Etymologie, Etimología, Étymologie, Etimologia, Etymology, (griech.) etymología, (lat.) etymologia, (esper.) etimologio
DE Deutschland, Alemania, Allemagne, Germania, Germany, (esper.) Germanujo
Award, Distinción, Distinction, Distinzione, Award, (esper.) premioj
A
applaudieren, plausibel, plaudern (W2)
Das dt. "applaudieren" = "Beifall klatschen" geht zurück auf lat. "applaudere", lat. "plaudere" = "klatschen".
Auch das nicht mehr allzu oft anzutreffende "plausibel" = "verständlich", "begreiflich" geht über frz. "plausible" auf lat. "plausibilis" = "Beifall verdienend", "einleuchtend" und auf lat. "plaudere" = "klatschen" zurück.
Das dt. "plaudern" geht jedoch zurück auf mhd. "pludern", "plodern" = "rauschen", "schwatzen" und ist vermutlich eine lautmalerische Wortbildung. Anzunehmen ist ein Bezug zu lat. "blaterare" = "schwatzen", "dummes Zeug reden".
Da man "Plaudertaschen" auch als "Klatschtanten" bezeichnet, drängt sich aber dennoch ein assoziativer Zusammenhang auf.
Und die onomatopoetischen Wörter "klatsch" und "platsch" liegen ja auch nicht allzu weit auseinander.
Eine Beziehung zu "blöd" bietet sich zwar ebenfalls an, ist aber in den entsprechenden Nachschlagewerken nicht dokumentiert.
Award, Wahrheit (W3)
(E3)(L1) http://de.wikipedia.org/wiki/Award
Der Anglizismus "Award" taucht immer wieder auf, wenn es um (internationale) Preisverleihungen geht. Auch im Internet werden gute Sites mit einem "Award" ausgezeichnet.
Übersetzt heisst es "Belohnung" oder "Auszeichnung".
Das Verb "award" heisst "zuerkennen" und hängt mit "gewähren" zusammen. Dieses beinhaltet "wahr", das auf eine indoeuropäische Wurzel zurückgeht, die die Bedeutung "Gunst erweisen" beinhaltet.
Demnach ist die "Wahrheit" die Version der Wirklichkeitsinterpretation, die man geneigt ist als zutreffend anzusehen.
B
C
D
deutscher-sprachrat
Das schönste deutsche Wort
(E?)(L?) http://www.deutscher-sprachrat.de/dsdw/
Worum es geht:
Ein schönes Wort weckt Assoziationen, malt Bilder und formt Gedanken - oder es klingt einfach schön. Einige Wörter sind besonders kurz und prägnant, andere üppig und ausschweifend. Einige sind humorvoll, andere stimmen nachdenklich oder laden zum Träumen ein.
Im täglichen Gebrauch vergessen wir oft den bewussten Umgang mit unserer Sprache. Dabei gibt es eine Fülle ebenso treffender wie schöner Wörter.
Mit dem Wettbewerb »Das schönste deutsche Wort« möchten wir Sie auffordern, uns Ihr liebstes, schönstes, kostbarstes deutsches Wort zu verraten. Auch in den Dialekten und der Umgangssprache.
Die besten Einsendungen werden prämiert. Dafür haben wir eine Jury aus Künstlern, Journalisten und Wissenschaftlern zusammengestellt. Sie bewertet jedes eingesandte Wort und die dazugehörige Begründung. Die Preisverleihung findet im Herbst 2004 in Berlin statt.
(E?)(L?) http://www.n-tv.de/5241140.html
Großer Wettbewerb 2004 - Das schönste deutsche Wort
E
F
favorisieren (W3)
Dt. "favorisieren" geht zurück auf lat. "favere" = "jemanden begünstigen".
G
H
I
J
K
Konrad-Duden-Preis (W3)
Der "Konrad-Duden-Preis" trägt den Namen von "Konrad Duden".
(E?)(L?) http://www.duden.de/deutsche_sprache/sprachwissen/konrad-duden-preis/informationen.php
(E?)(L?) http://www.duden.de/preis
Der Preis, mit dem die Stadt Mannheim, zusammen mit dem Mannheimer Verlag Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG, alle zwei Jahre Germanistinnen und Germanisten auszeichnet, die sich besondere Verdienste um die deutsche Sprache und deren Erforschung erworben haben.
Ein Engagement mit Tradition 50 Jahre "Konrad-Duden-Preis": Anlässlich des Jubiläums wird mit dem "Institut für Deutsche Sprache" ("IDS") erstmals einer linguistischen Forschungseinrichtung der "Konrad-Duden-Preis" zuerkannt. Das "IDS" ist der 28. Preisträger.
Die eigentliche Preisverleihung wird am 10. März 2010 vom Oberbürgermeister der Stadt Mannheim im Rahmen eines Festaktes im Mannheimer Schloss vorgenommen werden.
Der Konrad-Duden-Preis wurde 1959 zum ersten Mal zuerkannt. Erster Preisträger war Leo Weisgerber aus Bonn. Seitdem wurden 27 Sprachwissenschaftlerinnen und Sprachwissenschaftler ausgezeichnet.
(E?)(L?) http://www.presseportal.de/story.htx?nr=1522114
L
Lara-Award (W3)
Der "Lara-Award" erinnert doch sehr stark an "Lara Croft", der Protagonistin der Video- und Computerspiel-Serie Tomb Raider und wahrscheinlich die bekannteste weibliche Videospielfigur überhaupt.
(E?)(L?) http://www.lara-award.de/
(E?)(L?) http://www.presseportal.de/story.htx?nr=961801
(E?)(L?) http://de.wikipedia.org/wiki/Lara-Award
(E?)(L?) http://de.wikipedia.org/wiki/Lara_Croft
M
missdeutschland
(E?)(L?) http://www.missdeutschland.org/
Miss- und Mister-Wahlen
N
O
optimal (W3)
Dt. "optimal" geht zurück auf lat. "optimus" = dt. "der Beste".
P
perfekt (W3)
Dt. "perfekt" geht zurück auf lat. "perficere" = "vollenden".
primär (W3)
Dt. "primär" geht zurück auf lat. "primus" = dt. "der Erste".
Q
R
S
T
U
Uni Koblenz - Fenchels Automatic Award
(E?)(L?) http://www.uni-koblenz.de/~fenchel/
Unter "ausgezeichnte" findet man 220 Awrds (27.10.2001).
Die Linkliste unter "Querverweise" enthält einige wirklich interessanten Links.
V
W
X
Y
Z
zdf
Unsere Besten
Die grössten Erfindungen
(E?)(L?) http://www.unserebesten.zdf.de/
Hier finden sie neben den 100 Vorschlägen des ZDF im Jahr 2005 und den 50 gewählten Favoriten auch viele weiterführende Artikel.
- Rad - Sinnbild der Bewegung
- Glühbirne - Die Erleuchtung kam 1854
- Buchdruck - Das Informationszeitalter beginnt
- Stromerzeugung - Die Revolution des Alltags
- Computer - Von der Rechenmaschine zum Multimedia-Spielzeug
- Auto - Mit Vollgas in die Zukunft
- Antibiotikum - Im Kampf gegen die Bakterien
- Schrift - Erfindung wider das Vergessen
- Telefon - In Büro und Alltag unentbehrlich
- Flugzeug - "Über den Wolken muss die Freiheit wohl grenzenlos sein ..."
- Fahrrad - Wer sein Rad liebt, der schiebt
- Internet - Antreiber der digitalen Revolution
- Dampfmaschine - Hochleistung unter Druck
- Waschmaschine - Das Ende der Plackerei
- Fernsehen - Unterhaltung durch die Flimmerkiste
- Brot - Wichtiges Grundnahrungsmittel
- Handy - Unverzichtbarer Begleiter
- Antibabypille - Kleine Tablette - große Wirkung
- Porzellan - Weißes Gold aus China
- Impfung - Schlag mit eigenen Mitteln
- Uhr - Morgenstund' hat Gold im Mund
- Eisenbahn - Schnaufende Dampfrösser auf wackligen Schienen
- Brille - Durchblick für jeden
- Fußball - Vom mit Haaren und Federn gefüllten Ei zur "schönsten Nebensache der Welt"
- Bier - Schäumender Genuss
- DNA-Test - Gewissheit durch Gentechnik
- Narkose - Operation verschlafen
- Geschirrspüler - Josephine Cochrane und die Schwierigkeit, gutes Personal zu finden
- Kühlschrank - Damit alles frisch bleibt
- Radio - Schwingungen besonderer Art
- Zahl - Einst wichtiger als Buchstaben
- Solarzelle - Energie direkt aus der Sonne
- Wasserklosett - "Die Luft, darin du wohnst sey liecht, rein von gift und stinke nicht."
- Musiknotation - Gute Noten für die Musik
- Wegwerfwindel - Revolution im Kinderzimmer
- Faustkeil - Allzweckwerkzeug der Frühmenschen
- Dübel - Das revolutionäre Befestigungssystem
- Geld - Vom Tausch- zum Zahlungsmittel
- Kompass - Navigation ganz einfach
- Laser - Gebündeltes Licht mit großer Wirkung
- Demokratie - Geteilte Macht auf Zeit
- Reißverschluss - Diese Häkchen halten zusammen!
- Raumfahrt - Wettlauf der Supermächte im Kalten Krieg
- Fotoapparat - Schöne Momente festhalten
- Schallplatte - Musik ist Trumpf
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A
B
C
D
E
F
G
H
I
J
K
L
Lenz, Nikolaus
Rekorde
1000 Höchstleistungen
Gebundene Ausgabe
Verlag: Loewe Verlag (2002)
Sprache: Deutsch
Kurzbeschreibung
Von Technik bis Tierwelt, von Kultur bis Kuriositäten, von Urzeit bis Universum - alle Rekorde und Superlative auf einen Blick! Ein unerschöpfliches Nachschlagewerk mit einer Riesenmenge an faszinierenden Fakten, die garantiert jeden verblüffen!
Über den Autor
Nikolaus Lenz wurde in Klausenburg (Siebenbürgen) geboren. Nach einer Lehre als Bankkaufmann studierte er Betriebswirtschaft sowie Technik- und Wissenschaftsgeschichte. Heute konzentriert er sich als freier Schriftsteller auf das Schreiben von Büchern für Kinder.
Limbach, Jutta (Hg.)
Das schönste deutsche Wort
Liebeserklärung an die deutsche Sprache
Broschiert: 159 Seiten
Verlag: Herder, Freiburg; Auflage: 2., Aufl. (Oktober 2006)
Sprache: Deutsch
Den Wettbewerb hätte man besser "Mein schönstes deutsches Wort" genannt. Bei der Entscheidung der Jury spielte nämlich neben dem Wort auch die ganz persönliche Begründung des Einreichers eine Rolle. Dass es bei aller Subjektivität dennoch einen Gewinner ("Habseligkeiten") und viele Verlierer geben musste, kann man bedauern. Ihren Sinn hat die ganze Veranstaltung dennoch erfüllt: die Sensibilität für die deutsche Sprache zu fördern, und die Lust, sich über Worte Gedanken zu machen. Diese Lust überkam immerhin 22.838 Menschen aus 111 Ländern, die ihr deutsches Lieblingswort einreichten, von unscheinbaren Exemplaren wie "und" oder "eh" bis zu typisch deutschen Zusammensetzungen wie dem von Wladimir Kaminer augenzwinkernd vorgeschlagenen "Staatsangehörigkeitsangelegenheiten".
Wäre es nach der Häufigkeit der Nennungen gegangen, hätten die ersten drei Plätze "Liebe", "Gemütlichkeit" und "Sehnsucht" belegt. Aber es kam eben auch auf die Begründungen an. Und die sind es auch, die dieses Buch mit einer Auswahl von 155 Lieblingswörtern so lesenswert machen. Wenn etwa ein Schweizer für das Wort "Doppelhaushälfte" stimmte, „weil es sich selbst aufhebt. Es kürzt sich - mathematisch betrachtet - quasi weg“. "Fernweh" ist für eine Spanierin deshalb ihr Favorit, „weil es das Wort ist, das ich lebenslang gesucht habe. Bis ich angefangen habe Deutsch zu lernen, habe ich dieses Gefühl nicht benennen können.“ Die Begründung muss aber nicht unbedingt inhaltlicher Natur sein, wenn etwa an "Haarriss" die einzigartige Häufung von Doppelbuchstaben gerühmt wird oder eine Australierin "Streichholzschächtelchen" als charmanten Sprachtest bezeichnet, denn wenn man dieses Wort „als Ausländer aussprechen kann, kann man alles aussprechen.“
Schöne Wörter haben auch ein schönes Buch verdient -- und sie haben es bekommen. Vom blauen Leineneinband mit eingeprägten Wettbewerbswörtern bis hin zu originellen Farbfotos und ansprechendem Layout: die gesammelten Wort-Schätze nebst Begründungen kommen wunderbar zur Geltung und laden ein zum Blättern und Schmökern -- oder natürlich zum Verschenken. --Christian Stahl
Die Auswahl entstand aus Einsendungen zum internationalen Wettbewerb "Das schönste deutsche Wort".
Jedem Wort ist eine halbe oder eine Seite gewidmet. Etymologische Hinweise habe ich beim ersten Querlesen jedoch nicht gefunden. Aber die Plädoyers für die einzelnen Wörter können als kleine Wortgeschichten gelesen werden.
M
N
O
P
Q
R
S
T
U
V
W
X
Y
Z