Etymologie, Etimología, Étymologie, Etimologia, Etymology, (griech.) etymología, (lat.) etymologia, (esper.) etimologio
CZ Tschechische Republik, República Checa, République tchèque, Repubblica Ceca, Czech Republic, (esper.) Cehujo
Berg, Montaña, Montagne, Montagna, Mountain, (esper.) montoj

A

B

C

D

E

F

G

H

Höchste Erhebung von CZ
Höchste Erhebung von Tschechische Republik
Schneekoppe

Höchste Erhebung von CZ - Tschechische Republik ist "Schneekoppe", "Snezka" (Riesengebirge) - 1603 m.

(E?)(L?) https://www.cia.gov/library/publications/the-world-factbook/geos/ez.html


Erstellt: 2012-07

I

J

K

Krkonoše
Krkonose (W3)

Die Herkunft der Bezeichnung tschech. "Krkonoše" ist unklar. Deshalb bleibt Raum Für Vermutungen, wie etwa tschech. "krk" = "Hals" und "nos" = "tragen", was an den gebirgstragenden "Atlas" erinnert. Es könnte aber auch auf der Bedeutung tschech. "krk" = "Schlucht" basieren oder auf dem griech. "krka" = "Krummholz" oder von einem vorkeltischen oder germanischen Volk diesen Namens. (Dann stellt sich allerdings die Frage nach der Herkunft des Namens dieses Stammes.)

"Krkonoše", tschechischer Name für das Riesengebirge, poln. "Karkonosze", tschech. "Krkonose"

(E?)(L?) http://www.ergis.cz/krkonose/index.php?lang=de&menu=52&navid=194


(E?)(L?) http://de.wikipedia.org/wiki/Krkonose


(E?)(L?) http://en.wikipedia.org/wiki/Karkonosze

...
Names

The Czech name "Krkonoše" is first mentioned as "Krkonoß" on a 1518 map by Nicholas Claudianus, and in a 1517 source as "Krkonošské hory". The origin of the name is unclear. The Czech word "krk" means "neck", while "noš" is connected to a root meaning "to carry". There may be a connection with the Old Greek word "krka" (meaning "Krummholz") or with the Pre-Indo-European word "Corconti", which is first listed by Ptolemy and refers to a pre-Celtic or Germanic people.

The Polish name "Karkonosze" (which stems from the cognate terms "kark" and "nosic") is fairly new, is derived from the Czech name, and appears first in the 19th century.

The German inhabitants at first called it simply "das Gebirge" ("the mountains") and referred to its highest peak as "Riseberg" (Georg Agricola, 1546), "Risenberg" (Martin Helwig, 1561), "Schneekippe" (Paul Stransky, 1643), "Riesenkoppe" (as mentioned in the 1800-01 Silesia tour letters of John Quincy Adams), or "Riesenberg" ("Giant Mountain"). From the latter came the German name "Riesengebirge" ("Giant Mountains") for the entire mountain range.
...


L

M

N

O

P

Q

R

Riesengebirge
Rosenberg (W2)

(E2)(L1) http://web.archive.org/web/20120331173214/http://www.1911encyclopedia.org/Riesengebirge


(E?)(L?) http://www.columbia.edu/acis/ets/Graesse/orblata.html

Asciburgi, Vandalici, Gigantei montes, d. Riesengebirge, Schlesien-Böhmen.


(E?)(L?) http://www.naturfoto-cz.de/riesengebirge-foto-2193.html

Riesengebirge - CZ


(E?)(L?) http://www.riesengebirge-online.com/


(E?)(L?) http://www.riesengebirgsheimat.de/

Das "Riesengebirge", höchster Teil der Sudeten, liegt im Nordnordosten Böhmens, heute Tschechien, an der Grenze zu Schlesien, heute Polen. Polnisch heißt es "Karkonosze" und tschechisch "Krkonoše". Das Gebirge ist ca. 37 km lang und bis zu 25 km breit. Höchster Berg ist die Schneekoppe mit 1603 m Höhe. Der Riesengebirgs-Nationalpark, seit 1959, ist ein großflächiges Schutzgebiet mit einem Ausmaß von fast 40000 ha und umschließt die wertvollsten Regionen der höheren Lagen des Riesengebirges.

Es ist das Land des Sagen umwobenes Rübezahls, auch dem Land der blauen Berge und grünen Täler.
...


(E?)(L?) http://www.riesengebirgler.de/

Inhaltsverzeichnis

Stand: 13.07.2012




(E?)(L?) http://www.riesengebirgler.de/gebirge/genealogie/Namensgebung.htm
Hier ein paar Begriffe, die im Zusammenhang mit Ortsnamen betrachtet werden:


...
"Banten", "Brabant", "Bracbant", "Brachbant", "Tristerbant", "Tubantes", "Twente", "Tribantes", "Drente", "Lar", "laer", "learn", "lâr", "lér", "laren", "leren", "larn", "lern", "lêr", "lêar", "Lâr", "Lâs", "Lês", "lôr", "Lahr", "li", "lar", "lar-nax", "lar-gus", "Lahrbusch", "Lahrbauden", "Lahr", "Schatzlar", "lar", "Skato", "zëhhôn", "zëchen", "Schatzlarbauden", "Schatzlarloch", "Bauden" "Leierleute", "Leierfranz", "Leierkorlin", "Leierbauden", "Lordsgrund", "Lorzgrund", "lërz", "lôrz", "Schwarzschlagbaude", "Thamschlag", "Fucknerschlag", "schlôg", "Bodenwiese", "Bodenwiesbauden", "Bodenwiesgraben", "Todtenboden", "Jonaboden", "Hammerboden", "Boden", "budna", "Bodam", "bodem", "Bodenwiese", "Dunkelboden", "Sachsenboden", "Tschitschenboden", "Bödeli", "Bodenbach", "Bodensee", "Weichselboden", "Bodenmais", "Höllenkränze", "Kugelkränze", "Kranz", "Tragkranz", "Ochsenkranz", "Kugeln", "Kugelgraben", "Kuglerbaude", "Riesengrund", "Holzriese", "Rusl", "Rusel", "hrusa", "risân", "rîsen", "Ries", "Riese", "Riesenberg", "Riesengebirge", "Riseberg", "Riesenbaue", "rîsen", "risân", "hrusa", "Mons gigantum", "Mons giganteis", "Gigantum montibus", "Holz-Riesen"
...



...
VIII. Eine merkwürdige Bezeichnung ist auch das Wort "Rosenberg".

Versuche zur Erklärung desselben sind meines Wissens drei gemacht worden.

Die eine weist auf das keltische "ros" = "Vorgebirge", "das Hervorragende" hin und ist unhaltbar.

Die zweite (im "Wanderer" Nr. 111) besagt: "Specialuntersuchungen im Erzgebirge und Harze haben ergeben, dass man neben Heiligennamen, sowie altbiblischen und glückbedeutenden Bezeichnungen aller Art bei Bergwerksbenennungen auch in die Thier- und Pflanzenwelt griff. Die "Rose" wird dabei besonders bevorzugt, vielleicht geschah es in unbewusster Erinnerung an die altgermanischen "Rosenhöfe" und "Rosengärten", welche einst die Vorhöfe heidnischer Tempel und später die Volksfeste des Sommers waren. Es ist nun wahrscheinlich, dass sowohl der von der Koppe nach S. ausstrahlende "Rosenberg" als auch der "Rosengarten" zwischen Jannowitz und Keltschdorf von bergmännischen Versuchen ihren Namen erhalten haben".

Eine dritte Erklärung knüpft an die ehemalige Thätigkeit der Schwazer (Holzknechte) an, welche besonders auch im Riesengrunde ihre Wesen trieben, woran u. a. die Überreste eines alten Klausendammes in der Nähe der Riesengrundkapelle Zeugnis geben. An vielen Berghängen des eigentlichen "Riesengebirges", böhmischen Antheiles, brachten die Schwazer "Riesen" an, d. h. künstliche, aus glatten Baumstämmen hergestellte Rinnen, mittelst welcher das geschlagene Holz zuthal gefördert (geschlossen) wurde. Jedenfalls waren auch an den meisten, den Riesengrund begrenzenden Bergen solche Riesen angebracht, also auch an der Schneekoppe und ihren nach S. gerichteten Ausläufern.

Nun heißt man im bayrischen Walde eine "Holzriese" "é Rusl", und die "Rusel" kommt als Eigenname eines Berges und einer Ortschaft in dem genannten Gebirge vor. Schmeller glaubt, das Wort auch als Gattungsnamen gehört zu haben, und leitet es ab von dem ags. "hrusa" = "jäher, abschüssiger, steiler Berg", zum Ahd. "risân", Mhd. "rîsen" = "sinken", "fallen" gehörend.

Man glaubt nun, daß, wie jene Namen im bayrischen Walde und die vielen mit "Ries" gebildeten, der bayrischen Alpen, die Bezeichnung "Rose" ("Rosenberg") ebenfalls auf "Riese", "Rusl" zurückzuführen sei.

Behufs Rechtfertigung der lautlichen Verschiedenheiten wurde beiläufig Folgendes angeführt: Als man den der Schneekoppe zunächst liegenden südlichen Ausläufer der Schneekoppe auf den Karten benennen wollte und die Leute befragte, nannten dies die Bezeichnung "Rusl" oder "Ruse". Das letztere Wort bedeutet aber in der schlesischen Mundart "Rose"; der Kartograph wandte das neuhochdeutsche Wort an und glaubte noch den Namen Berg hinzusetzen zu müssen.

Hervorgehoben sei, dass, wie der Herr Pfarrer Kröhn in Großaupa I. angibt, von den Anwohnern fast stets nur die Bezeichnung "Rose" (auf der Rose, von der Rose usw.) gebraucht wird.

IX. Man meinte, noch weiter gehen zu können und annehmen zu dürfen, dass hier wie in vielen anderen Fällen eine Wanderung des Namens stattgefunden habe und der Name "Riesenberg" (Schneekoppe) in unserem "Rosenberg" erhalten sei.

Die Muthmaßung, der Name "Riesengebirge" könne von den einstigen "Holzriesen" hergeleitet sein, sprach meines Wissens zuerst Lippert aus in seiner "Geschichte der königl. Leibgedingstadt Trautenau", Prag 1863, S. 43 und Schlesinger in seiner Bearbeitung der Simon Hüttelschen Chronik der Stadt Trautenau, Prag 1881, S. 186, pflichtet ihm bei. In neuester Zeit war es der "Wanderer", welcher dieselbe Meinung aussprach und mit manchen Gründen belegte.

Jedenfalls verlangte die Angelegenheit, dass man ihr näher trete und alles heranziehe, was für und gegen die Ansicht spricht, also auch das geschichtliche Moment berücksichtige, worauf im nachstehenden wenigstens in den Hauptzügen hingewiesen werden soll.

Der Name "Riseberg" taucht, soweit bisher bekannt zuerst in dem Werke S. Agricolas "De natura fossilium" VI., 298, im Jahre 1546 auf.

Es mussten folgerichtig bereits vor diesem Jahre "Holzriesen" im Riesengebirge gebaut worden sein, wenn dieses von jenen den Namen erhalten haben solle. Der Trautenauer Chronist Simon Hüttel erwähnt der Schwazer aber erst im Jahre 1565 und von da an sehr oft, während ein anderer Chronist, der Schulmeister Simon Weiner von Marschendorf, den Beginn des Holzflößens erst in das Jahr 1567 verlegt. Mit diesen Angaben stimmt auch überein, was Peithner[6] sagt, nämlich, dass von den Zeiten Maximilians II. an (dieser regierte vom Jahre 1564 - 1576) bis zum Jahre 1729 vermittelst der Aupa und der Elbe das Holz aus den Obergebirgswaldungen bis zur Baschta bei Alt-Kolin hinabgeflößt worden sei.

Hätten wir die Mittheilung vom Beginne des Holzflößens nur von einer einzigen Person, so könnte eingewendet werden, dass sich diese geirrt haben könne; allein den nahezu übereinstimmenden Berichten der angeführten Gewährsmänner gegenüber, an deren Wahrheitsliebe nicht gezweifelt werden kann, erscheint die oben angegebene Herleitung des Namens Riesengebirge immer noch zweifelhaft und sie wird es bleiben, solange nicht der Unterschied der verhältnismäßig langen Zeit von 20 Jahren, welche zwischen dem ersten Auftauchen des Namens "Riseberg" und dem Beginn des Holzflößens liegt, quellenmäßig aufgeklärt worden sein wird.

Die Meinung, dass die Holzknechte schon vor dem Jahre 1546 mit dem Fällen des Holzes und dem "Riesenbaue" begonnen haben könnten, mit den Flößen aber erst beiläufig 20 Jahre später, wird wohl niemand im Ernste aussprechen.

Woher hat nun aber Agricola den von ihm in der Literatur zuerst gebrauchten Namen entlehnt, wenn die obige Annahme ausgeschlossen bleiben musste?

Eine bestimmte Antwort lässt sich darauf nicht geben; denn zweierlei ist möglich.

Entweder war ihm bekannt, was 54 Jahre später Caspar Schwenckfeldt in seiner Delineatio geogr. Silesiae sagt: "nicht dass Riesen, wie etliche dafür halten, darumber gewohnt haben, sondern weil er (der Riesenberg) als ein hoher Riese vor anderen allen herfür raget und sich sehen lässet", oder es spielte das mhd. "rîsen" (ahd. "risân", ags. "hrusa") bei der Namengebung die Hauptrolle.

Für die erstere Annahme sprechen die späteren Bezeichnungen "Mons gigantum" ("Riesenberg"), bei Fr. Köckritz, get. 1565, und "Mons giganteis" oder "Gigantum montibus" ("Riesengebirg"), welch letzteren Namen bereits Joachim Cureus (1571) bringt.

Die angeführte Stelle aus der Delineatio läßt auch die Frage gerechtfertigt erscheinen: Warum gibt Schwenckfeldt, der das Riesengebirge wiederholt besucht und es nach verschiedenen Richtungen hin durchwandert hat, die obige Erklärung und verschweigt jede andere, welche auf die Namenherleitung von "Holz-Riesen" führen könnte? Es ist doch nicht anzunehmen, dass der Grund der Benennung schon zu seiner Zeit verschwunden gewesen sei, da zwischen der Herausgabe seines genannten Werkes und dem Buche "De natura fossilium" Agricolas doch nur ein Zeitraum von fünfzig und einigen Jahren lag.
...


(E?)(L?) http://www.schneehoehen.de/schneehoehen/tschechien/riesengebirge-cz

Schneehöhen Riesengebirge/ CZ


(E?)(L?) http://www.schneehoehen.de/skigebiete/tschechien/riesengebirge-cz

Skigebiete Riesengebirge/ CZ


(E?)(L1) http://www.schwarzaufweiss.de/tschechien/riesengebirge1.htm

Unterwegs im böhmischen Riesengebirge

TSCHECHIEN

Zu Gast im Reich von Rübezahl

Das Böhmische Riesengebirge

Text und Fotos: Axel Scheibe

Das Böhmische Riesengebirge hat sich schon seit längerem als ein Winterparadies einen Namen gemacht. Dass Rübezahls Heimat auch in der wärmeren Jahreszeit eine Reise wert ist, hat Axel Scheibe für uns entdeckt.
...


Rübezahl - Rose

Auch eine Rose trägt den Namen "Rübezahl". Damit wird vermutlich Bezug auf eine bildliche Darstellung von Adolf Menzel genommen.

Rübezahl, der Berggeist

Hart, aber immer wieder auch gerecht...

Im Riesengebirge wissen die Leute von mehreren Orten zu erzählen, die nach dem Berggeist benannt sind. Da ist Rübezahls Garten, in dem wertvolle Heilkräuter wachsen. Rübezahl wacht sorgfältig über sie und hat schon manchem Wurzelsammler oder gelehrten Botaniker übel mitgespielt, der in seinen Bereich eingedrungen ist, um kostbare Kräuter oder Wurzeln zu holen. Dann trifft man Rübezahls Schatzkammer, seine Kanzel, seine Kegelbahn, seinen Teich, seinen Rosengarten. Dieser hat eine aus Felsblöcken aufgemauerte, kreisrunde Einfriedung.
...

(E?)(L?) http://www.welt-der-rosen.de/duftrosen/r_duftrosen.htm#ruebezahl

"Rübezahl", Krüger (D) 1917 Floribunda-Grandiflora, Moderne Rose purpurrot öfterblühend mittlerer Duft.

Die Sage vom Riesen Rübezahl wurde erzählt von Karl August Musäus (1735-1787). Auf einem Bild des deutschen Malers Adolf Menzel (1815-1905) ist Rübezahl mit einem Spiegel und einer weißen Rose dargestellt. Musikalische Komposition von 'Karl Maria von Weber'.


Erstellt: 2012-07

Rübezahl (W3)

Rübezahl (slaw., deut.) Riese, Schrat

"Rübezahl" ("Rübezal", "Rübezagel"; der Herr der Berge) Im Riesengebirge haust dieser Waldgeist, Dämon oder Schrat, der ursprünglich den slawischen Mythen entstammt (böhm. "Rybecal" oder "Rybrcol").

Die Herkunft bzw. die genaue Bedeutung des Namens "Rübezahl" ist bis heute ungeklärt. Es gibt zwar verschiedene Erklärungsversuche, aber keiner davon ist wirklich nachvollziehbar. Mögliche Deutungen sind "Rübenschwanz", "Knechtschwanz", wobei mhd. "zagel" sowohl für dt. "Schwanz", "Schweif", als auch für dt. "männliches Glied" stehen kann.

Bei Adelung findet man:


Der "Rübezahl", des -es, plur. die -e, der Nahme eines Gespenstes in menschlicher Gestalt, welches sein Wesen auf dem Riesengebirge haben soll. Die Bedeutung des Wortes ist unbekannt. Vermuthlich ist sie im Slavonischen zu suchen, wo "Rob" einen "Knecht" bedeutet.


(E?)(L?) http://www.blueprints.de/gehirnjogging/raetselhafte-mythen/

Wie nennt man den Berggeist des Riesengebirges, der die Bergschätze behütet?


(E?)(L?) http://www.gfds.de/sprachberatung/fragen-und-antworten/uebersichtsseite/ruebezahl/

...
Kompliziert ist die Frage u. a. deshalb, weil Rübezahl als Bergmann ursprünglich aus dem Harz stammt. Herleitungen aus slawischem Wortgut haben sich auch nicht erhärten lassen.
...
Immerhin kommt "Rübezahl" bzw. älter "Rübezagl" im Mittelalter als Familienname auf, und dieser wäre als "Rübenschwanz" zu deuten ("Zagel" = "Zahl" = "Schwanz"). So wäre jedenfalls erklärlich, dass, wie es die Sage bei Musäus ausdrückt, "Rübezahl" nur als Bei- und Spottname gebraucht wird, denn der Berggeist mag diese Bezeichnung nicht, sein eigentlicher Name bleibt unbekannt; und "Rübezahl" im Sinne von "Rübenschwanz" sagt also nur am Rande und im Nachhinein etwas aus.


(E?)(L?) http://www.ingeb.org/ballads/rubezahl.html

Legenden vom Rübezahl
"Legenden vom Rübezahl", Musäus, Johann Karl August (1735 - 1787), "Jugendträume, Eine Sammlung von Märchen, Schwänken, Sagen, Erzählungen und Abenteuern für das junge Volk", Rhein-Elbe-Verlag, Hamburg, 1927
...


(E?)(L?) http://www.riesengebirgler.de/gebirge/Geschichte/rubezahl.htm

Rübezahl - Sage und Wirklichkeit
von Ullrich Junker, Bodnegg

Wer das Museum in Hirschberg besucht, findet vor dem Gebäude eine seltsame Figur. Diese Figur stellt die älteste Darstellung von Rübezahl dar. Rübezahl schreitet mit züngelndem Adlerkopf, mit Hirschgeweih auf Bocksbeinen nach Westen der Schneekoppe zu. Der Korpus gleich dem eines Löwen, außerdem hat er einen zweiteiligen Löwenschweif. In der schlesischen Mundart wird ein Schweif "Zagel" genannt.
...
Älteste Vorkommen des Namen "Rübezahl":

Im Görlitzer Achtbuch findet sich im Jahre 1426 ein Eintrag, daß ein Nickol Rubenczahl von Warnsdorf Urfehde geschworen habe.

1430 erwerben ein Nicol Rubezail in der Freien Reichstadt Mühlhausen in Thüringen und sein Bruder (oder Sohn ?) das Bürgerrecht.
...


(E?)(L?) http://www.udoklinger.de/Deutsch/Sagen/S22.htm

Die schönsten deutschen Heimatsagen

Rübezahl

Im Riesengebirge wissen die Leute von mehreren Orten zu erzählen, die nach dem Berggeist benannt sind. Da ist "Rübezahls Garten", in dem wertvolle Heilkräuter wachsen. Rübezahl wacht sorgfältig über sie und hat schon manchem Wurzelsammler oder gelehrten Botaniker übel mitgespielt, der in seinen Bereich eingedrungen ist, um kostbare Kräuter oder Wurzeln zu holen. Dann trifft man "Rübezahls Schatzkammer", "Rübezahls Kanzel", "Rübezahls Kegelbahn", "Rübezahls Teich", "Rübezahls Rosengarten". Dieser hat eine aus Felsblöcken aufgemauerte, kreisrunde Einfriedung. Von seiner Entstehung erzählt man: Eine Komtesse wurde von einem Bären angefallen, aber durch einen Jäger gerettet. Sie verliebte sich in den Jäger. Da aber zwang sie ihr Vater, ins Kloster zu gehen. Aus Gram darüber starb der Jäger. An der Stelle, wo er begraben wurde, legte darauf die Komtesse den Rosengarten an.

Viele fremde Leute kamen ins Riesengebirge, besonders Venetianer, um Gold oder wertvolle Metalle zu suchen. Wenn sie die Schätze nicht auf natürliche Weise erlangen konnten, suchten sie sie durch Zauberkünste und Teufelsbeschwörungen vom Berggeist zu erzwingen. Aber sie mußten seinen Zorn in schrecklicher Weise spüren: unter gewaltigem Donnern und Blitzen wandte er sich gegen sie, und oft konnten sie nur mit Müh, und Not unter großem Schrecken ihr Leben retten.
...


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Rübezahl
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Rübezahl" taucht in der Literatur um das Jahr 1730 auf.

Erstellt: 2012-07

S

Schneekoppe - Rose

Snow Pavement / Schneekoppe, w White & White blend, Hyb. Rugosa 1984

Schneekoppe ist der höchste Gipfel des Riesengebirges.

(E?)(L?) http://www.helpmefind.com/rose/pl.php?n=5654


(E?)(L1) http://www.rosegathering.com/schneek.html


(E?)(L?) http://www.welt-der-rosen.de/namen_der_rosen/was_namen_der_rosen.htm


(E?)(L?) http://www.welt-der-rosen.de/duftrosen/s_duftrosen.htm#schneekoppe
Rugosa and Rugosa Hybrids - Schneekoppe (Hybrid Rugosa, Baum, 1894)

Schneekoppe
Koppe
Kuppe
Schopf (W3)

Das Riesengebirge liegt auf der Grenze zwischen Polen und der Tschechische Republik (poln. "Karkonosze", tschech. "Krkonose").

Das Riesengebirge, höchster Teil der Sudeten, liegt im Nordnordosten Böhmens, heute Tschechien, an der Grenze zu Schlesien, heute Polen. Polnisch heißt es "Karkonosze" und tschechisch "Krkonoše". Das Gebirge ist ca. 37 km lang und bis zu 25 km breit. Höchster Berg ist die Schneekoppe mit 1603 m Höhe. Der Riesengebirgs-Nationalpark, seit 1959, ist ein großflächiges Schutzgebiet mit einem Ausmaß von fast 40000 ha und umschließt die wertvollsten Regionen der höheren Lagen des Riesengebirges.

Der höchste Berg des Riesengebirges, die Schneekoppe (poln. "Sniezka", tschech. "Snezka") (1602m) trägt seinen Namen wohl zu recht.

Die "Koppe" geht über mhd. "koph", ahd. "chopf" = "Becher", "Trinkgefäß", "Trinkschale" auf lat. "cuppa", "cupa" = "Kufe" zurück.

"Koppe" und "Kuppe" wurden über die becherartige Hirnschale mit "Kopf" (lat. "cuppa" = "Kopf", vgl. dt. "Schopf") gleichgesetzt und wurden somit auch zur Bezeichnung des Bergkopfes, der "Bergkuppe" und eben auch zur "Schneekoppe".

In der "Fingerkuppe" = "Fingerspitze" findet es eine allgemeine Form.

Adelung schreibt zu "Koppe":


Die "Koppe", plur. die -n, ein nur in den gemeinen Sprecharten Ober- und Niederdeutschlandes übliches Wort, den Gipfel eines Dinges zu bezeichnen. So wird der Gipfel eines Baumes häufig die Koppe genannt, und durch ganz Deutschland führen die Gipfel der Berge den Nahmen der Koppen oder Kuppen. die Schneekoppe ein mit Schnee bedeckter Berggipfel. In dem letzten Falle im Franz. Coupeau, im Wendischen gleichfalls Koppe. Im Engl. ist Cob die Spitze. ( S. Gipfel, Kopf und Kuppe.)


(E2)(L1) http://web.archive.org/web/20120331173214/http://www.1911encyclopedia.org/Schneekoppe


(E?)(L?) http://www.owid.de/pls/db/p4_suche_elex.Stichw_alpha?v_Buchst=S


(E?)(L?) http://www.riesengebirge-online.com/jsp/historyandinformation.jsp


(E?)(L?) http://www.riesengebirgsheimat.de/


(E?)(L?) http://home.arcor.de/vp-schulz/riesen/Schneekoppe.htm


T

U

V

W

X

Y

Z