Etymologie, Etimología, Étymologie, Etimologia, Etymology, (griech.) etymología, (lat.) etymologia, (esper.) etimologio
DE Deutschland, Alemania, Allemagne, Germania, Germany, (esper.) Germanujo
Region, Región, Région, Regione, Region, (lat.) regio, (esper.) regionoj

Baden-Württemberg, Land de / le Bade-Wurtemberg, (Land) Baden-Württemberg, lat. Badenia-Virtemberga
(Stuttgart, Stuttgart, Stuttgart, lat. Stutgardia)

A

Allensbach (W3)

(E?)(L?) http://www.allensbach.de/

Wissenswertes - Wappensage:

wie Allensbach zu seinem Namen kam....

724 wurde Allensbach (Alaholfesbach) von Karl Martell, Hausmeier und damit höchster Beamter des fränkischen Reiches, an St. Pirmin zur Klostergründung Reichenau geschenkt.

Die Allensbacher Wappensage berichtet, Karl Martell habe, um einen Namen für Allensbach zu finden, einen Reif in den Bach legen lassen. Der Ort sollte nach dem ersten durchschwimmenden Fisch benannt werden. Dies war ein "Alet" aus der Familie der Karpfen und der Ort hieß fortan "Aletbach".

Tatsächlich ist Allensbach als alemannisches Dorf spätestens im 4. Jahrhundert entstanden. Damals wurden Dörfer nach Männern benannt, so auch Allensbach nach einem alemannischen Stammesführer namens Alahol, der mit seiner Sippe am Bach (vermutlich am heutigen Mühlbach) lebte.

Die Schreibweise veränderte sich mehrfach und aus der ersten bekannten schriftlichen Ortsbezeichnung "Alaholfesbach" wurde Alespach (1430), Alenspach (um 1500), Allenspach (um 1600) und schließlich Allensbach.


allfurzlang (W3)

Die umgangssprachliche alemannische Zeitangabe "allfurzlang" ist wohl für jedermann als "dauernd", "jeden Augenblick" zu interpretieren. Aber man sollte sich hüten, allfurzlang einen Furz zu lassen.

(E1)(L1) http://ngrams.googlelabs.com/graph?corpus=8&content=allfurzlang
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "allfurzlang" taucht in der Literatur nicht signifikant auf.

Erstellt: 2011-02

altwuerttemberg.de
Schwäbisches Wörterbuch

(E?)(L?) http://www.altwuerttemberg.de/

„Alt-Württemberg“ bezeichnet die „Stammlande“ Württembergs, wie sie im Wesentlichen seit dem 14. Jahrhundert bestanden. Die Gebietsänderungen erfolgten um das Jahr 1800, linksrheinische Gebiete (wie die Exklave „Mömpelgard“, das von 1397 bis 1802 württembergisch war) wurden von den Franzosen unter Napoleon annektiert.

Auch der Hohentwiel wurde im Jahr 1800 von der französischen Armee übernommen. Die Festung diente lange Zeit als Staatsgefängnis. Im Mai 1800 ergaben sich die aus 120 Mann bestehende Besatzung dem haushoch überlegenen französischen Korps (10.000 Mann). Die französische Regierung ließ im darauf folgenden Winter die Bergfeste demolieren.

Nach dem Reichsdeputationshauptschluss 1803 wurden weitere Gebiete Württemberg angegliedert:

Zu Württemberg kamen dabei die Reichsstädte Ulm, Heilbronn, Esslingen am Neckar, Reutlingen, Ravensburg, Schwäbisch Gmünd, Biberach an der Riß, Schwäbisch Hall, Rottweil, Aalen, Isny im Allgäu, Wangen im Allgäu, Giengen an der Brenz, Weil der Stadt, Buchau, Buchhorn und Leutkirch im Allgäu. Nach dem Frieden von Preßburg (Dezember 1805) wurden auch Teile von Vorderösterreich (Oberschwaben) sowie hohenlohischen Gebiete im Nordosten dem Kurfürstentum Württemberg zugeschlagen.

Exklaven im mittleren Schwarzwald wurden an Baden abgegeben. Ebenfalls wurden dem Herzogtum Baden Teile Vorder-Österreichs (insbesondere Hegau, Konstanz und Freiburg) einverleibt.


(E?)(L?) http://www.altwuerttemberg.de/schwaebisch/

Schwäbische Begriffe von "âbacha" bis "zwischenai"




Erstellt: 2011-02

Assamstadt (W3)

Leider ist nur zu erfahren, dass "Assamstadt" erstmals 1228 urkundlich erwähnt wurde. Selbst die damalige Bezeichnung ist nicht angegeben. Zu Baden gehört sie seit 1806.

Ob "Assamstadt" etymologisch mit dem indischen Bundesstaat "Assam" zusammenhängt kann ich nicht beurteilen.

Wenn das ind. "Assam" aber wirklich in "Assamstadt" steckt, dann ist "Assamstadt", die "unvergleichliche Stadt", "die Stadt der Ohnegleiche", im erweiterten Sinne auch "die unbesiegbare Stadt".

Möglich wäre aber auch, dass es eine Verkürzung zu "Alle zusammen" darstellt, so daß "Assamstadt" etwa bedeutet die "Stadt/Stätte an der alle zusammen sind", "Versammlungsstätte".

Aber beides sind ungesicherte Überlegungen. Vielleicht verirrt sich ja einmal ein Assamstädter oder ein anderer netter Mensch hierher, der den Ursprung der Bezeichnung "Assamstadt" kennt und ihn mir mitteilt.

(E?)(L?) http://www.assamstadt.de/


(E6)(L1) http://home.meinestadt.de/assamstadt


(E?)(L?) http://www.taubertal.de/34.html


(E?)(L?) http://de.wikipedia.org/wiki/Assamstadt


auf-gut-schwaebisch.de
Auf gut Schwäbisch

Ein Angebot der Stuttgarter Nachrichten.

(E?)(L?) http://www.auf-gut-schwaebisch.de/




Erstellt: 2014-04

B

Baden-Baden - Rose

Baden-Baden dr Dark Red, Hybrid Tea 1952

Baden-Baden Kordes (DE) 1952 Teehybride, scharlach-rot duftend

(E?)(L?) http://www.helpmefind.com/plant/plants.php


(E?)(L?) http://www.welt-der-rosen.de/duftrosen/duftrosen.htm


Erstellt: 2013-09

Baden-Baden - Rosenstadt

Baden-Baden (PLZ 76 532), kreisfreie Stadt im Regierungsbezirk Karlsruhe, gelegen im nordwestlichen Schwarzwald im Tal der Oos, mit ca. 52.500 Einwohnern.

Um 75 n.Chr. besetzen die Römer die Gegend des späteren Baden-Baden und errichten große Badeanlagen.

Die Stadt "Baden-Baden" hat ihren Namen den heißen Quellen zu verdanken. Schon vor 2000 Jahren nannten die Römer den Ort "Aquae" und machten ihn zum Hauptort des römischen Verwaltungsbezirks "Civitas Aurelia Aquensis". Und natürlich ließen es sich die Römer nicht nehmen, um die heißen Quellen ausgedehnte Badeanlagen zu errichten.

Die lateinische Bezeichnung wurde als "Baden" übernommen (im Jahre 712 wurde der Stadtname "Baden" erstmals urkundlich erwähnt, 987 "Badon", 1112 "Baduon"). Im Jahr 1102 begründete Herrmann II. die "marchio de Baduon", die "Markgrafschaft Baden". Und im Mittelalter nannten sich die Markgrafen mit ihren Geschlechtsnamen "von Baden", also aus der Stadt Baden stammend und legten so den Grundstein zur Bezeichnung des Landes Baden, das dann später zu "Baden-Württemberg" führte. Im Jahr 1535 kam es zur Teilung Badens in die Markgrafschaften "Baden-Baden" und "Baden-Durlach". Die Stadt wurde - um Verwechslungen mit anderen gleichnamigen Orten zu vermeiden - auch als "Baden in Baden", verkürzt auch als "Baden-Baden" (17./18. Jh.), bezeichnet. Nach drei Anläufen (1908, 1927, 1931) erhielt die Stadt schließlich im Jahr 1931 offiziell den Namen "Baden-Baden".

Der Rosenneuheitengarten Beutig entstand zwischen 1979 und 1981. Er dient als Versuchsfeld für Rosenneuheiten. In vier Feldern werden Rosen jeweils 120 Rosensorten jeweils 4 Jahre lang auf ihre Eigenschaften getestet. Zu den 5000 Rosenpflanzen zählen Strauchrosen, Miniaturrosen, Floribunda-Rosen und Hybrid Tee Rosen. Kletterrosen dienen zur Gestaltung des Gartens. Auch David Austin Rosen und die Gewinner vergangener Versuche sind zu bewundern.

Personen mit Bezug zu Baden-Baden:

(E2)(L1) http://web.archive.org/web/20120331173214/http://www.1911encyclopedia.org/Baden-Baden


(E?)(L?) http://www.alte-obstsorten.de/sortenuebersicht.html

Großherzog Friedrich von Baden (Baden-Baden 1894) - großer etwas eckiger Apfel mit angenehmer Säure, Verwendung: als Tafelapfel, als Küchenapfel, starker Wuchs » mit Bild


(E6)(L?) http://www.bad-bad.de/rosenstadt/


(E?)(L?) http://www.bad-bad.de/sehen/goenneranl.htm


(E?)(L?) http://www.bad-bad.de/rosenstadt/goenneranlage.htm

Die Gönneranlage, ein direkt an der Oos gelegenes Schmuckstück mitten im Bereich der Lichtentaler Allee wurde vom deutsch-amerikanischen Kaffeekönig Hermann Sielcken gestiftet, nach dem Baden-Badener Oberbürgermeister "Albert Gönner" benannt, von Professor Max Laeuger entworfen und zwischen 1900 und 1904 angelegt.

In dem streng symmetrisch angeordneten Heckengarten werden seit 1952 Rosen angebaut und gepflegt. Mittlerweile können ungefähr 360 Rosensorten gezählt werden.
...
Brücke und Brunnen sind übrigens nach Frau Sielcken, der Ehefrau des Stifters benannt.
...


(E?)(L?) http://www.bad-bad.de/rosenstadt/news_rosen.htm


(E?)(L?) http://www.bad-bad.de/news/news.htm






(E?)(L?) http://www.bad-bad.de/gesch/gesch.htm

...
Um 200: Erste Blüte der Stadtgemeinde "Aquae", später Hauptort des römischen Verwaltungsbezirks "Civitas Aurelia Aquaensis".
...
1102: Herrmann II. beginnt mit dem Bau des Schlosses Hohenbaden (Altes Schloss) und begründet als "marchio de Baduon" die Zähringerherrschaft und damit die Markgrafschaft "Baden".
...
1535: Teilung Badens in die Markgrafschaften "Baden-Baden" und "Baden-Durlach".
...
1771: Die Markgrafschaft von "Baden-Baden" erlischt und fällt zu "Baden-Durlach", da die Baden-Badener Linie keine Nachkommen mehr hat.
...
1931: Der Stadtname "Baden-Baden" löst erst jetzt offiziell den Namen "Baden" ab. Mehr darüber hier...
...


(E?)(L?) http://www.bad-bad.de/gesch/bb_name.htm

Wie die Stadt "Baden-Baden" zu ihrem Namen kam

Bereits im Jahre 712 wurde der Stadtname "Baden" erstmals urkundlich erwähnt, 987 nannte man die Stadt "Badon" und 1112 "Baduon". Und im Mittelalter nannten sich die Markgrafen mit ihren Geschlechtsnamen "von Baden", also aus der Stadt Baden stammend. Aus diesem Grund ist Baden-Baden auch die Keimzelle des Landes Baden, denn das ganze Land wurde nach der Stadt benannt.

Der Doppelname "Baden-Baden" war zumindest schon im 17. und 18. Jahrhundert im Gebrauch. Die Markgrafenlinie mit Sitz in der Stadt Baden (später dann in Rastatt residierend) nannte sich wegen der Unterscheidung zur Verwandtschaft in Durlach und Karlsruhe Markgrafen von "Baden-Baden". Für die Stadt gab es den Doppelnamen eigentlich auch schon lange, nur ersetzte anfangs ein "in" den Bindestrich: "Baden in Baden", das war eindeutig und führte nicht zu Verwechslungen mit "Baden bei Wien" oder "Baden in der Schweiz".

Obwohl die Verwaltung der Stadt schon im 19. Jahrhundert auf ihren amtlichen Schreiben auch "Baden-Baden" aufgedruckt hatte, wartete sie bis zum April 1908 mit der ersten Eingabe wegen einer Umbenennung. Die Regierung in Karlsruhe war allerdings der Meinung, "dass ein Bedürfnis zur Umänderung der amtlichen Ortsbezeichnung der Stadt "Baden" in "Baden-Baden" nicht vorzuliegen scheint" und die Eingabe wurde somit abgelehnt.

Ein weiterer Vorstoß, 19 Jahre später, verlief genauso ergebnislos. Erst mit der dritten Eingabe im Mai 1931 bekam die Stadt die Erlaubnis, ab dem 1. September 1931, offiziell den Namen "Baden-Baden" zu führen.


(E?)(L?) http://www.badisches-tagblatt.de/

Badisches Tagblatt (Baden-Baden)


(E?)(L?) http://www.bbug.de/

BBUG - Baden-Badener Unternehmensgespräche


(E?)(L?) http://www.bgci.org/garden_search.php


(E?)(L?) http://www.bgci.org/garden.php?id=1403&ftrCountry=DE&ftrKeyword=&ftrBGCImem=&ftrIAReg=

884 Botanischer Garten Baden-Baden Baden-Baden


(E?)(L?) http://www.biermap24.de/bierliste.php




(E?)(L?) http://www.burgenwelt.de/ba-ka.htm




(E?)(L?) http://www.columbia.edu/acis/ets/Graesse/orblatb.html

Badena


(E?)(L1) http://www.dahlie.net/


(E?)(L?) http://www.dahlie.net/dyn/index.php?lang=de
Dahlie: "Baden-Baden"

(E?)(L?) http://www.fernsehserien.de/index.php?abc=B

Baden-Badener Roulette (D 1964)


(E?)(L?) http://www.graines-et-plantes.com/index.php?Page=plantes&listeplantes=nomslatin


(E?)(L?) http://www.graines-et-plantes.com/index.php?Page=plantes

Rhododendron Baden-Baden 'Baden-Baden'


(E?)(L?) http://geography.howstuffworks.com/europe/geography-of-baden-baden.htm

Geography of Baden-Baden


(E?)(L?) http://www.kulturkurier.de/termin_suche.html?suche=Baden-Baden


(E6)(L1) http://home.meinestadt.de/baden-baden


(E?)(L?) http://museen.de/baden-baden.html

Brahmsmuseum | Fabergé Museum | Kunstmuseum Gehrke-Remund | Literaturmuseum der Stadtbibliothek | Museum der Harmonie | Museum Frieder Burda | Museum für Kunst und Technik des 19. Jahrhunderts | Römische Badruinen | Staatliche Kunsthalle | Stadtmuseum im Baldreit | u.a.


(E?)(L?) http://www.oedilf.com/db/Lim.php?Word=Baden-Baden
Limericks on Baden-Baden

(E2)(L1) https://www.dictionary.com/browse/Baden-Baden


(E?)(L?) http://www.rosenfreunde.de/adressen/rosenstaedte/


(E?)(L?) http://www.rosenzeit.com/rosenneuheitengarten-baden-baden/

Der Rosenneuheitengarten in Baden-Baden auf dem “Beutig” an der Moltkestraße ist von Mitte April bis zum Herbst täglich bis Sonnenuntergang geöffnet. Eintritt: 1.- EURO (es steht eine Einwurfsäule am Haupteingang)

Der Garten auf dem Beutig umfasst etwa 3000 Quadratmeter Grundfläche. Hier wachsen nicht nur die Kandidaten für den nächsten Wettbewerb. Kieswege führen durch üppig bewachsene Rosenbögen, Rosenlauben laden zum Verweilen ein. Gleich hinter dem Eingang empfängt uns eine große Auswahl Englischer Rosen des Züchters David Austin. Hier haben Sie die Möglichkeit in Duft und Farben zu schwelgen. (Zur Bildergalerie der Austin Rosen)
...


(E?)(L?) http://de.structurae.de/structures/alpha/index.cfm?let=b




(E?)(L?) http://www.swr.de/blog/1000antworten/antwort/15773/woher-kommt-die-doppelung-im-ortsnamen-baden-baden/

Woher kommt die Doppelung im Ortsnamen Baden-Baden?


(E?)(L?) http://www.swr.de/blog/1000antworten/antwort/11546/geht-der-name-baden-baden-auf-ein-romisches-bad-zuruck/

Geht der Name Baden-Baden auf ein römisches Bad zurück?


(E?)(L?) http://planetarynames.wr.usgs.gov/AlphaIndex.html

Baden-Baden A


(E?)(L?) http://www.welt-der-rosen.de/adressen/rosenstaedte.htm


(E?)(L?) http://de.wikipedia.org/wiki/Baden-Baden

...
Namensgeschichte

Die römische Siedlung wurde, wie viele Städte mit "Heilquellen", "Aquae" genannt, das lateinische Wort für "Quelle" oder "Bad". Seit dem Mittelalter hieß die Stadt einfach "Baden". Zur besseren Unterscheidung von anderen Städten ("Baden bei Wien" und "Baden in der Schweiz", auch "Badenweiler" im altbadischen Oberland im Breisgau hieß ursprünglich nur "Baden") nannte man sie meist "Baden in Baden". Bereits im 19. Jahrhundert bezeichneten viele Besucher die Stadt inoffiziell als "Baden-Baden". 1931 wurde der Doppelname offiziell eingeführt.

Der Ortsname ging auch auf die um 1100 errichtete Burg "Hohenbaden" über, den neuen Herrschaftssitz Hermanns II., ursprünglich Markgraf von Verona. Im Laufe des 12. Jahrhunderts wurde "Baden" zum Bestandteil seines Titels, es entstand die "Markgrafschaft Baden", die im Laufe der Jahrhunderte zum Großherzogtum aufstieg. So hat der Name des Landes Baden und damit auch der des heutigen "Baden-Württemberg" einen Ursprung im Namen der Stadt Baden(-Baden).
...


(E?)(L?) http://en.wikipedia.org/wiki/List_of_etymologies_of_country_subdivision_names

Baden: after the city of "Baden-Baden", formerly "Baden", the name became reduplicated to distinguish it from the state (as in "Baden in Baden"). The name means "baths", after the springs in the city.


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Baden-Baden
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Baden-Baden" taucht in der Literatur nicht signifikant auf.

(E?)(L?) https://corpora.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2013-09

Badisch Sibirien (W3)

"Badisch Sibirien" im Nord-Osten von Baden-Württemberg (plus ein Stückchen Franken) erhielt seinen Namen auf Grund der abgelegenen Lage, des dort herrschenden harten Klimas und der wirtschaftlichen Rückständigkeit. Als Fremdbezeichnung entstanden, wird die Gegend mittlerweile von den Einheimischen selbst so genannt.

(E?)(L?) http://de.wikipedia.org/wiki/Badisch_Sibirien

Als Badisch Sibirien wird umgangssprachlich ein Landstrich bezeichnet, der überwiegend im Nordosten von Baden-Württemberg, zu einem kleinen Teil im zu Bayern gehörigen Franken gelegen ist, zwischen Mosbach und Würzburg. Er umfasst vom Neckar ausgehend das Bauland und den hinteren Odenwald und reicht im Osten bis an die Tauber. Der Begriff ist ursprünglich eine pejorative Fremdbezeichnung, wird aber in jüngster Zeit durchaus auch von den Bewohnern der Gegend im Sinne einer regionalen Identitätsstiftung gebraucht.

Der Verweis auf Sibirien rührt zum einen von den im Vergleich zum ebenfalls badischen Oberrhein harschen klimatischen Verhältnissen der Gegend her, zum anderen aber auch von ihrer historisch wie geografisch bedingten wirtschaftlichen Rückständigkeit und ihrer niedrigen Siedlungsdichte. Nicht zuletzt empfanden badische Beamte eine Versetzung in diese nordöstliche Region als „Verbannung“.
...


Erstellt: 2013-04

Badischer Grauburgunder
Burgunder
Ruländer (W3)

(E?)(L?) http://www.schmeck-den-sueden.de/spezialitaet/blooz-deie-dinelle-dinette-scherrkuchen-wehe/

...
Ende des 14. Jahrhunderts kamen die Ursprungsreben der Ruländer Trauben aus dem französischen "Burgund" durch die Zisterzienser Mönche nach Szürkebarat in Ungarn. Von dort brachte General Lazarus von Schwendi im Jahre 1568 die Ruländer Trauben ins Elsass und an den "badischen" Kaiserstuhl.

Im Jahre 1711 fand man in einem seit Jahrzehnten brachliegenden, rheinland-pfälzischen Garten des Kaufmanns Johann Seger-Ruland in Speyer eine Anzahl Rebstöcke vor, deren "grau-kupferfarbene" Beeren einen vorzüglichen Wein abgaben, der dann die Namensbezeichnung "Ruländer" erhielt.

Die arrivierte "Grauburgunderrebe" gehört zur großen Familie der Burgundergewächse und man vermutet, dass sie aus einer Knospenmutation des Blauen Spätburgunders (pinot-noir) hervorgegangen ist.
...


badische-seiten
Alemannisch Lexikon

(E?)(L?) http://www.badische-seiten.de/alemannisch/

Alemannische Sprache

Ein Großteil der Bewohner Baden-Württembergs - insbesondere in Südbaden - spricht Alemannisch oder ein zumindest Alemannisch eingefärbtes Schriftdeutsch. Charakteristisch ist dabei die Aussprache von "sp" zu "schp" und "st" zu "scht". Je näher die Schweizer Grenze, desto stärker die kehlige Aussprache vieler Wörter, wie im Hotzenwald, Hochrhein und Teilen des Markgräflerlands. Die verschiedenen alemannischen Dialekte im Allgemeinen, die man in Alemannisch, Elsässisch, Schwäbisch und Schweizerdeutsch teilt, fasst man in der germanistischen Linguistik als westoberdeutschen Dialekte zusammen. Zusammen mit anderen Dialektgruppen zählt man das Alemannische zum Oberdeutschen, mit diesem dann zum Hochdeutschen. Das Alemannische wird dabei in sechs verschiedenen Staaten, nämlich in Deutschland, in Frankreich (Elsass), in Österreich (Vorarlberg), im Fürstentum Liechtenstein, in der deutschsprachigen Schweiz, aber auch in kleinen Sprachinseln in Norditalien, z. B. in den Siedlungen Issime oder Gressoney gesprochen. ... [weiter]


(E?)(L?) http://www.badische-seiten.de/wissen/alemannisch.php


Erstellt: 2012-04

biscotte = Grüß Gott (W3)

(E?)(L?) http://www.stetten-akm.de/
Ein befreundetes französischen Ehepaar hat es beruflich einige Jahre nach Stetten am Kalten Markt verschlagen. Die Kinder hörten immer wieder ein "Grüß Gott", verstanden "griesgott", mit dem sie nichts anfangen konnten und fragten ihre Mutter, warum die Leute immer "biscotte" = "Zwieback" sagten.

blueba.de
Blühendes Barock - Ludwigsburg

(E?)(L?) http://www.blueba.de/

Das Blühende Barock Ludwigsburg ist die älteste und schönste Dauergartenschau. Mit seinen weitläufigen Parkanlagen und der farbenfrohen Blütenpracht zieht das Blühende Barock Jahr für Jahr über 500.000 große und kleine Besucher aus aller Welt an.


Erstellt: 2014-03

blutt
blott
bloß (W3)

Am 30.06.2008 wurde im Etymologie-Forum folgende Frage gestellt:

(E?)(L?) http://www.forumromanum.de/member/forum/forum.php?USER=user_213942&action=jump&entryid=1104293669

Es wurde ein neuer Eintrag im Forum Forum von http://www.etymologie.info geposted. Betreff: "blutt" = "nackt"
Inhalt: Woher leitet sich das Alemannische "blutt" für "nackt" ab?
Der Eintrag stammt von: doubledare


Das alemanische, schweizerische "blutt" kenne ich zwar nicht, aber im Saarland sagt man "blott". Und von da zu "bloß" ist es nicht mehr weit.

Das nur noch selten vorkommende "bloß" = "rein", "ausschließlich" hat eine kleine Kehrt-Wandlung durchgemacht. Früher hieß es noch ahd. "blos" = "stolz" und es wird vermutet, dass es ursprünglich soviel hieß wie "weich", "nass", das dann die Bedeutung "weichlich", "schwach", und damit "elend" und "nackt" annahm. Die Bedeutung "ausschließlich", "nur" verdankt "bloß" der Vorstellung "arm" = "ohne Zusätzliches".

Bodensee (W3)

Der "Bodensee" hat seinen Namen nicht etwa, weil man "auf den Boden des Sees sehen kann" sondern soll nach dem Grafengeschlecht bzw. der ehemaligen karolingischen Pfalz "Bodmann" benannt worden sein.

(E?)(L?) http://www.bodenseeferien.de/service/bodenseeferien-shop/best_of_bodensee/art991,87724


(E?)(L?) http://www.bodensee-info.com/html/bodman_-_ludwigshafen.html

...
"Bodman" war im 9. Jahrundert eine Kaiserpfalz, ein Rasthaus und Herberge des Deutschen Kaisers zur Erholung oder auf Reisen von Deutschland nach Italien. Dafür wurde die "Burg Bodman" oberhalb des Ortes gebaut. "Bodman" gab auch dem See seinen Namen, im Jahre 833 wurde er "Lacus potmanicus" genannt, der später zum "Bodman See" und dann "Bodensee" wurde. Schon seit 1277 ist der "Graf von und zu Bodman" der Besitzer der Kaiserpfalz und der Burg Bodman. Oberhalb der Kirche befindet sich das Neue Schloss der Grafen von Bodman, der heute edle Weine herstellt.
...


(E?)(L?) http://www.bodensee-info.com/html/bodensee_orte_von_a_-_z.html




(E?)(L?) http://www.bodenseekreis.de/


(E?)(L?) http://www.bodenseekreis.de/landkreis.html

Das Wappen
Zur Schaffung eines neuen Kreiswappens schrieb das Landratsamt des Bodenseekreises 1974 einen Wettbewerb aus, an dem sich jeder beteiligen konnte. Eine Jury wählte aus den 563 eingegangenen Entwürfen vier Vorschläge aus. Der Kreistag entschied sich am 16. Dezember 1975 für das heute gültige Wappen, das der Markdorfer Malermeister Herbert Vogel entworfen hat. Wappenbeschreibung (pdf)


(E?)(L?) http://www.bodenseekreis.de/fileadmin/bodenseekreis/landkreis/allgemein/download/wappenbeschreibung.pdf


(E?)(L?) http://www.bodensee-stiftung.org/


Bodensee-Apfel (W3)

(E?)(L?) http://www.reiserat.de/

...
Auf des Bodensees größter Insel, der Reichenau, hat der Obst- und Gemüseanbau eine uralte Geschichte. Sie begann mit der Gründung des Benediktinerklosters um 724. Rund hundert Jahre später schwärmte bereits Abt Ermenrich von Ellwangen, ein Schüler der Reichenau von den Schätzen der Insel: "Blühendes Eiland, wie bist du vor anderen gesegnet! Reich an Schätzen des Wissens und heiligem Sinn der Bewohner. Reich an des Obstbaumes Frucht und schwellender Traube des Weinberges. Immerdar blüht es auf dir und spiegelt im See sich die Lilie."
(Quelle: www.reiserat.de)
...


Boeuf de Hohenlohe (W3)

Der Begriff "Boeuf de Hohenlohe" ist im ausgehenden 18. Jahrhundert aufgekommen, als die über die Grenzen ihres Herkunftsortes hinaus berühmten "Hohenloher Rinder" bis nach Paris getrieben wurden. Dazu gehörten neben dem bereits ausgestorbenen Haller Braunblässenschlag auch die bis heute erhaltenen Limpurger Rinder und Ochsen. Schon damals galten Gerichte aus deren Fleisch als Delikatesse in der Feinschmeckermetropole Paris. Kurz vor dem ersten Weltkrieg, im Jahre 1913, trieb man die Rinder und Ochsen zum letzten Mal nach Paris.

Die Erzeugergemeinschaft "Boeuf de Hohenlohe" hat die Regionsgeschichte wieder aufleben lassen, indem sie alte Rassen aufs Neue züchtet und sie so vor dem Aussterben bewahrt (wie zum Beispiel das schon erwähnte Limpurger Rind).

Brezel (W3)

Über die Erfindung der "Brezel" existieren unterschiedliche Geschichten. Die am weitesten verbreitete ist diese: Ein zum Tode verurteilter Bäcker aus Urach sollte zur Rettung seines Lebens ein Gebäck erfinden, durch welches die Sonne drei Mal durchscheint. Das Unmögliche gelang, die Geburtsstunde der Brezel war gleichzeitig die "Wiedergeburt" des Bäckers.

Eine zweite Version besagt, dass Mönche als Vorlage für die Brezel dienten. Nach einem Entwurf des Klosters Reichenau grenzten im Kloster St. Gallen die Brauerei und die Bäckerei aneinander. Allabendlich standen die Gottesdiener beim Bierholen Schlange; dabei hielten sie die "Arme vor der Brust verschlungen", wie es sich damals für sie ziemte. Das inspirierte den benachbarten Bäcker, der in Anlehnung an diese Haltung ein in Lauge getauchtes und mit Salz bestreutes Gebäck kreierte. Dieses stellte nicht nur die gekreuzten Arme dar, es schmeckte auch zum Bier besonders lecker. Er nannte es "Brezel", abgeleitet von "bracchium", dem lateinischen Wort für "Arm".

Die Brezel ist das Erkennungsmerkmal der backenden Zunft schlechthin: Auch heute noch "winkt" an manchem Bäckerladen eine Brezel. Ebenso wie der Löwe ist die Brezel ein Symbol in der Fahne der Bäckerzünfte.
...


Bühler Frühzwetsche (W3)

Man entdeckte die "Bühler Frühzwetsche" 1840 im Bühler Ortsteil Kappelwindeck in einem Obstgarten. Die Frucht wurde aufgrund ihrer positiven Eigenschaften sehr schnell in größerem Maßstab angebaut.

C

Chuscht
Chunscht
Chauscht (W3)

Der Sitzplatz am Kamin heißt aleman. "Chuscht-Bänkli".

(E?)(L?) http://klettgau-historia.de/downloads/die-chuscht-wortherkunft.pdf

Unter einer "Chuscht", "Chunscht", "Chauscht" (die Bezeichnung ist je nach alemannischer Region verschieden) versteht man eine am Kachelofen angebaute beheizte Ofenbank, deren Bezeichnung vom lateinischen Wort "Hypokaustum" herrührt, was so viel wie "von unten heizen" bedeutet. Bei den Römern war das "Hypokaustum" eine spezielle Fußbodenheizung. Der Fußboden ruhte auf kleinen Ziegelpfeilern, zwischen ihnen zirkulierte heiße Luft. Durch hohle Wandziegel konnte sie nach oben abziehen.

Das Heiz-System "von unten beheizt" übernahmen die Alemannen von den Römern für ihre i.d. Regel von der Küche aus beheizte Ofenbank mit Kachelofen, wobei sie das lateinische Wort "Hypokaustum" sprachlich (je nach Region) in "Chuscht" bzw. "Chunscht" und / oder "Chauscht" umformten.

(H.R.)


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Chauscht
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Chauscht" taucht in der Literatur nicht signifikant auf.

(E?)(L?) https://corpora.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2020-04

comedix
Asterix Alemannisch

(E?)(L?) http://www.comedix.de/medien/mundart.php




Erstellt: 2010-09

Crailsheimer Horaff (W3)

Die Herkunft des Namens ist bis heute umstritten: Der "Crailsheimer" Stadtgeschichte nach ist die Bezeichnung "Horaffe" auf den Spottnamen "haariger Affe" zurück zu führen, den die Crailsheimer von ihren Belagerern im 14. Jh. erhielten. Auch "offenes Horn" (wegen der Form) wird als Pate angenommen oder aber der Monat "Hornung" (ältere Bezeichnung für Februar), da das Gebäck mancherorts nur in der Fastnachtszeit gebacken wird.

In einer Crailsheimer Bäckerordnung ist das Gebäckstück erstmals 1530 als "Hornaff" verzeichnet. Hinter der Umbenennung in "Horaff" oder "Haaraffe" verbirgt sich hier eine kuriose und sagenhafte Geschichte:

Es heißt, dass im Jahre 1379/ 1380 die Reichsstädte Hall, Rothenburg und Dinkelsbühl die Stadt Crailsheim belagerten. Als die Lebensmittel knapp wurden entschlossen sich die Crailsheimer zu einer schlauen Taktik: Um Überfluss zu demonstrieren, stellten sie aus den letzten Mehlvorräten Horaffen her und warfen sie zu den Feinden hinüber. Zur Unterstreichung dieser Tat stieg die Bürgermeisterin kurzerhand auf die Mauer und zeigte den Feinden unverblümt ihr üppiges Gesäß. Ihre Rechnung ging auf: Die Belagerer zogen ab. Geblieben ist der Spottname‚ "haariger Affe", den die Feinde der tapferen Bürgermeisterin zuriefen.

Aufgrund seiner Ähnlichkeit mit weiblichen Rundungen betitelte man ihn gar schon als "Sexsymbol Crailsheims".

D

Dinkelbier (W3)

"Dinkel" ("Triticum spelta") wurde etwa 3000 v. Chr. im heutigen Baden Württemberg heimisch. Erst in der jüngsten Zeit erlebte das Korn eine Renaissance als eine der wichtigsten Getreidearten.

Die eigentliche Herkunft von "Dinkel" schein unklar zu sein.

E

elkeswelt
Elkes Schwabenseiten
Schwäbisch für Deutsche

(E?)(L?) http://www.elkeswelt.de/schwaebisch/

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Emmentaler Allgäuer Emmentaler (W3)

"Emmentaler" kommt ursprünglich aus dem "Schweizer Emmental", einem Tal bei Bern. Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahre 1542. Der Emmentaler ist heute nicht herkunftsgeschützt, das heißt, er kann auch in anderen Ländern hergestellt werden. "Allgäuer Emmentaler" dagegen darf nur aus dem Allgäu kommen.

S'läba isch koi Schläghafa (W3)

Wenn man in Deutschland "Das Leben ist kein Honigschlecken" sagt, sagt man in Schwaben "S'läba isch koi Schläghafa".

Erstellt: 2011-04

Eschlauch, Schalotte (W3)

Der "Eschlauch" stammt aus der Gegend der Stadt "Askalon" am Mittelmeer, im Südwesten Israels. Von dem "Allium ascalonicum", der "aschalonischen Zwiebel", leitet sich der Name "Eschlauch" / "Aschlauch" ab, ebenso wie der Name seiner Verwandten, der "Schalotte". Vermutlich brachten Kreuzfahrer den Eschlauch zwischen 1100 und 1300 nach Deutschland. Wie er in den Raum Stuttgart kam, und warum er nur dort wächst, ist nicht bekannt.

Essigpraline
Rosenzauber-Trüffel (W3)

Schokolade und Essig? Nicht nur Schells Familie runzelte die Stirn, als der findige Konditormeister vor Jahren erste Versuche mit den beiden scheinbar konträren Zutaten machte. Die Skepsis der Zweifler wich schnell, denn das Ergebnis aus Schells’ Experimentierwerkstatt schmeckt außergewöhnlich und ist dabei so lecker, dass die Pralinen 1998 sogar ins Guinness-Buch der Rekorde aufgenommen wurden. Ansporn genug für den Unterländer "Pralinen-Professor", mit weiteren innovativen Spitzenprodukten aufzuwarten, etwa dem "Rosenzauber-Trüffel".

F

Fächerstadt - Aus dem Fächer geboren (W3)

(E?)(L?) http://www.karlsruhe.de/


(E?)(L?) http://www.karlsruhe.de/Stadtraum/Faecher/residenz.de.htm
Vom Weg der Residenz zur modernen Großstadt
Um die Anfänge der Fächerstadt ranken sich Legenden: vom jagdmüden Markgrafen etwa, der im Traum die Vision einer regelmäßig erbauten Stadt hatte oder vom ehelichen Hader mit Gattin Magdalene Wilhelmine, die den lebenslustigen Karl Wilhelm zur Gründung seiner neuen Residenz fernab seines Durlacher Domizils trieb. Die Wahrheit war weit weniger poetisch als die Überlieferungen. Nach den Zerstörungen von 1689, als Durlach im Zuge des Pfälzischen Erbfolgekrieges in Flammen aufging, lagen Stadt und Schloss verwüstet darnieder. Leere Staatskassen, die Enge der mittelalterlichen Stadtanlage und der Widerstand der Bürger verhindeten ehrgeizige Pläne des Markgrafen von Baden-Durlach zu Wiederaufbau und Erweiterung von Stadt und Karlsburg im Geschmack der Zeit, der sich an der Weitläufigkeit von Versailles orientierte. Den Platz für die unbefestigte Residenz, die nach den damaligen Vorstellungen von der Allmacht des Fürsten künden sollte, fand Karl Wilhelm dann in der Nähe seines Jagdhauses im Hardtwald und begann dort 1715 mit dem Bau von Schloss und Stadt auf der Grundlage des weltberühmten "Fächers". Drei Jahre später verlegte der Markgraf auch seine Verwaltung. Die Hofbediensteten siedelten von Durlach nach Karlsruhe über. Die "Fächerstadt" war "Staatsdienerstadt", wie Friedrich List, Gründer des Deutschen Zollvereins, noch 1825 feststellte.
...

Felchen
Forelle
Bodensee-Felchen (W3)

"Felchen" gehören zu der Familie der Lachsfische, zu der auch die ähnlich aussehende "Forelle" gehört. Die Namen beider Fische leiten sich von dem althochdeutschen Wort "forhana" = "Forelle" ab. Ursprünglich kamen Felchen in den sibirischen Strömen und in Alpenseen vor. Im Bodensee leben die Felchen erst seit Anfang des 20. Jahrhunderts. Damals wurden sie aus anderen Seen in den Bodensee eingesetzt. Inzwischen ist der Bodensee das wichtigste Gebiet für den Felchenfang.

Feldsalat (W3)

Der Anbau auf Feldern macht diesen Salat zum "Feldsalat".

Der anspruchslose, frostharte Feldsalat kommt in Baden-Württemberg seit der Jungsteinzeit vor. Schon in den Pfahlbausiedlungen am Bodensee fand man Samen vom Feldsalat.

Erst im späten Mittelalter haben die Menschen den Feldsalat für den Verzehr entdeckt. Anfänglich wurde er wild gesammelt; erst seit dem Beginn des 20. Jahrhunderts kultiviert man ihn. Die ersten Anbaugebiete finden sich im Heidelberger und Bruchsaler Raum. Bis heute ist Baden-Württemberg im "Feldsalatanbau" weltweit führend.

(E?)(L?) http://www.das-oesterreichische-deutsch.at/
Feldsalat - Vogerlsalat (im Osten), Rapunzel (im Westen und Süden)

(E6)(L1) http://www.imagines-plantarum.de/


(E?)(L?) http://www.wdr.de/tv/aks/index.jhtml


Filderkraut
Filderbahn (W3)

Der Ursprung des "Spitzkohls" ist nicht vollständig geklärt. Man vermutet allerdings, dass Mönche vor etwa 400 Jahren mit der Züchtung dieser Variante des Rundkohls im Klosterhof zu Nellingen begannen.

Neben Vieh, Getreide, Obst und Flachs war Kraut Jahrhunderte hindurch der wichtigste Handelsartikel der "Fildern". Noch bis in die dreißiger Jahre des zwanzigsten Jahrhunderts vertrieben die Bauern ihr Kraut auf den Märkten der Dörfer und Städte direkt. Der Hund passte auf Wagen und Ware auf, während der Bauer im Haus des Kunden das Kraut einlagerte oder es zur Herstellung von Sauerkraut manchmal auch gleich in Streifen schnitt.

Mit dem Ausbau des Straßennetzes und später dem des Eisenbahnnetzes erhielten die Bauern die Möglichkeit, auch in weiter entfernte Gegenden zu fahren und dort Kraut zu verkaufen. Nachdem die "Filderbahn" 1888 ihren Betrieb aufgenommen hatte, entwickelte sich der Export ins Elsass und nach Paris zu einer wichtigen Einkommensquelle. Um 1900 verschickte man das Kraut waggonweise von Echterdingen und Möhringen aus in die französische Metropole.

frsw - Alemannisch

(E?)(L1) http://www.frsw.de/alemannisch/
Alemannisches auf freiburg-schwarzwald.de
Der alemannisch-schwäbische Sprach- und Siedlungsraum umfasst den größten Teil von Baden-Württemberg, das Elsass, die deutschsprachige Schweiz, das Fürstentum Liechtenstein, das österreichische Bundesland Vorarlberg sowie Bayerisch-Schwaben.

G

Gaisburger Marsch (W3)

Die Kpmbination von Kartoffeln und Spätzle brachte dem schwäbischen Eintopfgericht auch den Namen schwäb. "Verheierte" (dt. "Verheiratete") ein.

Die Entstehungsgeschichte der leckeren Eintopfspezialität ist nicht eindeutig geklärt. Tatsache ist, dass der "Gaisburger Marsch" nach dem Stuttgarter Stadtteil "Gaisburg" benannt worden ist. Wie es dazu kam, dazu gibt es zwei interessante Geschichten, von denen man bis heute nicht weiß, welche den wahren Ursprung des Eintopfes schildert:

1. Im Stadtteil "Gaisburg" lag früher das Wirtshaus

"Bäcka-Schmiede", das die bevorzugte Lokalität vieler Offiziersanwärter war. Besonders beliebt war der kräftige und schmackhafte Eintopf aus Fleischbrühe, Rindfleisch, Spätzle und Kartoffelschnitz. Um in den Genuss dieses deftigen Essens zu kommen, marschierten die Offiziersanwärter gemeinsam zum Essen ins Wirtshaus und diesem Fußweg verdankt das Gericht den Namen "Gaisburger Marsch".

2. Auch bei der zweiten Version spielt das Militär eine wichtige Rolle: Diese Geschichte besagt, dass die Gaisburger Männer in einem Krieg in Gefangenschaft gerieten. Damit sie nicht verhungerten, wurde es den Ehefrauen gestattet, einmal am Tag eine Schüssel mit Essen zu bringen. Die Frauen kochten also einen Eintopf, der alles enthielt, was nahrhaft war und gut schmeckte und mit diesem marschierten sie tagtäglich zu ihren hungrigen Männern.

(E?)(L?) http://de.structurae.de/structures/alpha/index.cfm?let=g

Gaisburger Brücke 1953 Stuttgart (BW) in Nutzung


Gaishirtle (W3)

Ein "Ziegenhirte" ("Geißhirte", umgangssprachlich: "Gaishirtle" oder "Goaßhirtle") fand die Birnensorte 1850 in der Nähe von Stuttgart als Zufallssämling; daher der liebevolle Name.

(E?)(L?) http://ernaehrungsdenkwerkstatt.de/fileadmin/user_upload/EDWText/TextElemente/Lebensmittel/Birne_Arche_Region_Stuttgart_Gaishirtle_OLT_17_08_08.pdf

Herkunftsgeschichte:

Ein "Ziegenhirte" ("Geißhirte", umgangssprachlich: "Gaishirtle" oder "Goaßhirtle") fand die Birnensorte 1850 in der Nähe von Stuttgart als Zufallssämling; daher der liebevolle Name.


Gammelshausen (W3)

(E?)(L?) http://www.gammelshausen.de/


(E6)(L1) http://home.meinestadt.de/gammelshausen


(E?)(L?) http://www.ngw.nl/int/dld/g/gammelsh.htm


(E?)(L?) http://www.stadt-daten.de/stadt/Gammelshausen/infos/16817.php


Schild von Gammelshausen

(E?)(L?) http://de.wikipedia.org/wiki/Gammelshausen
Woher "Gammelshausen" bei Göppingen seinen Namen hat konnte ich nicht in Erfahrung bringen. Es könnte - wie ähnliche Ortsnamen - auf ein feuchte Niederung mit "abgestandenem", "vergammeltem" Wasser hindeuten.

Gammertingen (W3)

(E6)(L1) http://home.meinestadt.de/gammelshausen


(E?)(L?) http://www.stadt-daten.de/stadt/Gammertingen/infos/16818.php


Schild von Gammertingen

Zur Herkunft des Ortsnamens "Gammertingen" war leider nichts zu finden.

Gsälz (W3)

Hinter dem alemannischen "Gsälz" würde man ja eher etwas "Gesalzenes" vermuten - es handelt sich dabei jedoch um "Marmelade".

Die Bezeichnung geht dennoch auf "Salz" zurück und verweist in Zeiten als "Salzen" die einfachste und günstigste Methode war, um etwas haltbar zu machen. In Ermangelung des unerschwinglichen Zuckers wurden auch Früchte eingesalzen.

(E?)(L?) http://www.szon.de/lokales/badsaulgau/badsaulgau/200811210446.html

Nicht nur etwas fürs Zwerchfell: Mundart hat Herkunft
Mundart - das ist nicht nur was fürs Zwerchfell. Mundart hat Herkunft. Im Rahmen der Kabarett- und Mundartwoche hat Hermann Wax aus Ehingen unter dem Titel "Allbott Gratzede mit Gsälz oder jucka - keia - saua" im Stadtforum interessante Einblicke in die Geschichte des schwäbischen Wortschatzes gegeben.
...


(E?)(L?) http://www.schwaebische.de/archiv-artikel_artikel,-Das-Raetsel-um-aellbott-und-Gsaelz-ist-geloest-_arid,2731474.html


(E?)(L?) http://de.wikipedia.org/wiki/Regionale_Küchenbegriffe


(E?)(L?) http://de.wiktionary.org/wiki/Gs%C3%A4lz


(E1)(L1) http://ngrams.googlelabs.com/graph?corpus=8&content=Gsälz
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Gsälz" taucht in der Literatur nicht signifikant auf.

Erstellt: 2011-02

Großili (W3)

Alem. "Großili" = dt. "Großmutter"

(E1)(L1) http://ngrams.googlelabs.com/graph?corpus=8&content=Großili
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Großili" taucht in der Literatur nicht signifikant auf.

Erstellt: 2011-02

grünlochen (W3)

Das schwäbische "grünlochen" bedeutet wörtlich "grünlich werden" und steht für "grünlich / bleich / blass vor Ärger bzw. vor Aufregung werden".

Das Schwäb. "hepfig" = dt. "ungeduldig" dürfte mit dt. "hibbelig" und "hippelig" verwandt sein. Dahinter steht wohl die Vorstellung "vor Ungeduld von einem Bein auf's andere Springen" (wobei es sich bei "hibbeln", "hippeln" mehr um eine Wackelbewegung handelt).

(E?)(L?) http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.auf-gut-schwaebisch-was-ist-bloss-gruenlochen.a298ad98-1f17-4c64-923a-7586efe806e0.html

Auf gut Schwäbisch
Was ist bloß grünlochen? Roland Groner, 15.05.2014

Stuttgart - „Bei einem gemütlichen Treff unter Freunden kamen wir auf das Wort ,vergrealocha‘, das wir nicht ins Hochdeutsche übersetzen konnten, und wir fragten uns, was das bedeutet.“ Dies schreibt Ingrid Haag aus Holzgerlingen.
...
Zunächst mit „-lecht“: blaulich (blòlächt, blòblächt), rötlich (raotlächt), gräulich (gròlächt), gutlecht = so ziemlich gut (guådlächt), dummlecht = etwas dumm, beschränkt (dommlächt), ­dicklecht = etwas dick (dicklächt), länglich (langlächt, länglächt) und nicht zu vergessen: grünlich (grêålächt). Jetzt mit „-lochet“: ödlochet (eådlochåt) und dazu das ersehnte „grünlochet“ (grêålochåt).
...
Ulrike Walter wünscht, die Herkunft des Wortes "hepfig" herauszufinden. Sie beschreibt es mit "ungeduldig". ... Was die Abstammung betrifft, so gehört es zu dem Wort "hopfen", das eine Nebenform zu "hupfen", "hüpfen" ist. Synonyme dazu sind "hoppen", "hopsen". Das Verb "hopfen" bedeutet zum einen "aufspringen", "hüpfen", zum anderen "hinken", "knappen", wozu die Aussage passt: „Däår hopft åmm lênggå Fuåß“.
...


Erstellt: 2014-05

Gruß an Baden-Baden - Rose

(E?)(L?) http://www.derkleinegarten.de/rosen/sorten/climbing/kletter-rosen-inhalt.html


(E?)(L?) http://www.derkleinegarten.de/rosen/sorten/climbing/kletter-rosen0018.html
Gruss an Baden Baden, von Warner 2000, rote Kletterrose 19

(E?)(L?) http://www.rosen-direct.de/products/de/Kletterrosen/Oefterbluehende-Kletterrosen/Gruss-an-Baden-Baden.html


Gruss an Baden-Baden - Rose

(E?)(L?) http://www.welt-der-rosen.de/duftrosen/duftrosen.htm

"Gruss an Baden-Baden", "CHEwrubyramb", "Badener Sommergruss", Warner (GB) 2000 Kletterrose rot kein Duft, gut für Kübelkultur, bis 250 cm


Erstellt: 2013-09

Gscheiderle (W3)

Der schwäbische "Gscheiderle" ist kein dt. "Gescheiterter" sondern ein dt. "Besserwisser", einer der "gescheit" ist.

Dt. "gescheit" ist zurückzuführen auf mhd. "geschide" und ist eine Bildung zu mhd. "schiden" = dt. "scheiden". Dt. "gescheit" bedeutet also wörtlich dt. "geschieden", "scheidend", "in der Lage sein Unterscheidungen zu treffen", "analysierend", eben "klug".

Dt. "scheitern" (17.Jh.) geht zurück auf dt. "Scheit" und die Pluralform "Scheiter". Etwas das "scheitert" zersplittert demnach in mehrere Stücke. Das dt. "Scheit" geht seinerseits zurück auf das Verb dt. "scheiden" und bedeutet also wörtlich "das Abgeschiedene", das in anderem Zusammenhang auch noch einer eher umgangssprachlichen Bezeichnung zu Grunde liegt.

Was die Herkunft angeht liegen "gescheit" und "scheitern" also nicht weiter auseinander, ja sie gehen sogar auf exakt denselben Ursprung zurück. Ein "gescheiterter Gescheiter" ist also, sprachlich gesehen, nichts ungewöhnliches. Und wie immer liegt der Unterschied im Detail (dem dt. "Abgeteilten"). Und es ist doch ganz angenehm, wenn man dies alles auf dem "Teller", zerteilt, vorgelegt bekommt.

Erstellt: 2012-11

H

Haferlschuh (W3)

Der "Haferlschuh", eine alter traditioneller Schuh im Allgäu, verdankt seinen Namen vermutlich den Engländern, die Ende des 18. Jh. durch die Alpen reisten. Im Unterschied zu ihren knöchelhohen Stiefeln fanden sie hier einen halbhohen Schuh vor und aus dem "half shoe" entwickelte sich vermutlich der "Halferlschuh", "Haferlschuh".

(E?)(L?) http://www.owid.de/pls/db/p4_suche_elex.Stichw_alpha?v_Buchst=H


(E1)(L1) http://ngrams.googlelabs.com/graph?corpus=8&content=Haferlschuh
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Haferlschuh" taucht in der Literatur nicht signifikant auf.

Erstellt: 2011-08

Hardt (W3)

Der Name "Hardt" (bei Karlsruhe) geht auf althd. "hart" = "Wald" zurück.

(E6)(L1) http://home.meinestadt.de/hardt-schramberg


(E?)(L?) http://www.sacklunch.net/placenames/H/HarzorHartzMountains.html
Harz or Hartz Mountains

Erstellt: 2010-10

Hasel (W3)

(E?)(L?) http://www.gemeinde-hasel.de/inhalt1.php?WEBYEP_DI=2

...
Die Gemeinde "Hasel" ist erstmals in einer Urkunde vom 7. Juni 820 erwähnt. Das Kloster St.Gallen vergab seinen Besitz in "Hasalaho" als Lehen. Alle Anzeichen deuten darauf hin, daß der Ortsname von einer mit Haselstäben abgegrenzten alemannischen Gerichtsstätte abgeleitet werden kann.
...


(E6)(L1) http://home.meinestadt.de/hasel


Hauxapfel (W3)

Man entdeckte den "Hauxapfel" um 1920 in der Baumschule des Baumwartes Andreas "Haux" in Göppingen-Jebenhausen, Baden-Württemberg. Die Muttersorte war der "Rote Trierer Weinapfel".

Hefezopf
Hefezopf (als Zeichen) (W3)

Seinen Namen erhielt der Hefezopf auf Grund seiner besonderen, geflochtenen Form.

Das Flechten von Hefezöpfen hat wahrscheinlich tiefe kultische Gründe. Der Legende nach opferte die Frau früher ihrem verstorbenen Ehemann ihren "Haarzopf", woraus sich im Laufe der Zeit das Zopfgebäck entwickelte: Dieses wurde dem Verstorbenen anstelle des Haarzopfes ins Grab gelegt.

(E?)(L?) http://gaumenthrill.blogspot.de/2013/03/haariges-geback-easy-peasy-hefezopf.html

Haariges Gebäck: Easy-peasy Hefezopf

Locker, fluffig, garantiert ohne Haare und gerade zu Ostern immer wieder beliebt auf dem Teller: der Hefezopf.
...


(E?)(L?) http://www.ekitchen.de/kuechengeraete/thermomix/rezepte/hefezopf-thermomix-rezept-199879.html

Die besondere, geflochtene Form verleiht dem Hefezopf seinen Namen.

Besonders zu Anlässen wie Ostern oder Neujahr wird der hierzulande gesüßte Kuchen gerne zum Frühstück verzehrt. Die mit Ei bestrichene Oberfläche verleiht dem in Bayern und Österreich auch "Striezel" genannten Gebäck seine appetitlich glänzende Oberfläche.
...


(E?)(L?) http://www.exquisine.de/kuchen/hefezopf.htm

Hefezopf


(E?)(L?) http://www.lecker-backen.de/hefeteig/hefezopf.htm

Hefezopf


(E?)(L?) http://www.lecker-backen.de/hefeteig/hefe-marzipanzopf.htm

Hefe-Marzipanzopf


(E?)(L?) http://www.lecker-backen.de/hefeteig/neujahrs-hefezopf.htm

Neujahrs-Hefezopf


(E?)(L?) http://www.owid.de/nav/gehezu/Hefezopf?module=elex

Hefezopf


(E?)(L?) http://www.rezeptebuch.com/rezept/30641

Dinkel Hefezopf! Weich und soft, hmmmm......


(E?)(L?) http://www.rezeptebuch.com/




(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Hefezopf
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Hefezopf" taucht in der Literatur um das Jahr 1940 auf.

(E?)(L?) https://corpora.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2018-01

Heidelberger Studentenkuss (W3)

Im Herzen der malerischen Altstadt liegt das älteste Café Heidelbergs. 1863 gegründet, etablierte es sich bald als beliebter Treffpunkt respektabler Bürger, Professoren und - wer hätte anderes erwartet - zahlreicher Studenten. Sie alle schätzten die familiäre Atmosphäre des Cafés und besonders den humorvollen Fridolin Knösel, Konditormeister mit Leib und Seele.

Auch die jungen Damen der damals renommierten Heidelberger Pensionate besuchten regelmäßig das Café - selbstverständlich in Begleitung ihrer wachsamen Gouvernanten. Dort trafen sie stets auf eine Runde lebenslustiger Studenten. Wen wundert es, dass sich die jungen Leute verstohlene Blicke zuwarfen? Doch die sittsamen Gouvernanten hielten selbst diese harmlosen Koketterien unter strenger Kontrolle.

Fridolin Knösel erriet die geheimen Wünsche der jungen Damen und überraschte sie eines Tages mit einer besonders feinen Praline, der er augenzwinkernd den Namen "Studentenkuss" gegeben hatte. Diese "Studentenküsse" mussten nun wohl oder übel selbst die Gouvernanten akzeptieren, wobei sie nicht verhindern konnten, dass die echten weiter ersehnt und später sicherlich in die Tat umgesetzt wurden.

Viel Zeit ist seitdem vergangen und vieles hat sich verändert. Doch die Studentenküsse gibt es noch heute - als eine liebenswürdige Erinnerung an romantische Zeiten. Eine nette Idee entwickelte sich so zu einem kleinen Stückchen Heidelberger Geschichte und trägt heute sogar zum Selbstverständnis der Stadt Heidelberg bei.

hepfig (W3)

Das schwäbische "grünlochen" bedeutet wörtlich "grünlich werden" und steht für "grünlich / bleich / blass vor Ärger bzw. vor Aufregung werden".

Das Schwäb. "hepfig" = dt. "ungeduldig" dürfte mit dt. "hibbelig" und "hippelig" verwandt sein. Dahinter steht wohl die Vorstellung "vor Ungeduld von einem Bein auf's andere Springen" (wobei es sich bei "hibbeln", "hippeln" mehr um eine Wackelbewegung handelt).

(E?)(L?) http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.auf-gut-schwaebisch-was-ist-bloss-gruenlochen.a298ad98-1f17-4c64-923a-7586efe806e0.html

Auf gut Schwäbisch
Was ist bloß grünlochen? Roland Groner, 15.05.2014

Stuttgart - „Bei einem gemütlichen Treff unter Freunden kamen wir auf das Wort ,vergrealocha‘, das wir nicht ins Hochdeutsche übersetzen konnten, und wir fragten uns, was das bedeutet.“ Dies schreibt Ingrid Haag aus Holzgerlingen.
...
Zunächst mit „-lecht“: blaulich (blòlächt, blòblächt), rötlich (raotlächt), gräulich (gròlächt), gutlecht = so ziemlich gut (guådlächt), dummlecht = etwas dumm, beschränkt (dommlächt), ­dicklecht = etwas dick (dicklächt), länglich (langlächt, länglächt) und nicht zu vergessen: grünlich (grêålächt). Jetzt mit „-lochet“: ödlochet (eådlochåt) und dazu das ersehnte „grünlochet“ (grêålochåt).
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Ulrike Walter wünscht, die Herkunft des Wortes "hepfig" herauszufinden. Sie beschreibt es mit "ungeduldig". ... Was die Abstammung betrifft, so gehört es zu dem Wort "hopfen", das eine Nebenform zu "hupfen", "hüpfen" ist. Synonyme dazu sind "hoppen", "hopsen". Das Verb "hopfen" bedeutet zum einen "aufspringen", "hüpfen", zum anderen "hinken", "knappen", wozu die Aussage passt: „Däår hopft åmm lênggå Fuåß“.
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Erstellt: 2014-05

Herrgottsbescheißerle (W3)

Das "Herrgottsbescheißerle" soll von Mönchen des Klosters Maulbronn erfunden worden sein. Da in der Fastenzeit der Genuß von Fleisch verboten war, umwickelten sie die Fleischfüllung mit einem Teigmantel. Fertig waren die Maultaschen oder eben die "Herrgottsbescheißerle".

Die dt. "Maultasche" soll im Kloster "Maulbronn" zum dezenten Verstecken der Fleischspenden während der Fastenzeit erfunden worden sein. Mit der Zeit wurde aus der "Maulbronntasche" die "Maultasche".

Der praktizierte Fastenbruch führte zu der Bezeichnung "Herrgottsbescheißerle".

(E?)(L?) http://www.arte.tv/de/der-gegenstand-die-maultasche/2934340,CmC=2934344.html

der Gegenstand: die Maultasche - Sonntag, 15.11.2009 - Felicitas Schwarz ist Deutsche, aber sie lebt seit einigen Jahren in Frankreich. Sie stellt uns eine deutsche Spezialität vor: die Maultasche.
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Die Maultasche hat ihren Ursprung im Zisterzienserkloster Maulbronn im tiefsten Schwaben.

Daher kommt auch ihr seltsamer Name. Sie müssen wissen, dass "Maul" nicht etwa für "Mund" steht, sondern von dem Wort "Maultier" kommt. Angeblich hat nämlich im Mittelalter ein "Maultier" eine Wasserquelle entdeckt, an der später ein Kloster errichtet wurde. Aus der Quelle wurde ein Brunnen und so wurde das Kloster in aller Logik "Maulbronn" genannt. "Maul" wie "Maultier" und "Bronn" wie "Brunnen". Und aus diesem Kloster kommt die "Maultasche".

Die Legende will, dass ein Mönch zu Zeiten der Reformation mitten in der Fastenzeit ein Stück Fleisch findet. Der Ordensbruder hadert mit sich selbst. Schließlich ist der Verzehr von Fleisch in der Fastenzeit strengstens verboten. Aber die Vorräte des Klosters sind knapp und immer mehr Bedürftige suchen in den Jahren politischer Unruhen Zuflucht bei den Geistlichen. Der Mönch entschließt sich also zu einer List. Er zerhackt das Fleisch in winzige Stücke und mischt es mit Kräutern und Spinat. Die grüne Masse umwickelt er dann mit einem Teigmantel, um das Fleisch so vor dem Blick des Herrgotts zu verbergen.

So entsteht die "Maulbronner Teigtasche", kurz "Maultasche" genannt. Bald tun es viele Glaubensgenossen den Mönchen gleich und servieren die Maultaschen am Freitag, an dem nach christlicher Tradition kein Fleisch gegessen werden darf. Dieser sündhafte Verzehr hat der Teigtasche auch den Namen "Hergottsb’scheißerle" eingebracht, der bis heute in Schwaben gebräuchlich ist.


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Herrgottsbescheißerle
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Herrgottsbescheißerle" taucht in der Literatur um das Jahr 1760 auf.

(E?)(L?) https://corpora.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2014-03

Herzogenriedpark (W3)

Der Name des Parks im "Mannheimer Ried" ist den ehemaligen Mannheimer Herzögen geschuldet, zu deren Besitz dieses Grundstück anscheinend für viele Jahrhunderte gehörte. Jedenfalls kann man bei Wikipedia erfahren: "Das Gelände des Herzogenriedparks wurde bereits in einem Zinsbuch des Jahres 1396 urkundlich als Grundstück des Pfalzgrafen im Mannheimer Ried erwähnt."

Zum "Herzogenriedpark" gehört auch ein Rosarium mit 100.000 Rosen. Der Herzogenriedpark und Luisenpark in Mannheim waren Teil der Bundesgartenschau 1975

(E?)(L?) http://www.herzogenriedpark.de/


(E?)(L?) http://www.stadtpark-mannheim.de/


(E?)(L?) http://de.wikipedia.org/wiki/Herzogenriedpark


Erstellt: 2010-08

Hohenstaufen, Hohenstaufer (W3)

Die "Hohenstaufer" tragen den Namen der Burg "Hohenstaufen", die sie Anfang des 11. Jh. auf dem Berg "Hohenstaufen" errichteten.

The Welf and Hohenstaufen Families (1056-1268)

(E2)(L1) http://web.archive.org/web/20120331173214/http://www.1911encyclopedia.org/Hohenstaufen

...
The earliest known ancestor was Frederick, count of Biiren (d. 1094), whose son Frederick built a castle at "Staufen", or "Hohenstaufen", and called himself by this name.
...


(E?)(L1) https://www.bartleby.com/66/a0.html
Hohenstaufen, Frederick II

(E?)(L?) http://www.biografiasyvidas.com/biografia/c/index0024.htm
Conrado III de Hohenstaufen | Conrado IV de Hohenstaufen | Conrado V de Hohenstaufen

(E?)(L?) http://www.biografiasyvidas.com/biografia/h/hohenstaufen.htm
Dinastía Hohenstaufen

(E?)(L?) http://www.burgen-und-schloesser.net/576/home.htm
Hohenstaufenpalast

(E?)(L?) http://www.burgenwelt.de/hohenstaufen/hohenstaufen.htm
Göppingen-Hohenstaufen - "Burg Hohenstaufen" - von Susanne Domke, Olaf Kaiser, Matthias Helzel und mit freundlicher Unterstützung von Günter Schmitt

(E1)(L1) http://www.hls-dhs-dss.ch/
Hohenstaufen, von ==> Staufer [von Staufen, von Hohenstaufen] | Staufen, Otto von | Staufen, Wernher von | Staufen | Staufer [von Staufen, von Hohenstaufen]

(E?)(L?) http://www.hotel-hohenstaufen.de/
Hotel "Hohenstaufen" in Goeppingen

(E?)(L?) http://www.howstuffworks.com/search.php?terms=Hohenstaufen

Your search for "Hohenstaufen" returned 10 articles


(E?)(L?) http://history.howstuffworks.com/european-history/hohenstaufen.htm


(E?)(L2) http://www.mittelalter-lexikon.de/
Hohenstaufen (s. Staufer) | Hohenstaufen - Staufer

(E?)(L?) http://u0028844496.user.hosting-agency.de/malexwiki/index.php/Staufer

...
Staufer (Hohenstaufen). Nach seiner Stammburg Hohenstaufen (auf einem Albgipfel zw. Göppingen und Schwäbisch Gmünd) benanntes schwäb. Herrschergeschlecht.
...


(E?)(L?) https://www.dictionary.com/


(E?)(L?) http://www.visit-alsace.com/librairie/index_de.html#b

Die Hohenstaufen
Eine der mächtigsten Familien Schwabens waren die Staufer oder Hohenstaufen. 1152 erlangte Friedrich Barbarossa, ein führendes Mitglied dieser Familie, den Kaiserthron.
...


Hornberger Schießen (W3)
Das geht aus wie das Hornberger Schiessen

In Hornberg wurde vor langer Zeit einmal Prominenz erwartet. Also wurde ein Ehrensalut organisiert. Als man den Ehrengast in einer Kutsche vermutete, wurde eifrig geballert, es war aber falscher Alarm. Beim tatsächlichen Eintreffen war dann das Pulver verschossen.

(E2)(L2) http://www.blueprints.de/wortschatz/
Das "Hornberger Schießen" ist sprichwörtlich für eine sinnlose Bemühung.

Die Herkunft ist bis heute noch nicht eindeutig geklärt. Zurückgeführt wird es zum Beispiel auf eine Schlacht im Jahre 1519 zwischen Hornberg und Villingen (Baden-Württemberg). Die Hornberger ergaben sich, nachdem sie hundert Schuss ohne Wirkung abgefeuert hatten.

Wenn also etwas wie das "Hornberger Schießen ausgeht", dann ist gemeint, dass trotz großer Bemühungen das Ziel nicht erreicht wurde.

(© blueprints Team)

(E3)(L1) https://www.redensarten-index.de/register/h.php


hudle (W3)

Das badische "hudle" = dt. "hetzen" ("nur net hudle") entspricht dem hdt. "hudeln". Man findet es auch in "Gehudel", "Hudelei", "Hudler", "lobhudeln", "verhudeln" in entsprechender Bedeutung: Eine genaue Zuordnung konnte ich nicht finden. Man kann jedoch den Hinweis auf die ursprüngliche Bedeutung "hin und her bewegen" und die Vermutung einer Verwandtschaft mit "hadern" = dt. "zanken", "streiten", "necken", ("Hader" = ursprünglich "Kampf"), finden.

In Süddeutschland bezeichnete man mit "Hudel" einen feuchten "Lappen" mit dem der Backofen von Asche und Backrückständen gesäubert wurde. Zwischen den Backvorgängen mußte die Säuberung schnell erfolgen, um keine Hitze verloren gehen zu lassen. Und da musste man etwas "hudeln".

Bleibt also die Frage, wie der "Hudel" zu seinem Namen kam. Was verbindet einen "Lappen" mit "Kampf", "Streit" und "Zank"?

Bei Adelung findet man:


2. Der "Pfuscher", des -s, plur. ut nom. sing. Fämin. die Pfuscherinn, von dem vorigen Zeitworte, in dessen zweyten Bedeutung. 1) Eine Person, welche ihre Arbeit nur in der Eile und daher auch nur schlecht und ohnehin verrichtet. 2) In engerer und gewöhnlicherer Bedeutung, eine Person, welche eine Arbeit oder Handlung verrichtet, von welcher sie nicht die gehörige Kenntniß hat. Ein Pfuscher seyn, von demjenigen, was man zu thun übernimmt, nicht die gehörige Kenntniß haben. Eine solche Person pflegt man auch einen "Stümper", "Hümpler", "Sudler", "Prudler" u. s. f. zu nennen. 3) In dem engsten Verstande, eine Person, die Arbeiten und Handlungen verrichtet, welche sie nicht auf die gehörige und ordnungsmäßige Art erlernet hat, oder wozu sie nicht auf die einmahl eingeführte Art berechtiget ist. Es ist keine Wissenschaft in der Welt, in welcher es so viele Pfuscher gäbe, als in der Arzeneykunst. Die Handwerker nennen alle diejenigen Pfuscher, welche Handwerk ausüben, ohne es auf die gehörige Art erlernet, oder ohne das Meisterrecht auf die gehörige Art erlangt zu haben, welche bey ihnen auch "Störer", "Hümpler", "Stümpler", "Fretter", "Hausirer" u. s. f. heißen. Manche Handwerker haben besondere Nahmen, die Pfuscher in ihrem Handwerke zu benennen. So nennen die Schneider die ihrigen "Böhnhasen", die Färber "Fretter", die Raschmacher "Eschweihen", die Tuchmacher "Ludler" und "Ludelmacher", die Buchdrucker "Hudler", die Kürschner "Zunähter", die Bäcker "Wetschelbäcker", die Fleischer "Lästerer" und "Buhlen", die Weißgärber "Fellnäpper", "Schotten" u. s. f.

Anm. Im Dän. "Fusker". Wachtet leitet es von "böse", und dem mittlern Lat. "bausiare" ab, Frisch von "pusch", weil sich die "Pfuscher" der letzten Bedeutung immer vor den Handwerkern verstecken müssen. Allein es ist wohl kein Zweifel, daß es von "pfuschen", "sich schnell bewegen", und in engerer Bedeutung, "eilfertig und fehlerhaft arbeiten", abstammet, worauf es denn von den Handwerkern und zünftigen Künstlern ganz natürlich in der dritten Bedeutung eingeführet worden.


(E3)(L1) http://drw-www.adw.uni-heidelberg.de/drw/

hudler | hudlerin | hudlumper | hudwart


(E?)(L?) http://www.woerterbuchnetz.de/Wander

Hudler


(E1)(L1) http://ngrams.googlelabs.com/graph?corpus=8&content=hudle
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "hudle" taucht in der Literatur nicht signifikant auf.
Dt. "hudeln" taucht in der Literatur um das Jahr 1780 auf.
Dt. "Hader" taucht in der Literatur um das Jahr 1650 / 1740 auf.
Dt. "hadern" taucht in der Literatur um das Jahr 1650 / 1760 auf.

Erstellt: 2014-11

Hutzelbrot
Hutzeln
Hutzelbirne (W3)

"Hutzeln" sind die halbierten, getrockneten Früchte einer alten Birnensorte, die auch "Hutzelbirne" genannt wird. Der Begriff "hutzelig" bedeutet im schwäbischen soviel wie "runzelig" und beschreibt somit treffend das Aussehen der getrockneten Birnen.
"Hutzelbirnen" eignen sich eigentlich nicht zum frischen Verzehr, da sie zu hart und herb, teilweise bitter sind. Das Trocknen werden macht sie haltbar und zudem süß. Deshalb werden sie im allgemeinen weiterverarbeitet zu "Hutzelbrot".

I

Ibental (W3)

Der Ort "Ibental" am Rande des Schwarzwalds verdankt seinen Namen dem "Ibenbach" und gemeinsam verdanken sie den ehemals dort wachsenden "Eiben" ihren Namen.

(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Ibental
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Ibental" taucht in der Literatur nicht signifikant auf.

Erstellt: 2012-12

-ingen - Ortsnamen-Endungen

-ingen
Siedlungen, die nach einer berühmten Person oder einer geographischen Einheit benannt wurden (Sigmaringen = gegründet vom Teutonen Sigmar) (vorwiegend in Schwaben)

Insel Mainau - Rose

Die Rose "Insel Mainau" ist der Blumeninsel Mainau im Bodensee gewidmet.


00 Hinweis: ----------------------------------- Hinweis: --------------------------------------------------------------
01 Hinweis: Bild Platzhalter
02 Hinweis: Bemerkung
03 Hinweis: Literatur
10 Name: -------------------------------------- Name: -----------------------------------------------------------------
11 Name: Sortier Name
12 Name: Exhibition Name
13 Name: Registration Name
14 Name: Synonyme Synonyme
15 Name: Auszeichnungen / Awards ADR 1960
20 Genealogie: -------------------------------- Genealogie: -----------------------------------------------------------
21 Genealogie: Gattung / Sektion / Art Floribunda
22 Genealogie: Elternrosen / Herkunft / Parentage
23 Genealogie: Kinderrosen / Nachkommen
24 Genealogie: Sports / Mutationen
25 Genealogie: Verwendung / Utilisation / Gebruik / Use als Beetrose oder in Gruppen
26 Genealogie: Erscheinungsjahr / DOB (Date of Birth) 1959
27 Genealogie: Züchter / Entdecker / Breeder / Hybridizer Kordes, DE, 1959
30 Blüte: ------------------------------------- Blüte: ----------------------------------------------------------------
31 Blüte: Farbe / Bloemkleur / Flower Colour blutrot
32 Blüte: Duft / Fragrance / Geurend / Scent Strength leicht
33 Blüte: Eigenschaften / Flowering Habit
34 Blüte: Blütenblätter-Anzahl / Petals
35 Blüte: Form / Forme de la fleur / Bloom Shape stark gefüllt
36 Blüte: Größe / Bloem / Bloom Size
37 Blüte: Typ / Bloom Type
38 Blüte: Zeit / Floraison / Bloeitijd / Flowering Period Mai bis Oktober
39 Blüte: Bienenfreundlichkeit
40 Pflanze: ----------------------------------- Pflanze: --------------------------------------------------------------
41 Pflanze: Blätter, Laub / Feuillage / Foliage
42 Pflanze: Dornen / Stacheln / Thornyness
43 Pflanze: Hagebutten / Hips / Hip Colour / Hip Shape
44 Pflanze: Knospen / Buds
45 Pflanze: Stiele / Stems
50 Wuchs: ------------------------------------- Wuchs: ----------------------------------------------------------------
51 Wuchs: Form / Vorm / Growth Habit
52 Wuchs: Abstand / Dist. de plantation
53 Wuchs: Höhe / Taille / Height / Hauteur 60 cm
54 Wuchs: Weite / Width
60 Gesundheit: -------------------------------- Gesundheit: -----------------------------------------------------------
61 Gesundheit: Bodenansprüche / Cultivation tiefgründiger, lehmiger humoser, nährstoffreicher Boden
62 Gesundheit: Bakterien, Pilze, Viren
63 Gesundheit: Tierische Schädlinge
64 Gesundheit: Hitze
65 Gesundheit: Kälte winterhart
66 Gesundheit: Nässe
67 Gesundheit: Trockenheit
68 Gesundheit: Schatten sonnig
99 -------------------------------------------- -----------------------------------------------------------------------



(E?)(L?) http://www.helpmefind.com/gardening/l.php?l=2.23482


(E?)(L?) http://www.welt-der-rosen.de/adressen/dtl7.htm


Erstellt: 2014-02

J

K

Kerner (W3)

Der "Kerner" entstand aus der Kreuzung einer Trollinger- und einer Rieslingsrebe. August Herold von der Staatlichen Lehr- und Versuchsanstalt Weinsberg kreierte die Rebsorte 1929. Vom Weinsberger Dichter, Arzt und Weinfreund "Justinus Kerner" (1786 bis 1862) hat sie ihren Namen.

kim-schmidt - Cartoon-Landkarte Blahden-Württemberg

(E?)(L?) http://www.kim-schmidt.de/cartoonlandkarten.php


klettgau-historia.de
Der alemannische Dialekt u. alemannisch vozellt

(E?)(L?) http://klettgau-historia.de/der-alemannische-dialekt-u-alemannisch-vozellt.html

...
Im Laufe der Zeit bildeten sich verschiedene Sprachgemeinschaften und darin wiederum örtlich bedingte Sprachformen, "Mundart" oder "Dialekt" genannt. Auf diese Weise ist auch das so entstandene deutsche Sprachgebiet letztlich in viele kleine und größere Mundarten untergliedert. Auch im deutschen Sprachraum sind die Ursachen und Ursprünge dazu sind in der Zeit der Völkerwanderung zu suchen, als sich die großen Stämme der "Franken", "Alemannen", "Sachsen", "Thüringer" und "Baiern" herausbildeten. Da sich aber die Geschichte weiter entwickelte, stimmen natürlich die heutigen Mundartlandschaften längst nicht mehr genau mit den alten Stammeslandschaften überein und reichen heute auch über die Staatsgrenzen hinaus. So wird z.B. "das Niederfränkische" in Norddeutschland und den Niederlanden, "das Bairische" nicht nur in Bayern, sondern auch in Österreich und Südtirol gesprochen und "das Alemannische" ist nicht nur in Südwestdeutschland, sondern auch im Elsass, der Schweiz, im österreichischen Vorarlberg und in Liechtenstein zu Hause, während sich "das Schwäbische" bereits im 13. Jahrhundert sprachlich aus dem Alemannischen ausgliederte.

"Hochalemannisch" spricht man in Südbaden (und somit auch im Klettgau), im deutschsprachigen Teil der Schweiz und in Vorarlberg. Die Mundart im schweizerischen Oberwallis, bezeichnet man hingegen als "Höchstalemannisch", denn es ist die altertümlichste deutsche Mundart überhaupt, die sich durch die verkehrsmäßige Abgeschiedenheit des Oberwallis am Oberlauf der Rhone über Jahrhunderte unverändert erhalten hat. Durch die Siedlungsbewegungen der Oberwalliser (Walserwanderungen) verbreitete sich diese Mundart aber auch in verschiedenen Gegenden der heutigen Schweiz (besonders Graubünden), in Norditalien und im österreichischen Vorarlberg. (H.R.)
...


Erstellt: 2020-04

Konstanz (W3)

Der heutige Ort "Konstanz" ("Constanz", "Kostnitz") hieß bei den Römern "Constantia". "Konstanz" wurde im 1. Jh. als römisches Kastell gegründet und um etwa 300 nach dem römischem Kaiser "Constantius Chlorus" (griech. "chlorós" = dt. "gelblich grün", lat. "Chlorus" = dt. "der Blasse") benannt.

"Konstanz" (früher "Kostenze", "Kostentz") wurde in Hus' Zeiten auch "Kostnitz" (tschechischen Ursprungs).

Konstanzer Konzil (16.11.1414)

Menschen mit Bezug zu Konstanz:

Barbara Auer, Schauspielerin (01.02.1959 (Konstanz) - ?), Werke: Goldene Kamera 1989, Deutscher Filmpreis 1993

(E?)(L?) http://www.bodensee-info.com/html/konstanz.html

Konstanz - die historische Stadt am Bodensee


(E?)(L?) http://www.deutsche-biographie.de/




(E?)(L?) http://www.deutschlandfunk.de/kalenderblatt.870.de.html?cal:month=7&drbm:date=2015-07-06

Sendung vom 06.07.2015
Der tschechische Reformator Jan Hus
Ein böhmischer Wahrheitssuchender
Das Jan-Hus-Denkmal auf dem Altstädter Ring in Prag. Der Aufstieg von Jan Hus begann an der Prager Karls-Universität wo er 1401 zum Dekan ernannt wurde. 1402 wurde er Prediger in der Prager Bethlehemskapelle. (picture alliance / epd-bild / Kilian Kirchgessner)

Der 6. Juli ist in Tschechien ein gesetzlicher Feiertag. Der böhmische Magister Jan Hus, der heute vor 600 Jahren in Konstanz hingerichtet wurde, wird in Tschechien wie ein Nationalheiliger verehrt. Viele Protestanten sehen in ihm einen Vorläufer Martin Luthers, manche Katholiken tun sich mit dem Kirchenreformer nach wie vor schwer. Von Anna Gann


(E?)(L?) http://www.deutschlandfunk.de/kalenderblatt.870.de.html?cal:month=7&cal:year=2013&drbm:date=2013-07-08

Sendung vom 08.07.2013
Ferdinand Graf von Zeppelin. Photographie. Um 1910.
Der Narr vom Bodensee
Vor 175 Jahren wurde in Konstanz der Luftschiffbauer Ferdinand Graf von Zeppelin geboren
Ferdinand Graf von Zeppelin war zeitlebens eine Legende; auf dem Höhepunkt seiner Popularität kannte ihn jedes Kind. Er war es, der den Bau von Luftschiffen so perfektioniert hatte, dass sie für eine komfortable, schnelle Atlantiküberquerung taugten, aber auch für den Krieg.


(E?)(L?) http://www.deutschland-panorama.de/staedte/konstanz/index.php




(E?)(L1) http://www.heiligenlexikon.de/Alphabet/G.htm




(E?)(L?) http://www.manuscripta-mediaevalia.de/gaeste/grotefend/grotefend.htm

Lokalkalender: Konstanz


(E6)(L1) http://www.meinestadt.de/kreis-konstanz/home

Städte und Gemeinden im Kreis Konstanz

Aach Allensbach Bodman-Ludwigshafen Büsingen Eigeltingen Engen Gaienhofen Gailingen Gottmadingen Hilzingen Hohenfels Konstanz Moos Mühlhausen-Ehingen Mühlingen Öhningen Orsingen-Nenzingen Radolfzell Reichenau Rielasingen Singen Steißlingen Stockach Tengen Volkertshausen


(E?)(L2) http://www.mittelalter-lexikon.de/




(E?)(L?) http://www.monumente-online.de/05/02/streiflichter/07-dreifaltigkeitskirche_konstanz.php

Konstanz, Dreifaltigkeitskirche, März 2005 - Erbaut auf feuchtem Grunde: - Die Dreifaltigkeitskirche in Konstanz


(E?)(L?) http://www.suedkurier.de/

Südkurier (Konstanz)


(E?)(L?) http://www.uni-konstanz.de/

Universität Konstanz


(E?)(L?) http://www.uni-konstanz.de/botanischergarten/

Konstanz ++ Botanischer Garten der Universität


(E?)(L?) http://www.zeno.org/Meta/Konstanz

Konstanz
...
"Konstanz" (früher "Kostenze", "Kostentz"; die Form "Kostnitz" ist tschechischen Ursprungs und seit Hus' Zeiten mißbräuchlicherweise üblich geworden), ...
...


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Konstanz
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Konstanz" taucht in der Literatur um das Jahr 1640 / 1770 auf.

(E?)(L?) https://corpora.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2015-04

Korsika (W3)

"Korsika" ist eine Insel im Altrhein westlich von Oberhausen-Rheinhausen in Baden-Württemberg. Ihren Namen erhielt sie, weil Napoleon während eines Feldzugs sein Lager hier aufschlug.

(E?)(L?) http://ka.stadtwiki.net/Altrheininsel_Korsika

...
Der Name der Insel ist von Napoleons Geburtsinsel abgeleitet, der während einer seiner Feldzüge sein Lager hier aufgeschlagen haben soll.
...


Erstellt: 2013-03

Kracherle (W3)

Das typische "Kracherle" stellt man aus gewürfeltem und anschließend "geröstetem Weißbrot" her.

Wer schon einmal gut geröstete Brotstückchen gegessen hat, weiss also warum sie so heissen.

L

Ladenburg (W3)

Der Ort "Ladenburg" am Neckar hieß bei den Römern "Lopodunum". Die Römer hielten sich dabei zumindest lautmalerisch an das Toponym kelt. "Lokudunum" = dt. "Seeburg".

Das kelt. "*dunum", "*dunom" = dt. "Hof", "Ort", "Festung", "Berg", findet man auch in

(E?)(L?) http://www.ladenburg.de/touristik-kultur/touristeninfos/stadtgeschichte/

...
Historie

Die Kelten nutzten ca. 3.000 Jahre vor der Zeitenwende einen Neckarschwemmkegel, um Ursprünge der heutigen Stadt zu legen. Sie gaben der Siedlung auch einen Namen, dessen Bedeutung noch im Dunkel der Zeit liegt, der aber in Wurzeln im heutigen Stadtnamen überlebt.
...
Die römische Stadt Lopodunum

Um 70 n. Chr. etablierte sich das römische Weltreich. Zunächst errichtete es ein Kastell und demonstrierte militärische Präsenz. Im Jahr 98 n. Chr. erhob der römische Kaiser Trajan Ladenburg zum Hauptort der Civitas Ulpia Sueborum Nicrensium. Damit wurde die Voraussetzung geschaffen, dass sich Ladenburg zur römischen Provinzstadt entwickeln konnte.
...


(E?)(L?) http://de.wikipedia.org/wiki/Ladenburg


(E?)(L?) http://de.wikipedia.org/wiki/Lopodunum

...
Namensgebend für die römische Gründung ist das keltische Toponym "Lokudunum" (zu deutsch "Seeburg"). Das lateinische "Lopo-" stellt eine lautliche Assimilierung, beziehungsweise eine Vermischung aus lateinisch "lupus" mit dem thematischen keltischen "loku" dar.
...


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Ladenburg
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Ladenburg" taucht in der Literatur um das Jahr 1760 auf.

Erstellt: 2014-11

Landjäger (W3)

Die ursprünglich aus dem alemannischen Raum stammenden "Landjäger" waren seit jeher ein sehr haltbarer "Proviant für Feld und Weinberg". Noch heute sind "Landjäger" ein beliebter Snack für Wanderungen, Ausflüge und Brotzeiten, so dass sie seit langem bundesweit bekannt sind und auch ausserhalb Baden-Württembergs produziert werden.

Langenburger Wibele
Geduldszeltle (W3)

Das im Hohenloher Land bei Schwäbisch Hall gelegene Städtchen "Langenburg" ist nicht nur aufgrund seines historischen Stadtkerns und seines Renaissanceschlosses berühmt, sondern natürlich auch wegen seiner traditionellen Spezialität, der "Wibele". Als Erfinder und Namensgeber der "Wibele" gilt ein Hofkonditor namens "Jakob Christian Carl Wibel" (geb. 1770). Nicht uninteressant, dass "Wibel" selbst das Gebäck noch als "Geduldszeltle" bezeichnete, weil zur Herstellung der winzigen Tropfen viel Geduld erforderlich sei.

Erst nach 1800 benannten vermutlich andere Hersteller das in den Handel gebrachte Geduldsgebäck als "Wibele". Gerne berichtet wird allerdings auch, dass es der Fürst und Schlossherr Karl zu Hohenlohe-Langenburg persönlich gewesen sein soll, der, verärgert über die Gebäcke der ansässigen Konditorenkonkurrenz, fortan nur noch "vom Wibele" für den Fürstenhof gefordert habe, womit die kleinen Biskuits ihren Namen hatten. Sie mundeten dem Fürst wesentlich besser als die verschiedenen Nachahmungen, die schon seinerzeit zu haben waren.

Lemberger
Blauer Limberger
Lembergerreben (W3)

Die Namen "Lemberger" oder "Blauer Limberger" deuten auf die Herkunft des "Lembergers" aus dem Donaugebiet hin: Die Weinbaugemeinde "Lemberg" in der früheren Untersteiermark, heute Republik Slowenien, exportierte im Jahre 1877 "Lembergerreben".

In Deutschland baut man die "Lemberger-Rebe" heute auf einer Fläche von ca. 1 200 ha an, davon zu über 95 % in Württemberg.

Lichtbutschär
Butschär
Butsch
Putsch
butschen
Butsche
Putsche
Butscher
Butzemann
Amboss (W3)

Am 30.03.2004 erhielt ich die Anfrage:

Woher stammt das Wort "Butschär"? (im alemannischen Raum gebraucht)

Der Kontext ist folgender z.B. "das ist aber eine schöne Butschär" (wird dann verwendet wenn irgendetwas nicht so gelaufen ist wie es sollte, vielleicht im übertragenen Sinn "eine schöne Bescherung"). Ebenfalls haben wir an Fasnacht eine "Licht-Butschär". Dies ist eine Veranstaltung bei der in Wort und Bild das lokale Geschehen glossiert wird. Dies könnte evtl. bedeuten, dass etwas ans "Licht" kommt, was noch nicht alle Leute wissen, bzw. das evtl. auch unangenehm ist.

(A: elli)

Um es vorweg zu nehmen, ich habe keine direkten Hinweise auf "Butschär" oder "Lichtbutschär" finden können. Selbst Google hat nur einen Verweis gefunden. Dort wird allerdings nichts zur Herkunft des Wortes erwähnt.

Die folgenden Anmerkungen sind also nur Versuche, sich einer Erklärung zu nähern. Aber vielleicht hat ein Besucher dieser Seiten einen Hinweis und steuert ihn dann bei.

Nach dem Vorbild "Botchamber" = "Nachttopf" (von frz. "pot de chambre" = "Zimmertopf") habe ich erst einmal mit frz. "bout de chair" = "Zipfel von Haut" oder "Fleischstückchen" probiert. Immerhin liegt Heidelberg ja noch im Einflussbereich von Frankreich. - Aber das macht keinen Sinn.

Der nächste Versuch, das engl. "butcher" = "Metzger", "Fleischer" (deutsch ausgesprochen) scheint mir auch keinen Hinweis zu liefern.

Im Grimm'schen "Deutschen Wörterbuch" findet man immerhin unter "Butsch", "Windbutsch" = "Windstoss" und "Butsch" = "Putsch" = "Menschen-Auflauf" und das Verb "butschen" = "stossen", frz. "bouter", it. "botare, buttare" = "werfen, hauen".

Der Name "Butscher" (auch "Bütschli", "Bütz"), der vor allem im Raum Friedrichshafen am Bodensee vorkommt, kann auf das alem. "butschen" = "(mit dem Kopf) stoßen", "schlagen", "prügeln" zurückgeführt werden.

Hier passt auch der "Butzemann" = "Poltergeist" ("Schlaggeist") und der "Amboss" = "Anschlagstelle" hin (vgl. "Aufputschmittel").

Im Schwäbischen gibt es den "Butsch" = "kleiner Bund Garben oder Stroh", auch "Haarschopf bei Männern". Und in diesem Sinne kenne ich auch "Butsche" oder "Putsche" im Saarland.

Auch in der Schweiz kennt man das lautmalerische "Putsch" (auch "bütsch" = "heftiger Stoß", mhd. b(i)u = Stoß, engl. "push" = "Stoß", "Schub"). Durch die schweizer Volksaufstände um 1830 soll das Wort "Putsch" = "Knall" auch in die Hochsprache gelangt sein, zur Bezeichnung eines Umsturzes, der von einer kleineren (militärischen) Gruppe durchgeführt wird.

Daraus könnte man nun "Butschär" erklären mit "Stosserei" oder "Umsturzversuch", was beides "Durcheinander" zur Folge hat.

Die "Lichtbutschär" könnte man erklären als "Zusammenkunft" von Menschen, um das Licht des Frühlings zu begrüssen. - Aber das ist wohl zu weit hergeholt.

Eine - meiner Ansicht nach - näher liegende Erklärung, wäre etwa "einen Butschen Licht" auf eine Angelegenheit werfen. Oder auch, wie schon erwähnt, "jemanden mit dem Kopf auf etwas stossen" = "ihn darauf hinweisen". Dies würde zumindest ganz gut in den beschriebenen Kontext passen.

Trotz all dieser, sicherlich nicht ganz falschen Angaben, wäre es interessant den tatsächlichen Werdegang der "Lichtbutschär" mit schriftlichen Belegen nachzuvollziehen. (Vielleicht gibt es in der Universitätsbibliothek in Heidelberg ein paar Hinweise dazu.)

(E?)(L?) http://www.hecke-pfiefer.de/Traditionen.html


(E?)(L?) http://www.woerterbuchnetz.de/DWB/


(E1)(L1) http://www.etymonline.com/p11etym.htm


Linse (W3)

(E?)(L?) http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.auf-gut-schwaebisch-des-schwaben-leibspeise.7b5b82e5-ee52-4ca2-8bbd-f26cc7ec927e.html

...
Jetzt zur Etymologie des Wortes "Linse". Es ist bereits im Althochdeutschen als "linsi", "linsin" vom lateinischen "lens" übernommen worden, und dieses "lens" erinnert sehr an unsere schwäbische Aussprache "Lêns", "Lênså". Doch diese Aussprache geht eher auf die schwäbische Phonetik zurück, wo Silben mit "in" zu "ên" umgelautet werden wie bei "finden", "Kind", "links" ("fêndå", "Kênd", "lênks"). Eine andere, ältere Sprechweise haben "finster", "Winter" und auch "Linsen" mit "fãêschdr", "Wãêdr", "Lãêså". Das öfters zu sehende "Leisa" trifft den richtigen Sprachklang nicht, was besonders unkundige und zugezogene Personen zu falscher Aussprache anleitet, die mit der Zeit allgemein bestehen bleibt. Nebenbei: Die Ortschaft "Linsenhofen" bei Nürtingen wird von den Bewohnern "Lãêsåhofå" genannt. Und noch eine Anmerkung: Das Wort "leise" hat ein altes Stammwort, "lins", weshalb viele Schwaben heute noch "sei lãês" sagen statt "sei leis", "sei leise".

Dass Linsen eine uralte Speise sind, beweist der Ausdruck "Linsengericht". Er wurde schon im Alten Testament gebraucht, im 1. Buch Moses heißt es: „(Esau) verkauft also Jacob seine erstgeburt. da gab jm Jacob brot und das linsengericht.“ Mit Bezug auf diese biblische Erzählung entstand das Sprichwort "etwas für ein Linsengericht hingeben", worunter man versteht: "für einen unverhältnismäßig geringen Preis Wertvolles hergeben".
...


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Linse
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Linse" taucht in der Literatur um das Jahr 1650 / 1750 auf.

(E?)(L?) https://corpora.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2014-05

Lummelbraten (W3)

Alem. "Lummelbraten" = dt. "Rinderbraten" geht zurück auf mhd. "lumbel", "lumbele" = dt. "Lendenfleisch" und weiter auf lat. "lumbulus" = dt. "Lendchen" und lat. "lumbus" = dt. "Lende". Wörtlich heißt alem. "Lummelbraten" also dt. "Lendenbraten".

Den "Lummelbraten" findet man auch als verballhornten dt. "Lungenbraten".

(E2)(L1) http://www.kruenitz1.uni-trier.de/cgi-bin/callKruenitz.tcl
Bei Krunitz findet man eine anderes "Lummel":


"Lummel", bey den Töpfern eine Schiene, die an einer Seite Kerben hat. Der Professionist bedient sich dieses Werkzeugs, um ein bauchiges Gefäß bey dem Drehen auf der Außenseite mit Reifen oder Furchen zu versehen, indem er bey dem Abdrehen dieses Geschirrs die Schiene mit den Kerben an dasselbe anhält.


(E?)(L?) http://www.woerterbuchnetz.de/DWB/
Im Deutschen Wörterbuch findet man "HIRSCHLUMMEL":


"hirschlummel", m. keule eines hirsches: bug vom rech, hirschenlummel, lämmerpraten. Garg. 53b.


(E?)(L1) http://www.vaartips.nl/
Hier wird auch ein anderes "Lummel" beschrieben.

(E1)(L1) http://ngrams.googlelabs.com/graph?corpus=8&content=Lummelbraten
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Lummelbraten" taucht in der Literatur nicht signifikant auf.

Erstellt: 2011-02

M

Mainau (W3)

Die Bezeichnung "Mainau" für die drittgrößte der Inseln im Bodensee findet man um 1250 noch als "Maginowe". Der Bezeichnung soll ein kelto-ligur. "mag" mit der Bedeutung "Sumpf", "Moder" zu Grunde liegen. Die Endung "-au", "-aue" deutet auf die Seeinsellage hin.

Großherzog Friedrich I. von Baden, Großherzog (1856-1907) (09.09.1826 (Karlsruhe) - 28.09.1907 (Schloß Mainau (Bodensee))

Sänger "Udo Jürgens" (2003) und Schauspielerin "Marie-Luise Marjan" (1999) haben auf der Mainau Rosen auf ihren Namen getauft.

Italienischer Rosengarten, Straße der Wild- und Strauchrosen, Roseninformationsgarten, 78465 Insel Mainau, 30.000 Pflanzen (1.300 Varietäten)

(E?)(L?) http://www.badische-seiten.de/mainau/


(E?)(L?) http://www.bgci.org/garden.php?id=3016&ftrCountry=All&ftrKeyword=Mainau

Blumeninsel Mainau GmbH - Insel Mainau


(E?)(L1) http://www.dahlie.net/
Dahlie: "Mainau" | "Mainaugold"

(E?)(L?) http://www.eckhart.de/


(E?)(L?) http://www.eckhart.de/litera.htm#Nlehre

Mainauer Naturlehre


(E?)(L1) http://www.enzyklopaedie.ch/liste/frame.htm

Mainauer Naturlehre (vielleicht noch 13. Jh.)
...


(E1)(L1) http://www.hls-dhs-dss.ch/


(E?)(L1) http://www.hs-augsburg.de/~harsch/germanica/Autoren/d_alpha.html

Mainauer Naturlehre (um 1300)


(E?)(L?) http://www.kunstkopie.de/sform/search-results.html?gsp=Rosengarten&gkp=

Mainau, Rosengarten


(E6)(L?) http://www.mainau.de/


(E?)(L?) http://www.mainau.de/chronik.html

Insel Mainau


(E?)(L?) http://www.mainau.de/247.html

Südlich von Schloss Mainau liegt der Italienische Rosengarten der im Auftrag von Großherzog Friedrich I. von Baden im 19. Jahrhundert zunächst als Blumengarten im italienischen Stil angelegt worden war. Die streng geometrischen Anlage mit Pergolen, Skulpturen und Brunnen widmet sich heute vor allem Beet- und Edelrosen älterer und neuerer Züchtungen.

Floribunda- und Polyantharosen erfreuen mit ihrer großen Blütenfülle, elegante Rosenhochstämme umschmeicheln beim Flanieren. Duft, Schönheit, Blütenfülle und Eleganz der Rose werden hier zum sinnlichen Erlebnis.


(E?)(L?) http://de.wikipedia.org/wiki/Mainau

Die "Mainau", als "Maveno", "Mavenow", "Mavno", "Mavnow", "Maienowe" (1242) bzw. "Maienow" (1357), "Maienau", "Mainowe" (1394) und "Mainaw" (1580) erwähnt, ist mit etwa 45 Hektar Fläche die drittgrößte der Inseln im Bodensee.
...


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Mainau
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Mainau" taucht in der Literatur um das Jahr 1800 auf.

(E?)(L?) https://corpora.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2014-02

Mainauduft - Rose


00 Hinweis: ----------------------------------- Hinweis: --------------------------------------------------------------
01 Hinweis: Bild Platzhalter
02 Hinweis: Bemerkung
03 Hinweis: Literatur
10 Name: -------------------------------------- Name: -----------------------------------------------------------------
11 Name: Sortier Name
12 Name: Exhibition Name
13 Name: Registration Name
14 Name: Synonyme Mainauduft, First Blush, Lolita Lempicka, MEIzincaro, Peter Mayle
15 Name: Auszeichnungen / Awards beste Duftrose Baden-Baden 1998
20 Genealogie: -------------------------------- Genealogie: -----------------------------------------------------------
21 Genealogie: Gattung / Sektion / Art Teehybride, Duftrosen der Provence, Edelrose, Romantica-Rose
22 Genealogie: Elternrosen / Herkunft / Parentage
23 Genealogie: Kinderrosen / Nachkommen
24 Genealogie: Sports / Mutationen
25 Genealogie: Verwendung / Utilisation / Gebruik / Use Freilandschnittrose
26 Genealogie: Erscheinungsjahr / DOB (Date of Birth) 2003
27 Genealogie: Züchter / Entdecker / Breeder / Hybridizer Meilland, 2003
30 Blüte: ------------------------------------- Blüte: ----------------------------------------------------------------
31 Blüte: Farbe / Bloemkleur / Flower Colour dunkelrosa, rosarot
32 Blüte: Duft / Fragrance / Geurend / Scent Strength sehr stark duftend
33 Blüte: Eigenschaften / Flowering Habit
34 Blüte: Blütenblätter-Anzahl / Petals
35 Blüte: Form / Forme de la fleur / Bloom Shape
36 Blüte: Größe / Bloem / Bloom Size
37 Blüte: Typ / Bloom Type
38 Blüte: Zeit / Floraison / Bloeitijd / Flowering Period
39 Blüte: Bienenfreundlichkeit
40 Pflanze: ----------------------------------- Pflanze: --------------------------------------------------------------
41 Pflanze: Blätter, Laub / Feuillage / Foliage
42 Pflanze: Dornen / Stacheln / Thornyness
43 Pflanze: Hagebutten / Hips / Hip Colour / Hip Shape
44 Pflanze: Knospen / Buds
45 Pflanze: Stiele / Stems
50 Wuchs: ------------------------------------- Wuchs: ----------------------------------------------------------------
51 Wuchs: Form / Vorm / Growth Habit starkwüchsig, robust
52 Wuchs: Abstand / Dist. de plantation
53 Wuchs: Höhe / Taille / Height / Hauteur 60-80 cm
54 Wuchs: Weite / Width
60 Gesundheit: -------------------------------- Gesundheit: -----------------------------------------------------------
61 Gesundheit: Bodenansprüche / Cultivation
62 Gesundheit: Bakterien, Pilze, Viren
63 Gesundheit: Tierische Schädlinge
64 Gesundheit: Hitze
65 Gesundheit: Kälte
66 Gesundheit: Nässe
67 Gesundheit: Trockenheit
68 Gesundheit: Schatten
99 -------------------------------------------- -----------------------------------------------------------------------



(E?)(L?) http://www.helpmefind.com/plant/plants.php


(E?)(L1) http://www.rosenberatung.de/html/rosenbilder-galerie.html


(E?)(L?) http://www.rosengarten-forst.de/sixcms/list.php?page=rg_rosen

Mainauduft Duftrose Meilland


(E?)(L?) http://www.rosenversand24.de/storefront/category/l-n.html


(E?)(L?) http://www.welt-der-rosen.de/adressen/dtl7.htm

...
"Peter Mayle": englischer Autor, der sich seinen Traum erfüllt und in der Provence niederließ und über sein Leben dort in verschiedenen Romanen berichtet - z. B. in "Mein Jahr in der Provence".


(E?)(L?) http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Rosensorten

Mainauduft, Meilland, 2001


Erstellt: 2014-02

Mainaufeuer - Rose


00 Hinweis: ----------------------------------- Hinweis: --------------------------------------------------------------
01 Hinweis: Bild Platzhalter
02 Hinweis: Bemerkung
03 Hinweis: Literatur
10 Name: -------------------------------------- Name: -----------------------------------------------------------------
11 Name: Sortier Name
12 Name: Exhibition Name
13 Name: Registration Name
14 Name: Synonyme Mainaufeuer, Chilterns, Fiery Sunsation, KORtemma, Red Ribbons
15 Name: Auszeichnungen / Awards Gold Baden-Baden, Kortrijk-Preis 1991
20 Genealogie: -------------------------------- Genealogie: -----------------------------------------------------------
21 Genealogie: Gattung / Sektion / Art
22 Genealogie: Elternrosen / Herkunft / Parentage
23 Genealogie: Kinderrosen / Nachkommen
24 Genealogie: Sports / Mutationen
25 Genealogie: Verwendung / Utilisation / Gebruik / Use Bodendecker
26 Genealogie: Erscheinungsjahr / DOB (Date of Birth) 1990
27 Genealogie: Züchter / Entdecker / Breeder / Hybridizer Kordes, DE, 1990
30 Blüte: ------------------------------------- Blüte: ----------------------------------------------------------------
31 Blüte: Farbe / Bloemkleur / Flower Colour blutrot
32 Blüte: Duft / Fragrance / Geurend / Scent Strength leicht duftend
33 Blüte: Eigenschaften / Flowering Habit
34 Blüte: Blütenblätter-Anzahl / Petals
35 Blüte: Form / Forme de la fleur / Bloom Shape
36 Blüte: Größe / Bloem / Bloom Size
37 Blüte: Typ / Bloom Type
38 Blüte: Zeit / Floraison / Bloeitijd / Flowering Period
39 Blüte: Bienenfreundlichkeit
40 Pflanze: ----------------------------------- Pflanze: --------------------------------------------------------------
41 Pflanze: Blätter, Laub / Feuillage / Foliage
42 Pflanze: Dornen / Stacheln / Thornyness
43 Pflanze: Hagebutten / Hips / Hip Colour / Hip Shape
44 Pflanze: Knospen / Buds
45 Pflanze: Stiele / Stems
50 Wuchs: ------------------------------------- Wuchs: ----------------------------------------------------------------
51 Wuchs: Form / Vorm / Growth Habit
52 Wuchs: Abstand / Dist. de plantation
53 Wuchs: Höhe / Taille / Height / Hauteur
54 Wuchs: Weite / Width
60 Gesundheit: -------------------------------- Gesundheit: -----------------------------------------------------------
61 Gesundheit: Bodenansprüche / Cultivation
62 Gesundheit: Bakterien, Pilze, Viren
63 Gesundheit: Tierische Schädlinge
64 Gesundheit: Hitze
65 Gesundheit: Kälte
66 Gesundheit: Nässe
67 Gesundheit: Trockenheit
68 Gesundheit: Schatten
99 -------------------------------------------- -----------------------------------------------------------------------



(E?)(L?) http://www.agel-rosen.de/Stammrosen/?p=15




(E?)(L?) http://www.baumschule-clausen.de/

Bodendeckerrose Mainaufeuer | Rose 'Mainaufeuer'


(E?)(L?) http://www.gartenrosen.de/gartenrosen/stammrosen-1

Mainaufeuer® Hochstamm


(E?)(L?) http://www.helpmefind.com/plant/plants.php


(E?)(L?) http://www.pbase.com/yvonneii/image/88694589


(E?)(L1) http://www.rosenberatung.de/html/rosenbilder-galerie.html


(E?)(L?) http://www.rosenfoto.de/LiRosenfotoFSY.html


(E?)(L?) http://www.rosengalerie.de/rliste.htm


(E?)(L?) http://www.rosen-union.de/rosenpflanzen.html

Mainaufeuer ® (Kortemma)


(E?)(L?) http://www.welt-der-rosen.de/duftrosen/rosen_ma.htm#mainaufeuer


Erstellt: 2014-02

Mainauperle - Rose


00 Hinweis: ----------------------------------- Hinweis: --------------------------------------------------------------
01 Hinweis: Bild Platzhalter
02 Hinweis: Bemerkung
03 Hinweis: Literatur
10 Name: -------------------------------------- Name: -----------------------------------------------------------------
11 Name: Sortier Name
12 Name: Exhibition Name
13 Name: Registration Name
14 Name: Synonyme Mainauperle, KORmai
15 Name: Auszeichnungen / Awards
20 Genealogie: -------------------------------- Genealogie: -----------------------------------------------------------
21 Genealogie: Gattung / Sektion / Art Teehybride
22 Genealogie: Elternrosen / Herkunft / Parentage
23 Genealogie: Kinderrosen / Nachkommen
24 Genealogie: Sports / Mutationen
25 Genealogie: Verwendung / Utilisation / Gebruik / Use
26 Genealogie: Erscheinungsjahr / DOB (Date of Birth) 1969
27 Genealogie: Züchter / Entdecker / Breeder / Hybridizer Kordes, DE, 1969
30 Blüte: ------------------------------------- Blüte: ----------------------------------------------------------------
31 Blüte: Farbe / Bloemkleur / Flower Colour scharlachrot
32 Blüte: Duft / Fragrance / Geurend / Scent Strength duftend
33 Blüte: Eigenschaften / Flowering Habit
34 Blüte: Blütenblätter-Anzahl / Petals
35 Blüte: Form / Forme de la fleur / Bloom Shape
36 Blüte: Größe / Bloem / Bloom Size
37 Blüte: Typ / Bloom Type
38 Blüte: Zeit / Floraison / Bloeitijd / Flowering Period
39 Blüte: Bienenfreundlichkeit
40 Pflanze: ----------------------------------- Pflanze: --------------------------------------------------------------
41 Pflanze: Blätter, Laub / Feuillage / Foliage
42 Pflanze: Dornen / Stacheln / Thornyness
43 Pflanze: Hagebutten / Hips / Hip Colour / Hip Shape
44 Pflanze: Knospen / Buds
45 Pflanze: Stiele / Stems
50 Wuchs: ------------------------------------- Wuchs: ----------------------------------------------------------------
51 Wuchs: Form / Vorm / Growth Habit
52 Wuchs: Abstand / Dist. de plantation
53 Wuchs: Höhe / Taille / Height / Hauteur
54 Wuchs: Weite / Width
60 Gesundheit: -------------------------------- Gesundheit: -----------------------------------------------------------
61 Gesundheit: Bodenansprüche / Cultivation
62 Gesundheit: Bakterien, Pilze, Viren
63 Gesundheit: Tierische Schädlinge
64 Gesundheit: Hitze
65 Gesundheit: Kälte
66 Gesundheit: Nässe
67 Gesundheit: Trockenheit
68 Gesundheit: Schatten
99 -------------------------------------------- -----------------------------------------------------------------------



(E?)(L?) http://www.helpmefind.com/plant/plants.php


(E?)(L?) http://www.welt-der-rosen.de/adressen/dtl7.htm

Der "Blumeninsel" Mainau im Bodensee gewidmet


Erstellt: 2014-02

Mannemer Dreck (W3)

Wie konnte es dazu kommen, dass ein so köstliches Gebäck den Namen "Dreck" erhält? Üblicherweise erzeugt dieses Wort kein Hungergefühl. Doch in "Mannheim" sehen die Dinge etwas anders aus. Fragt man einen Einheimischen, ob er gerne "Mannemer Dreck" esse, so wird er sich nicht angewidert abwenden, sondern begeistert erzählen, wie gut "Dreck" schmecken kann.

Aber wie entstand dieses Gebäck und warum dieser ungewöhnliche Name? Dazu muss man bis ins Jahr 1838 zurückgehen. Der damalige Stadtamtsvorstand Herr von Jagemann erließ eine Vorschrift die "Jedermann mit zwei Reichstalern Strafe belegte, der den im Hause gesammelten Kot mit Kehricht auf die Straße brachte". Ein in Mannheim stadtbekannter Lebkuchenbäcker wurde von dieser Vorschrift "inspiriert" und gab auf humorvolle Art und Weise seinen Kommentar dazu ab. Er erschuf ein eigenartiges Gebäckstück und legte es in sein Schaufenster, was zur deutlichen Erheiterung der vorbeigehenden Passanten beitrug. Die Geburtsstunde des "Mannemer Dreck".

Mannheim (W3)

Am 22.06.2010 schrieb Herr Birzle:

... habe mich gefragt, woher der name der süddeutschen stadt Mannheim wohl kommt ...


Der Name der Stadt "Mannheim" geht zurück auf den Personennamen "Manno" und bedeutet also "Heimstätte des Manno" (altsächs. "hem" aus got. "haims" = "Dorf").

Das heutige "Mannheim" entstand um die ehemalige "Friedrichsburg" (1606) (nach dem Kurfürst Friedrich IV.) und übernahm später den Namen des kleinen Ortes "Mannheim" (etwa seit 766).

Später wurde "Mannheim" dann (vermutlich als Herkunftsname) wieder zu einem Familiennamen.

Mannheim, Karl (1893-1947)

(E2)(L1) http://web.archive.org/web/20120331173214/http://www.1911encyclopedia.org/Mannheim


(E?)(L?) http://www.artcyclopedia.com/artists/mannheim_jean.html
Jean Mannheim - German/American Painter

(E?)(L?) http://www.bacterio.cict.fr/bacdico/etymologies.html

"Mannheimia" : n. fém. N.L. Mannheimia, en l'honneur du bactériologiste "W. Mannheim".


(E?)(L?) http://www.biografiasyvidas.com/biografia/m/mannheim.htm
Mannheim, Karl

(E?)(L?) http://www.chess.com/openings/
Im Schachspiel findet man

(E?)(L?) http://www.cut-the-knot.org/Curriculum/Geometry/IsogonalTangents.shtml#Mannheim
Mannheim's Theorem als Applet zum Ausprobieren.


...
This is a part of a theorem proved by Professor Mannheim (1864) of l'École Polytechnique [F. G.-M., Exercices de Géométrie, Éditions Jacques Gabay, sixiéme édition, 1991, p. 326 (Th. 164)]:

Given three (either tangent or non intersecting) circles, if three common internal tangents of the circles taken two by two are concurrent, so are the other three internal tangents.
...


(E?)(L?) http://www.deutschland.de/Suche.5+M54a708de802.0.html


(E?)(L?) http://www.handlungsreisen.de/

Mannheim wurde insgesamt in 15 Büchern gefunden.


(E?)(L1) http://www.hot-map.com/de/mannheim


(E?)(L?) http://geography.howstuffworks.com/europe/geography-of-mannheim.htm
Geography of Mannheim

(E?)(L?) http://www.laut.de/Soehne-Mannheims
Söhne Mannheims

(E?)(L?) http://www.luisenpark.de/unternehmen/geschichte

Der Luisenpark in Mannheim wurde von 1892 bis 1903 in seinen ersten Bauabschnitten von den Gebrüdern Siesmayer aus Frankfurt angelegt und 1896 nach der Großherzogin "Luise von Baden", Tochter Kaiser Wilhelms I., benannt.
...


(E?)(L?) http://www.mannheim.de/


(E?)(L?) http://www.mannheim.de/io2/browse/webseiten/stadtgeschichte


(E?)(L?) http://www.mannheim.de/io2/browse/webseiten/stadtgeschichte/zeittafel

...
766
Im "Codex Laureshamensis", der Urkundensammlung des Klosters Lorsch, wird "Mannenheim" im Zusammenhang mit einer Schenkung erstmals erwähnt. Der Ortsname leitet sich - wie bei vielen fränkischen Gründungen - von einer Person her ("Heim des Manno"; "Manno" ist vermutlich eine Kurzform von "Hartmannn" oder "Hermann"). Bis 899 gehen mehr als 40 Besitztitel im Dorf Mannheim an das Lorscher Kloster. Der Gesamtumfang wird auf ca. 620 Morgen Land (206 ha) geschätzt. 28 Männer, neun Frauen sowie sechs Ehepaare sind namentlich als Stifter bekannt.
...


(E?)(L1) http://www.mannheim-wetter.info/


(E?)(L?) http://www.morgenweb.de/
Mannheimer Morgen

(E2)(L1) https://www.dictionary.com/browse/Mannheim


(E?)(L?) http://www.stadtplandienst.de/


(E?)(L1) http://www-groups.dcs.st-and.ac.uk/~history/Mathematicians/Mannheim.html
Auch ein Mathematiker trug den Namen "Mannheim".

Victor Mayer Amédée Mannheim (1831 - 1906)


(E?)(L?) http://www.swr3.de/musik/poplexikon/-/id=47414/did=99726/ll8c00/index.html
Söhne Mannheims

(E?)(L?) http://agso.uni-graz.at/lexikon/klassiker/mannheim/28bio.htm

Biografie Karl Mannheim, i.e. Károly Mannheim
*Budapest 27. März 1893 - †London 9. Jänner 1947
britisch-deutscher Soziologe und Pädagoge österreichisch-ungarischer Herkunft
...


(E?)(L?) http://www.sino.uni-heidelberg.de/students/tjuelch/Andere%20Staedte/Mannheim/Geschichte.htm

Die Geschichte der Stadt Mannheim reicht bis in das frühe Mittelalter zurück. Im Lorscher Codex findet sich für das Jahr 766 die erste urkundliche Erwähnung Mannheims. Das gesamte Mittelalter hindurch blieb Mannheim jedoch ein kleines, unbedeutendes Dorf.
...


(E?)(L?) http://de.wikipedia.org/wiki/Friedrichsburg_(Mannheim)

Friedrichsburg war der Name der Festung, die Kurfürst Friedrich IV. von der Pfalz 1606 auf der Gemarkung des damaligen Dorfes Mannheim gemeinsam mit der Rheinschanze auf dem anderen Rheinufer anlegen ließ.
...


(E6)(L1) http://mathworld.wolfram.com/MannheimCircles.html
Mannheim Circles

(E?)(L?) http://mathworld.wolfram.com/MannheimsTheorem.html
Mannheim's Theorem

(E?)(L?) http://www.zeno.org/Meta/Mannheim


Erstellt: 2010-06

mannheim
So werd bei uns geredd

(E?)(L?) http://www.mannheim.de/


(E?)(L?) http://www.mannheim.de/io2/browse/webseiten/tourismus/so_werd_bei_uns_geredd

So werd bei uns gereddHier finden Sie Beiträge zur Mannheimer Mundart. Unter den Menüpunkten verbergen sich Auszüge aus dem Buch
Eine Einführung in die Mannheimer Mundart für Einheimische und Nichteinheimische
Quelle: Prof. Dr. phil. K. Bräutigam
Quadrate Buchhandlung, Mannheim 1985
Allen, die nicht nur Mannheimer Dialekt lesen sondern auch mal hören möchten, empfehlen wir Prof. Hans-Peter Schwöbel's wöchentlich erscheinenden Audiobeiträge unter Schwöbel's Woche.


(E?)(L?) http://www.mannheim.de/io2/browse/webseiten/tourismus/so_werd_bei_uns_geredd/schwoebel

Schwöbels Woche
Hans-Peter Schwöbel präsentiert hier wöchentlich seine Mundartkolumne als Audiodatei.


Mannheim hinten (W3)

Heute ist der Bahnhof Friedrichsfeld zwischen Mannheim und Heidelberg ein verlassener Fleck. Aber zu Beginn der Eisenbahnzeit in Baden-Baden war er der Konotenpunkt zwischen Rhein-Main und dem Badener Eisenbahnnetz.

Die Passagiere, die nach Mannheim wollten mussten in den hinteren Waggons Platz nehmen. Diese Waggons wurden dann in Friedrichsfeld abgehängt und separat nach Mannheim geleitet. Natürlich nahmen sich die Schaffner nicht die Zeit mit langen Erklärungen wie "Reisende nach Darmstadt werden gebeten in den hinteren Waggons einzusteigen." sondern informierten die Reisenden nur schnodderig mit "Mannheim hinten". - Und viel mehr kann man auch heute nicht erwarten.

Jedenfalls ist "Mannheim hinten" auch heute noch der Alptraum der Mannheimer, wie man an aktuellen Tageszeitungskommentaren sehen kann.

Aber wieso kann ich zu dieser Historie nur einen englischen Artikel im Internet finden?

(E?)(L?) http://www.esh.ed.ac.uk/urban_history/text/SchottM2.doc

...
"Mannheim at the rear": The border town in the railway diaspora

But at the same time when Mannheim's economic elites came to see the Rhine and its navigable tributaries as their economic "hinterland", they faced huge problems with their immediate, more terrestrial hinterlands: The first phase of railway construction left Mannheim fundamentally disappointed: In Baden where the French tradition of a strong interventionist state had left traces and where also a bourgeoisie with enough capital to embark on railway construction was not existing, the state took over this task. In 1840, for Germany quite early, Mannheim was connected via Heidelberg to the Baden railway which linked all the major towns in the Rhine valley. But to Mannheim's great disappointment the Rhine-Main-railway from Frankfurt did not lead directly via Mannheim but joined the Baden railway halfway between Mannheim and Heidelberg at Friedrichsfeld, a totally insignificant village until then.

Trains on the major North-South relation thus bypassed Mannheim for many years. Passengers to Mannheim had to get in the coaches at the rear of the train which were separated at Friedrichsfeld and taken to Mannheim. And it was felt as a great annoyance and humiliation to Mannheim inhabitants that the station attendant always called out "Mannheim hinten" ("Mannheim at the rear") to remind passengers that they had to change into these special coaches. This was seen as symbolic for the neglect and disregard of Mannheim's vital interests, at least as perceived by the leading families of Mannheim. The experience of being bypassed in such a way served in the longer run to stir the local elites into a sense of alertness when similar decisions were pending and promoted a readiness to engage in infrastructural activities which came to be quite exceptional. The "Mannheim at the rear" cry also prompted a very firm determination to prove the world to the contrary, to demonstrate that Mannheim was at the forefront, at the cutting edge of technological and economic progress.
...


Maultasche (W3)

Die dt. "Maultasche" soll im Kloster "Maulbronn" zum dezenten Verstecken der Fleischspenden während der Fastenzeit erfunden worden sein. Mit der Zeit wurde aus der "Maulbronntasche" die "Maultasche".

Der praktizierte Fastenbruch führte auch zu der Bezeichnung "Herrgottsbescheißerle".

Aus Gottesfurcht und "Fleischeslust" erfanden einst gewitzte Ordensbrüder des Klosters "Maulbronn" die "Maultasche": Denn seit jeher ist es den streng katholischen Schwaben untersagt, freitags und vor allem in der Fastenzeit, Fleisch zu essen. Da der Herrgott besonders gerne aufs Schwabenländle herunterblickt und deshalb alles sieht, hielt man sich auch ehrfürchtig an das Fastengebot. Bis zu dem Tag, als die pfiffigen Mönche auf die Idee kamen, das Fleisch klein zu hacken und mit anderen Zutaten in Teigtaschen zu verstecken. Die "Maultasche" war erfunden und der liebe Gott hat dabei augenzwinkernd zugesehen.

Weitere Versionen:

Die Erfindung einer Gräfin:

Einige erzählen von einer sagenumwobenen Gräfin namens Margreth von "Maultasch". Man behauptet, die adelige Dame hätte die Spezialität aus Tirol mitgebracht. Unter anderem der schwäbische Kurort Bad Urach reklamiert diese Version für sich.

Die Raubkopie italienischer Ravioli:

Man behauptet die Schwaben hätten die italienische Ravioli kopiert, vergrößert und die Füllung um ein paar Zutaten erweitert und verfeinert.

Bei Adelung findet man:


Die "Maulschelle", plur. die -n, im gemeinen Leben, eine "Schelle", d. i. ein Schlag mit der flachen Hand auf das Maul oder die Backen; eine "Schelle", eine "Husche", eine "Ohrfeige", in Baiern eine "Schmiere", "Flasche", ein "Schwinderling", in andern Gegenden eine "Dusel", eine "Dachtel", ein "Wäffling", ehedem eine "Halsschlage", ein "Handschlag", ein "Ohrschlag", ein "Maulstreich", eine "Brähme", ein "Backenstreich", ein "Bäckeling", bey den Bergleuten ein "Windlicht". "Schelle" kommt hier von "Schall" her, und druckt den mit einem solchen Schlage verbundenen Schall aus. S. auch "Maultasche".

Die "Maultasche", plur. die -n.

1) Im gemeinen Leben, eine "Maulschelle". Dän. "Munddask". "Tasche" bedeutet hier, wie schon Stosch angemerkt hat, einen "Schlag", ohne indessen aus "Tatsche" verderbt zu seyn. "Dasken" ist im Niedersächs. und "to dash" im Engl. so viel als "schlagen", und in engerer Bedeutung "dreschen". ( S. "Dreschen" Anm.)

2) Die letzte Erbinn der Grafschaft Tirol bekam wegen ihres großen, einer Tasche ähnlichen Mundes, von ihren Zeitgenossen den Zunahmen "Maultasche".

1. Die "Tasche", plur. die -n, Diminut. das "Täschchen", Oberd. "Täschlein", ein "Schlag", doch nur mit der flachen Hand oder einem flachen Körper auf einen weichen Körper. Jemanden eine Tasche geben, eine "Maulschelle". Daher Maultasche, ein Schlag auf das Maul. Das Diminut. "Täschlein", ein sanfter gelinder Schlag aus Liebe, ist besonders im Oberdeutschen sehr gangbar, wo man auch das Zeitwort "täscheln", aus Liebe sanft mit der Hand klopfen, hat. Ein Kind "täscheln". Jemanden auf die Backen "täscheln", "klopfen".

Anm. Es ist in dieser Bedeutung eine unmittelbare Onomatopöie dieser Art des Schlages selbst, und stammet von einem veralteten Zeitworte "taschen", "schlagen", her, von welchem noch das Nieders. "dasken", "dreschen" übrig ist, S. "Dreschen".


(E?)(L?) http://www.arte.tv/de/der-gegenstand-die-maultasche/2934340,CmC=2934344.html

der Gegenstand: die Maultasche - Sonntag, 15.11.2009 - Felicitas Schwarz ist Deutsche, aber sie lebt seit einigen Jahren in Frankreich. Sie stellt uns eine deutsche Spezialität vor: die Maultasche.
...
Die Maultasche hat ihren Ursprung im Zisterzienserkloster Maulbronn im tiefsten Schwaben.

Daher kommt auch ihr seltsamer Name. Sie müssen wissen, dass "Maul" nicht etwa für "Mund" steht, sondern von dem Wort "Maultier" kommt. Angeblich hat nämlich im Mittelalter ein "Maultier" eine Wasserquelle entdeckt, an der später ein Kloster errichtet wurde. Aus der Quelle wurde ein Brunnen und so wurde das Kloster in aller Logik "Maulbronn" genannt. "Maul" wie "Maultier" und "Bronn" wie "Brunnen". Und aus diesem Kloster kommt die "Maultasche".

Die Legende will, dass ein Mönch zu Zeiten der Reformation mitten in der Fastenzeit ein Stück Fleisch findet. Der Ordensbruder hadert mit sich selbst. Schließlich ist der Verzehr von Fleisch in der Fastenzeit strengstens verboten. Aber die Vorräte des Klosters sind knapp und immer mehr Bedürftige suchen in den Jahren politischer Unruhen Zuflucht bei den Geistlichen. Der Mönch entschließt sich also zu einer List. Er zerhackt das Fleisch in winzige Stücke und mischt es mit Kräutern und Spinat. Die grüne Masse umwickelt er dann mit einem Teigmantel, um das Fleisch so vor dem Blick des Herrgotts zu verbergen.

So entsteht die "Maulbronner Teigtasche", kurz "Maultasche" genannt. Bald tun es viele Glaubensgenossen den Mönchen gleich und servieren die Maultaschen am Freitag, an dem nach christlicher Tradition kein Fleisch gegessen werden darf. Dieser sündhafte Verzehr hat der Teigtasche auch den Namen "Hergottsb’scheißerle" eingebracht, der bis heute in Schwaben gebräuchlich ist.


(E?)(L?) http://www.dw.de/typisch-schwäbische-gerichte/a-4246239

Typisch schwäbische Gerichte

Maultaschen, Spätzle und Kartoffelsalat kennt man. Aber richtig zubereiten kann sie natürlich einzig und allein der Schwabe. Besonders die Badener können von ihm noch so einiges lernen.
...


(E?)(L?) http://false-friends.crellin.de/2008/09/von-menschen-und-maultaschen.html

Von Menschen und Maultaschen


(E3)(L1) http://drw-www.adw.uni-heidelberg.de/drw/


(E2)(L1) http://www.kruenitz1.uni-trier.de/cgi-bin/callKruenitz.tcl

Mandelmaultaschen | Maultasche


(E?)(L?) http://de.wikipedia.org/wiki/Maultasche

Maultaschen sind eine Spezialität der schwäbischen Küche; es sind Taschen aus Nudelteig mit einer Grundfüllung aus Brät, Spinat, Zwiebeln und eingeweichten Brötchen. In vielen Familien gibt es spezielle Rezepte, die weitere Zutaten wie gekochten Schinken, geräucherte Schinkenwurst, Hackfleisch oder Bratenreste vorsehen. Die Schwäbischen Maultaschen sind seit 2009 von der EU in ihrer Herkunftsbezeichnung geschützt und fallen in die Klasse geschützte geografische Angabe. Das bedeutet, mindestens eine der Produktionsstufen - Erzeugung, Verarbeitung oder Herstellung - wird im Herkunftsgebiet durchlaufen.

Inhaltsverzeichnis ...


(E?)(L?) http://en.wikipedia.org/wiki/Maultasche


(E?)(L?) http://www.woerterbuchnetz.de/Wander

Maultasche

Der Maultaschen rauschen ist sehr ein gemein spiel in Bierhäusern. - Mathesy, 215a.


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Maultasche
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Maultasche" taucht in der Literatur um das Jahr 1760 auf.

(E?)(L?) https://corpora.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2014-03

meinestadt.de - BW
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(E6)(L1) http://www.meinestadt.de/rhein-neckar-kreis/home
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(E6)(L1) http://www.meinestadt.de/schwarzwald-baar-kreis/home
Städte und Gemeinden im Schwarzwald-Baar-Kreis

Bad Dürrheim Blumberg Bräunlingen Brigachtal Dauchingen Donaueschingen Furtwangen Gütenbach Hüfingen Königsfeld Mönchweiler Niedereschach Schonach Schönwald Sankt Georgen Triberg Tuningen Unterkirnach Vill.-Schwenn. Vöhrenbach

(E6)(L1) http://www.meinestadt.de/zollernalbkreis/home
Städte und Gemeinden im Zollernalbkreis

Albstadt Balingen Bisingen Bitz Burladingen Dautmergen Dormettingen Dotternhausen Geislingen Grosselfingen Haigerloch Hausen Hechingen Jungingen Meßstetten Nusplingen Obernheim Rangendingen Ratshausen Rosenfeld Schömberg Straßberg Weilen Winterlingen Zimmern

N

noddeln, nodern (W3)

(E?)(L?) http://cyberzoo.de/2000server.htm


(E?)(L?) http://home.wtal.de/Unterwegs/html/AUSTRAL1.HTM


(E?)(L?) http://www.woerterbuchnetz.de/DWB/
Vor ein paar Tagen benutzte ein aus dem "Ländle" stammender Arbeitskollege den Begriff "dess noddelt" um auszudrücken, dass ihm die Sache egal ist. Die stärkere Übersetzung wäre "das geht mir am Gesässmuskel vorbei".
Per Googlen habe ich nur zwei Treffer für "noddeln" gefunden. In beiden Fällen hat es etwa die Bedeutung "suchen", "graben".

Im Grimm'schen Wörterbuch findet man ein "nodern", ein schweizerisches Wort mit der Bedeutung "stänkern, wühlen".

Wenn es überhaupt eine Verbindung zwischen beiden Worten gibt, dann könnte es darin bestehen, dass "dess noddelt" ursprünglich vielleicht bedeutete "das Wühlt mich auf", "das nervt mich". Dies wurde dann in trotziger Gegenwehr umgekehrt in "du kannst mich mal", "das ist mir egal".

Dies ist jedoch nur eine Vermutung. Vielleicht hat ein Besucher eine bessere Worterklärung zu "noddeln" und "nodern".

Am 05.07.2005 erreichte mich der Hinweis von Herrn Bernhard Huber:

... Eben habe ich Ihre Erklärung zu "noddeln" gelesen. Ich selbst stamme aus Schwaben, konkret aus Ehingen/Donau. Dort bin ich in einem Teilort names xxx aufgewachsen. Bei uns zuhause wurde das Wort "noddeln" als Synonym für "wackeln" verwendet.

Beispiel: Eine Schraubverbindung ist nicht gut angezogen, dann "noddelt" die Schraube. Oder ein Pfahl ist in die Erde gerammt, hält aber nicht, dann "noddelt" der Pfahl.

Nöggenschwiel - Rosendorf
Schwarzwald-Rosendorf

Der Name des Rosendorfes "Nöggenschwiel" geht wahrscheinlich auf "Notkersvilla" und auf einen Gründer namens "Notker" zurück. Es war also das "Gehöft des Notker".

(E?)(L?) http://www.rosendorf.de/

Rosendorf | Rosengarten | Tourismus Urlaub | Ausflugsziele Freizeit | Shop | Bilder


(E?)(L?) http://www.rosendorf-noeggenschwiel.de/

Wie bekam Nöggenschwiel den Namen "Rosendorf"? Begonnen hat alles im Jahre 1965, als der Waldshuter Amtsrat Edmund Ebner, der damalige Leiter der Obst- und Gartenbauabteilung beim Landratsamt Waldshut den Anstoß dazu gab, am Wettbewerb "Unser Dorf soll schöner werden" teilzunehmen.

Doch wie läßt sich ein Dorf, das durch seine natürliche Schönheit, bedingt durch Lage und liebevolle Pflege, noch verschönern? Natürlich durch die Königin der Blumen - die Rose.

Zu diesem Anlaß wurden von zahlreichen Baumschulen und Rosenzüchtern insgesamt 30.000 Rosen gestiftet, die nun das Dorfbild zusätzlich verschönern dürfen.

So kam es, dass das bisher kaum bekannte Nöggenschwiel den Wettbewerb gewann und sich damit zum ersten Mal einen Namen machte.

Stolz konnten die Bürgerinnen und Bürger die Auszeichnung als "Golddorf" von Graf Lennart Bernadotte entgegennehmen.

Dies war sozusagen die Geburtsstunde des Rosendorfes.

Unter Anregung und professioneller Mithilfe von Josef Raff, dem Mainau-Gartendirektor aus Konstanz schafften es die Bürger von Nöggenschwiel, das Unmögliche möglich zu machen, nämlich Rosen in einer Höhe von 720 Metern gedeihen zu lassen.


(E6)(L?) http://www.rosenfreunde.de/adressen/rosenstaedte/


(E?)(L?) http://www.sonnengemeinde.de/servlet/PB/menu/1326549_l1/index.html

...
Das Dorf wurde erstmals 1279 erwähnt und liegt zwischen Glattwasen, Fohrenbach- und Schwarzatal. Zeugnisse aus vor- und frühgeschichtlicher Zeit weisen darauf hin, dass Nöggenschwiel auf Stätten römischer Anlagen erbaut wurde.
...
Der Name "Nöggenschwiel" wird von "Notkersvilla" abgeleitet und geht auf eine Siedlung aus der merowingisch-fränkischen Zeit zurück. Nicht belegbar, aber auch nicht unwahrscheinlich ist die Überlieferung, dass der selige "Notker balbulus" (lat. "der Stammler") Namensgeber war oder sogar Gründer, wie es ein Gemälde in der Pfarrkirche darstellt. Die steinerne Brunnenfigur auf diesem Platz würdigt seit 1992 den großen Mönch, der in dem Benediktinerkloster in St. Gallen wirkte.

Die dem Hl. Stephan geweihte Kirche geht im Ursprung auf das Kloster St. Gallen zurück. Die heute sehenswerte Pfarrkirche wurde unter Abt Franz II. von St. Blasien im Barockstil erbaut und 1747 eingeweiht, nachdem das alte Gotteshaus 1744 abgebrannt ist.
...


(E?)(L?) http://www.welt-der-rosen.de/adressen/rosenstaedte.htm


Erstellt: 2013-10

Nonnenfürzle (W3)

Die Herkunftsgeschichte des "Nonnenfürzle" ist nicht eindeutig geklärt. Jedoch zeugt die Existenz zweier unterschiedlicher, plausibler Varianten von der Beliebtheit des leckeren Gebäcks. In einem Punkt jedoch haben die Geschichten einen gleichen Kern: Das Nonnenfürzle hieß nicht immer so...

Glaubt man der blumiger beschriebenen Geschichte, müsste das duftige Gebäck eigentlich korrekterweise "Nonnenfürtchen" heißen. Das leitet sich von dem mitteldeutschen Wort "Nunnekenfurt" ab und bedeutet soviel wie "von den Nonnen am besten zubereitet". Im Laufe der Zeit wurde aus dem "Nonnenfürtchen", vielleicht auch aufgrund der Form des leckeren Gebäcks, der nicht ganz so salonfähige, aber heute überall gebräuchliche Name. Wen wundert es, dass sich seither allerlei Legenden um ihn rankten. Eine der bekanntesten Geschichten ist wohl die des alten Domherren und Feinschmeckers, der sich bei einem Essen schmunzelnd das größte Stück der duftenden Köstlichkeiten heraus gegriffen haben soll, mit den Worten: "Ich nehme das von der Oberin".

Nach anderen Informationen hat man das Gebäck ursprünglich gefüllt. Der Name wurde von "Färzen" bzw. "Farce" abgeleitet, was Füllung bedeutet - und schon war das "Nonnenfärzen" geboren. Im Laufe der Zeit ließ man bei den "Nonnenfärzen" die Füllung weg. Ein neuer Name musste her und ein findiger Baden-Württemberger kam auf "Nonnenfürzle" - eben doch nur Luft.

(Quelle: Museum der Brotkultur Ulm)

O

Oberderdingen
Rosen Garten

Derdingen wurde im Jahr 766 erstmals in einer Schenkungsurkunde des Klosters Lorsch erwähnt.

Rosengarten Oberderdingen, 75038 Oberderdingen, 800 Pflanzen (60 Varietäten)

(E6)(L1) http://www.meinestadt.de/kreis-karlsruhe/home


(E?)(L?) http://www.oberderdingen.de/


(E?)(L?) http://www.oberderdingen.de/resources/ecics_550.pdf


(E?)(L?) http://structurae.de/structures/data/index.cfm?id=s0010194

Zigeunergraben-Talbrücke - Oberderdingen (BW) - in Nutzung


(E?)(L?) http://de.wikipedia.org/wiki/Oberderdingen

Oberderdingen

"Derdingen" wurde erstmals 766 im Lorscher Codex erwähnt, seit 1247 unterschied man "Oberderdingen" von "Unterderdingen". Beide Orte gehörten anfangs zu verschiedenen Herrschaften, ehe sie 1247 an das Kloster Herrenalb kamen. Aus der Turmburg der Ortsherren wurde der Amthof des Klosters Herrenalb. Die Württemberger führten als Schirmherren des Klosters Herrenalb 1556 die Reformation ein. Bis 1807 existierte ein Pflegamt des Klosters Herrenalb, seither gehörten beide Orte zum Oberamt Maulbronn. 1835 wurde der Gemeindename in "Derdingen (Ober-)" umbenannt. Nach Auflösung der erst 1826 von Kleinvillars getrennten Gemeinde Großvillars im Jahre 1866 kam 1/6 des Ortes zu "Oberderdingen", der andere Teil zur Stadt Knittlingen. 1936 wurde der Gemeindename mit nachgestellter Klammer zu "Derdingen" vereinfacht. Bei der Auflösung des Oberamts Maulbronn 1938 kam "Oberderdingen" (mit "Unterderdingen" und dem zu ihm gehörigen Teil Großvillars) zum Landkreis Vaihingen. Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges wurde in "Derdingen" ein Außenlager des KZ Natzweiler-Struthof errichtet.
...


Erstellt: 2013-10

Ofenschlupfer (W3)

Der "Ofenschlupfer" war früher ein "Arme-Leute-Gericht": Er wurde erfunden, um alte Wecken zu verwerten.

Alos schnell noch mal in den Ofen zum Aufbacken.

Osterlamm (W3)

Das "Osterlamm" ist fester Bestandteil des christlichen "Osterfestes". Entstanden ist das "Osterlamm" aus dem jüdischen Brauch, zum Passahfest ein "Lamm" zu schlachten. Im Christentum steht das Lamm symbolisch für Jesus Christus, das "Lamm Gottes".

P

petermangold
Die schwäbische Seite des Peter-Michael Mangold
Schwäbisches Wörterbuch
Schwäbisch-Deutsch

(E?)(L?) http://www.petermangold.de/

Schwäbisch-Kurs | Lexikon | Schwäbisch-Test | Witze | Anekdoten | Binokel | Kehrwoche | Meedala | Essen &Trinken | Geschichte




Erstellt: 2011-02

Pforzheim (W3)

Pforzheim (PLZ: 75172 bis 75181), Kreisfreie Großstadt in Nordbaden, am Zusammenfluss von Enz, Nagold und Würm, an der "Pforte" zum Schwarzwald, mit ca. 117.500 Einwohnern.

Pforzheim, auf dem Boden einer römischen Siedlung, wurde 1200 Stadt. 1535 – 1565 war Pforzheim Sitz der Markgrafen von Baden- Durlach, ehe die Residenz nach Durlach (und später Karlsruhe) verlegt wurde.

"CityId", "CountryID", "RegionID", "City" , "Latitude", "Longitude", "TimeZone", "DmaId", "Code"

16449 , 91 , 1912 , "Pforzheim", "48.883" , "8.7" , "+01:00" , , "PFOR"

Die erste Erwähnung der ursprünglich römischen Siedlung findet man als lat. "Portus" im Jahr 1067.

Der Ortsname dt. "Pforzheim" = dt. "Behausung, die sich an einer Furt an der Enz befindet" setzt sich zusammen aus "Pforz" zu lat. "portus" = dt. "Hafen", "Furt", "Landeplatz", "Zollstation" und dt. "Heim" = dt. "Wohnstätte".

Als "Schwaben" bezeichnet man Sprecher eines Dialekts des Oberdeutschen im Schwabenland zwischen Pforzheim, Rottweil, Augsburg, Heidenheim und Heilbronn. - Alemannen - Nordschwaben

Am 05.08.1888 unternahm Bertha Benz mit ihren beiden Söhnen die 106 Kilometer lange Pionierfahrt von Mannheim nach Pforzheim. Ihr Mann - Carl Benz - hatte das Auto zwar erfunden, doch die erste Autofahrt unternahm seine Frau Bertha Benz - und brachte damit die Kritiker zum Verstummen.

Personen mit Bezug zu "Pforzheim":

(E?)(L?) http://web.archive.org/web/20120523015702/http://www.1911encyclopedia.org/Pforzheim

"PFORZHEIM", a town of Germany, in the grand duchy of Baden, at the confluence of the Nagold and the Enz, on the northern margin of the Black Forest, 19 m. S.E. of Karlsruhe by rail, and at the junction of lines to Wildbad and Ettlingen. Pop. (1895), 33,345; (1905), 59395, most of whom are Protestants. Its most interesting buildings are the old palace of the margraves of Baden, and the Schlosskirche, the latter an edifice of the 12th-15th centuries, containing the tombs and monuments of the margraves. Pforzheim is the chief centre in Germany for the manufacture of gold and silver ornaments and jewelry, an industry which gives employment to about 22,000 hands, besides which there are iron and copper works, and manufactures of chemicals, paper, leather, machinery, &c. A brisk trade is maintained in timber, cattle and agricultural produce.

"Pforzheim" ("Porta Hercyniae") is of Roman origin. From about 1300 to 1565 it was the seat of the margraves of Baden. It was taken by the troops of the Catholic League in 1624, and was destroyed by the French in 1689. The story of the 400 citizens of Pforzheim who sacrificed themselves for their prince after the battle of Wimpfen in May 1622 has been relegated by modern historical research to the domain of legend.

See


(E?)(L?) http://www.bertha-benz.de/
Der erste Autofahrer der Welt war - eine Frau. Bertha Benz fuhr mit dem Patent-Motorwagen ihres Mannes Carl und den beiden Söhnen Anfang August 1888 von Mannheim über Wiesloch und Bruchsal bis nach Pforzheim. Wie das damals wohl gewesen ist, lässt sich einer schönen Erzählung auf einer neuen Website entnehmen, die sich dem ehrenden Gedenken an Frau Benz und ihrer Pioniertat verschrieben hat. Dahinter steht ein Ehepaar, das es geschafft hat, eine "Memorial Route" einzurichten: Die Strecke der ersten Autofahrt ist jetzt komplett als Ferienstraße ausgeschildert.


Berta Benz Memorial Route

1886 erfand der Karlsruher Dr. Carl Benz in Mannheim/Baden das Automobil (Reichspatent 37435) - aber niemand wollte es kaufen.

Erst als seine Ehefrau Bertha Benz 1888 mit ihren 13 und 15 Jahre alten Söhnen, übrigens ohne sein Wissen, mit ihrer Fernfahrt von Mannheim nach Pforzheim und zurück die Alltagstauglichkeit der pferdelosen Kutsche bewies, wurde daraus ein ungeheurer Erfolg - mit heute fast einer Milliarde Autofahrern weltweit!

Diese wohl erfolgreichste Marketingaktion aller Zeiten drohte in Vergessenheit zu geraten. Dagegen möchten wir zusammen mit Ihnen etwas tun!

Sie sind daher herzlich eingeladen, mit uns auf eine spannende Entdeckungsreise in die Vergangenheit zu gehen, aber auch eine der schönsten Urlaubsregionen Deutschlands kennenzulernen, das von der Sonne verwöhnte Wein- und Genießerland Baden!


(E?)(L?) http://www.bertha-benz.de/index.php?sub=3&unter=2&col=g&inhalt=strecke_191km_1888

Die Strecke von 1888


(E?)(L?) http://www.bertha-benz.de/index.php?sub=3&unter=2&col=g&inhalt=strecke_191km_heute

Die heutige Ferienstraße


(E?)(L?) https://www.bgci.org/garden.php?id=416&ftrCountry=DE&ftrKeyword=Alpengarten+Pforzheim&ftrBGCImem=&ftrIAReg=

Alpengarten Pforzheim


(E?)(L?) https://www.biermap24.de/bierliste.php

Biersorten Liste Deutschlands mit Bieren aus Pforzheim


(E?)(L?) https://bnn.de/lokales/pforzheim

Pforzheimer Kurier


(E?)(L?) http://www.bridgemeister.com/inventory.php




(E?)(L?) http://www.burgenwelt.org/deutschland/lokal/lokal3-bw_pf.php




(E?)(L?) https://www.designtagebuch.de/cd-manuals/Hochschule-Pforzheim-CD-handbuch.pdf

Hochschule Pforzheim, Corporate Design Handbuch PDF


(E?)(L?) https://www.deutschlandfunk.de/kalenderblatt.870.de.html?cal:month=8&drbm:date=2018-08-05

Sendung vom 05.08.2018
Bertha Benz' Autofahrt vor 130 Jahren
106 Kilometer Pionierarbeit

Mit Hutnadel und Strumpfband musste sich Berta Benz auf der weltweit ersten Fernfahrt mit einem Automobil behelfen. Um zu zeigen, was in dem "Benz Patent Motorwagen" steckte, fuhr die Ehefrau von Carl Benz von Mannheim nach Pforzheim – und schrieb Automobilgeschichte. Von Irene Meichsner


(E?)(L?) https://www.dictionary.com/browse/pforzheim

Pforzheim


(E?)(L?) http://www.eslam.de/begriffe/f/fatih-moschee_pforzheim.htm

Fatih-Moschee in Pforzheim


(E?)(L?) http://datenbank.europa-rosarium.de/

Goldstadt Pforzheim (Hetzel 1998)


(E?)(L?) http://www.fh-pforzheim.de/

Hochschule Pforzheim


(E?)(L?) http://www.g-buschbacher.de/Weltgeschichte/chronologisch/1881_1900.html
(E?)(L?) http://www.g-buschbacher.de/Weltgeschichte/Geburtstage/5_Aug.htm

05. August 1888 - Ohne Wissen ihres Mannes Carl setzt Bertha Benz sich mit ihren beiden Söhnen Richard und Eugen in den bereits patentierten Motorwagen und fährt 106 Kilometer von Mannheim nach Pforzheim. Diese erste erfolgreiche Überlandfahrt trägt wesentlich dazu bei, die noch bestehenden Vorbehalte von potentiellen Kunden zu zerstreuen und ermöglicht in der Folge den wirtschaftlichen Erfolg der Firma. Bertha Benz gilt damit als die erste Autofahrerin und als erster Mensch überhaupt, der sich über kürzere Versuchs- und Probefahrten hinauswagte. Auf der Grundlage der Memoiren von Carl Benz wurde später kolportiert, dass nicht sie, sondern ihre Söhne am Steuer saßen. Die Stadt-Apotheke in Wiesloch bei Heidelberg kam dank der Überlandfahrt zu unerwartetem Ruhm: Sie gilt als erste Tankstelle der Welt, da Bertha Benz dort den nötigen Treibstoff Ligroin kaufte. Bis weit ins 20. Jahrhundert konnte man Benzin und andere Treibstoffe nur in Apotheken erwerben. W


(E?)(L?) http://www.g-buschbacher.de/Weltgeschichte/Geburtstage/3_Mai.htm

03.05.1849 Cäcilie Bertha Benz † 5. Mai 1944 - Pionierin des Automobils. Durch ihren unternehmerischen, technischen und finanziellen Einsatz schuf sie die Voraussetzungen für die Erfindung des Benz-Patent-Motorwagens durch ihren Mann Carl Benz. Als der dreirädrige Benz Patent-Motorwagen Nummer 3 nicht die erhoffte Aufnahme beim zahlenden Publikum fand, unternahm sie mit ihren beiden Söhnen im August 1888 eine 106 Kilometer lange Fahrt von Mannheim nach Pforzheim und fuhr drei Tage später über eine andere Route wieder zurück. Diese erste erfolgreiche Fernfahrt mit einem Automobil fand in Begleitung ihrer 15 und 13 Jahre alten Söhne Eugen und Richard statt, aber ohne das Wissen ihres Mannes. Die Fahrt trug wesentlich dazu bei, die noch bestehenden Vorbehalte der Kunden gegen das Fahrzeug zu zerstreuen, und ermöglichte in der Folge den wirtschaftlichen Erfolg der Firma.
...


(E?)(L?) https://artsandculture.google.com/partner/schmuckmuseum-pforzheim

Schmuckmuseum Pforzheim, Deutschland

Das Schmuckmuseum Pforzheim ist ein weltweit einzigartiges Museum zur Geschichte des Schmucks. Rund 2.000 Exponate zeigen Schmuckkunst aus fünf Jahrtausenden.


(E?)(L1) http://www.greatbuildings.com/buildings/

Reuchlinhaus Library, by Manfred Lehmbruck, at Reuchlinhaus, Pforzheim, Germany, 1961.


(E?)(L?) https://www.handlungsreisen.de/suche.php

"Pforzheim" als Handlungsort in 3 Büchern


(E?)(L?) http://www.helpmefind.com/plant/plants.php
(E?)(L?) http://www.helpmefind.com/gardening/l.php?l=2.36771

Goldstadt Pforzheim


(E?)(L?) http://www.ib.hu-berlin.de/~wumsta/infopub/textbook/umfeld/rehm4.html

Das erste gedruckte deutsche Fahndungsbuch (Gaunerbuch) ist der vermutlich von dem Spitalmeister des Pforzheimer Heilig-Geist-Spitals Matthias Hütlin verfaßte anonym und ohne Druckvermerk um 1509/1511 erschienene "Liber vagatorum. Der Betler orden", als dessen Drucker Thomas Anshelm in Pforzheim festgestellt wurde.

Das erste bekannte kaiserliche Bücherverbot, ein Mandat Kaiser Maximilians I. (1508 - 1519) vom 7. Oktober 1512, betraf die "den Juden günstigen, dem Christenglauben nachteiligen Bücher" des deutschen Humanisten Johannes Reuchlin (* Pforzheim 1455, † Bad Liebenzell oder Stuttgart 1522).


(E?)(L?) http://hukurban.de/GRF-FORUM_1b_9_neu_stadtrosen_nach_%20Rosen.htm

Pforzheim - ‘Goldstadt Pforzheim’ (TH 'HELpforz' HETZEL 1998 )


(E?)(L?) https://home.meinestadt.de/pforzheim

Information für Pforzheim


(E?)(L?) http://www.pforzheim.de/

Pforzheim - das Tor zum Schwarzwald


(E?)(L?) https://www.phantastik-couch.de/suche.html?query=Pforzheim




(E?)(L?) https://www.pz-news.de/

Pforzheimer Zeitung


(E?)(L?) https://schwarzwaldfuehrer.de/schwarzwald/pforzheim/pforzheim-sehenswuerdigkeiten

Pforzheim Sehenswürdigkeiten


(E?)(L?) http://de.structurae.de/structures/alpha/index.cfm?let=u




(E?)(L?) https://www.welt-der-rosen.de/duftrosen/rosen_goldene.htm

Goldstadt Pforzheim HELpforz Hetzel (DE) 1998 Strauchrose, Bodendecker gelb leichter Teerosenduft

Der Gold- und Schmuckstadt Pforzheim gewidmet


(E?)(L?) https://www.yourdictionary.com/pforzheim

Pforzheim


(E?)(L?) http://www.zeno.org/Meta/Pforzheim

Pforzheim


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Pforzheim
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Pforzheim" taucht in der Literatur um das Jahr 1750 auf.

(E?)(L?) https://corpora.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2018-11

Q

R

Reichenau-Gurke (W3)

(E?)(L?) http://www.reiserat.de/

...
Da die Gurke ursprünglich aus den Gegenden des Himalaya stammt und an tropisches Klima ‚gewöhnt’ ist, baut man die erfrischende Frucht in kühlen Regionen im Treibhaus oder unter Folie an.
Die Mustergärtnerei der "Reichenau" hat eine uralte Tradition. Sie begann schon 724, als der westgotische Bischof Primin mit 40 Mönchen auf der Reichenau - damals hieß die Insel "Sintlazau" - ein Benediktinerkloster gründete. Hundert Jahre später schrieb der Abt Walahfrid Strabo, Verfasser des ersten deutschen Buchs über den Gartenbau: "Ich scheue mich nicht, die schwieligen Hände tagsüber zu bräunen und in vollen Körben Mist über das Erdreich zu verteilen".
...


Reutlinger Mutschel (W3)

Ob es sich bei der "Mutschel" aufgrund ihrer symbolträchtigen Verzierung um eine Art Opferbrot handelt oder eine Nachbildung des Sterns der Weisen aus dem Morgenland, wird wohl für immer ein Geheimnis bleiben.

Fest steht, dass von einem brotähnlichen Gebäck namens "Mutsche" bereits in einem Schriftstück aus dem 13. Jahrhundert die Rede ist. Im Mittelalter liegt auch der Namensursprung dieser süßen Leckerei: Im Mittelhochdeutschen wurde mit "Mutsche" oder "Mütsche" eine "gewisse Art kleinen Brotes" bezeichnet.

Und vielleicht verhält es sich ja tatsächlich so, dass der Reutlinger Bäckermeister "Albrecht Mutschler" im 14. Jahrhundert diese Backspezialität erfunden hat...

Rosengarten (W3)

(E6)(L?) http://www.gemeinde-rosengarten.de/


(E6)(L1) http://www.meinestadt.de/kreis-schwaebisch-hall/home


(E?)(L?) http://www.rosengarten.de/index.php?id=62

...
Die Gemeinde mit dem einladenden Namen "Rosengarten" erstreckt sich zwischen den Städten Schwäbisch Hall und Gaildorf über den Südteil der Haller Bucht bis auf die Höhen des Mainhardter Waldes. "Rosengarten" ist ein Kind der Gemeindereform und 1972 aus den bis dahin selbstständigen Gemeinden Westheim, Uttenhofen mit Raibach und Tullau und Rieden mit Sanzenbach entstanden. Im Gemeindenamen wurde eine alte Landschaftsbezeichnung wiederbelebt, einst hieß so auch schon ein reichstädtisches Amt von Hall. Die Geschichte der früheren Gemeinden reicht wesentlich weiter zurück, Westheim wurde 788 erstmals urkundlich erwähnt, Rieden 1290 und Uttenhofen 1338.
...


(E?)(L?) http://de.wikipedia.org/wiki/Rosengarten_%28Landkreis_Schw%C3%A4bisch_Hall%29

...
Rosengarten ist eine Gemeinde im Landkreis Schwäbisch Hall in Baden-Württemberg, Deutschland. Die Gemeinde wurde am 1. Januar 1972 durch die Vereinigung der zuvor selbständigen Gemeinden Rieden, Uttenhofen und Westheim gebildet.
...


Rottweil (W3)

"Rottweil" war um 75 n.Chr. als "Arae Flaviae" ein Zentrum der Römer in Obergermanien. - In karolingischer Zeit war hier eine fränkische Königspfalz ("Rotumvila"), bei der um 1190 eine Marktsiedlung entstand, die im 14. Jhdt. Reichsstadt wurde. Die Stadt war lange Zeit (bis 1784) Sitz eines Hofgerichts, des für das Reich bedeutenden "Kaiserlichen Landgerichts auf dem Hofe zu Rottweil".

Rottweil war von 1463 bis 1802 ein der Schweizer Eidgenossenschaft "zugewandter Ort", der in besonderem Bündnisschutz und Verpflichtung der Eidgenossenschaft verbunden war. 1802 kam Rottweil zu Württemberg.

Anscheinend weiß niemand genau, worauf der Name der Stadt "Rottweil" zurück geht. Nachweisbar ist die Bezeichnung "rotuvilla" die in der "Vita vetustissima" des hl. Gallus aus dem Jahr 771 zu finden ist. Da bleibt Platz für Spekulationen.

(E2)(L1) http://web.archive.org/web/20120331173214/http://www.1911encyclopedia.org/Rottweil


(E?)(L?) http://www.columbia.edu/acis/ets/Graesse/orblatr.html




(E?)(L?) http://www.deutsche-biographie.de/blaetternNDB_A.html

Adam von Rottweil


(E1)(L1) http://www.hls-dhs-dss.ch/


(E?)(L?) http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D7104.php

...
Grosse Kreisstadt in Baden-Württemberg, Landkreis R., am Oberlauf des Neckars, 61 km nördlich von Schaffhausen gelegen. 2009 25'766 Einwohner. Im Bereich des röm. Municipiums Arae Flaviae, das auf einen um 73/74 n.Chr. von der 11. röm. Legion und von Vindonissa aus gegr. Militärstützpunkt zurückging, entstand im FrühMA ein alemann. Verwaltungszentrum, das die Franken in der Merowingerzeit als Königshof übernahmen. Er erscheint 771 in der "Vita vetustissima" des hl. Gallus unter dem Namen "rotuvilla". Nach seiner Verlagerung ins Gebiet der heutigen Mittelstadt entwickelte er sich zu einem der Vororte des Herzogtums Schwaben. Die kirchl. Organisation des Gebiets erfolgte vom Bodensee aus. Das Kloster St. Gallen hatte im 8. Jh. Besitz auf der nördlich von R. gelegenen Neckarburg. Umgekehrt sind in St. Gallen für den gleichen Zeitraum Wallfahrer aus R. nachzuweisen.
...


(E?)(L?) http://www.ib.hu-berlin.de/%7Ewumsta/infopub/textbook/umfeld/rehm3.html

Das erste gedruckte Wörterbuch in zwei lebenden Sprachen erschien 1477 in Venedig, der damaligen Wirtschaftsmetropole des Mittelmeerraumes. Das italienisch-deutsche Wörterbuch "Vocabulario italiano-teutonico" wurde von dem deutschen Drucker Adam von Rottweil gedruckt.


(E6)(L1) http://www.meinestadt.de/baden-wuerttemberg/home

Kreis Rottweil


(E6)(L1) http://home.meinestadt.de/kreis-rottweil
Städte und Gemeinden im Kreis Rottweil

(E?)(L?) http://www.rottweil.de/de/Bürger/Unsere-Stadt/Geschichte

...
Geschichtlicher Abriss

"Rottweil", die älteste Stadt Baden-Württembergs, liegt zwischen Schwarzwald und Schwäbischer Alb, zwischen Stuttgart und dem Bodensee. "Rottweil" ist nicht nur für die gleichnamige Hunderasse und die alemannische Fasnet bekannt. Die Stadt ist in den letzten Jahren noch mehr zu einem der kulturellen Zentren zwischen Stuttgart und Konstanz geworden, das alte Tradition mit lebendiger Kultur verbindet.

Die Geschichte der ehemaligen Reichsstadt geht zurück bis in die Bandkeramikerzeit (2000 v Chr.). Bedeutende Spuren hinterließen die Römer, die sich - nachweisbar - um 73 n. Chr. ansiedelten und einige Jahre später das "Municipium Arae Flaviae" gründeten. Die Römerstadt ging im 3. Jahrhundert unter. Vor dem Hintergrund einer guten Verkehrslage entwickelte sich der Königshof "Rotuvilla", der erstmals 771 n. Chr. in einer Heiligen-Vita erscheint. Dieser Königshof erlangte durch die Karolinger große Bedeutung als Gerichtsort und Verwaltungszentrum. Das Rottweiler Hofgericht zählte danach im Spätmittelalter zu den bedeutendsten Gerichten in Deutschland.
...


(E3)(L1) http://drw-www.adw.uni-heidelberg.de/drw/

rottweilisch, adj.: zur Stadt Rottweil gehörig, meist bezogen auf das dort tagende Hofgericht
...


(E?)(L?) http://www.rzuser.uni-heidelberg.de/~cd2/drw/ta.htm

Das ältere Recht der Reichsstadt Rottweil, hg. v. J. Greiner (DRW-Sigle: RottweilStR.)


(E?)(L?) http://www.rzuser.uni-heidelberg.de/~cd2/drw/F4/rottwstr/liste.htm

RottweilStR.
...


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Rottweil
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Rottweil" taucht in der Literatur um das Jahr 1810 auf.

(E?)(L?) https://corpora.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2013-08

Rottweiler (W3)

Die Hunderasse dt. "Rottweiler", engl. "Rottweiler", wurde nach der Stadt "Rottweil" benannt.

(E?)(L?) http://www.dogspot.de/hunderassen/Rottweiler/

...
Geschichte der Rasse Rottweiler

Wie der Name es vermuten lässt, stammt der Rottweiler aus Rottweil. In der schwäbischen Stadt hatten bereits die Römer für ihre Viehherden wendige, genügsame, ausdauernde und äußerst robuste Hunde. Aus ihnen züchteten Metzger aus Rottweil den heutigen Rottweiler.
...


(E?)(L?) http://www.etymonline.com/index.php?term=Rottweiler

Rottweiler (n.): 1907, from Rottweil, town in Württemberg, southern Germany.


(E?)(L?) http://www.hundeinfos.de/?status=beschreibung&rassen_nr=167

...
"Rottweiler" sollen von den mächtigen Molossern abstammen, die mit den Römern über die Alpen nach Deutschland kamen; so auch die Garnison, aus der sich das spätere (namengebende) Städtchen "Rottweil" entwickelte. Durch Kreuzung mit einheimischen Hunden entstanden dann die Vorfahren des heutigen Rottweilers - die "Metzgerhunde" - die den Viehhändlern und Schlachtern als Treibhunde dienten.
...


(E2)(L1) https://www.dictionary.com/browse/rottweiler


(E?)(L?) http://www.tiere-online.de/hunde/hunderassen/rottweiler/

...
Der "Rottweiler" verdankt seinen Namen seinem Herkunftsort. Die Rasse wurde von Metzgern in der schwäbischen Stadt "Rotteil" gezüchtet. Die Vorläufer der "Rottweiler" waren Treib- und Hirtenhunde, die bereits zur Zeit der Römer als Treibhunde der Viehherden eingesetzt wurden.
...


(E3)(L1) http://drw-www.adw.uni-heidelberg.de/drw/




(E1)(L1) http://www.visualthesaurus.com/landing/?w1=Rottweiler

March 3, 2007 - Old Dog - Rottweiler


(E?)(L?) http://de.wikipedia.org/wiki/Rottweiler

...
Dieser Hund war am häufigsten in und um die damalige Reichsstadt "Rottweil" verbreitet, und so erhielt er im Mittelalter den Namen "Rottweiler".

"Rottweil" war im 19. Jahrhundert ein Viehhandels-Zentrum, von dem aus Rinder und Schafe vor allem in den Breisgau, ins Elsass und ins Neckartal getrieben wurden. Der Viehhandel lag hauptsächlich in den Händen der Metzger. Sie waren es, die Hunde zum Bewachen und Treiben der Großviehherden einsetzten und zu ihrem Verwendungszweck als Metzgerhunde züchteten.
...


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Rottweiler
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Rottweiler" taucht in der Literatur um das Jahr 1820 auf.

(E?)(L?) https://corpora.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2013-08

S

Schäufele (W3)

Der Name Schäufele kommt von der Form des Schulterblattes, die einer Schaufel ähnelt.

scheer-nahor.de
Alemannisch

(E?)(L?) http://www.scheer-nahor.de/

Was Sie schon immer über das Alemannische wissen wollten ...

Im badischen Südwesten Deutschlands wird eine Mundart gesprochen, die große Ähnlichkeit mit dem "Elsässischen" und "Schweizerdeutschen" hat, die nördlich der Main-Linie oft mit "Schwäbisch" verwechselt wird und die in der betreffenden Region von den Einheimischen auch als "Badisch" bezeichnet wird. Korrekt bezeichnet handelt es sich dabei aber um das "Alemannische".

Wie kommt es zu diesem Begriffs-Wirr-Warr? Was sind die Besonderheiten des Alemannischen? Wer spricht Alemannisch und in welchen Situationen? Wie unterscheidet sich das Alemannische in den verschiedenen Teilregionen? Woher kommen alemannische Wörter wie "Herdepfel" oder "Finke"?

Fragen über Fragen, auf die es Antworten gibt. Auf meiner Seite finden Sie Artikel und Aufsätze, die ich zu bestimmten Themen im Alemannischen geschrieben habe. Außerdem biete ich an, bei Ihnen im Ort einen Vortrag zu halten, der sich u. a. speziell mit Ihrer Ortsmundart beschäftigt.


Erstellt: 2018-10

Schillerwein (W3)

In die Familie der "Rosé-Weine" gehört auch der "Schillerwein" ("Rotling" oder "Rosé-Wein" aus Weinbaugebieten Württembergs). Er wird durch die gemeinsame Kelterung von roten und weißen Trauben gewonnen. Die Bezeichnung "Schillerwein" bezieht sich sehr wahrscheinlich auf die schillernde Farbe des Weins und geht zurück auf ein älteres "schierlend" = dt. "schillernd".

Auf die Bezeichnung "Schillerwein" trifft man erstmals Anfang des 18. Jahrhunderts: Nach den überstandenen Wirren der französischen Kriege widmeten die Württembergischen Weingärtner sich wieder verstärkt dem qualitativ hochwertigen Weinbau. Neben der sortenreinen Bestockung bauten die Weingärtner auch gemischte Rebensätze an. Die unterschiedlichen Farbtönungen der einzelnen Traubengattungen verliehen dem Wein eine leicht rötliche, "schierlende" Farbe - "schierlend" ist die alte Schreibweise für "schillernd". So kam der "Schillerwein" zu seinem Namen.

(E?)(L1) http://www.lebensmittellexikon.de/


(E?)(L?) http://www.owid.de/pls/db/p4_suche_elex.Stichw_alpha?v_Buchst=S


(E3)(L1) http://www.wein-plus.de/glossar/S.htm


(E?)(L?) http://www.wilantis.de/beitrag.php?id=9993

...
Normalerweise heißt "Schillerwein" übrigens "Rotling". Allein in Württemberg trägt er den Namen "Schillerwein". Das geht nicht auf den schwäbischen Dichter Friedrich "Schiller" zurück, sondern vermutlich auf seine "schillernde Farbe".
...


schloesser-magazin
Schlösser und Gärten in Baden-Württemberg

(E?)(L?) http://www.schloesser-magazin.de/
Infos und Veranstaltungskalender zu staatlichen Schlössern, Klöstern und Burgen in Baden-Württemberg

Schmarre
Schmurra
Schmurre
Schmier
Schmiere
Schmarren
schmieren (W3)

"Schmarre" ist ein regionaler, anscheinend schwäbischer Ausdruck für dt. "Hiebwunde", "Narbe", "Wunde", "Schmiss". Das Wort "Schmarre" geht dabei zurück auf frühnhdt. "schmarr", mndt. "smarre". Verwandt damit sind dt. "Schmer" = dt. "Fett", das man auch in dt. "Schmiere" und als Verb in der Redewendung dt. "jemandem eine schmieren" = dt. "jemandem einen Schlag versetzen", "eine Ohrfeige geben", findet. In Österreich findet man den österr. "Schmarren" (16. Jh.) = "fett gebackene Mehlspeise" (vgl. "Kaiserschmarren"). Umgangssprachlich wird "Schmarren" auch im Sinne von "wertlose Sache", "Minderwertiges", "Unsinn" verwendet. In diesem Sinne findet man auch saarl. "Schmarren" bzw. "Schmarrn" = "Unsinn", für etwas bedeutungsloses, minderwertiges, wie "red keinen Schmarrn".

Dt. "Schmer" geht zurück auf mhdt. "smer", ahdt. "smero" = dt. "Fett".

Das Verb dt. "schmieren" = dt. "mit Fett bestreichen", "einfetten" geht zurück auf mhdt. "smirn", "smirwen", ahdt. "smirwen" und ist zusammen mit ndl. "smeren", engl. "to smear", schwed. "smörja" eine Ableitung des altgerm. Substantivs nhd. mdal. "Schmer" = dt. "Fett". In diese Familie gehört auch dt. "Schmirgel".

Dt. "schmieren" (14. Jh.) findet man auch in der übertragenen Bedeutung dt. "bestechen" (vgl. dt. "Schmiergeld"). Seit dem 16. Jh. ist auch die Bedeutung "unsauber schreiben" und die Bedeutung dt. "prügeln" nachweisbar. Das verwandte dt. "anschmieren" = dt. "täuschen", "betrügen" ist aus älterem "einem etwas anschmieren", "betrügerisch aufhalsen" im 18. Jh. entstanden.

Die dt. "Schmiere" findet man im 15. Jh. als "schmir" = dt. "Schmierfett", auch als dt. "Wagenschmiere", "Stiefelschmiere". Das Adjektiv dt. "schmierig" = dt. "fettig", "schmutzig" findet man seit dem 16. Jh. Seit dem 19. Jh. findet man dt. "Schmiere" auch in der Bedeutung "schlechte Wanderbühne".

Unbdingt erwähnen muss ich auch die saarl. "Siessschmier" = dt. "Marmelade", "Konfitüre".

Adelung sagt dazu:


Die "Schmarre", plur. die -n, Diminut. das "Schmärrchen", ein "Hieb", eine "lange Wunde", und am häufigsten die "Narbe einer langen Wunde", wo es zwar im Hochdeutschen nicht ganz fremd ist, aber doch in manchen Mundarten häufiger gebraucht wird, und das Niedrige eben nicht hat, was Frisch darin findet, der es seltsam genug, durch "eine Wunde erkläret, aus welcher eine Kuh saufen könnte." Niedersächsisch "Smarre", und im Diminut. "Smarl". Daß es gemeiniglich von den Merkmahlen größerer Wunden gebraucht wird, als Narbe, scheinet von dem verdoppelten "r" herzukommen, welcher das Zeichen einer Intension ist. Übrigens ist es vermittelst des vorgesetzten Zischlautes von dem Ulphilanischen "maurgan", "abschneiden", dem schon zu Carls des Großen Zeiten gangbaren "marrire", "verletzen", gebildet, wozu auch unser "Mark" und "Märzen" gehören, S. diese Wörter.

Das "Schmier", des -es, plur. doch nur von mehrern Arten, die "Schmiere", ein schmieriger Körper, womit man schmieret; ein nur in dem zusammen gesetzten Wagenschmier übliches Wort, für "Schmer" oder "Schmiere".

Die "Schmiere", plur. die -n.

1) Ein halb flüssiger und halb fester fertiger Körper, einen andern damit zu schmieren oder zu beschmieren; die Salbe, obgleich Schmiere eigentlich einen noch flüssigern fetten Körper zu bezeichnen scheinet, als Salbe, da denn Pomade in Ansehung der Consistenz zwischen beyden in der Mitte stehet, Pflaster aber das festeste und dickste ist. So wird die Salbe, womit die Schäfer die räudigen Schafe schmieren, nur die "Schmiere" genannt, (S. "Schmierschaft", "Schmiervieh"). Das Wagenschmier wird in vielen Gegenden auch die "Wagenschmiere" genannt, es bestehe nun aus Theer oder einem andern Fette. Die "Schmiere" oder "Schuhschmiere", womit man die Schuhe schmieret u. s. f.

2) Schmierige Unreinigkeit, fetter klebriger Schmutz. Voller Schmiere seyn.

Anm. In Schwaben "Schmirbi", von "schmirben", "schmieren", in Baiern "Schmitze". "Schmer", "Schmier" und "Schmiere" sind nur im Gebrauche verschieden. Dem Griech. "???" = "Salbe", fehlt nur der Zischlaut.


(E?)(L?) https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.auf-gut-schwaebisch-was-bedeutet-schmurr.8a19b398-dde8-4f90-bb2c-eaacc1c742c0.html

Was bedeutet "Schmurra"?

Auf dem nächtlichen Weg im Dunkeln zur Toilette stieß die Partnerin von Leser Klaus Stehle mit dem Kopf an die halb geöffnete Tür. Als sie am Morgen aufwachte und ihren Kopf betastete, sagte sie: "I glaub, i hann en Schmurra." Diesen Ausdruck für eine "Beule" hätte sie von ihren Eltern geerbt, meint Klaus Stehle und fragt, ob diese Übersetzung so stimme.

Im Grimm'schen Wörterbuch findet man den Begriff "Schmurre", allerdings nicht als maskulines Wort, sondern als "die Schmurre" in der Bedeutung "Schlag", "Hieb" und seine Spur, "Schmarre", "Schramme". Die mittelhochdeutsche Form ist "smurre", zeitlich weiter zurückliegende Quellen werden nicht genannt. Es ist aber hinzugefügt: "noch schwäbisch, in Ulm: "schmurre" = "klaffende wunde".

Weiterführend ist die Erwähnung "Schmarre". Dieses Wort gibt es sowohl maskulin als "der Schmarren" wie feminin "die Schmarre", wobei das Erste in zweifacher Weise bestens bekannt ist, zum einen als eine Mehlspeise insbesondere in Bayern und Österreich, zum anderen als Ausdruck für ein minderwertiges Gerede: "Schwätz kõên Schmarrå raus!" wird oft gesagt, wenn man mit den Aussagen des anderen nicht einverstanden ist.

Die weibliche Form "eine Schmarre", schwäbisch "å Schmarr", wird in der Bedeutung "Schramme", "Narbe", "Wunde" verwendet. Allerdings wird in Fischers "Schwäbischem Wörterbuch" erwähnt, dass im westlichen Sprachgebiet die männliche Form "der Schmarren" benutzt wird.

Bisher konnte nichts über die Herkunft des Worts "Schmurrå" berichtet werden, die genannten Wörterbücher geben darüber auch keine Auskunft. Mehr Erfolg hat man bei Hermann Wax. In dessen Buch "Etymologie des Schwäbischen" erhält man die Andeutung, "Schmurren" sei kontrahiert aus "Schmutter" bzw. "schmutteren" und davon würden auch die Wörter "Schmutz" / "schmuddelig" stammen.

Geht man wieder zu Grimm, dann findet man dort bei "Schmutz" das, was man im Schwäbischen unter "Schmotz" versteht: "Fett", "Schmalz", "Schmiere". Fischer wiederum bezeichnet "Schmutter" als "Überrest vom Aussieden der Butter" und "schmutteren", schwäbisch "schmoddårå", als "zusammenschrumpfen". Dieser Vorgang des Zusammenschrumpfens geschieht auch beim Heilen einer Wunde, wo sich mit der Zeit eine Narbe bildet - und "Narbe" ist die andere Bedeutung von "Schmutter" und "Schmarre".


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Schmarre
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Schmarre" taucht in der Literatur um das Jahr 1800 auf.

(E?)(L?) https://corpora.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2020-03

Schönbuch (W3)

Der Ortsname "Schönbuch" geht nicht zurück auf "schöne Buchen" sondern auf - wie sollte es anders sein - lat. "scena" = "Schauplatz" und bezeichnete eine von Wald umgebene, lichte Siedlung wie etwa auch "Schenna" bei Meran.

Es könnte allerdings auch auf einen alten Gewässernamen "Schaich" zurück gehen und der Orts von "Schaienbuoch" allmählich zu "Schönbuch" umgedeutet worden sein.

(E?)(L?) http://www.zeit.de/1994/30/Kleine-Lesereise-von-Amorbach-zum-Venusberg


Schwabenkorn (W3)

Dt. "Schwabenkorn" ist ein alter Name für dt. "Dinkel" (auch "Spelz" oder "Fesen" genannt). Diese "Urweizensorte" ist bereits seit der Jungsteinzeit bekannt. Bis ins Mittelalter spielte es eine große Rolle . Es wurde vor allem im süddeutschen Raum, in Mittelfranken und in Baden-Württemberg angebaut. Dies brachte ihm den Namen dt. "Schwabenkorn" ein.

Bis 1900 wurde Dinkel in Deutschland ebenso oft angebaut wie Weizen.

Interessant ist auch, dass es sich bei "Dinkel" und "Grünkern" um das selbe Getreide handelt. Der Unterschied liegt lediglich im Erntezeitpunkt. "Dinkel" wird reif geerntet. "Grünkern" wird unreif geerntet und künstlich getrocknet. Dieses Verfahren geht auf Notzeiten zurück, in denen das Getreide im Frühsommer durch schwere Unwetter vernichtet wurde. Deshalb erntete man es noch unreif um dem Hungertod zu entgehen.

(E?)(L?) http://www.koeblergerhard.de/ahd-as-anfrk-mhd-mnd-HP/ahd+as+anfrk+mhd+mnd20140502.htm
(E?)(L?) http://www.koeblergerhard.de/mhd/mhd.html
(E?)(L?) http://www.koeblergerhard.de/mhd-mnd-(mitteldeutsch)-HP/mhd+mnd-14834S-5907227Woe-sort_zgw_20140506.htm

"dinkel", "tinkel", mhd., st. M.: nhd. "Dinkel", "Spelt", "Schwabenkorn", Getreideart;

Hinweis: vgl. mnd. "dinkel";

Quellenangaben: HvNst (FB dinkel), Apk, BdN, JJud (1130/50), Martina, SH, Urk;

Etymologie: ahd. "dinkil" 23, st. M. (a), "Dinkel", Getreide; Etymologie unbekannt;

Weiterleben: nhd. "Dinkel", M., "Dinkel", DW 2, 1178, DW2 6, 1102;

Literaturhinweise:

Lexer 31c ("dinkel"), WMU ("dinkel" 449 [1281] 108 Bel.), MWB 1, 1314 ("dinkel")


(E?)(L?) http://www.koeblergerhard.de/EDEL-HP/edel.htm

"Dinkel", nhd., M., (9. Jh.): nhd. "Dinkel"; ne. "spelt", "corn" (N.);

Verweise: -;

Hinweis: -;

Quellenangaben: 830 (Tatian); I.. Lw. -;

Etymologie: mhd. "dinkel", "tinkel", st. M., "Dinkel", "Spelt", "Schwabenkorn", Getreideart; mnd. "dinkel", M., "Dinkel"; ahd. "dinkil", st. M. (a), "Dinkel", Getreide; as. -; anfrk. -; weitere Etymologie unbekannt;

Literaturhinweise:

Kluge 1. A. s. u. "Dinkel", Kluge s. u. Dinkel, DW 2, 1178, DW2 6, 1102, EWAhd 2, 657, Duden s. u. "Dinkel", Bluhme s. u. "Dinkel";

Literaturhinweise:

Kluge s. u. "Dinkel", DW 2, 1178, DW2 6, 1102, EWAhd 2, 657, Bluhme s. u. "Dinkel";

Sonstiges: s. as. "thinikil"-, Präf. in Ortsnamen, z. B. "Thinkilburg"; GB.: seit der Jungsteinzeit und der Sesshaftigkeit von Menschen in Mitteleuropa und Nordeuropa angebautes Getreide; BM.: ?; F.: "Dinkel", "Dinkels"+EW


(E?)(L?) http://www.koeblergerhard.de/GOLD-HP/Gold.htm

"Dinkelsbühl", 12. Jh., an der Wörnitz in Mittelfranken, F2-1030 "THINKIL" (eine Pflanze?) "Tinkelspuhel", "Tinkelspuhel" Wirt. UB. 2 Nr. 457 (1188), "Theingilsbýr" Arno-Magn. Handschr. 28 in Kopenhagen bei Suhm Danmarks Hist. 5 deel S. 44, (nach F2-1030) wird in der Zs. Bayerland 24 (1903) vermutet, der erste Teil sei "thing", der zweite "spill", "Rede" (?), s. Bayern 142f., s. "buhel", "pühel", "puhel", mhd., st. M., "Bühl", "Hügel", "Anhöhe", Donb129, (Stadt in dem Landkreis Ansbach), rund 11000 Einwohner, vielleicht in fränkischer Zeit Königshof, vielleicht um 1180 unter Einbeziehung einer älteren Siedlung an einer Kreuzung wichtiger Fernstraßen von den Staufern gegründet, in dem 12. Jh. Stadtrecht, "Tinkelspuhel" (1188) gleichzeitige Abschrift, "Dinkepole" (1240-1256) Abschrift 14. Jh., 1251 an die Grafen von Oettibngen verpfändet, "Dinkelspuhel" (1251), "Dinkelsbuhel" (1262), nach 1273 freie Reichsstadt, "Dynkelspvle" (1282), 1305 Stadtrecht Ulms, "Dinkelsbühl" (1319), 1351 Pfandschaft abgelöst, freie Richterwahl, (opidi) "Dinckelspuel" (1398), 1398 Blutbann, um 1400 rund 4000 Einwohner, 1530/1534 überwiegend evngelisch, Zeapolitanus (1554), Farricollinus (1592), 1649 paritätische Reichsstadt mit katholischem Magistrat und evangelischer Bevölkerung, 1802/1803 mit rund 8000 Einwohnern an Bayern, Mittelfranken, s. PN "Dingolt" bzw. "Dingolf", oder vielleicht s. "dinkel", "tinkel", mhd., st. M., "Dinkel", "Spelt", "Schwabenkorn"?, s. Reitzenstein 2006


(E?)(L?) https://de.wikipedia.org/wiki/Dinkel

"Dinkel" ("Triticum aestivum subsp. spelta") oder "Spelz" (auch: "Spelt", "Fesen", "Vesen" oder "Schwabenkorn") ist eine Getreideart aus der Gattung des Weizens und ein enger Verwandter des heutigen Weichweizens. Es gibt sehr viele Mischformen und Übergänge zwischen „modernem“ Weizen und Dinkel, weil beide in manchen Regionen gemeinsam angebaut und auch miteinander gekreuzt wurden.
...
Anbau

Dinkel wird in jüngerer Zeit in Deutschland wieder verstärkt angebaut. Die Anbaufläche wurde auf über 50.000 ha ausgeweitet. Typische Anbaugebiete sind Baden-Württemberg (Sorten: Bauländer Spelz, "Schwabenkorn"), die Schweiz (Sorten: Oberkulmer Rotkorn, Ostro), Belgien (Spelt, Rouquin), Finnland (Speltti) und Asturien, Nordspanien (Escanda).
...


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Schwabenkorn
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Schwabenkorn" taucht in der Literatur nicht signifikant auf.

(E?)(L?) https://corpora.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2018-02

schwaebisch-englisch

(E?)(L?) http://www.schwaebisch-englisch.de/
Swabian into English
Formenlehre und Lexikon des Schwäbischen, sehr gut gemacht und vergnüglich zu lesen
Vielversprechend! Aber am 28.12.2002 liess sich keine Unterseite anwählen - alle Links in der Navigationsleiste wurden auf die Index-Seite umgeleitet!!!???
Aber vielleicht war die Site gerade in Arbeit.

schwaebischer-dialekt - Schwäbischer Dialekt

(E?)(L?) http://www.schwaebischer-dialekt.de/

Zielsetzung
Die Vielfalt der Mundarten gehört zu den wichtigsten Ausprägungen der Volkskultur im Land. Sie sind nach wie vor lebendig; ihr Gebrauch ist aber nicht mehr so selbstverständlich wie noch vor wenigen Jahrzehnten. Dennoch spielt der Dialekt in vielen Bereichen eine wichtige Rolle.

Aus diesem Grund ist es an der Zeit, Diese Überlegungen führten am 16. Juli 2001 zur Gründung des Fördervereins, der im Großen Senat der Universität Tübingen, der württembergischen Landesuniversität mit langer Tradition in der schwäbischen Mundartforschung, vor rund 200 Gründungsmitgliedern aus der Taufe gehoben wurde.


schwaebischgschwaetzt - Schwäbisch gschwätzt

(E6)(L?) http://www.schwaebischgschwaetzt.de/


Schwäbisch-Hällisches Schwein (W3)

Das "Schwäbisch-Hällische Schwein" ist das Ergebnis einer Züchtung: König Wilhelm I. von Württemberg ließ um 1820 chinesische Maskenschweine importieren, um diese mit einheimischen Landrassen zu kreuzen, die so einen höheren Fettanteil bekommen sollten.

Das heutige "Schwäbisch-Hällische Schwein" entstand aus der Einkreuzung von englischen und Angeler-Sattelschweinen. Es kommt ausschließlich von Bauernhöfen, die der Bäuerlichen Erzeugergemeinschaft "Schwäbisch Hall" angehören.

schwaebisch-schwaetza.de
Schwäbische Schimpfworte

(E?)(L?) https://www.schwaebisch-schwaetza.de/schwaebische_schimpfworte.php

...
SCHWÄBISCH PUR ...


Erstellt: 2022-02

Schwarzwälder Kirschtorte (W3)

Bauersfrauen aus dem "Südschwarzwald" erfanden die "Schwarzwälder Kirschtorte": Sie kochten Süß- und Sauerkirschen, die aus der Kirschenernte im Überschuss vorhanden waren, auf und ließen sie auf Tellern abkühlen. Abends molken sie die Kühe und schöpften den Rahm, der sich auf der Milch bildete, ab. Zu den Kirschen aß man diesen Rahm und so entstand im ersten Schritt die "Schwarzwälder Creme". Einige Bauern mischten dazu noch das "Schwarzwälder Kirschwasser" (siehe „Wissenswertes“).

Josef Keller (1887-1981), ein Konditor aus Radolfszell, backte zu den Kirschen, dem Rahm und dem Kirschwasser einen dunklen Boden und schuf so die "Schwarzwälder Kirschtorte", die erstmals 1915 Cafégästen in Bad Godesberg serviert wurde.

Die "rote" und "dunkle" Farbe der Schwarzwälder Kirschtorte steht für "Gastfreundschaft" und die "dunklen Tannen" des Schwarzwaldes.

Schwarzwaldforelle (W3)

Im 18. Jahrhundert erfand ein Mann aus dem Kalletal, Stephan Ludwig Jacobi, die künstliche Forellenzucht. Die ersten Fischereivereine gründeten sich gegen Ende des 19. Jahrhunderts, nachdem die Fischbestände in Bächen und Flüssen immer knapper wurden und Fischarten auszusterben drohten. Durch ihr Engagement gibt es in Bächen, Flüssen und Seen heute noch einen beachtenswerten Fischartenreichtum.

Zudem wurde vor ca. 100 Jahren die robustere Regenbogenforelle aus den USA eingeführt. Sie verbreitete sich schnell über ganz Europa, da sie nicht so hohe Ansprüche an ihren Lebensraum stellt. Außerdem ist sie weniger krankheitsanfällig, wächst schneller und lässt sich besser als die Bachforelle in Teichen halten.

Nur Forellen aus dem "Schwarzwald" dürfen mit dem Qualitätszeichen "Schwarzwaldforelle" bezeichnet werden. Das Qualitätszeichen "Schwarzwaldforelle" gibt es seit über 20 Jahren.

schwarzwaldfuehrer.de
Schwarzwaldführer

(E?)(L?) http://www.schwarzwaldfuehrer.de/

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Erstellt: 2013-10

Schwenningen (W3)

Der Name der Stadt "Schwenningen" geht anscheinend auf den Eigennnamen des Gründers "Swano" zurück und bedeutet also etwa "bei den Leuten des Swano".

(E?)(L?) http://www.gemeinde.schwenningen.elk-wue.de/cms/startseite/unsere-gemeinde/vier-kirchen-miteinander/stadtkirche/

...
Seine wechselvolle Geschichte spiegelt das Schicksal eines Grenzdorfes, dessen Namen - "Suaninga", "Swenlingen", "Schwenningen" - 895 erstmals urkundlich sicher festgestellt werden kann.
...


(E6)(L1) http://www.meinestadt.de/kreis-sigmaringen/home


(E?)(L?) http://www.onomastik.com/ortname-schwenningen.php

...
Der ON "Schwenningen": Aus 895 "Suaninga" = "die Leute/die Sippe des Swano", Kurzform zu Rufnamen wie z.B. "Swanagèr".
...


Erstellt: 2013-10

Seelen (W3)

Wie der Name des Gebäcks vermuten lässt, geht der Ursprung der "Seele" auf den "Allerseelentag" zurück. Früher spielte am Allerseelentag die Bewirtung der "armen Seelen" eine große Rolle und man legte daher als Totenspeisung Brot ("Allerseelenbrot") und Wein auf die Gräber. Aus dem "Allerseelenbrot" entwickelte sich im Laufe der Zeit die Kurzform "Seele"; sie hat sich im Ladenverkauf beim Bäcker etabliert.

(E?)(L1) http://www.lecker-backen.de/hefeteig/allerseelenbrezen.htm
Allerseelenbrezen

(E?)(L?) http://www.szon.de/lokales/badsaulgau/badsaulgau/200811210446.html
"Seele" (das längliche Gebäck), die; ursprünglich an Allerseelen gestiftetes Brot, dem Pfarrer (auf dem Fronaltar) oder als Patengeschenk an Kinder, damit sie für die armen Seelen beten sollten.

Souvenir de Baden-Baden - Rose

(E?)(L?) ttp://www.rosenpark-draeger.de/


(E?)(L?) http://www.welt-der-rosen.de/duftrosen/duftrosen.htm


(E?)(L?) http://www.welt-der-rosen.de/rosenwelt/adr.htm

Souvenir de Baden-Baden ADR-Rose 2010, Kordes (DE) 2008 Teehybride, Edelrose, Eleganza-Kollektion, ...


Erstellt: 2013-10

Spätzle (W3)

Die Herkunft bzw. der sprachliche Ursprung der "Spätzle" ist umstritten und wurde bis heute nicht eindeutig geklärt. Eine erste urkundliche Erwähnung findet sich zwar im Jahre 1725, doch dürfte die Geschichte der "schwäbischen Teigware" weit älter sein. Tatsächlich werden "Spätzle" zum Fundament ursprünglicher schwäbischer Küche gerechnet. Eine Jahrhunderte alte Tradition des "Nationalgerichtes" belegen mittelalterliche Darstellungen, auf denen Schwaben mit "Spätzlebrett" zu sehen sind.

Zum sprachlichen Ursprung der "Spätzle" gibt es verschiedene Theorien. So lässt sich beispielsweise nachlesen, dass Frauen von einem Stück Teig, der wie "ein Spatz in der Hand" gehalten, kleine Teigstücke abstachen und ins kochende Wasser gaben und somit "kleine Spatzen" formten. Eine weitere Theorie vermutet den Namensursprung im italienischen Wort "spezzato", was soviel wie "gestückelt" bedeutet. So wäre es durchaus denkbar, dass diese Bezeichnung von den Schwaben im Laufe der Zeit übernommen und "eingedeutscht" wurde.

Stetten am Kalten Markt
Mark (W3)

(E?)(L?) http://www.stetten-akm.de/seiten/navi/navigation_gemeinde.html


(E?)(L?) http://www.meinestadt.de/stetten-am-kalten-markt/home

In der um 1500 von Gallus Öhem erstellten Reichenauer Chronik wurde vermerkt, daß sich der Ort "Stetten by Kaltenmark" 799 im Besitz des Klosters befand. Damals war "Mark" der Bezirk, an welchem eine Siedlung ist.
"Mark" bedeutet auch eine "Waldweide" in der Funktion als "Grenze" oder "Grenzzone", beispielsweise zum Scherragau. Im erweiterten Sinne wurde die "Waldweide" zur "Markierung".
Das Wort "by" oder "am" als Hinweis auf einen Ort "bei der Mark", der auf einem hochgelegenen, klimatisch kühlen, "kalten" Plateau liegt: "Stetten by Kaltenmark".
Im Laufe der Zeit wurde der Ortsname in den Urkunden und Akten auf vielerlei Arten geschrieben, aus "Mark" wurde "Markt".
Zur Zeit Karls des Großen war Stetten am kalten Markt im Jahre 799 am Anfang seiner geschriebenen Geschichte.
...


Stuttgart
Gestüt
Pferd im Wappen von Stuttgart (W3)

"Stuttgart" ist als "Stutengarten" ("Stuotgarten"), also als "Gestüt" = "Stuterei" = "Herde von Zuchtpferden" entstanden.

Dies erklärt auch das schwarze Pferd im Wappen von Stuttgart.

Herzog Liudolf von Schwaben legte im Jahr 950 in einer Talerweiterung des Nesenbachs einen "Stuotgarten", ein "Gestüt", an. Die entstehende Siedlung bekam so ihren Namen. Aber schon 85/90 nach Christus hatten die Römer in dieser idyllischen Lage ein Kastell errichtet. Stadtrecht bekam Stuttgart in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts.

(E?)(L?) http://www.bridgemeister.com/inventory.php




(E?)(L1) http://www.greatbuildings.com/buildings/




(E6)(L1) http://www.meinestadt.de/baden-wuerttemberg/home


(E?)(L?) http://de.structurae.de/structures/alpha/index.cfm?let=b




(E?)(L?) http://www.stuttgart.de/


Erstellt: 2013-10

Stuttgarter Leberkäs (W3)

Als der pfälzische Kurfürst Karl Theodor 1778 den kin-derlosen Kurfürsten Max III. Joseph von Bayern beerbte, brachte er seinen eigenen Metzger aus Mannheim mit an die Isar. Dieser ersann eine Komposition aus fein gehacktem Schweine- und Rinderfleisch, die in Brotformen gebacken wurde. Wegen seiner Form und der käseähnlichen Konsistenz wurde das Produkt "Laibkas" genannt, woraus im Lauf der Zeit "Leberkäs’e" wurde - obwohl der in Bayern hergestellte "Leberkäs’e" bis auf den heutigen Tag kein bisschen "Leber" enthält!

Die schwäbischen Metzger haben das ursprüngliche Rezept verfeinert und dem typischen "Stuttgarter Leberkäs’" die "fehlende" Leber hinzugefügt. Der würzigere Geschmack und die feinere Konsistenz unterscheiden ihn maßgeblich von seinen bayrischen Verwandten.

Stuttgarter Schwarze (W3)

Im Kessel kochten die Lunge, die Zunge und Fettabschnitte. Geschickte Hände vermischten dann die gekochten und klein geschnittenen Zutaten mit dem aufgefangenen Blut und Gewürzen. Diese Wurstmasse kam in die gereinigte Schweineblase. Nach dem Brühen im Kessel, folgte die Räucherkammer. Das Räuchern gab der Wurst nicht nur Haltbarkeit und Geschmack, sondern verlieh ihr auch das typisch "schwarze Gewand".

Der "schwarze" Namensteil wäre damit geklärt. Aber isst man diese Wurst nur in Stuttgart? Oder wird sie nur in Stuttgart hergestellt?

stuttgarter-nachrichten
Herkunft schwäbischer Wörter

(E?)(L?) http://www.stuttgarter-nachrichten.de/stn/page/detail.php/1963796
05.12.2009:





(E?)(L?) http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.auf-gut-schwaebisch-von-meicheln-und-meucheln.980fda68-0384-43ce-b26f-a5f10e251523.html

Auf gut Schwäbisch

Von meicheln und meucheln Roland Groner, 29.03.2014
...
Beginnen wir mit dem Wort „meucheln“, worunter man „hinterrücks ermorden“ versteht. Dieses Verb hatte im 16. Jahrhundert zunächst die Bedeutung „heimlich handeln; naschen“. Es beruht auf einer Weiterbildung zu dem im Neuhochdeutschen untergegangenen Verb „muchen“ (mhd.), „muhhon“ (ahd.) „(sich) verbergen, wegelagern“ - so die Darstellung in der Duden-Etymologie. Bei Grimm wird ergänzt, dass dem Wort „muh“ der Begriff der Heimtücke und des heimlichen Lauerns zugrunde liegt. Dieses „muh“ führte zu „muhhilari“ (ahd.) und „miucheler“ (mhd.) - aus dem „iu“ wurde später ein „eu“ - somit aus „miucheler“ der Meuchler (hinterhältiger Mörder).

Untersuchen wir jetzt die Herkunft von „meichålå“, auf Deutsch „mäucheln“. Man versteht darunter „einen Schimmel- und Modergeruch verbreiten, nach Fäulnis riechen“, was auf verschiedene Ursachen zurückgehen kann, wie auf eine längere Zeit herumstehende Speise, ein feuchtes Zimmer, einen nicht ausgewaschenen Krug, faulende Blumenstiele u. ä. Es ist nicht einfach, zu dem Begriff „mäucheln“ eine geeignete Quelle zu finden, es sei denn, man versucht es über das Verb „maucheln“. Doch dieses Wort hat die Bedeutung „heimlich und hinterlistig handeln, namentlich betrügen“, und damit landen wir wieder im Bereich von „meucheln“.
...


Erstellt: 2013-10

stuttgarter-nachrichten
Schwäbisches Wörterbuch

(E?)(L?) http://www.stuttgarter-nachrichten.de/stn/page/detail.php/1983630

Was bedeutet Ackerschnall und ist Dubbl eigentlich eine Beleidigung? Wir liefern die Übersetzung zu schwäbischen Wörten.


(E?)(L?) http://www.stuttgarter-nachrichten.de/stn/page/1989915_0_9223_-nachschlagen-schwaebisches-woerterbuch.html


T

Topinambur (W3)

Die Topinamburpflanze stammt ursprünglich aus Nordamerika. Die Franzosen haben die Pflanze im 17. Jahrhundert eingeführt und benannten die kartoffelähnliche Pflanze nach einem "indianischen Stamm", den "Topinambus". Die Topinambus nutzten die Pflanze als Viehfutter und Gemüse.

Tranfunzel (W3)

Im gesammten alemannischen Raum - also auch im Saarland und in Rheinland-Pfalz kennt man die "Tranfunzel" als Bezeichnung für einen "Langweiler".

Die "Tranfunzel", auch "Tranfunsel", bezeichnete ursprünglich eine mit Tran gefüllte Lampe. Diese gab jedoch nur ein schwaches, trübes Licht ab, was ihr zu einem schlechten Image verhalf. Später wurde diese Eigenschaft auf einen "unterbelichteten" Menschen übertragen.

Der "Tran" wurde einst aus dem Fett von Walen und Robben gewonnen. Die Bezeichnung geht zurück auf niederd. mniederd. "tran" = dt. "Träne" und bedeutet also etwa "(Fischfett-)Tropfen.

Der umgangssprachliche Ausdruck "im Tran sein" bezieht sich hingegen wohl auf die reichlich genossenen "(Alkohol-)Tropfen". Als Ursachen werden allerdings auch Drogen und Müdigkeit akzeptiert.

Die "Funzel" geht zurück auf frühnhdt. "voncksel" = "Zündstoff", "Zunder" und ist nahe verwandt mit dt. "Funke". Daß aus dem "zündenden Funken" eine "schlecht leuchtende Lampe" wurde, liegt wohl an dem Vergleich mit den neu aufkommenden Möglichkeiten der elektrischen Beleuchtung.

Die "Tranfunzel" ist also gleich mehrfach belastet. Sowohl sie selbst als auch ihre Einzelkomponenten sind durch neue Errungenschaften überholt worden.

(E1)(L1) http://ngrams.googlelabs.com/graph?corpus=8&content=Tranfunzel
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Tranfunzel" taucht in der Literatur um das Jahr 1910 auf.

Erstellt: 2011-05

Trollinger (W3)

Die Rebsorte "Trollinger" gelangte Mitte des 17. Jahrhunderts über Südtirol nach Württemberg. Aus diesem Grund nimmt man an, dass der Begriff "Trollinger" aus der Bezeichnung "Tirolinger" hervorgegangen ist. Der Trollinger entwickelte sich zur meistangebauten Rotweinsorte in Württemberg und gilt dort mittlerweile als Nationalgetränk, was gleichzeitig als Beweis für seine hohe Bekömmlichkeit angesehen werden kann.

Trumm
Monstrum
monieren (W3)

Kollegen aus dem Frankenland und aus Schwaben benutzen hin und wieder den Ausdruck "Trumm" für "grosses Teil", z.B. für einen Schrank oder einen grossen Bildschirm. Auf die Nachfrage, woher dieser Ausdruck kommt, wurde die Vermutung geäussert, dass es eine Verkürzung von "Monstrum" sein könnte. Vielleicht kann ja jemand diese Vermutung bestätigen oder widerlegen.

Das lat. "monstrum" bedeutet jedenfalls ursprünglich "Mahnzeichen" und ist verwandt mit unserem "monieren" das direkt aus dem lat. "monere" = "(er-, an-)mahnen" kommt.

U

Überlingen
Rosen Garten

Um 770 hieß der Ort "Iburing", "Iburinga". Der Ortsname ist eventuell wie bei "Überlingen am Ried" vom Personennamen "Ibur" abgeleitet.

Friedrich Georg Jünger, Schriftsteller (01.09.1898 (Hannover) - 20.07.1977 (Überlingen)), Die Perlenschnur" - Gedichte (1947); Zwei Schwestern - Roman (1956)

Fred Raymond, Eigentlicher Name: Raimund Friedrich Vesely, Komponist (20.04.1900 (Wien) - 10.01.1954 (Überlingen))

Winifred Wagner, Festspielleiterin (23.06.1897 (Hastings) - 05.03.1980 (Überlingen (Bodensee)))

(E?)(L?) http://www.bodensee-info.com/html/uberlingen_bodensee.htm


(E?)(L?) http://www.bodensee-info.com/html/geschichte_der_stadt_uberlinge.html

...
Im frühen Mittelalter befand sich hier ein königliches Landgut, welches "Iburinga" hieß. Im achten Jahrhundert wurde "Iburinga" urkundlich erwähnt. Um 1180 erhielt "Iburinga" die Marktrechte, 1268 wurde daraus die Freie Reichsstadt "Überlingen".
...


(E?)(L?) http://www.columbia.edu/acis/ets/Graesse/orblatu.html

"Ueberlinga", "Iburninga", "Überlingen", St., Baden (Konstanz).


(E1)(L1) http://www.hls-dhs-dss.ch/


(E?)(L?) http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D7132.php


(E6)(L1) http://www.meinestadt.de/bodenseekreis/home


(E?)(L?) http://de.structurae.de/structures/alpha/index.cfm?let=u

Überlingen, Brücke über die B31 bei Überlingen (BW) in Nutzung


(E?)(L?) http://www.ueberlingen-bodensee.de/Ueberlingen/Geschichte

...
Zum ersten Mal urkundlich erwähnt wurde Überlingen im Jahr 770. Seit 1211 besitzt Überlingen das Stadtrecht.
...


(E?)(L?) http://de.wikipedia.org/wiki/Überlingen

...
Vor- und Frühgeschichte sowie Mittelalter

Drei bei Überlingen entdeckte römische Fundmünzen von 364 bis 378 n. Chr. datieren in die Zeit nach dem Rückzug der Römer auf die Rheingrenze.

Überlingen wurde erstmals 770 als "Iburinga villa publica" in einer Schenkungsurkunde des Grafen Robert an das Kloster St. Gallen erwähnt. Möglicherweise war die Gunzoburg in der Oberstadt zuvor (641) Sitz des alemannischen Herzogs Gunzo. Um 1180 verlieh Kaiser Friederich Barbarossa dem Ort das Marktrecht, 1211 wurde Überlingen das Stadtrecht verliehen. Durch den Tod des Herzogs von Schwaben Konradin IV., dem letzten Staufer, fiel Überlingen 1268 an das Heilige Römische Reich. siehe auch Burg Überlingen
...


(E?)(L?) http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%9Cberlingen_am_Ried

...
Der Ortsname ist vom Personennamen „Ibur“ abgeleitet.
...


Erstellt: 2013-10

Uni Freiburg i. Br. - Badisches Wörterbuch

(E?)(L?) http://www.germanistik.uni-freiburg.de/badischwb/


Uni Freiburg i. Br. - Südwestdeutscher Sprachatlas (SSA)

(E?)(L?) http://www.germanistik.uni-freiburg.de/ssa/


Uni Heidelberg - URL eintragen und ins Schwäbische übersetzen lassen

(E?)(L?) http://unimut.fsk.uni-heidelberg.de/schwob.html


Uni Heidelberg - Google auf schwäbisch

(E?)(L?) http://unimut2.fsk.uni-heidelberg.de/unimut/schwob?schwob_url=http://www.google.de/


Uni Heidelberg - UNiMUT Schwobifying Proxy - Schwäbisch-Übersetzung

(E?)(L1) http://unimut.fsk.uni-heidelberg.de/schwob.html
übersetzt Webseiten nach Schwäbisch und ermöglicht sogar, das deutschsprachige Web in ein schwäbischsprachiges Web zu verwandeln.
URL eintragen und ins Schwäbische übersetzen lassen.

(E?)(L?) http://unimut2.fsk.uni-heidelberg.de/unimut/schwob?schwob_url=http%3A%2F%2Fwww.etymologie.info/~e/_e/_e-______.php5
die Einleitungs-Seite von "http://www.etymologie.info/" auf Schwäbisch.

Unterländer Kirsche (W3)

Ihren Namen erhielt die "Unterländer Kirsche" vermutlich von ihrer Herkunftsregion, dem "Württemberger Unterland". Dieses erstreckt sich von Ludwigsburg neckarabwärts nach Heilbronn, nach Westen bis Gundelsheim, nach Osten bis hinter Löwenstein und im Südosten bis in die Esslinger Gegend.

V

Varietäten



Villingen (W3)

Der Name der Stadt "Villingen" geht anscheinend auf den Eigennnamen des Gründers "Vilo" zurück und bedeutet also etwa "bei den Leuten des Vilo".

Der "Rosengarten auf dm Hubenloch" mit 2.500 Rosen liegt im Ortsteil "Villingen".

(E?)(L?) http://www.flughafen.de/index.php?id=20&lnkGermanAirports=1

Donaueschingen Villingen Donaueschingen Villingen» EDTD


(E?)(L?) http://www.michael-buhlmann.de/PDF_Texte/mbhp_ghv28_pdf.pdf

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Die erstmalige Nennung des Ortsnamens "Villingen" geschieht in der Urkunde Kaiser Ludwigs des Frommen (814-840) vom 4. Juni 817. Es folgt über 180 Jahre später das berühmte Diplom Kaiser Ottos III. (984-1002) vom 29. März 999, in der der Herrscher dem Grafen Berthold (991/96-1024) das Markt-, Münz- und Zollrecht in Villingen verlieh. Ins 11. und 12. Jahrhundert zu datierende Belege zu Villingen hängen mit den Überlieferungen der Klöster St. Georgen und St. Peter im Schwarzwald zusammen.
...
Das kaiserliche Diplom, in Latein verfasst, gibt Einblick in die Verhältnisse vor Ort in Villingen, denn zu den 47 zinspflichtigen Mansen gehörten „in Villingen die Mansen des Wito und des Heimo“. Wito und Heimo waren Besitzer oder Pächter der Hufen und können in diesem Sinne als erste namentlich bekannte „Villinger“ gelten, wenn wir einmal von dem Mann absehen, nach dem Villingen benannt wurde.
...
Im Diplom Ludwigs des Frommen wird der Ort "Villingen" zum ersten Mal erwähnt, was wir zum Anlass nehmen wollen, uns an dieser Stelle mit dem in der Urkunde auftretenden Toponym "ad Filingas" ("in Villingen") zu beschäftigen. "Filingas" gehört zu den sog. -ingen-Namen, d.h.: das Grundwort des Toponyms, der zweite Namensteil, basiert auf dem Dativ Plural "-ingen" zum germanischen Suffix "*-inga"/"*-unga", einer Bezeichnung für eine Gruppe von Menschen. Hinter dem Bestimmungswort, dem ersten Namensteil, verbirgt sich der germanische Wortstamm "Fil-", wie er in den vor- und frühmittelalterlichen Personennamen "Filibert", "Filibrand", "Filomar" (männlich) oder "Filomuot", "Filiburg" (weiblich) vorkommt. Dabei hat "Fil" wahrscheinlich die Bedeutung "viel", steckt hinter "Villingen" der Kurz- oder Rufname "Vilo".

Das Toponym "Villingen" bedeutet "bei den Leuten des Vilo", die Ansiedlung "Villingen" ist also nach ihren Bewohnern benannt, die wiederum nach ihrem Gruppen-/Sippenoberhaupt oder Ortsgründer "Vilo" hießen. Das "ad Filingas" der (lateinischen) Kaiserurkunde ist dann ein lateinischer Akkusativ Plural, der dem alemannischen Ortsnamen nachgebildet ist. Die in den späteren Quellen überlieferten Formen des Toponyms "Villingen" sind: "Villingun" (999), "Philingen", "Filingen", "Fillingen" (1090, 1094), "Vilingen", "Vilingin" (1108/32, 1152/65), "Viligen", "Vilingen", "Vilingin" (1180, 1187, ca.1190, 1218, 1219). Wir erkennen noch die althochdeutsche Form auf "-ingun"/"-ingon" bei "Villingun", es kommt mit "Vilingin" die typisch schwäbische Endung auf "-ingin" vor, während das ebenso typische "-ingan" nicht in Erscheinung tritt.

Ortsnamen unterliegen zeitlich sich verändernden Moden und lassen sich nach Ausweis der Namenkunde in vielen Fällen zumindest ungefähr chronologisch einordnen. So reichen die typischen Namen auf "-ingen" im schwäbisch-alemannischen Raum in die fränkischmerowingische Zeit, ins 6. bis 8. Jahrhundert zurück. Nach der Unterwerfung der Alemannen durch König Chlodwig (482-511) an der Wende vom 5. zum 6. Jahrhundert umfasste bekanntlich das Reich der Merowingerkönige auch den deutschen Südwesten. Villingen war eine Siedlung im Merowingerreich, den archäologischen Funden in der Villinger Altstadt, den zwei alemannischen Gräberfeldern östlich der Brigach zufolge entstanden im Verlauf des 6. Jahrhunderts.
...


(E?)(L?) http://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.villingen-schwenningen-villingen-schon-frueher-erwaehnt.7435be5f-df8a-441b-a7bf-1dfdac483a78.html

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Nach Ansicht der bisherigen Forschung finden die beiden namengebenden Teilorte der Doppelstadt "Villingen-Schwenningen" ihre erste schriftliche Erwähnung gemeinsam in ein und derselben Urkunde. Indirekt wurde "Villingen" jedoch schon früher dokumentiert. Im Jahre 817 schenkte Kaiser Ludwig der Fromme die Zinserträge von 47 Bauerngütern an das Kloster St. Gallen. Dieses große kaiserliche Schenkungsdiplom stellte nach der bisherigen Auffassung gleich für vier Orte des Schwarzwald-Baar-Kreises ihre erste schriftliche Nennung dar, nämlich für "Pfohren", "Schwenningen", "Tannheim" und "Villingen". Für "Pfohren" bedeutet dieses Textzeugnis nach dem neuesten Forschungsstand nur die älteste "urkundliche" Erwähnung. Denn die älteste "schriftliche" Nennung findet der Ort bereits unter der Bezeichnung "Pyrene" in den Historien des griechischen Geschichtsschreibers Herodot.

Doch auch für "Villingen" ist die bisherige Sichtweise zu präzisieren. Denn die Urkunde Kaiser Ludwigs des Frommen aus dem neunten Jahrhundert stellt für "Villingen" die älteste "explizite", - das heißt unter dem Name "Villingen" selbst -, urkundliche Nennung dar. "Implizit" hingegen wird "Villingen" bereits im achten Jahrhundert erwähnt.

Am 18. August 762 wurde im Kloster St. Gallen die Schenkung einer gewissen Rodsinda beurkundet. Diese hatte ihren Besitz zu "Nordstetten" an die Gallusabtei vermacht. Und diese urkundliche Ersterwähnung von "Nordstetten" beinhaltet zugleich den ältesten schriftlichen Verweis auf "Villingen" selbst. Der Ortsname von "Nordstetten" ist eine typische Bezeichnung für eine frühe Ausbausiedlung. Der Name selbst, das "nördliche Stetten", setzt unabdingbar den Zentralort einer Urmark voraus, von welchem aus eben "Nordstetten" nördlich gelegen war. Und der Zentralort dieser Urmark südlich von Nordstetten ist kein anderer als "Villingen". Der geografische Bezugspunkt ist natürlich nicht die heutige Villinger Innenstadt innerhalb der alten Stadtmauern, sondern die so genannte "Altstadt" beim Friedhof auf der anderen Seite der Brigach.

"Nordstetten ist somit Villingens "Vorzeigeort", dessen Ortsname die Existenz Villingens unabdingbar voraussetzt, und dessen urkundliche Erwähnung 762 ohne das Bestehen des zentralen Bezugsortes Villingen gar nicht denkbar wäre.
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(E?)(L?) http://artflsrv02.uchicago.edu/cgi-bin/philologic/getobject.pl?c.16:451.encyclopedie0513.2736899

VILLINGEN, Jaucourt, [Modern geography; Géographie moderne; Géog. mod.]


(E?)(L?) http://www.villingen.de/villingen-schwenningen/stadtgeschichte/index.html

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Stadtgeschichte

Bevor man an das alemannische Dorf "Filingun" bei der "Altstadtquelle", dem heutigen Friedhof, das sicher bis ins 7. Jahrhundert zurückreicht, denkt, muss man die Geschichte der Landschaft am östlichen Schwarzwaldrand im Auge haben, um späteres verstehen und einordnen zu können. Man muss an die Einwanderer der Zeit der Hügelgräberkultur, etwa 1500 bis 1200 v.Chr., denken, die zum Großteil aus dem Neckarraum in unsere Landschaft kamen.

Man muss sich dann die Einwanderung derjenigen Vorfahren aus dem ferneren Osten und Südosten vorstellen, die man Kelten nannte und die im 7. und 6. Jahrhundert v. Chr. mit dem Zeugnis des "Fürstengrabes", später Magdalenenberg genannt, einen, in seiner Größenordnung kaum erklärbaren Schwerpunkt in unserer rauhen Landschaft setzen. Damit sind wir in der Baar auf jene Menschen hingewiesen, die unsere Vorfahren sind und deren Kulturzeugnisse eine deutliche Sprache sprechen und an der Bildung der mitteleuropäischen Kultur einen hohen Anteil haben.

Mit dem Sprung über das alemannische Dorf, das im Jahre 817 in einer Urkunde Kaiser Ludwigs des Frommen genannt wird, haben wir mit deisem fränkischen Kaiser, Sohn des großen Karl, den Beleg, dass die Franken längst auch unser Gebiet beherrschen, d.h. die Alemannen ihre Landeshoheit und Herrschaft eingebüßt haben, was 746 mit dem Blutbad von Cannstatt sein furchtbares Zeugnis besitzt.

Villingen tritt dann mit dem großen Schlag in die europäische Geschichte des hochmittelalterlichen "Reiches" ein, als im März 999 Kaiser Otto III. dem Ort Markt-, Münz-, Zollrecht und den Gerichtsbann verleiht und damit im Reich hervorhebt. Diese Verleihung von Königsrechten, "Regalien", vor allem die Konstituierung des Marktgerichtes, ist ein Akt, der in der heutigen Forschung als Stadtwerdung angesehen wird, indem die "coniuratio", die Rechtsbündelung, als Ursache und nicht der Beleg für eine Befestigung als Kriterium für den Akt der Stadtgründung angesehen wird. Der Marktort muss um das Jahr 1000 seinen individuellen Charakter ausgebildet haben, nicht nur was seinen rechtlichen Status, sondern auch seine übrige Kulturtradition angeht.
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Erstellt: 2013-10

Villingen-Schwenningen
Rosen Garten
Rosen Garten auf dem Hubenloch

Der Doppelname der Stadt "Villingen-Schwenningen" entstand im Jahr 1972 durch die Zusammenlegung des badischen "Villingen" und des württembergischen "Schwenningen".

Der Name der Stadt "Villingen" geht anscheinend auf den Eigennnamen des Gründers "Vilo" zurück und bedeutet also etwa "bei den Leuten des Vilo".

Der Name der Stadt "Schwenningen" geht anscheinend auf den Eigennnamen des Gründers "Swano" zurück und bedeutet also etwa "bei den Leuten des Swano".

Die in beiden Städtenamen vorkommende - anscheinend fränkisch-merowingische - Endung "-ingen" geht auf das Suffix germ. "*-inga", "*-unga" zurück und bezeichnet eine Gruppe von Menschen.

(E2)(L1) https://www.dictionary.com/browse/Villingen-Schwenningen


(E?)(L?) http://www.schwarzwaldfuehrer.de/mittlererschwarzwald/neckardonau/villingenschwenningen/index.html


(E?)(L?) http://www.villingen-schwenningen.de/


(E?)(L?) http://de.wikipedia.org/wiki/Villingen-Schwenningen

...
Eine Besonderheit ist der Charakter als Doppelstadt, die sich aus zwei großen Stadtteilen und ehemals selbständigen Städten zusammensetzt, nämlich dem badischen "Villingen" und dem württembergischen "Schwenningen", die wenige Kilometer getrennt voneinander liegen. "Villingen-Schwenningen" ist seit der Gründung 1972 Große Kreisstadt, was auch schon die beiden ehemaligen Städte "Villingen" im Schwarzwald und "Schwenningen" am Neckar seit 1. April 1956 waren.
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817: erste Erwähnung Villingens und Schwenningens in einer Urkunde Kaiser Ludwigs des Frommen
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(E?)(L?) http://www.zeno.org/Meta/Villingen-Schwenningen


Erstellt: 2013-10

W

Walldorf (W3)

Der Name des Ortes "Walldorf" bei Heidelberg in Baden-Württemberg scheint auf die ursprüngliche Bezeichnung als "Walddorf", "Dorf im Wald" zurück zu gehen.

Johann Jacob Astor, Unternehmer (17.07.1763 (Walldorf (bei Heidelberg)) - 29.03.1848 (New York))

Ein Sonntag 1763. In einem kleinen Dorf zwischen Rhein und Neckar wird im Haus des Dorfmetzgers das sechste von zwölf Kindern geboren. Johann Jakob verbringt seine Kindheit in relativer Armut und wandert im Alter von 16 Jahren aus. Er sucht sein Glück in Übersee und steigt in den Pelzhandel ein, damals ein äußerst lukratives Gewerbe. Johann Jakob Astor aus "Walldorf" in Baden gelingt es, im jungen, noch dünn besiedelten Nordamerika ein Pelzhandelsmonopol zu errichten. Seine enormen Gewinne steckt er in Grundstücke rund um die aufstrebende Stadt New York.

(E?)(L?) http://www.bergt.de/lexikon/lex/pl2.php

Plattner (Computer, Pionier)

Hasso Plattner (* 21. Januar 1944 in Berlin) er zusammen ist mit Dietmar Hopp, Claus Wellenreuther, Hans-Werner Hector und Klaus Tschira einer der Gründer der SAP AG in Walldorf. Er war bis 2003 Vorstandsvorsitzender. 1998 gründete Plattner das Hasso-Plattner-Institut für Softwaresystemtechnik GmbH (HPI) an der Universität Potsdam.


(E?)(L?) http://www.bergt.de/lexikon/lex/sl.php

SAP AG (Computer)

Die SAP AG mit Sitz in Walldorf/Baden ist weltweit der führende Hersteller von betriebswirtschaftlicher Standardsoftware. Seit seiner Gründung im Jahr 1972 konzentriert sich das Unternehmen auf die Entwicklung und Vermarktung von Standard-Anwendungssoftware. Vor allem das Client/Server-System R/3 trägt seit seiner Einführung im Jahr 1992 zum Erfolg der SAP bei. Die SAP-Systeme sind auf unterschiedlichen Hardware-Plattformen einsetzbar. R/3 hat sich weltweit zum Industriestandard entwickelt.


(E?)(L?) https://www.handlungsreisen.de/ort.php?id=9908

Haug, Gunter: Du edle Perl'... - Reisebericht von 1988

Handlungsorte: Hegau, Baden-Baden, Bretten, Eppingen, Freiburg im Breisgau, Donaueschingen, Karlsruhe, Reichenau, Schwetzingen, Walldorf


(E?)(L?) https://www.heraldry-wiki.com/heraldrywiki/index.php?title=Walldorf_(Rhein-Neckar_Kreis)

Walldorf
State : Baden-Württemberg
District (Kreis) : Rhein-Neckar Kreis (until 1973 Heidelberg)
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(E?)(L?) http://www.koeblergerhard.de/GOLD-HP/Gold.htm

"Walldorf" (im Rhein-Neckar-Kreis) (RDorf) HELD

"Walldorf", 8. Jh., östlich Speyers bei Wiesloch und nördlich Heidelbergs, F2-1205f. "WALD" ("Wald") "Waldthorpa" (9), "Waltdorf" Krieger (1197), "Waltdorf" Laur. Nr. 678 (8. Jh.), Nr. 659 (9. Jh.), Nr. 132 (1071), "Waltdorph" Laur. Nr. 689 (8. Jh.), 817, "Waldorf" Laur. Nr. 3379 (8. Jh.), Sck. 2 184 (834), AA. 3 276 (1063), s. Baden-Württemberg 852, s. "dorf", ahd., (st. N. a), "Dorf", Donb666, (Stadt in dem Rhein-Neckar-Kreis,) rund 15000 Einwohner, gehört der frühen Ausbauzeit der Franken an, Gut Lorschs und Worms’, "Waltdorf" (770) Abschrift 12. Jh., "Waldorf" (1063) Original, "Waltorf" (1220) Original, 1230 Rückgabe der Oberherrschaft König Heinrichs VII. an Pfalzgraf Otto, 1803 an Baden, 1952 Baden-Württemberg, "Astorhaus", Laurentiuskapelle, alte Synagoge, s. "wald" 50?, ahd., st. M. (i), "Wald", "Wildnis", "Baumwipfel" ?, "Walddorf", s. Krieger, s. LBW5


(E?)(L?) http://www.koeblergerhard.de/GOLD-HP/GoldCHRON.htm

8. Jh.: "Walldorf", 8. Jh., östlich Speyers bei Wiesloch, F2-1205f. "WALD" ("Wald") "Waldthorpa" (9), "Waltdorf" Krieger (1197), "Waltdorf" Laur. Nr. 678 (8. Jh.), Nr. 659 (9. Jh.), Nr. 132 (1071), "Waltdorph" Laur. Nr. 689 (8. Jh.), 817, "Waldorf" Laur. Nr. 3379 (8. Jh.), Sck. 2 184 (834), AA. 3 276 (1063), s. Baden-Württemberg 852, s. "dorf", ahd., (st. N. a), "Dorf"


(E?)(L?) http://www.koeblergerhard.de/HELD-HP/held8.htm

"Walldorf" (Reichsdorf). W. bei Heidelberg ist seit 770 in Vergabungen an das Kloster Lorsch bezeugt. Am 17. 6. 1230 überließ es König Heinrich dem Pfalzgrafen Otto. Bis 1803 stand es unter der Herrschaft der Pfalz und kam dann an Baden, 1951/1952 an Baden-Württemberg.

Literaturhinweise:

Hugo 469; Stocker, C., Chronik von Walldorf, 1888; Hess, M., Unser Walldorf, 1950.


(E?)(L?) http://www.manfred-ebener.de/A.htm#A

"Astor, Johannes Jakob", dt.- amerikan. Unternehmer. - * 17.7.1763 in "Walldorf", + 29.3.1848 in New York. -

Astor, der 1783 mittellos nach Amerika auswanderte, wurde durch Pelzhandel und Finanz- und Bodenspekulation einer der reichsten Männer Amerikas.


(E?)(L?) http://www.manfred-ebener.de/Industrie.html#Industrialisierung

1972 SAP (Softwarehersteller) in Mannheim/Walldorf gegr.


(E?)(L?) http://www.manfred-ebener.de/W.htm

"Walldorf" bei Heidelberg (PLZ: 69190), Stadt im Rhein- Neckar- Kreis, mit ca. 22.100 Einwohnern.


(E?)(L?) https://home.meinestadt.de/walldorf-baden

Walldorf/Baden


(E?)(L?) https://www.walldorf.de/2010/?seite=279

Walldorf


(E?)(L?) https://en.wikipedia.org/wiki/Astor_family

The Astor family achieved prominence in business, society, and politics in the United States and the United Kingdom during the 19th and 20th centuries. With ancestral roots in the Italian Alps, the Astors settled in Germany, first appearing in North America in the 18th century with John Jacob Astor, one of the wealthiest people in history.

Founding family members

John Jacob Astor (born Johann Jakob Astor) was the youngest of four sons born to butcher Johann Jacob Astor (1724–1816) and Maria Magdalena vom Berg (1730–1764). John and his eldest brother George (born Georg) (1752–1813), known as "George & John Astor", were flute makers, who came to England c. 1778 from "Walldorf", Germany.
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(E?)(L?) https://de.wikipedia.org/wiki/Walldorf_(Baden)

Walldorf ist eine Stadt im Süden des Rhein-Neckar-Kreises in Baden-Württemberg. Mit der Nachbarstadt Wiesloch bildet sie ein Mittelzentrum in der Metropolregion Rhein-Neckar mit einem Einzugsbereich von etwa 60.000 Menschen.

Überregional bekannt ist "Walldorf" durch den Hauptsitz des Softwareunternehmens SAP und das Autobahnkreuz Walldorf.

Über den Walldorfer Auswanderer "Johann Jakob Astor" ist die Stadt indirekter Namensgeber der "Waldorf-Astoria-Hotels" und des "Waldorfsalats"; außerdem der "Waldorf-Astoria-Zigarettenfabrik" und der "Waldorfschulen".
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Geschichte

"Walldorf" wurde am 20. Oktober 770 anlässlich einer Schenkung an das Kloster Lorsch im Lorscher Codex als "Waltdorf" erstmals urkundlich erwähnt. Funde aus früher Zeit belegen allerdings, dass schon seit langem Menschen an dem Platz siedelten, an dem das spätere "Dorf im Wald" entstand. Im Jahr 1230 erhielten die Pfalzgrafen Walldorf als Reichslehen. In den deutschen Bauernkriegen und im Dreißigjährigen Krieg wurde Walldorf Schauplatz von Kämpfen und Plünderungen. Im Pfälzischen Erbfolgekrieg von 1689 wurde es sogar vollständig zerstört und erst einige Jahre später wieder besiedelt. Wie in der ganzen damaligen Kurpfalz kamen vor allem Neusiedler bzw. Glaubensflüchtlinge aus der Schweiz, unter ihnen auch die Familie Astor.
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(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Walldorf
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Walldorf" taucht in der Literatur um das Jahr 1800 auf.

(E?)(L?) https://corpora.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2019-07

Weinheim (W3)

Der Name der Stadt Weinheim hat nichts mit "Wein" zu tun - obwohl dieser in der Gegend angebaut wird. "Weinheim" früher "Winenheim" bedeutet "Winos Heim" und geht also auf einen Gründer namens "Wino" zurück.

(E?)(L?) http://www.bgci.org/garden.php?id=1404&ftrCountry=DE&ftrKeyword=Weinheim

974 Schau- und Sichtungsgarten Weinheim


(E?)(L?) http://www.biermap24.de/bierliste.php?bundesland=Baden-Wuerttemberg




(E?)(L?) http://www.burgenwelt.de/windeck2/windeck2.htm

Weinheim - "Burg Windeck" - von Annett/Mike Holzemer


(E6)(L1) http://www.meinestadt.de/rhein-neckar-kreis/home

Weinheim


(E?)(L?) http://de.wikipedia.org/wiki/Weinheim

"Weinheim" (mundartlich: "Woinem") ist eine Stadt im Nordwesten Baden-Württembergs. Sie liegt etwa 18 km nördlich von Heidelberg und etwa 15 km nordöstlich von Mannheim an der Bergstraße in der Rhein-Neckar-Region. Weinheim ist die größte Stadt des Rhein-Neckar-Kreises und seit 1. April 1956 Große Kreisstadt. Wegen ihrer beiden Wahrzeichen, der Ruine Windeck und der Wachenburg, trägt sie den Beinamen "Zwei-Burgen-Stadt".
...
Geschichte

755 n. Chr. war die erste urkundliche Erwähnung "Winenheims" im Lorscher Codex, dem Urkundenbuch des Klosters Lorsch. Der Name "Weinheim" kommt nicht vom Wein, der in der Gegend angebaut wird, sondern von "Winos Heim".
...


(E1)(L1) http://ngrams.googlelabs.com/graph?corpus=8&content=Weinheim
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Weinheim" taucht in der Literatur um das Jahr 1760 auf.

Erstellt: 2014-03

weisch (W3)

In Baden-Württemberg wird "weißt du" zu "weisch".

Erstellt: 2011-04

Weissherbst (W3)

Weißherbste verdanken ihre helle Rosé-Farbe der Tatsache, dass man den Most von roten Trauben sofort nach dem Pressen von der Maische (Traubenfleisch und Haut) trennt. Danach vergärt man den Most wie Weißwein und baut ihn aus. Durch diese Methode gelangen nur wenige Rotweinfarbstoffe in den Wein, wodurch der hellrote Wein - der "Weißherbst" - entsteht.

wikipedia.org
Di Alemannischi Wikipedia

(E?)(L?) https://als.wikipedia.org/

Di alemannischi Wikipedia isch en Enzyklopedi i de Dialekt vom alemannische Sprachruum, also vo der Dütschschwyz, vom Elsass, vo Liechtestei, vo Oberbade, vom Schwabeland und vo Vorarlberg.

Die Enzyklopedi wachst dür di freiwilligi Hilf vo allne, wo öppis in irer Mundard wöi bytrage. Yträg chöi vo allne Bsuecher gschribe und gänderet werde. Alli si härzlich yglade mitzmache. Bringet eues Wüsse y und helfet eso mit, ds Alemannische z pflege, ufzwerte und z erhalte. Di erschte Schritt si ganz eifach!

Wer mir vo der Alemanische Wikipedia si und was mir wei, findsch i üsem Profil.

D Inhält vor Wikipedia dörfe frei kopiert und verbreitet werde.

Bis jetz häts bi der alemannische Wikipedia 25.318 Artikle.


Erstellt: 2018-12

Württemberger Lamm (W3)

Bereits um 1783 kreuzten Züchter einheimische Schafe, wie etwa das mischwollige Zaupelschaf oder das Niederrheinische Marschschaf, mit spanischen Merinoschafen. Das Ergebnis war eine ausgesprochen widerstandsfähige, fruchtbare und marschfähige Schafrasse, die ihren Namen nach ihrem Entstehungsland "Baden-Württemberg" erhielt. Das "Württemberger Lamm" trägt heute sein eigenes Markenzeichen und gilt als besondere Spezialität aus dem "Ländle".

X

Y

Z

Zacke
Zacketse (W3)

"Die Zacke" wird in Stuttgart die Strassenbahn genannt, die aus dem Loch in die Höhe führt. Nachdem der Volksmund die Zahnradbahn treffenderweise umgangssprachlich schwäbisch "Zacketse" genannt hatte, zog die Betreibergesellschaft im Jahr 1984 nach und propagierte die hochdeutsche Variante "Zacke".

(E?)(L?) http://www.filderbahn.net/
Die Geschichte der Filderbahn - 125 Jahre Zacke

(E?)(L?) http://www.myvideo.de/watch/6850173/Die_Zacke_VVS_Stuttgart_die_Auffahrt
Die Zacke - VVS Stuttgart - die Auffahrt

(E?)(L?) http://www.stuttgart.de/item/show/366771

...
Die Stuttgarter "Zacke" oder "Zacketse" bringt die Fahrgäste - und ihre Fahrräder - vom Marienplatz auf die Filderebene nach Degerloch. Eingeweiht im Jahr 1884, ist die "Zacke" mittlerweile eine der letzten vier Zahnradbahnen in Deutschland und die einzige im Linienbetrieb einer deutschen Großstadt.
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(E?)(L?) http://www.stuttgart-tourist.de/DEU/events_freizeit_kultur/zahnradbahn.htm
Wo Stuttgart Zähne zeigt

(E3)(L1) http://www.textlog.de/johann-eberhard.html

1531. Die Zinke, der Zinken. Die Zacke, der Zacken


(E?)(L?) http://www.trampicturebook.de/tram/germany/stuttgar/zacke.htm


(E?)(L?) http://de.wikipedia.org/wiki/Zahnradbahn_Stuttgart

...
Die "Zahnradbahn Stuttgart" wurde am 23. August 1884 eröffnet und verbindet seither den Stadtteil Heslach im Stadtbezirk Süd mit dem 1908 eingemeindeten Stadtbezirk Degerloch. Sie ist meterspurig und wird nach dem System Riggenbach betrieben. Im Volksmund wird die Bahn, die als Stuttgarter Wahrzeichen gilt, auch schwäbisch "Zacketse" genannt. 1984 führte die Betreibergesellschaft Stuttgarter Straßenbahnen AG (SSB) ferner den hochdeutschen Begriff "Zacke" ein.
...
1984 fährt zum letzten Mal ein traditioneller Zahnradbahnzug, gebildet aus dem bis dahin betriebsfähig vorgehaltenen Triebwagen 104 und dem Vorstellwagen 120 im Rahmen der Feierlichkeiten zum 100-jährigen Bestehen. Die Festschrift propagiert die Bezeichnung "Zacke" statt "Zacketse".
...


(E?)(L?) http://www.youtube.com/watch?v=DMXES1BKVWM
Fahrt mit der Zahnradbahn in Stuttgart von Degerloch Talabwärts zum Marienplatz.

(E1)(L1) http://ngrams.googlelabs.com/graph?corpus=8&content=Zacke
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Zacke" taucht in der Literatur um das Jahr 1660 / 1780 auf.

Erstellt: 2011-09

Zibärtle (W3)

Man nimmt an, dass "Zibärtle" schon seit spätkeltischer Zeit in Südbaden heimisch ist. Bis Mitte des 20. Jahrhunderts galt Zibärtle als "einfacher Bauernschnaps". Die wild wachsenden Sträucher der "Zibarte" bildeten ursprünglich natürliche Hecken um Äcker und Wiesen.

Bücher zur Kategorie:

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DE Deutschland, Alemania, Allemagne, Germania, Germany, (esper.) Germanujo
Region, Región, Région, Regione, Region, (lat.) regio, (esper.) regionoj

Baden-Württemberg, Land de / le Bade-Wurtemberg, (Land) Baden-Württemberg

A

B

Baur, Gerhard W.
Post, Rudolf
Scheer-Nahor, Friedel
Bibliographie zur Mundartforschung in Baden-Württemberg, Vorarlberg und Liechtenstein

Broschiert: 319 Seiten
Verlag: Niemeyer, Tübingen; Auflage: 2.., neubearb. u. erw. Aufl. (2002)


Über das Produkt
Die Neuauflage der Bibliographie weist gegenüber der Ausgabe von 1978 mit 2384 jetzt 3600 Titel zur Mundartforschung im deutschen Südwesten nach. Hierzu zählen neben spezifisch dialektologischen Arbeiten auch solche über ältere und heutige regionalgebundene Sprache (z.B. Urkunden- und Kanzleisprache, Sprache von älteren Dramen und poetischen Denkmälern, die heute in Südwestdeutschland geprochene Alltagssprache) sowie einschlägige Literatur aus den Nachbargebieten (z. B. Volkskunde, Rechtsgeschichte). Zwei neu gezeichnete Karten zeigen die Untersuchungsbereiche aller dialektgeographischen Arbeiten.


Bohnert-Kraus, Mirja
Regionalsprachliche Spektren im Mittelalemannischen

(E?)(L?) https://buchfindr.de/buecher/regionalsprachliche-spektren-im-mittelalemannischen/

Der mittelalemannische oder auch bodenseealemannische Raum steht unter deutlichem Einfluss der benachbarten Dialektregionen Schwäbisch und Hochalemannisch. Der umstrittene Status des Mittelalemannischen sowie die große sprachliche Heterogenität und Dynamik in der Region machen das Gebiet für variationslinguistische Untersuchungen besonders interessant. In der vorliegenden Arbeit werden auf Basis von Sprachaufnahmen mit Sprechern aus drei Generationen in unterschiedlichen Situationen die regionalsprachlichen Spektren für die Untersuchungsorte Bräunlingen, Tuttlingen und Ravensburg ermittelt.

Die Untersuchung berücksichtigt Variationsphänomene aus den Bereichen Vokalismus, Konsonantismus sowie Morphologie und Nebensilben und stützt sich auf die in der modernen Regionalsprachenforschung etablierten Methoden Variablen- und Clusteranalyse. Neben unterschiedlichen regionalsprachlichen Spektren in den drei Untersuchungsorten lassen sich auch verschiedene Sprechertypen beobachten. Ein Vergleich der Sprachdaten in Real-Time und Apparent-Time erlauben überdies Aussagen über die diachrone Entwicklung der Varietäten und Sprechlagen. Auf Basis dieser Erkenntnisse wird die Frage beantwortet, welche diatopischen Unterschiede sich innerhalb der Untersuchungsregion zeigen und inwieweit diese im Zusammenhang mit der geografischen Lage im Dialektraum stehen. Dies lässt Schlüsse über die Binnengliederung des Alemannischen in Deutschland zu.

ISBN-10: 3487158418, GTIN-13: 9783487158419


Erstellt: 2020-11

Bräutigam, Kurt / Sauer, Walter
Mach kä Sprisch!
Mundartliche Redewendungen aus Mannheim, der Kurpfalz und der Pfalz

Gebundene Ausgabe: 136 Seiten
Verlag: Edition Tintenfaß (2005)
Sprache: Deutsch

C

D

Depenau, David
Die Necknamen in Stadt und Landkreis Karlsruhe
Von Dohlenaze, Holzlumpe und Milchsäule

Von Dohlenaze, Holzlumpe und Milchsäule
Gebundene Ausgabe - Verlag Regionalkultur
Erscheinungsdatum: September 2001
ISBN: 3897351765


Kurzbeschreibung
In den letzten Jahrhunderten bedachten die Einwohner in Karlsruhe und den umliegenden Dörfern ihre Nachbarn mit Necknamen, die auf besondere Begebenheiten anspielten und die mit der Zeit zu festen Beinamen für diese Orte wurden. Um diesen Brauch vor dem Vergessen zu bewahren hat David Depenau in sorgfältiger Arbeit alle ihm bekannt gewordenen Necknamen und die zugrunde liegenden Anekdoten hier zusammengetragen.


Depenau, David
Die Ortsnecknamen in Heidelberg, Mannheim und dem Rhein-Neckar-Kreis
Von Bloomäulern, Lellebollem und Neckarschleimer

Gebundene Ausgabe - Verlag Regionalkultur

128 Seiten
Erscheinungsdatum: September 2002

Kurzbeschreibung
In seinem zweiten Band veröffentlicht David Depenau die Necknamen zu Heidelberg, Mannheim und dem Rhein-Neckar-Kreis. Im Gespräch mit Zeitzeugen und aus alten Quellen hat er liebevoll und sorgfältig die Namen zusammengetragen, mit denen sich die Einwohner dieser Städte und Gemeinden gegenseitig bedachten und die mit der Zeit zu festen Beinamen wurden.

"Bloomäuler" heissen die wortgewandten Mannheimer, weil sie "blauen Dunst" verbreiten.

"Lellebollem" heissen die auf "Lehmboden" wohnenden Heddesheimer.

"Neckarschleimer" heissen die die im Schwemmgebiet ("Schleim" = "Schlamm") Neckerstädter.

Natürlich sind die Geschichten von David Depenau wesentlich ausführlicher - ich habe sie zur Veranschaulichung auf das Wesentliche gekürzt.

Weitere Geschichten findet man zu folgenden Ortsnecknamen:

Neckarschleimer | Sume | Leb | Kuckuck | Windbeitel | Die Iwwerflissische | Raadel | Bachewwer | Waldmenschen | Musebrotviertel | Wasserratten | Schläfer | Bleelumbe | Bloomäuler | Lallehaag | Schlabbdewwel | Die Station | Barackler | Jungbusch | Löwenjäger | Leb | Musebrotvertel | Die Spiegel | Schnoogebuggel | Pilwe | Musebrodverdel | Sandhase | Schdicher | Puhlzabbe | Benz-Barackler | Gowe | Kühbumber | Staatsbettellait | Fassbinner | Korzbickel | Herschbuwe | Kuhdreckmohler | Kröpf | Kollerkrodde | Göggel | Hoben | Geelariewe | Krautköpf | Sauerkrautler | Hofjockel | Staakäizln | Gugguge | Luthrische | Neudorf | Ketteweicher | Ratze | Baach-Schnergl | Krautwäscher | Kröpfert | Fräck | Kälwlin | Kummetstolle | Gweddschekuche | Kiehstumpe | Stallhase | Stegstrecker | Ratzen | Wellebriggl | Larremy | Lellebollem | Gaahengscht | Questlin | Brüggehossler | Die Argen | Käslappe | Mischdkrabbe | Zwiwwelschlodde | Schnooge | Vorhängelsgugger | Brückekocker | Schdorge | Sauwagraud | Narre | Insulaner | Hewwl | Ratzen | Frösch | Nuudlkuuche | Krabbe | Haaiwedder | Ochse | Buchfinken | Ratze | Russen | Saikiwwl | Rotschwänz | Rübsäcke | Kiwwelschisser | Erbsinder | Polen | Drängkiwwel | Rettich | Freibier | Brüggehossler | Stoirassler | Eelkriig | Orgeldiebe | Radschuh | Hampelswampel | Rainschisser | Saiduddl | Muundspritzer | Mäuslin | Most-India | Kiiholdsgnorrä | Baggäbleesa | Woi'schlaich | Grashexe | Kuckuck | Krautverscheisser | Routmendlin | Kääskuche | Krautköpf | Sandhasen | Maulaffe | Dallacker | Abaddige | Houchvolk | Esel | Hooge | Ratze | Gerret | Hojasse | Mischtkäize | Winterbeereköpf | Kochlöffel | Ochsenbacher | Stangeschisser | Kaffeebuhne | Wetzstoispucker, Wetzstoinspucker | Blosbälg | Manschettenbauern | Bodelädle | Hoben | Trampel | Katzen | Schleicher | Brückahossla | Schnooge | Rechenmacher | Bären | Ratzen | Sandhasen | Sauerkraut | Stallhasen | Keeskuche | Hutschä | Käsleiblen | Störch | Wasserberzel | Krauthaawlschissa | Klein-Paris | Kerscheknewwel | Ratze | Graf Deifel | Schlackel | Bettzieche | Stallmauser | Krabbe | Sainäwwl | Stehkrääje | Bierekuche | Brückahossla | Negerdorf | Schatthaisler Essl | Hannickel | Rennebriggl | Briggehossler | ...

Erstellt: 2005-04

Depenau, David
Die Ortsnecknamen in Stadt und Landkreis Baden und im Stadtkreis Baden-Baden
Von Gelfießler, Käschdeigel und Schdaffelschnatzer

Von Gelfießler, Käschdeigel und Schdaffelschnatzer
Gebundene Ausgabe - 92 Seiten - Verlag Regionalkultur
Erscheinungsdatum: September 2003
ISBN: 3897352478


Kurzbeschreibung
Um die vorvergangene Jahrhundertwende begann man erstmals, die badischen Ortsnecknamen schriftlich aufzuzeichnen. Viele sind mittlerweile in Vergessenheit geraten und erscheinen heute fremd.
Dieses Buch - mit zahlreicheh Zeichnung und manchem Mundartvers liebevoll ergänzt - schafft Abhilfe und klärt in kurzweiliger Weise die Herkunft der 'Gelfießler', 'Käschdeigel' und 'Schdaffelschnatzer' auf.


Depenau, David
Die Übernamen der Karlsruher und ihrer Nachbarn

Von Dohlenatze und Schwarzbückel
Broschiert - BoD GmbH, Norderstedt
Erscheinungsdatum: Januar 2001
ISBN: 3831107211


Kurzbeschreibung
Kleine Entstehungsgeschichte der Orts- und Übernamen der Karlsruher Stadtteile und aller an die Stadtgrenzen Karlsruhes angrenzender Gemeinden.

Der Autor über sein Buch
Trägt dazu bei, regionale Geschichte nicht zu vergessen
Mit meinem ersten Büchlein möchte ich die Geschichte der Neck- und Übernamen in unserer badischen Heimat vor dem Vergessen bewahren. Erfahren Sie auf 80 Seiten, warum die Ettlinger Dohlenatze heißen und warum die Karlsruher Brigande genannt werden. Lernen Sie in 60 Kurzgeschichten vieles über die Geschichten der Übernamen aller Karlsruher Stadtteile sowie aller an Karlsruhe angrenzender Gemeinden.


Depenau, David
Die Ettlinger Straßennamen

Gebundene Ausgabe - Verlag Regionalkultur
Erscheinungsdatum: November 2004
ISBN: 3897352958


Kurzbeschreibung
Straßen und Namen dienten vor allem der Orientierung. Sie beleuchten aber auch Seiten des Geschichtsbuchs einer Stadt und sind damit wesentliche Elemente ihrer Identität.
In diesem Buch sind jetzt erstmals alle Ettlinger Straßennamen zusammengefasst und in ihrer Entstehung erläutert. Ein interessantes Nachschlagewerk - nicht nur für Einheimische und Zugezogene.


E

F

G

H

I

J

K

Klausmann, Hubert - KDA
Kunze, Konrad
Schrambke, Renate
Kleiner Dialektatlas Alemannisch
Gebundene Ausgabe - Waldkircher Verlagsges.
Erscheinungsdatum: 1997
ISBN: 3878853378


Der alemannisch-schwäbische Raum zeichnet sich durch besondere Lebendigkeit und Vielfalt seiner Dialekte aus. Von Landstrich zu Landstrich, manchmal von Ort zu Ort, sind erhebliche Unterschiede in der Aussprache und im Wortschatz zu beobachten.

Der "kleine Dialektatlas" führt diese Unterschiede auf 88 Karten mit eindrucksvollen Beispielen im ganzen alemannische-schwäbischen Dialektgebiet und in einzelnen Regionen Baden-Württembergs vor Augen und erklärt sie in allgemein verständlicher Weise. So wird nicht nur eine Dokumentation des mundartlichen Reichtums geboten, sondern darüber hinaus auch ein Einblick in Entstehung, Grenzen, Gliederung, Eigenart und Geschichte des südwestdeutschen Sprachgebiets vermittelt.


Knöppler, Elke
Altriper Wörterbuch

von Willi Kotter (Vorwort), Rudolf Post (Vorwort), Elke Knöppler
Sprache: Deutsch
Gebundene Ausgabe - 160 Seiten - verlag regionalkultur
Erscheinungsdatum: Oktober 1999

Köhler, Peter - DSS
Das Schwäbische Schimpfwörterbuch

Sondereinband: 79 Seiten
Verlag: Naumann, Nidderau (1992)
Sprache: Deutsch

Erstellt: 2010-08

L

Langenscheidt Lilliput
Schwäbisch

Schwäbisch - Deutsch / Deutsch - Schwäbisch
Rund 4.000 Stichwörter und Wendungen
Broschiert: 384 Seiten
Verlag: Langenscheidt (August 2008)
Sprache: Deutsch

(E?)(L?) http://www.langenscheidt.de/katalog/titel_langenscheidt_lilliput_schwaebisch_4073_1618.html

Neubearbeitung des beliebten Lilliput-Wörterbuchs mit rund 4.000 Stichwörtern und Wendungen sowie 50 originellen Glossen.
umfangreicher Teil Dialekt - Hochdeutsch
Wissenswertes über Land, Kultur und die Einheimischen in den witzig-unterhaltsamen Glossen zum Schmökern und Schmunzeln.


M

N

O

P

Post, Rudolf
Scheer-Nahor, Friedel
Alemannisches Wörterbuch

(E?)(L?) https://derkleinebuchverlag.de/buch/geschichtlich_und_politisch/alemannisches-woerterbuch/

ISBN: 978-3-7650-8534-5, 24 x 17 x 3 cm, Halbleinen, 408 Seiten

Der alemannische Wortschatz Südbadens wird hier allgemeinverständlich in einem Band dargestellt.

Das Wörterbuch umfasst 408 Seiten und 10500 Stichwörter mit 12500 Bedeutungen und gibt in populärer Form Aufschluss über den Wortschatz Südbadens in seiner Lautung, Bedeutung, Verwendung (Satzbeispiele, Redensarten, Sprichwörter, Kinderreime u. v. m.) und z. T. zur Etymologie. Besonders hervorzuheben ist dazu die umfangreiche Einleitung, in der Mundarträume im Untersuchungsgebiet vorgestellt werden und in der Klarheit über Sprachgrenzen geschaffen wird. Ein weiteres, bisher nie dagewesenes Element in einem alemannischen Wörterbuch sind die 150 Sprachkarten zu bestimmten Wortartikeln, die anschaulich den Geltungsbereich von wort- und lautgeographischen Varianten zeigen.

Es handelt sich bei diesem Wörterbuch um ein Standardwerk, das die Mundarten in Südbaden erstmals vollständig und übersichtlich zuverlässig dokumentiert.

Der alemannische Wortschatz Südbadens wird hier erstmals allgemeinverständlich in einem Band dargestellt.

Das neue Alemannische Wörterbuch gibt in populärer Form Aufschluss über den Wortschatz Südbadens in seiner Lautung, Bedeutung und Verwendung (Satzbeispiele, Redensarten, Sprichwörter, Kinderreime u. v. m.) und z. T. auch zur Etymologie.

Besonders hervorzuheben ist die umfangreiche Einleitung, in der Mundarträume im Untersuchungsgebiet vorgestellt werden und in der Klarheit über Sprachgrenzen geschaffen wird. 150 Sprachkarten zu bestimmten Wortartikeln zeigen anschaulich den Geltungsbereich von wort- und lautgeographischen Varianten.

Es handelt sich bei diesem Wörterbuch um ein Standardwerk, das die Mundarten Südbadens in bisher nie dagewesener Vollständigkeit und Übersichtlichkeit zuverlässig dokumentiert.

Herausgegeben von: Landesverein Badische Heimat

2. Auflage, Schriftenreihe der Badischen Heimat, Band 2, 408 Seiten, 10 500 Stichwörter, 12 500 Bedeutungen, 149 Karten


Erstellt: 2018-10

Post, Rudolf
Badisches Wörterbuch

Broschiert: 64 Seiten
Verlag: Oldenbourg Wissensch.Vlg; Auflage: 1 (Februar 2003)
Sprache: Deutsch


Kurzbeschreibung
Das Badische Wörterbuch dokumentiert den mundartlichen Wortschatz im Gebiet des ehemaligen Großherzogtums Baden, vom Bodensee über den Schwarzwald und die rechtsrheinische Rheinebene bis an den Odenwald und den Main bei Wertheim. Neben dem Wortschatz der lebenden Mundarten werden in geringerem Umfang historisches Wortgut und Namen berücksichtigt. Die in diesem Wörterbuch behandelten Mundarten erstrecken sich im Norden auf das Fränkische (Ost-, Rhein- und Südfränkisch) im Süden auf das Alemannische (Nieder-, See-, Hochalemannisch). Die insgesamt 87.000 Stichwörter stützen sich auf knapp 2 Millionen Zettelbelege aus Befragungen und Exzerptionen sowohl aus wissenschaftlichen wie auch mundartliterarischen Werken.


Seitenzahl, Preis und Anzahl der Stichwörter scheinen mir nicht ganz zusammenzupassen. Da mir das Buch nicht vorliegt, kann ich nur vermuten, dass die Seitenangabe falsch ist.

Puschner, Werner
Badisch für Anfänger

(E?)(L?) https://www.langenscheidt.de/Langenscheidt-Badisch-fuer-Anfaenger-Buch/978-3-468-73885-2

Der Mundartdicher Werner Puschner sorgt für eine höchst unterhaltsame Kommunikationshilfe für seine Heimat und erklärt Witziges und Wissenswertes zu Wortschatz und Lebensart der Badener. Eine Überlebenshilfe für Baden-Besucher! Illustriert von Dieter Huthmacher.

ISBN: 978-3-468-73885-2
128 Seiten, Hardcover, 146g, 157x102x12mm


Erstellt: 2014-05

Q

R

Reiser, Karl
Sagen, Gebräuche und Sprichwörter des Allgäus

2 Bde. (Sondereinband)
Sondereinband: 1332 Seiten
Verlag: Olms; Auflage: (2. Nachdr. d. Ausg. Kempten 1902) (Dezember 2007)

Reitzenstein, Wolf-Armin Freiherr von
Lexikon schwäbischer Ortsnamen
Herkunft und Bedeutung
Bayerisch-Schwaben

(E?)(L?) http://www.chbeck.de/Reitzenstein-Armin-Freiherr-von-Lexikon-schwaebischer-Ortsnamen/productview.aspx?product=12192694

2013. 475 S.: mit 13 Karten. Gebunden
ISBN 978-3-406-65208-0
Erschienen: 26.08.2013

Nach dem großen Erfolg seines Lexikons bayerischer Ortsnamen und seines Lexikons fränkischer Ortsnamen legt Wolf-Armin Frhr. v. Reitzenstein nun das Lexikon schwäbischer Ortsnamen vor.

Der Band verfolgt in mehr als 1500 Artikeln die Entwicklung von Siedlungs- und Gewässernamen in Bayerisch-Schwaben von der frühesten Nennung bis zur heutigen Form und leitet daraus den Ursprung und die Bedeutung der Namen her. Die umfangreichen Quellen und Literaturangaben des Lexikons machen es zu einem unentbehrlichen Hilfsmittel für jeden, der sich für die schwäbische Lokalgeschichtsschreibung interessiert. Die flüssige Darstellung und der Reichtum an historischen Informationen - besonders über die skurril-naiven Namenerklärungen aus früheren Jahrhunderten - laden ein zum Blättern und Schmökern.


Erstellt: 2016-10

Riecke, Jörg - NuGaO
Greule, Albrecht
Hackl, Stefan
Namen und Geschichte am Oberrhein
Orts-, Flur- und Personennamen zwischen Mainz und Basel

(E?)(L?) https://www.kohlhammer.de/wms/instances/KOB/appDE/nav_product.php?product=978-3-17-034384-9&world=BOOKS

Aus der Reihe:

Veröffentlichungen der Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg, Reihe B: Forschungen, Band 217

Herausgegeben unter Mitwirkung von Albrecht Greule und Stefan Hackl

ISBN / Artikel-Nr: 978-3-17-034384-9, Auflage: 1. Auflage, Seiten: VII, 292, Illustrationen etc.: 13 Abb., 32 Karten, Erschienen: 2018, Maße: 232mm x 160mm x 22mm

Die in diesem Band vorgelegten 15 Beiträge behandeln eine weite Spanne von Themen: Sie reicht von der Deutung alemannischer Personennamen des 4. bis 9. Jahrhunderts und der Romanisierung von Namen in merowingisch-karolingischen Urkunden bis zur Interpretation heutiger Namenverhältnisse im Elsass wie in Basel, in Baden und Württemberg, in Südhessen und der Pfalz. Das Buch gibt einen umfassenden Überblick über den derzeitigen Stand der namenkundlichen Erforschung des Oberrheingebiets aus sprach- und geschichtswissenschaftlicher Sicht. Es informiert darüber hinaus über die Pläne und Vorarbeiten zu einem historischen Ortsnamenbuch.

Dr. Jörg Riecke ist Professor für Germanistische Sprachwissenschaft mit besonderer Berücksichtigung der Sprachgeschichte an der Universität Heidelberg.

Dr. Albrecht Greule war Professor für deutsche Sprachwissenschaft an der Universität Regensburg.

Dr. Stefan Hackl ist Akademischer Oberrat am Institut für Deutsche Philologie der Ludwig-Maximilians-Universität München.


Erstellt: 2019-08

Römer, Gerhard (Autor)
Bücher, Stifter, Bibliotheken. Buchkultur zwischen Neckar und Bodensee

Gebundene Ausgabe: 296 Seiten
Verlag: Kohlhammer (1. Juli 1998)
Sprache: Deutsch


Umschlagtext
Bibliotheksgeschichte als Kulturgeschichte und als Landesgeschichte ist das Thema dieses Bildbandes. Die Zeitschrift "Zeit im Buch" bezeichnet das Werk als "Schatzkiste für traditionsbewusste Buchliebhaber". In der Zeitschrift "Buchhandelsgeschichte" wird es den Lesern so empfohlen: "Es sind Stunden des Gewinns und der Freude, die dieses Werk zu vermitteln vermag." "Schönes Schwaben" schreibt schlicht: "Ein paradiesisches Buch für alle Bücherliebhaber", und der "Südkurier" sagt kurz: "Römer ist ein großer Wurf gelungen."

Der Autor: Dr. Gerhard Römer war Direktor der Badischen Landesbibliothek und lebt heute im Südschwarzwald.


Erstellt: 2012-05

S

Sonntag, Christoph
Schwäbische populäre Irrtümer

Broschiert: 215 Seiten
Verlag: Aufbau Tb; Auflage: 1 (Februar 2009)
Sprache: Deutsch


Kurzbeschreibung
Sie seien geizig, fanatische Bausparer und Autofetischisten - den Schwaben werden viele »Irrtümer« angedichtet, die es ein für allemal aufzuklären gilt. Aber halten ihre Ehen wirklich länger als andere? Und glauben sie allen Ernstes, alles außer Hochdeutsch zu können? Eine hilfreiche Anleitung zum Umgang mit den nicht immer einfachen Bewohnern des Ländles.

Über den Autor
Jahrgang 1962, ist bekannter Kabarettist und Radiostar im »Wilden Süden« unserer Republik. Regelmäßig ist er bei SWR 3 mit der Glosse "Das Wort vom Sonntag" zu hören. Das fönt ordentlich gegen die Welle, da ist endlich wieder gut gemachtes Kabarett im Äther; man hört's und denkt: "Sowas könntsch im Radio net brenga!". Durch seine Live-Auftritte mit schwäbisch-satirischem Programm ist er mittlerweile in ganz Deutschland bekannt. Als Buchautor von bereits sechs Büchern hat das Multitalent den südwestdeutschen Humor in großen Stückzahlen an die Leser gebracht.


(E?)(L?) http://www.bebraverlag.de//index.php?option=com_verlag&view=titel&Itemid=2&id=302

Ist das Schwäbische Meer - der Bodensee - der größte Binnensee Deutschlands? Gibt es die Kehrwoche nur im Schwabenland? Sind Schwaben wirklich so fleißig, sparsam und sauber, wie wir alle denken, haben württembergische Häuslebauer das Bausparen erfunden und können sie tatsächlich alles außer Hochdeutsch? Wenn ein schwäbischer Kabarettist und ein Exilschwabe sich zusammenfinden, um diese und weitere Fragen und Irrtümer der Weltöffentlichkeit zu präsentieren, dann muss das Ergebnis im Ländle der Dichter und Denker lehrreich und unterhaltsam sein.


Erstellt: 2010-08

Spiekermann, Helmut (Autor)
Sprache in Baden-Württemberg
Merkmale des regionalen Standards

Taschenbuch: 354 Seiten
Verlag: Niemeyer, M (Dezember 2008)
Sprache: Deutsch

(E?)(L?) http://www.degruyter.de/cont/fb/sk/detail.cfm?id=IS-9783484305267-1&ad=nld

Spiekermann, Helmut: Sprache in Baden-Württemberg
Die gesprochene deutsche Standardsprache ist nicht einheitlich. Die z.B. im Duden kodifizierte Aussprachenorm wird bestenfalls von geschulten Sprechern (z.B. Nachrichtensprechern) erreicht. Wie die Abweichungen von der Norm konkret aussehen, wird mit dieser Untersuchung für Sprecher und Sprecherinnen aus Baden-Württemberg gezeigt.

Produktinfo
Die vorliegende empirische Untersuchung zu gesprochenen Regionalstandardvarietäten in Baden-Württemberg geht zunächst mit quantitativen Methoden der Variationslinguistik auf typische Abweichungen vom Normstandard in den untersuchten Daten ein. Es lassen sich vor allem zwei Gruppen von typischen Abweichungen erkennen: (a) Die Übernahme von regionalen (dialektalen) Merkmalen auch in Standardvarietäten (in Baden-Württemberg insbesondere alemannische Merkmale), (b) Der Gebrauch „allegrosprachlicher“ Formen.

Analysiert werden zunächst aktuelle Interviewdaten. In einem Vergleich mit Daten aus den Jahren 1961 und 1992 können Aussagen zu Sprachwandelprozessen gemacht werden. Der empirischen Untersuchung geht ein historischer Überblick über die Standardisierung des Deutschen voraus. Im Schlusskapitel werden die Ergebnisse der Untersuchung auf eine theoretische Modellierung im Rahmen der Optimalitätstheorie übertragen. Mittels „soziolinguistischer Beschränkungen“ kann in dieser Modellierung Sprachwandel durch den Vergleich unterschiedlicher OT-Grammatiken abgebildet werden.


Streck, Tobias (Bearb.)
Badisches Wörterbuch

(E?)(L?) http://www.degruyter.com/view/product/229129

Mehrbändiges Werk
Band V/Lieferung 83

Das Badische Wörterbuch dokumentiert den mundartlichen Wortschatz im Gebiet des ehemaligen Großherzogtums Baden, vom Bodensee über den Schwarzwald und die rechtsrheinische Rheinebene bis an den Odenwald und den Main bei Wertheim. Neben dem Wortschatz der lebenden Mundarten werden in geringerem Umfang historisches Wortgut und Namen berücksichtigt.


Erstellt: 2014-12

Strittmatter, Roland
Das Badische Schimpfwörterbuch

(E?)(L?) https://www.buecher.de/

2005 Naumann, Nidderau, Kartoniert


Erstellt: 2022-02

T

Troll, Thaddäus (Autor)
Lindenberg, Eleonore (Hrsg.)
Thaddäus Trolls schwäbische Schimpfwörterei

Taschenbuch: 135 Seiten
Verlag: Silberburg-Verlag (April 1999)
Sprache: Deutsch


Kurzbeschreibung
Für Schwaben ist das Schimpfen mehr als eine Äußerung des Protestes. Es ist ein Grundrecht, eine lustvolle und genussreiche sprachschöpferische Betätigung. Das Schwäbische verfügt daher über einen unerschöpflichen Fundus an Schimpfnamen.

Der Schriftsteller Thaddäus Troll (Dr. Hans Bayer, 1914-1980) hat sich so intensiv wie kaum ein anderer mit dem Schwäbischen beschäftigt. In einem Zettelkasten hat er schwäbische Schimpfwörter gesammelt. 365 davon - vom "Affadackel" bis zum "Zwetschger", manche saumäßig grob, andere zärtlich - hat er ausgesucht und für Einheimische und Reigschmeckte genau und humorvoll erklärt. Weitere tausend Schimpfwörter sind am Ende des Buches aufgelistet.

Seit ihrem ersten Erscheinen 1987 hat sich dieses Buch 22.000 mal verkauft. Die ansprechende Neuausgabe mit Zeichnungen von Uli Gleis und neuer Gestaltung bietet ein zeitgemäß-peppiges "Kleid". "Schwaben, die ihren Dialekt beherrschen, können bei der Lektüre noch einiges lernen. Aber auch für Deutsche aus anderen Gauen ist das Buch amüsant zu lesen." (Die Welt)


U

V

W

Wagner, Hans A. (Autor)
Wulz, Wolfgang (Autor)
Schwäbische Ortsnecknamen
Bd.1, Von Leuten, die Frösche abschlecken, Wanzen braten, Eier ausbrüten

Gebundene Ausgabe: 159 Seiten
Verlag: Breitenholzer Igelverlag; Auflage: 4. erw. Aufl. (1995)
Sprache: Deutsch




Kurzbeschreibung
Von Leuten, die Frösche abschlecken und von anderen wahren Begebenheiten
Man neckt die Ulmer mit "Spatzen", die Stuttgarter mit "Stäffelesrutscher", die Tübinger mit "G"ge", die Heidelberger mit "Neckarschleimer" und die Herrenberger mit "Plas=tersteinscheißer". In jedem Dorf und in allen Städten Baden-Württembergs sind schon von alters her die oft haarsträubenden Ortsnecknamen heimisch. Dahinter stecken unglaubliche Begebenheiten, die nicht nur den Witz und Humor des wilden Südens verkörpern, sondern darüber hinaus ein gerüttelt Maß an Deftigkeit, Originalität, Bauernschläue und Todesverachtung offenbaren.

Ortsnecknamen kursieren in allen Orten Baden-Württembergs schon seit Jahrhunderten in mündlicher Überlieferung. Doch die Frage, warum die einen mit "Froschabschlecker", die anderen mit "Pflas=tersteinscheißer" oder "Käsreiter" gefoppt werden, kann kaum jemand beantworten. Also gingen unsere beiden Autoren der Sache ernsthaft auf den Grund. Mit kriminalistischem Spürsinn wurden alle möglichen Leute befragt: Bauern beim Stallmisten, Kirchgänger auf dem Weg zum Frühschoppen, Landfrauen beim Felderhacken, Totengräber, Waldarbeiter, Wirte, Viehhändler, Heimatforscher und ganze Familien beim Schlachtfest oder beim Mosten. Dabei kam Außergewöhnliches ans Tageslicht. Und was wahr ist, musste zu Papier gebracht werden, so lange die Alten noch erzählen können. Die oftmals unfassbaren Taten und Vorfälle erzählt dieses Buch in frappierender Offenheit.

Dieser erste Band der Buchreihe zum Thema "Ortsnecknamen" befasst sich mit der Region rund um Herrenberg, Wildberg im Schwarzwald, den südlichen Randgemeinden des Naturparks Schönbuch und vielen Gäugemeinden - ein literarischer Streifzug durch fast vergessene Landeskunde der direkten, freimütigen Art. Dazu passen auch vortrefflich die humorvoll-hintersinnigen Illustrationen, die jede der über dreißig Geschichten begleiten." ... da sprang ein Frosch in hohem Bogen in den Suppentopf. Den Bauern packte ein heiliger Zorn. Geistesgegenwärtig ergriff er das glitschige Tier am Schenkel und rief: "Abgeschleckt wirst'd, auch wenn du noch so zappelst!"

Autorenportrait
Wolfgang Wulz ist Historiker und Lehrer. Zusammen mit Hans Anthon Wagner, den er in einem dörflichen Männergesangverein traf, veröffentlichte er die Bände, deren Titel jeweils mit "Von Leuten, die ..." beginnen.


Schwäbische Ortsnecknamen, Bd.2
Von Leuten, die auf Käse reiten, einen Bach bescheißen, wie Füchse bellen

Gebundene Ausgabe: 188 Seiten
Verlag: Silberburg-Verlag; Auflage: 2., Aufl. (19. Januar 2007)
Sprache: Deutsch


Kurzbeschreibung
Von Leuten, die auf Käse reiten und von anderen wahren Begebenheiten
Dieser zweite Band der Buchreihe zum Thema "Ortsnecknamen" befasst sich mit der Region rund um Böblingen, Sindelfingen, Leonberg, Weil der Sta dt und Weil im Schönbuch - ein literarischer Streifzug durch fast vergessene Landeskunde der direkten, freimütigen Art. Dazu passen auch vortrefflich die humorvoll-hintersinnigen Illustrationen, die jede der über dreißig Geschichten begleiten.


Schwäbische Ortsnecknamen, Bd.3
Von Leuten, die Spatzen bemalen, den Heiland klauen, Birnenschnitz' zu Grabe tragen

Gebundene Ausgabe: 132 Seiten
Verlag: Silberburg-Verlag; Auflage: 1 (19. Januar 2007)
Sprache: Deutsch


Dieser dritte Band der Buchreihe zum Thema "Ortsnecknamen" befasst sich mit der Landeshauptstadt Stuttgart und allen ihren vielfach ausgesprochen eigenständigen Teilorten - ein literarischer Streifzug durch fast vergessene Landeskunde der direkten, freimütigen Art. Dazu passen auch vortrefflich die humorvoll-hintersinnigen Illustrationen, die jede der über dreißig Geschichten begleiten. Hans Anthon Wagner, im Hauptberuf Freischaffender Künstler und Einsiedler-Poet (er wohnt in einem Schäferkarren am Rande des Schönbuchs) und der Historiker und Lehrer Wolfgang Wulz fanden in einem dörflichen Männergesangverein zusammen. Ihr Interesse an humoriger Heimatgeschichte, wie sie in "großen" Geschichtsbüchern leider nur selten ihren Niederschlag findet, ließ die beiden ihre Fähigkeiten bündeln. In bis jetzt fünf Buchbänden, deren Titel alle mit "Von Leuten, die ... " beginnen, haben die "Schatzgräber des Volkshumors" (Stuttgarter Zeitung) viele einmalige Begebenheiten vor dem Vergessen bewahrt.


Schwäbische Ortsnecknamen, Bd.4
Von Leuten, die Gänse küssen, von Goa träumen, den Vollmond angeln

Gebundene Ausgabe: 174 Seiten
Verlag: Silberburg-Verlag; Auflage: 2., Aufl. (19. Januar 2007)
Sprache: Deutsch


Dieser vierte Band der Buchreihe zum Thema "Ortsnecknamen" befasst sich mit über dreißig Orten rund um die Bischofsstadt und Narrenhochburg Rottenburg am Neckar - ein literarischer Streifzug durch fast vergessene Landeskunde der direkten, freimütigen Art. Dazu passen auch vortrefflich die humorvoll-hintersinnigen Illustrationen, die jede der über dreißig Geschichten begleiten. Hans Anthon Wagner, im Hauptberuf Freischaffender Künstler und Einsiedler-Poet (er wohnt in einem Schäferkarren am Rande des Schönbuchs) und der Historiker und Lehrer Wolfgang Wulz fanden in einem dörflichen Männergesangverein zusammen. Ihr Interesse an humoriger Heimatgeschichte, wie sie in "großen" Geschichtsbüchern leider nur selten ihren Niederschlag findet, ließ die beiden ihre Fähigkeiten bündeln. In bis jetzt fünf Buchbänden, deren Titel alle mit "Von Leuten, die ... " beginnen, haben die "Schatzgräber des Volkshumors" (Stuttgarter Zeitung) viele einmalige Begebenheiten vor dem Vergessen bewahrt."... die eifersüchtigen "Platzhirsche" hauten ihm so gewaltig "an da Riaßl na", dass er schmerzerfüllt das Weite suchte. Aus Rache schnappte er sich im Vorüberrennen aus einer Herde von Gänsen ein besonders stattliches Exemplar, das er nun anstelle seiner Braut mit nach Hause nahm".


Schwäbische Ortsnecknamen, Bd.5
Von Leuten, die mit Gold düngen

Broschiert: 192 Seiten
Verlag: Breitenholzer Igelverlag (1996)
Sprache: Deutsch


Der vorliegende Band der Reihe "Schwäbische Ortsnecknamen" befaßt sich mit der Region rund um Tübingen, Mössingen, den Härten und dem Ammertal - ein literarischer Streifzug durch fast vergessene Landeskunde der direkten, pietätlosen Art. Dazu passen auch die knitzen Illustrationen, die jede der über dreißig Geschichten begleiten.


Wax, Hermann
Schürle, Wolfgang (Herausgeber)
Widmaier, Kurt (Herausgeber)
Etymologie des Schwäbischen
Die Herkunft von mehr als 8000 schwäbischen Wörtern

(E?)(L?) http://www.buchkatalog.de/

Gebunden
4., erw. Aufl. 768 S. 24,5 cm 1590g
in deutscher Sprache
2011 Biberacher Verlagsdruckerei
ISBN 978-3-933614-89-6

Diese "Etymologie des Schwäbischen" erschließt in über 8.000 Einträgen den Wortschatz des Schwäbischen nach Bedeutung und Herkunft, und zwar von der Baar bis an den Lech und von der fränkischen Grenze bis an den Bodensee. Aufgezeigt wird vor allem die Geschichte der Wörter von ihrem erfassbaren Ursprung bis zur Gegenwart, und in jedem Fall wird die Frage beantwortet, woher das Wort kommt. Indem Hermann Wax der langen Geschichte und der weit verzweigten europäischen Verwandtschaft dieser Wörter nachspürt, versucht er auch, dem bisweilen doch etwas despektierlich behandelten Schwäbischen ein bisschen mehr Selbstwertgefühl und Würde zu geben.

Wax, Hermann

Hermann Wax, geboren 1937 in Altheim/Schemmerhofen im oberschwäbischen Landkreis Biberach. 1956 bis 1962 Studium der Neuphilologie und Geschichte (Tübingen, Dijon, London). Verheiratet, drei Kinder. Bis 2001 Studiendirektor am Gymnasium Ehingen/Donau. 2005 von Ministerpräsident Erwin Teufel "als Dank und Anerkennung für besondere Verdienste um unser Land Baden-Württemberg" mit der Staufermedaille geehrt. 2006 Anerkennungsurkunde beim 25. Landespreis für Heimatforschung. Hermann Wax lebt seit 1951 in Ehingen.


(E?)(L?) http://www.swp.de/ehingen/lokales/ehingen/Schwaebisch-Tag-fuer-Tag;art4295,1582747

Ehingen
Schwäbisch Tag für Tag
Die "Etymologie des Schwäbischen" von Hermann Wax ist mittlerweile ein Standardwerk für Dialektfreunde und Sprachwissenschaftler. Der Autor ist nicht untätig und arbeitet schon an einem neuen Buch.
Autor: CHRISTINA KIRSCH | 07.08.2012

Die "Etymologie des Schwäbischen" ist kein Leichtgewicht. Stolze 1500 Gramm wiegt das 768 Seiten umfassende Buch, in dem 8000 schwäbische Wörter von Hermann Wax erklärt werden. Das Nachschlagewerk schließt manche Wissenslücke und steht mittlerweile nicht nur in vielen Haushalten, sondern auch in den Lesesälen der Universitäten.
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Ein Kapitel über "Sette, sottene und settige" beendet er mit einem munteren Sodale, das gleichen Ursprungs ist. Es erstaunt immer wieder, welche Verflechtungen das Schwäbische mit Italienisch, Französisch, Latein und den slawischen Sprachen genommen hat.
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(E?)(L?) http://www.swp.de/ehingen/lokales/ehingen/Print-Wonderfitz-Schwaebische-Tuebingen-Amuesante-Essays-von-Hermann-Wax-ueber-das-Schwaebische;art4295,2087656

Amüsante Essays von Hermann Wax über das Schwäbische

Hermann Wax, der Autor der Etymologie des Schwäbischen, hat sich einen Wunsch erfüllt und kleine Essays über das Schwäbische verfasst. "Heidablitz ond Wonderfitz" heißt sein neues Buch.

Autor: CHRISTINA KIRSCH | 02.07.2013
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(E?)(L?) http://www.szon.de/lokales/badsaulgau/badsaulgau/200811210446.html

Nicht nur etwas fürs Zwerchfell: Mundart hat Herkunft

Mundart - das ist nicht nur was fürs Zwerchfell. Mundart hat Herkunft. Im Rahmen der Kabarett- und Mundartwoche hat Hermann Wax aus Ehingen unter dem Titel "Allbott Gratzede mit Gsälz oder jucka - keia - saua" im Stadtforum interessante Einblicke in die Geschichte des schwäbischen Wortschatzes gegeben.
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Reichhaltige Literatur ausgewertet

Der Sprachforscher referiert freilich nicht nur über die Herkunftsgeschichte des Schwäbischen, er hat auch eine "Etymologie des Schwäbischen" verfasst, das in dritter erweiterter Auflage erschienen ist. Hermann Wax hat dazu eine reichhaltige Literatur ausgewertet, darunter etliche Werke des Saulgauer Schulmannes Josef Karlmann Brechenmacher. Wir haben mit dem Autor in dem 600 Seiten starken Wörterbuch geblättert:
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Erstellt: 2013-11

Widmann, Gerhard (Hrsg.)
Schwäbisch von A bis Z
Das große schwäbische Wörterbuch

(E?)(L?) https://www.froelichundkaufmann.de/aktueller-newsletter/schwaebisch-von-a-bis-z.html

Darmstadt 2015, 15 x 22 cm, 272 Seiten, geb.

Jürgen Klinsman spricht es. Geradeso wie einst Eduard Mörike und Thaddäus Troll. Schwäbisch ist ein altes Kulturgut, gewachsen und gewoben wie die Landschaft selbst. Schwäbisch ist Identifikation, wer es spricht, gehört dazu. Schwäbisch ist Heimat, Schwäbisch verbindet, schafft eine gemeinsame Ebene unabhängig von der Stellung in der Gesellschaft. Schwäbisch ist »in«. Und wie jede Sprache im Wandel. Deshalb wurde dieses Buch zusammengestellt. Altes und Neues, Bekanntes und Ungekanntes findet sich darin - typische Wörter und Sprüche, so unterschiedlich wie die Regionen, aus denen sie stammen. Mit Aussprachehilfe und hochdeutscher Übersetzung. Für Einheimische und Zugereiste, für B’sondere und G’wehnliche: DAS Kompendium für schwäbische Begriffe und Redensarten.


Erstellt: 2018-06

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