumou L'histoire linguistique des usages conceptuels à l'épreuve de l'événement linguistique Mark Bevir The role of contexts in understanding and explanation III. Metapherngeschichte Rüdiger Zill "Substrukturen des Denkens". Grenzen und Perspektiven einer Metapherngeschichte nach Hans Blumenberg Lutz Danneberg Sinn und Unsinn einer Metapherngeschichte Der Herausgeber: Hans Erich Bödeker forscht am Max-Planck-Institut für Geschichte in Göttingen; Gastprofessuren an der Georg-Mason University (Fairfax, VA), an der UCLA und an der Ecole des Hautes Etudes en Sciences Sociales; Fellow des Netherlands Institute for Advanced Studies (NIAS), Professor für Kulturgeschichte der Frühen Neuzeit an der Europäischen Universität in Florenz. Zahlreiche Publikationen zur Kultur-, Wissenschafts-, Buch- und Lesergeschichte sowie der politischen Theoriegeschichte der Frühen Neuzeit.


(E?)(L?) http://www.wallstein-verlag.de/3892444706.html

Inhalt:


Erstellt: 2011-03

C

Coenen, Hans G. (Autor)
Analogie und Metapher
Grundlegung einer Theorie der bildlichen Rede

Taschenbuch: 251 Seiten
Verlag: Gruyter; Auflage: 1 (16. Oktober 2002)
Sprache: Deutsch


Kurzbeschreibung
Von zahllosen anderen Veröffentlichungen zur bildlichen Rede unterscheidet sich das Studienbuch "Analogie und Metapher" in zweifacher Hinsicht: 1. Es verbindet Anregungen der antiken Rhetorik mit Errungenschaften der modernen Sprachwissenschaft und -philosophie, so daß die Entwürfe der Klassiker in ein tragfähigeres theoretisches Gerüst eingefügt werden können. 2. Es führt die verschiedenen Erscheinungsformen der bildlichen Rede auf eine gemeinsame Tiefenstruktur zurück: die Analogie, verstanden als Geltung eines gemeinsamen Beschreibungsinhalts für zwei verschiedene Gegenstände. Die Differenzierung des Analogiebegriffs - z.B. in ein- und mehrstellige sowie triviale und nicht-triviale Analogien - erweist sich als Schlüssel sowohl zum linguistischen Verständnis des Phänomens der Bildlichkeit wie auch zur Interpretation einzelner sprachlicher Bilder etwa in der Literatur. Insofern ist dieses Studienbuch sowohl für Linguisten als auch für Literaturwissenschaftler von Interesse.


Erstellt: 2011-03

D

Debatin, Bernhard (Autor)
Die Rationalität der Metapher

Gebundene Ausgabe: 381 Seiten
Verlag: Gruyter; Auflage: 1 (22. November 1995)
Sprache: Deutsch

Erstellt: 2011-03

Dommel, Jörg - TMuaW (Illustrator)
Tote Metaphern und andere Wortbilder

(E?)(L?) https://www.epubli.de/shop/buch/Tote-Metaphern-und-andere-Wortbilder-J%C3%B6rg-Dommel-J%C3%B6rg-Dommel-9783748501893/82593

Als ich mit den Illustrationen dieses Buches begann, wusste ich ehrlich gesagt noch gar nicht, dass viele der Wortbilder, die ich zeichne, als tote Metaphern bezeichnet werden. Erst Kristy Husz, eine befreundete Germanistin, machte mich darauf aufmerksam. Ich hatte schlicht Spaß daran, Worte und Wortpaare in ihre Einzelteile zu zerlegen und eigene Bilder daraus zu entwickeln, ironisch zu interpretieren oder dem Wort wieder die ursprüngliche Bildbedeutung zu geben. Es war faszinierend zu entdecken, wie farblich vielfältig die Deutsche Sprache einerseits sein kann und an anderer Stelle unglaublich präzise ist. So ist z.b. der Fremdenführer ja eigentlich ein unverdächtiges Wort für jemanden, der einer Gruppe von Touristen die örtlichen Besonderheiten zeigt. Aber seit dem tausendjährigen Reich, das dann ja Gottesdank nur zwölf Jahre gedauert hat, haftet dem Begriff des Führers ein leicht negativer Beigeschmack an, was im Zusammenhang mit den Fremden, die eine Führung in Anspruch nehmen, etwas unweigerlich komisches hat.

Wir sind das Land der sprachlichen Dichter und Ingenieure mit einem Hang zum manchmal unfreiwillig Komischen, aber ich glaube, das macht ein Stück weit auch unsere Sprache und ihre Worbilder aus.

Jörg Dommel arbeitet als Illustrator für Magazine, Tageszeitungen und Verlage wie der Stern, SZ-Magazin, Süddeutsche Zeitung, die Zeit, Greenpeace-Magazin, den Ecowin-Verlag, Droemer Knaur Verlag etc.

Nach einer Lehre als Mediengestalter arbeitete er anschliessend in einem Grafik-Büro. Nach einer Weiterbildung zum Multimedia-Producer, studierte er an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg bei den Professoren Joachim Berndt, Ecke Bonk, Friederike Girst und Holger Felten Grafik-Design. Seitdem arbeitet er als Illustrator und Grafik-Designer und war als Dozent für Illustration an der Georg-Simon-Ohm-Hochschule Nürnberg tätig


(E?)(L?) https://joergdommel.com/team-2/

Graphik-Design-Studium an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg mit den Schwerpunkten Illustration und Photographie. Vorherige Ausbildung und Tätigkeit als Mediengestalter und Ausbildung Multimediaproducer (SAE)

Sendung beim BR 2 in der Sendung „Sozusagen“ über mein Buch „Tote Metaphern und andere Wortbilder“


(E?)(L?) https://www.klosterladen-benediktbeuern.de/shop/item/9783742306678/worte-der-kindheit-von-norbert-golluch-kartoniertes-buch#

Worte der Kindheit (kartoniertes Buch)


Erstellt: 2020-11

E

F

Fischer, Hans Rudi (Autor)
Eine Rose ist eine Rose ...
Zur Rolle und Funktion von Metaphern in Wissenschaft und Therapie
Die Metapher als hot topic der gegenwärtigen Forschung

Taschenbuch: 285 Seiten
Verlag: Velbrück; Auflage: 1., Aufl. (29. April 2005)
Sprache: Deutsch


Kurzbeschreibung
Die uralte Frage, ob metaphorisches Denken rational oder irrational ist, welche Rolle Metaphern in der menschlichen Kognition spielen, welche Funktion sie für kreative Prozesse haben, hat durch Theorien und empirische Studien aus der kognitiven Linguistik einen ungeahnten Auftrieb bekommen. Angeregt durch viele interessante Ergebnisse der jüngeren Metaphernforschung, ist das Thema Metapher inzwischen zu einem »hot topic« in verschiedenen Wissenschaften avanciert. Der vorliegende Band bietet einen aktuellen interdisziplinären Überblick über konzeptionelle und methodische Fragestellungen, wie sie die gegenwärtige Metaphernforschung in Wissenssoziologie, Linguistik, Psychologie und Psychotherapie umtreibt. Heute wissen wir, dass keine Wissenschaft ohne Metaphern auskommt. Dass es auch und gerade in den Naturwissenschaften - die immer rationale, sprich metaphernfreie Territorien sein wollten - nur so von Metaphern wimmelt, springt dem Unvoreingenommenen sofort ins Auge. Insofern ist der militante analytische Reflex gegen Metaphern selbst irrational, lebt doch nicht nur die Poesie, die Literatur von Ver-Dichtungen, sondern auch alle sich an vorgeblich rationale Standards haltende Wissenschaft. Der sich gegenwärtig durchsetzenden transdisziplinären Einsicht, dass Metaphern als handlungs- und erkenntnisleitende Modelle fungieren, die Wirklichkeiten erzeugen und etablierte Glaubens- bzw. Begriffssysteme modifizieren, ist dieser Band gewidmet.

Hans Rudi Fischer, Dr. phil., geb. 1952. Studium der Psychologie und Philosophie. Supervisor, Systemtherapeut und -berater, Psychotherapeut (HPG), Lehrtherapeut und Lehrsupervisor der Internationalen Gesellschaft für systemische Therapie (IGST) und der Systemischen Gesellschaft (SG). Mitherausgeber der Zeitschrift FAMILIENDYNAMIK. Geschäftsführender Gesellschafter des Heidelberger Zentrums für systemische Forschung und Beratung GmbH. Dozent an in- und ausländischen Universitäten. Mitgründer und Vorsitzender des Heidelberger Instituts für systemische Forschung. Forschungsschwerpunkte: Sprachphilosophie, Systemtheorie, Kognitionspsychologie, konstruktivistische Erkenntnistheorie, Rationalität von abweichendem Denken und Sprechen (logisches und paralogisches Denken), Metaphern und metaphorisches Denken. - Zahlreiche Publikationen.


(E6)(L?) http://www.velbrueck-wissenschaft.de/produkt.php?isbn=3-934730-90-6&precat=search&kw=fischer


Erstellt: 2011-03

G

Geideck, Susan (Autor)
Liebert, Wolf-Andreas (Autor)
Sinnformeln
Linguistische und Soziologische Analysen von Leitbildern, Metaphern und Anderen
(Linguistik: Impulse Und Tendenzen)

Gebundene Ausgabe: 350 Seiten
Verlag: Gruyter; Auflage: 1 (15. Dezember 2003)
Sprache: Deutsch


Kurzbeschreibung
Der Band untersucht aus verschiedenen Perspektiven die Genese, Funktionsweise und Wirkung von sprachlich vermittelten gesellschaftlichen Leitbildern. Diese sprachlichen Realisationen von diskursprägenden Denkmustern können linguistisch als Schlüsselwörter oder Metaphern erfasst werden. Die hier vorgelegten Studien untersuchen an einer Fülle von Einzelbeispielen, wie Leitbilder in kompakten, kommunizierbaren und positiv besetzten sprachlichen Formeln verdichtet werden und wie diese Formeln den Bestand an kollektiv geteilten Wert- und Normalitätsvorstellungen festigen und weiterverbreiten. Die allen Beiträgen zugrunde liegende These ist, dass Subjekte die 'objektive' Wirklichkeit durch Versprachlichung, also durch Kommunikation erst 'erschaffen'. Durch die Zusammenführung von Theoremen der Soziologie und der Linguistik erarbeiten die Autoren eine neue Sichtweise im Hinblick auf den Prozess der Leitbildentwicklung und damit des 'Weltentwurfs'. Sie können u. a. zeigen, dass ein gesellschaftliches Leitbild seine größte (unbewusste) Wirkmächtigkeit gerade dann entfaltet, wenn die öffentliche Diskussion über seine Relevanz abgeebbt ist, d.h., wenn sich keine sprachlichen Manifestationen im öffentlichen Diskurs mehr beobachten lassen. Der Band enthält u. a. Beiträge von Brigitte Aulenbacher, Susan Geideck, Karsten Kassner, Josef Klein, Wolf-Andreas Liebert, Andreas Musolff, Tilla Siegel, Franc Wagner, Petra Wassermann und Martin Wengeler.


Erstellt: 2011-03

Goschler, Juliana (Autor)
Metaphern für das Gehirn
Eine kognitiv-linguistische Untersuchung

Broschiert: 244 Seiten
Verlag: Frank & Timme; Auflage: 1 (10. Oktober 2008)
Sprache: Deutsch

Erstellt: 2011-03

Gottschling, Stefan (Autor)
Lexikon der Wortwelten
Das So-geht's-Buch für bildhaftes Schreiben

Broschiert: 192 Seiten
Verlag: SGV; Auflage: 3., überarbeitete und erweiterte Ausgabe. (Januar 2010)
Sprache: Deutsch


Kurzbeschreibung
Sind Sie mit Leib und Seele bei Ihrer Arbeit oder fühlen Sie sich wie im falschen Film? Fiebern Sie dem nächsten Urlaub entgegen? Oder führen Sie lieber ein Leben auf der Überholspur? Sprachliche Bilder wie diese knüpfen neue Verbindungen und machen Texte lebendig und anschaulich. Wenn Lesen Fernsehen im Kopf ist - dann liefert dieses Buch die Anleitung und Werkzeuge für "Filmemacher" dazu. Denn das Lexikon der Wortwelten ist eine Sammlung von bildhaften Wörtern, Wendungen und Sprichwörtern. In 21 Kapiteln wie "Farben und Malen", "Seefahrt" oder "Der menschliche Körper" drängt sich eine Flut von Sprachbildern und will losgelassen werden. Von Werbetextern und Rednern, die kräftige Einstiege oder die passende Metapher suchen, von Autoren und Journalisten, die Wortwelten als Kreativkick gegen Schreibblockaden nutzen. Oder von sprachbegeisterten Lesern, die vergnüglich in den Wortwelten stöbern. Die Einstiegs- und Schlusskapitel liefern Regeln, Hintergründe und zahlreiche Textbeispiele. Das praxisnahe So-geht's-Buch liegt nun in der 3. Auflage mit fünf neuen Wortwelten vor: "Medizin und Gesundheit", "Spiel, Lotterie und anderer Zirkus", "Sterne, Himmel und das Universum", "Zauberei und jede Menge Magisches" sowie "Weihnachten und Winter".

Über den Autor
Stefan Gottschling hat gut 20 Jahre Direktmarketing-Erfahrung, schreibt Bücher über Marketing und über das Texten. Er hat als Trainer bis heute viele tausend Zuhörer begeistert, ist geschäftsführender Gesellschafter der Textakademie GmbH und Vorstand des Instituts für messbare Werbung und Verkauf.


Erstellt: 2011-03

H

Haverkamp, Anselm (Autor)
Metapher: Die Ästhetik in der Rhetorik
Bilanz eines exemplarischen Begriffs

Broschiert: 182 Seiten
Verlag: Fink (Wilhelm); Auflage: 1., Aufl. (1. Dezember 2007)
Sprache: Deutsch


Kurzbeschreibung
Die Metapher, das wichtigste technische Instrument der alten Rhetorik, hat auch nach dem Verblassen des terminologischen Bezugsrahmens der Rhetorik an Bedeutung nicht verloren. Eher könnte man sagen, daß die in den diskursiven disziplinären Nachfolgeformationen der Rhetorik aus dem Blick geratene, tiefer gelegte Rolle des rhetorischen Apparats in der Metapher virulent und faßbar geblieben ist. Die falsche Wahrnehmung, die mit der Rhetorik überwundene Episteme signalisiere in der Metapher ihr uneigentliches, nur mehr ästhetisches Fortwirken und darin einen unaufgeklärten Rest und Bedarf an Wissen, macht eine Bestandsaufnahme der Verlegenheitslösungen nötig, die unter dem Namen Metapher im Raume stehen geblieben sind. Dabei ist das ästhetische Mißverständnis der Metapher von den darin schlecht aufgehobenen philosophischen Verlegenheiten der Ästhetik auseinanderzuhalten. In der Verkennungsgeschichte, die das ästhetische Paradox der Metapher begleitet, entzieht sich die Ästhetik der Geschichte ihrer Begriffe. Die begriffsgeschichtliche Vorklärung zwischen Ästhetik und Metapher kann keine Einführung in die Gemeinplätze und Eselsbrücken sein, die unter dem Titel Metapher in den Handbüchern der letzten hundert Jahre als gesichertes Wissen kolportiert werden, sondern muß der Versuch einer Bestandsaufnahme der darunter verborgenen Probleme sein, die der Sisyphusarbeit der stetig anwachsenden Forschungen immer neu entgleiten.

In der Verkennungsgeschichte, die das ästhetische Paradox der Metapher begleitet, entzieht sich die Ästhetik der Geschichte ihrer Begriffe.

Über den Autor
Anselm Haverkamp ist Professor für Englisch an der New York University und Inhaber des Lehrstuhls für Westeuropäische Literaturen an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt an der Oder.


Erstellt: 2011-03

Haverkamp, Anselm (Herausgeber) / Mende, Dirk (Herausgeber)
Metaphorologie: Zur Praxis von Theorie

Taschenbuch: 340 Seiten
Verlag: Suhrkamp Verlag; Auflage: Originalausgabe (21. September 2009)
Sprache: Deutsch


Kurzbeschreibung
Metaphorologie ist eine am sprachlichen Phänomen der Metapher orientierte Methode, die nicht allein auf eine Theorie metaphorischer Sprache abzielt, sondern auch die Praxis der Theoriebildung untersucht. Hans Blumenberg hat diese Methode zunächst für die begriffsgeschichtliche Analyse der Philosophiegeschichte und das in ihr mitbegriffene praktische Bewußtsein jeder Lebens- und Alltagswelt entworfen. Die Beiträge dieses Bandes diskutieren die daraus erwachsenen methodischen und praktischen Konsequenzen in den Geistes- und Kulturwissenschaften. Dabei bildet die neuere Kontroverse zu Quellenwert und Exemplarität von Begriffsgeschichte, Metaphorologie und Unbegrifflichkeit den aktuellen Ausgangspunkt.

Über den Autor
Anselm Haverkamp ist Professor für Englisch an der New York University und Inhaber des Lehrstuhls für Westeuropäische Literaturen an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt an der Oder.Dr. phil. Dirk Mende ist Mitarbeiter am Institut für Literaturwissenschaft der Universität Stuttgart.


Erstellt: 2011-03

Haverkamp, Anselm (Autor)
Theorie der Metapher

Taschenbuch
Verlag: Wissenschaftliche Buchgesellschaft (1996)
Sprache: Deutsch


Neue Zürcher Zeitung
Über-tragen, be-griffen und ver-tan
ujw. «Begriff» ist, obgleich ein Gegenbegriff zu «Metapher», selbst eine Metapher, wenn auch - und dies ist wiederum in «übertragenem» Sinne zu verstehen - eine «tote» Metapher. «Abgestorben» ist die ursprüngliche Bedeutung des Be-Greifens. Die Widersacherin der begrifflichen Rede treibt ihr Unwesen im Herzen der begrifflichen Rede. Das hat im Jahrhundert des linguistic turn Philosophie und Sprachtheorie immer wieder, immer öfter und immer stärker elektrisiert. Vor dreizehn Jahren erschienen in einem Band der Reihe «Wege der Forschung» die Marksteine einer verzweigten Debatte, die seither fortgeführt worden ist. Niederschlag gefunden hat die Fortsetzung in der kürzlich publizierten Neuausgabe leider nur in Form eines Nachtrags zur ausgewählten Bibliographie (die vollständige zum Thema Metapher umfasst mittlerweile weit über 2000 Titel) sowie in einem neuen Nachwort. Darin kommt der Herausgeber, Anselm Haverkamp, auch darauf zu sprechen, dass der Begriff «Metapher» - wie könnte es anders sein - selbst eine Metapher ist. Das klingt, mitunter sehr vollmundig, dann so: «Indem der Metaphernbegriff die figurale Konstruktion seiner selbst nachvollzieht, beweist er nicht nur die figurale Konstruktion aller Begriffe; er durchkreuzt auch, was er so begreift, sofern er es nicht eigentlich, sondern metaphorisch begreift. Was er beweist, begreift er nicht so, wie er es beweist. Was nichts anderes heisst, als dass er sich, Phantom seiner selbst, im eigenen Begriff vertut.»

Über den Autor
Anselm Haverkamp ist Professor für Englisch an der New York University und Inhaber des Lehrstuhls für Westeuropäische Literaturen an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt an der Oder.


Erstellt: 2011-03

I

J

Johnson, Mark (Autor) / Lakoff, George (Autor)
Leben in Metaphern
Konstruktion und Gebrauch von Sprachbildern

Taschenbuch: 272 Seiten
Verlag: Carl -Auer Verlag; Auflage: 6. Aufl. (1. Juli 2008)
Sprache: Deutsch


Kurzbeschreibung
Metaphern sind nicht nur poetische oder rhetorische Mittel, sondern integraler Bestandteil unserer alltäglichen Sprache. Sie bestimmen unsere Wahrnehmung, unser Denken und Handeln und somit unsere Wirklichkeit. Die Lektüre dieses fesselnden und unterhaltsamen Buches führt dazu, dass man ganz neu über die Sprache denkt - und darüber, wie wir sie benutzen.

Über den Autor
George Lakoff, Ph. D., ist Professor für Linguistik an der University of California, Berkeley. Mitglied des Center for Advanced Study in Behavioural Sciences und des Santa Fe Institutes, Autor mehrerer Bücher.

Mark Johnson, Ph. D., ist Professor für Kognitionswissenschaft, Linguistik und Computerwissenschaft an der Brown University in Providence, Rhode Island, USA; Autor mehrerer Bücher.


Erstellt: 2011-03

Jost, Jörg (Autor)
Topos und Metapher
Zur Pragmatik und Rhetorik des Verständlichmachens

Gebundene Ausgabe: 393 Seiten
Verlag: Universitätsverlag Winter; Auflage: 1 (Dezember 2007)
Sprache: Deutsch


Kurzbeschreibung
Verständigung ist das Ergebnis kooperativer Aushandlungsprozesse zwischen Sprecher/Schreiber und Hörer/Leser auf der Basis gemeinsamer Wissenshorizonte. Sie droht zu scheitern, wenn in Gesellschaften bislang geteiltes Wissen durch zunehmende Spezialisierung und Ausdifferenzierung erodiert. Damit Verständigung dennoch gelingt, greifen Textproduzenten auf Techniken des Verständlichmachens zurück. Die zentrale These dieses Buches lautet, dass diese Techniken als pragma-rhetorische Verfahren des Verständlichmachens beschrieben werden können. Was leisten Rhetorik und Sprechakttheorie für eine Theorie des Verständlichmachens? Welche Rolle spielen dabei Topos und Metapher? Methodik, Kalkulierbarkeit und performativer Charakter der aristotelischen Rhetorik werden für die produktionsseitige Aufgabe der Verständnissicherung fruchtbar gemacht. Topos und Metapher werden exemplarisch als geeignete sprachliche Mittel für das Verständlichmachen in ausgewählten Domänen (Werbung und Öffentlichkeitsarbeit, Unternehmens- und Kundenkommunikation) und in Texten mit primär persuasiver Funktion diskutiert.


Erstellt: 2011-03

Junge, Matthias (Herausgeber)
Metaphern in Wissenskulturen

Broschiert: 287 Seiten
Verlag: Vs Verlag; Auflage: 1 (11. Dezember 2009)
Sprache: Deutsch


Kurzbeschreibung
Die Metapher begleitet die Geschichte der Menschheit, seit die Suche nach Erkenntnis und Zugehörigkeit die Handlungs- und Orientierungsweisen des Menschen prägt. Metaphern sind eine der ersten rhetorischen, poetischen Figuren, vor allem in der für die Entstehung modernen Denkens bahnbrechenden ?Ilias? Homers. Die Wertschätzung von Metaphern von der Antike bis heute war durchaus wechselvoll. Ihre Verwendung setzte sich aber in der Beschreibung von Weltbildern, in der Mythologie, der Literatur, der Philosophie, der Theologie und anderer Wissenschaften durch und bestimmt bis heute sowohl wissenschaftliches wie auch alltagsweltliches Denken, Interagieren und Kommunizieren. Metaphern bündeln auf komplexe und vielschichtige Weise Orientierungen, Orientierungshilfen und Wissen über den bezeichneten und umschriebenen Gegenstand. Der Aufklärung dieser vielfältigen Zusammenhänge ist dieser interdisziplinäre Reader gewidmet.


Erstellt: 2011-03

K

Kohl, Katrin (Autor)
Metapher

Broschiert: 186 Seiten
Verlag: Metzler (21. September 2007)
Sprache: Deutsch


Kurzbeschreibung
Von "Atemkristall" bis "letzte Reise" die Metapher in Alltagskommunikation, Fachsprache und Lyrik. Wie wirkt die Metapher? Wie unterscheidet sie sich von Allegorie, Symbol oder Vergleich? Der Band klärt alle Fragen und veranschaulicht anhand vieler Beispiele die Funktion bildlicher Sprache.


Erstellt: 2011-03

Konersmann, Ralf
Wörterbuch der philosophischen Metaphern (WPM)

(E?)(L1) http://www.akzente-buch.de/Buecher/Philosophie/Woerterbuch-der-philosophischen-Metaphern-WPM

Einzigartig bietet dieses Wörterbuch Ansätze und Erträge der Metaphernforschung in lexikalischer Form.

40 Beiträge namhafter Wissenschaftler erschließen im Spannungsfeld zwischen Rhetorik, Logik und Ästhetik originelle, zukunftsweisende Perspektiven der philosophischen und der kulturwissenschaftlichen Forschung. Der Band bietet einen umfassenden Überblick zur Benutzung von Metaphern in der Philosophie. 40 Schlüsselmetaphern werden in ihrem Kontext erläutert und ihre Bedeutungsfelder benannt. Renommierte Fachphilosophen, aber auch andere Wissenschaftler haben sich dieser wichtigen Aufgabe angenommen. Die Schlüsselstellung, die Metaphern in der philosophischen Argumentation einnehmen, ist in den letzten Jahren zunehmend erkannt und immer mehr auch Gegenstand der Forschung geworden. Zwischen sprachlicher Gestaltung und inhaltlicher Logik, zwischen Literatur und Wissenschaft werden die erkenntnistheoretischen Aufgaben einer Metaphorologie sichtbar, die hiermit ihr erstes philosophisches Standardwerk besitzt. In der vorliegenden Ausgabe liegt das Wörterbuch der philosophischen Metaphern endlich in einer günstigen Studienausgabe vor.


(E?)(L?) http://www.froelichundkaufmann.de/

Hg. Ralf Konersmann
Darmstadt 2014

Darmstadt 2007. Zum ersten Mal überhaupt bietet dieses Wörterbuch Ansätze und Erträge der Metaphernforschung in lexikalischer Form. 40 Beiträge namhafter Wissenschaftler verdeutlichen die Aufschlusskraft der Metaphorologie. Anhand ausgesuchter Sprachbilder erläutern sie Wortbedeutungen und beleuchten argumentative Zusammenhänge in der Geschichte des Wissens und des Denkens. Im Spannungsfeld zwischen Rhetorik, Logik und Ästhetik erschließt der Band originelle, zukunftsweisende Perspektiven der philosophischen und der kulturwissenschaftlichen Forschung. Mit Beiträgen von Hartmut Böhme, Käte Meyer-Drawe, Werner Stegmaier, Christiane Schildknecht, Thomas H. Macho, Peter L. Oesterreich, Michael Moxter, Olaf Breidbach u.a.

(SA) 19,7 x 27,1 cm, 992 S., geb.Studienausgabe


Erstellt: 2014-03

Kurz, Gerhard (Autor)
Metapher, Allegorie, Symbol

Taschenbuch: 112 Seiten
Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht; Auflage: 6. Auflage. (1. Juli 2004)
Sprache: Deutsch


Kurzbeschreibung
5., vollständig durchgesehene Auflage des vielfach bewährten Standardwerks mit aktualisiertem Literaturverzeichnis. Für die 5., nunmehr in der KLEINEN REIHE V&R erscheinende Auflage hat Gerhard Kurz den seit 1982 vielfach bewährten Standardband vollständig durchgesehen und das Literaturverzeichnis aktualisiert. Die Analysen und Begriffsbestimmungen zu drei zentralen literaturwissenschaftlichen Termini werden im ständigen Rekurs auf tradierte Verwendungen erklärt und bieten zahlreiche Beispiele aus der deutschen, englischen und französischen Literatur. Besonders praktikabel wird der Band aufgrund der Überzeugung des Autors, dass hermeneutische Begriffe nicht ein für alle Mal definierbar sind, sondern stets aufs Neue der intersubjektiven Verständigung bedürfen. Hierfür bietet er die unverzichtbare Grundlage.


Erstellt: 2011-03

L

Liebelt, Uwe (Autor)
Zeitungsenten auf Zebrastreifen
Tierisches und Menschliches im Zoo der Sprache

Taschenbuch: 138 Seiten
Verlag: Books on Demand; Auflage: 1 (20. März 2007)
Sprache: Deutsch


Kurzbeschreibung
Ente und Zebra sind nur zwei von vielen Tieren, die sich in unserer Sprache tummeln. Dieses kleine Buch lädt ein zu einem Rundgang durch den großen sprachlichen Zoo.

In 15 ganz unterschiedlichen Kapiteln mit Überschriften wie "Tierische Emotionen", "Computer-Fauna", "Biblischer Zoo", "Politik mit Tieren" oder "Zoologie der Ökonomie" stecken mehrere Hundert Tier-Metaphern, Redewendungen, Tiernamen u.ä.. Sie dienen als Stichwortgeber für einen humorvollen, oft hintersinnigen Diskurs über Tierisches und (allzu) Menschliches.

Von den LeserInnen wird ein gewisses Maß an Flexibilität verlangt; denn Metaphern haben überall ihren Platz: in Kalauern genau so wie in uralten Mythen und Gedanken zu kulturellen Errungenschaften.

So bunt wie tierische Redewendungen sind, so bunt ist auch der Buchinhalt. Nur die Illustrationen sind schwarz-weiss.


Erstellt: 2011-03

Liebert, Wolf A. (Autor)
Metaphernbereiche der deutschen Alltagssprache
Kognitive Linguistik und die Perspektiven einer kognitiven Lexikographie

Broschiert: 262 Seiten
Sprache: Deutsch


Kurzbeschreibung
Aus dem Inhalt: Die Metapherndiskussion in der Kognitiven Linguistik - Die europäischen Metaphernfeldtheorien - Metaphernnetze der deutschen Alltagssprache - Die sozio-historische Perspektive der Erfahrung - Lexikographie der festen Metaphern in Bereichen - Perspektiven einer Kognitiven Lexikographie.

Umschlagtext
Die Kognitive Linguistik geht davon aus, daß unser alltägliches Denken, Sprechen und Handeln von einem Netz unbewußter Metaphernbereiche strukturiert wird. Anhand eines Netzes von sieben Metaphernbereichen lotet die vorliegende Arbeit die Möglichkeiten und Grenzen der Kognitiven Linguistik in diesem Bereich aus. Die Theorie der «Idealisierten Kognitiven Modelle» wird um eine sozio-historische Komponente erweitert. Das Metaphernnetz wird als Lexikalische Datenbank realisiert, die für verschiedene Benutzergruppen (z.B. Journalisten) gestaltet wird. Im Programm einer Kognitiven Lexikographie werden schließlich die Möglichkeiten skizziert, wie Metaphernbereiche in ihrer ganzen Komplexität als sprachlich-kognitive Strukturen lexikographisch mit einem interaktiven Hypermedia - Lexikon Kognitiver Modelle erfaßt werden können.


Erstellt: 2011-03

Lister, Ronald (Autor)
Veth, Klemens (Autor)
Idioms im Griff
Phrasal Verbs, Redewendungen und Metaphern nach Situationen

Taschenbuch: 464 Seiten
Verlag: rororo; Auflage: 5 (1. September 1999)
Sprache: Deutsch


Kurzbeschreibung
Wortschatz und Grammatik sind die Pflicht, Idioms die Kür beim Erwerb einer Sprache. Wer sie beherrscht, bewegt sich elegant auf dem fremden Sprachterrain. Phrasal verbs sind vertrackte Kombinationen, und «figurative expressions» nutzen meist andere Bilder als die uns vertrauten: Oft werden sie zu mehreren oder verkürzt verwendet, mitunter zwingt ihre Drastik auch zur Vorsicht im Gebrauch...

Über den Autor
Ron Lister ist Verfasser von mehrsprachigen Fachtexten und Idiomatik-Wörterbüchern. Klemens Veth ist Germanistik-Dozent an der Universitiy of Northumbria und Mitverfasser von Fachwörterbüchern und Veröffentlichungen zur englisch-deutschen Idiomatik.


Erstellt: 2011-03

M

Mahlmann, Regina
Sprachbilder, Metaphern & Co.

(E?)(L?) http://www.jokers.de/3/18293606-1/buch/sprachbilder-metaphern-co.html

Einsatz von bildlicher Sprache in Coaching, Beratung und Training.

"Ich fühle mich als Fels in der Brandung", "Mir steht das Wasser bis zum Halse" oder "Ich fühle mich pudelwohl".

Diese Metaphern oder Sprachbilder beschreiben treffend, wie es einem gerade geht: Sie machen komplexe Zusammenhänge verständlicher und übersichtlicher. Für Menschen, die mit Sprache arbeiten - wie Coaches, Trainer und Berater - werden sie zu einem wertvollen Medium.

Regina Mahlmann erschließt mit Ihnen die Welt der Sprachbilder und ihre Einsatzmöglichkeiten. Sie beleuchtet ausführlich die theoretischen Grundlagen und zeigt auf, wie Sprachbilder wirken. Anhand vieler Beispiele aus Literatur und Praxis erläutert die Autorin, was zu beachten ist, um Sprachbilder im Coaching, in der Beratung und im Training wirkungsvoll einzusetzen.

249 Seiten, teilweise Schwarz-Weiß-Abbildungen, Maße: 20,5 x 22,3 cm, Kartoniert (TB)


Erstellt: 2013-11

Michl, Werner (Herausgeber)
Schödlbauer, Cornelia (Herausgeber)
Paffrath, Fritz Hartmut (Herausgeber)
Metaphern: Schnellstrassen, Saumpfade und Sackgassen des Lernens

Gebundene Ausgabe: 291 Seiten
Verlag: Ziel (Juni 1999)
Sprache: Deutsch


Kurzbeschreibung
Der Faszination und Suggestion von Metaphern kann sich kaum jemand entziehen. Aber welche Bedeutung und Wirkung haben sie für die Erziehungs- und Bildungsprozesse, Managementtraining und Therapie? Und wie aktuell ist das Modell des metaphorischen Lernens in einer Zeit, in der es auf Effektivität, Leistung und Output ankommt? Führt der vermeindlich kürzere Weg wirklich zum pädagogischen Ziel - oder verführen direkter Appell, Gebot oder Aufforderung nicht eher zu Aufruhr und Ablehnung oder zum Gehorsam unterdrückter, unselbständiger Geister? Die Beiträge namhafter Expertinnen und Experten (u.a. Hartmut von Hentig, Simon Priest, Bernd Heckmair, Chris Loynes, Günter Amesberger, Pete Allison, Monika Flückinger, Andreas Bedacht, Rüdiger Gilsdorf) zeigen das breite Spektrum pädagogischer und therapeutischer Möglichkeiten bis hin zur Teamentwicklung auf, reflektieren Grundlagen und bieten anschauliche Beispiele metaphorischer Arbeit aus verschiedenen Praxisfeldern.


Erstellt: 2011-03

Munk, Martina (Autor)
Ungeheuerliche Massen
Tiermetaphern für das Phänomen des Massenhaften in der europäischen Literatur des 20. Jahrhunderts

Gebundene Ausgabe: 360 Seiten
Verlag: Böhlau Köln; Auflage: 1. Auflage (1. Juni 2011)
Sprache: Deutsch


Kurzbeschreibung
Tiere in großer Zahl, ob Herde, Ameisenhaufen oder Schwarm, dienen seit jeher als Beschreibungsmuster der Masse und der Vielen. Die zur Unterschicht zählende Bevölkerungsmehrheit, das vielköpfige Tier Herr Omnes, gilt als wankelmütig, und seit der Französischen Revolution wird die Masse immer wieder als »scheußliches und monströses Raubtier« beschrieben. Vor dem Hintergrund einschlägiger Theorietexte aus Politik, Philosophie, Soziologie und Psychologie sowie einem Aufriss zum Tier als Menschenspiegel werden in diesem Buch Texte von Bulgakov, Capek, Orwell, Ionesco und Mitterer in einer komparatistischen Zusammenschau analysiert.

Über den Autor
Martina Munk ist Doktorandin am Lehrstuhl für Slavische Philologie der Universität Bamberg


Erstellt: 2011-03

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Ricoeur, Paul (Autor) / Rochlitz, Rainer (Übersetzer)
Die lebendige Metapher

Gebundene Ausgabe: 324 Seiten
Verlag: Fink (Wilhelm); Auflage: 3. A. (1. September 2004)
Sprache: Deutsch


Kurzbeschreibung
In der lebendigen, sinnerschließenden Metapher treten zwei Bedeutungsfehler in eine produktive Spannung, in der sie einen aufdeckenden Weltbezug gewinnt: sie sagt zwar nicht (wie die Aussage), was etwas ist, doch wie etwas ist.

Dieser Begriff der metaphorischen Bedeutung, ja Wahrheit, den Ricoeurs Untersuchung ausarbeitet, weiß sich der Intention der Hermeneutik verpflichtet, den Blick für solche Formen der Rede zu öffnen, die mit dem Modell der Aussagenbedeutung nicht zu fassen sind, ohne doch damit bereits Zersetzung jeglicher Bedeutung zu sein. Ricoeur liefert eine beispielhafte Ausarbeitung dieser Intention für den speziellen Fall der Metapher, verliert dabei jedoch niemals die allgemeine Theoriediskussion aus dem Auge.

Über den Autor
Paul Ricoeur, 1913-2005, französischer Philosoph, war zuletzt Professor an der Universität Paris-Nanterre und Lehrstuhlnachfolger von Paul Tillich an der University of Chicago. Neben existenz- und geschichtsphilosophischen Forschungen widmete er sich intensiv dem Problem der Sprache.


Erstellt: 2011-03

Roch, Eckhard (Autor)
Chroma, Color, Farbe
Ursprung und Funktion der Farbmetapher in der antiken Musiktheorie

Sondereinband: 312 Seiten
Verlag: Schott Music, Mainz (14. Dezember 2001)
Sprache: Deutsch


Kurzbeschreibung
Die musikalische Chromatik ist ein Phänomen, das regelmäßig in Umbruchsituationen der Musikgeschichte zu beobachten ist. Dabei haben die Begriffe "Chroma" und "Chromatik" ursprünglich nichts mit "Farbe" oder "Umfärbung" zu tun, sondern lassen sich auf einen metaphorischen Gebrauch in der Antike zurückführen. Auf der Grundlage einer Analyse altgriechischer Dichtungen, musikalischer Mythen, philosophischer und musiktheoretischer Texte, aber auch instrumentenkundlicher Befunde versucht diese Studie, den musikalischen Ursprung der antiken Chromatik zu ergründen, um davon ausgehend zugleich ihre historischen Konstanten und ihre Bezüge zu Begriffen wie "Color", "Koloratur" oder auch dem deutschen Ausdruck der "Klangfarbe" darzustellen.

Autorenportrait
Eckhard Roch, geboren in Reinsberg (Sachsen), studierte Musikwissenschaft in Berlin (Promotion 1984) und Theologie (Diplom 1992). Habilitation 1996 an der Ruhr- Universität Bochum, derzeit Privatdozent. Veröffentlichungen zu Wagner, Beethoven und zu Fragen der Musiktheorie und Musikästhetik.


Erstellt: 2011-03

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Skirl, Helge (Autor)
Emergenz als Phänomen der Semantik am Beispiel des Metaphernverstehens
Emergente konzeptuelle Merkmale an der Schnittstelle von Semantik und Pragmatik
Innovative Metaphern als Fallbeispiel

Broschiert: 187 Seiten
Verlag: Gunter Narr Verlag (19. August 2009)
Sprache: Deutsch


Kurzbeschreibung
Emergenz bezeichnet in der Linguistik das Phänomen, dass sprachlichen Ausdrücken im Sprachverstehensprozess Bedeutungsmerkmale zugesprochen werden, die nicht Teil der lexikalischen Bedeutungen bzw. Konzepte sind. Die Bedeutungszuweisung wird vom Kotext restringiert und von kontextuellen Faktoren gesteuert; sie ist als Schnittstellenphänomen von Semantik und Pragmatik zu beschreiben. In der vorliegenden Arbeit wird zunächst in Abgrenzung zu bisherigen linguistischen Bestimmungen ein präziser Emergenz-Begriff erarbeitet. Ausführlich erläutert wird das Emergenz-Phänomen danach am Beispiel des Metaphernverstehens. Dabei werden aktuelle kognitive Metapherntheorien kritisch geprüft. Im Hauptteil der Arbeit werden auf der Grundlage der kognitiven Textverstehenstheorie zwei Modelle zum Metaphernverstehen vorgeschlagen, welche die semantischen und pragmatischen Wissensfaktoren berücksichtigen und das Emergenz-Phänomen exakt erfassen. Die Arbeit bietet schließlich eine innovative Fallstudie zu emergenten Merkmalen beim Verstehen von Metaphern anhand eines Zeitungstextkorpus.


Erstellt: 2011-03

Skirl, Helge (Autor)
Schwarz-Friesel, Monika (Autor)
Metapher
Kurze Einführung in die germanistische Linguistik, 4

Broschiert: 100 Seiten
Verlag: Universitätsverlag Winter; Auflage: 1 (August 2007)
Sprache: Deutsch


Kurzbeschreibung
Die Metapher ist als sprachliches und geistiges Phänomen einer der faszinierendsten Gegenstände der kognitiven Linguistik. Metaphern werden systematisch im Hinblick auf die Ebenen Wort, Satz und Text erörtert. Unter anderem werden innovative und lexikalisierte Metaphern, die kognitive Verarbeitung und pragmatische Funktion metaphorischer Äußerungen sowie Metaphern im Textverstehensprozess theoretisch erläutert und an zahlreichen authentischen Beispielen veranschaulicht. Metaphern in massenmedialen und in literarischen Texten werden in eigenen Kapiteln behandelt. Der Band ist als Grundlage für Lehrveranstaltungen und für das Selbststudium geeignet. Anhand der integrierten Übungen können die Inhalte vertiefend angewandt werden.


Erstellt: 2011-03

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