Dada (W3)
Das kindersprachliche Lallwort "dada" wurde von den "Dadaisten" Anfang des 20. Jh. willkürlich als Bezeichnung für ihre Bewegung ausgesucht.(E2)(L1) http://www.beyars.com/kunstlexikon/lexikon_1933.html
(E?)(L1) http://www.beyars.com/kunstlexikon/lexikon_1934.html
(E?)(L?) https://www.cnrtl.fr/etymologie/dada
(E?)(L?) https://www.cnrtl.fr/definition/dada
Auch in Frankreich findet man das onomatische "dada" aus der Kindersprache: 1508 lang. des enfants.
(E?)(L?) http://www.etymonline.com/index.php?term=dada
(E?)(L?) http://userpage.chemie.fu-berlin.de/~dada/adada.html
Seit Dada anfing, wird über die Etymologie von Dada spekuliert. Die Dadaisten selbst legten falsche Spuren und hatten ihre diebische Freude daran. Das Wort "Dada" gab es längst vor Dada - es war ein französisches Wort, wurde auch im Deutschen gebraucht. Seine Bedeutung war bekannt. Aber kein Wörterbuch wagte sie zu nennen. Die taz hat das Dada-Rätsel gelöst!
Wie Dada gegründet wurde, ist bekannt. Im Frühjahr 1916 kamen die Herren Hans Arp, Hugo Ball, Richard Huelsenbeck, Marcel Janco und Tristan Tzara, die vor dem europäischen Krieg in die neutrale Schweiz geflohen waren, im Zürcher Café Voltaire zusammen. Sie waren fest entschlossen, ihrer Verachtung gegenüber der Kriegsbegeisterung des europäischen Bürgertums radikalsten künstlerischen Ausdruck zu geben. Zu diesem Zweck gründeten sie ein Cabaret.
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"Das Wort Dada wurde von Hugo Ball und mir zufällig in einem deutsch-französischen Diktionär entdeckt, als wir einen Namen für Madame le Roy, die Sängerin unseres Cabarets, suchten. Dada bedeutet im Französischen Holzpferdchen.
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Verwirrung stiftet auch der Dadaist Theo van Doesburg. "Dada - das Wort ist ohne Bedeutung, (...) es hätte genauso Bébé, Sisi oder Lollo heißen können. (...) Dada stammt aus dem "Nichts"."
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(E2)(L2) http://www.heathenworld.com/bandname/
DADA - Named after the wacky and brilliant Dada art movement.
(E1)(L1) http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D11190.php
Dada ist eine ab 1915 in Zürich entstandene internationale literar.-künstler. Bewegung, die alle tradierten Kunst- und Ausdrucksformen ablehnte. Die dadaist. Geisteshaltung wurde von ihren Gründern umschrieben als ein "Narrenspiel aus dem Nichts, in das alle höheren Fragen verwickelt sind".
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(E?)(L?) https://www.hp-lexicon.org/essays/essay-dada-teachers.html
Those DADA Teachers
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My eighth point about these teachers is the one of the most maddening to fans striving to deduce the plot of future books, and that is that "The DADA Teachers" Are Unable to Be Predicted. In addition to not knowing their specific identities, we really have no way of knowing what they bring, as people, to the forefront. It's always something big, though; these teachers always feature prominently into the plot, even as just a distraction, as Lockhart for the most part was. I defy any of you 'old-timers' out there, who remember the extent of our knowledge while we were waiting for Goblet of Fire to be released, to look me in the eye and tell me you saw Mad-Eye Moody and Barty Crouch Junior coming a mile away.
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(E?)(L?) http://kith.org/logos/words/indexes/index.html
Dadaists: ppoems, yyellowing
(E?)(L?) http://kith.org/logos/words/lower2/ppoems.html
(E?)(L?) http://kith.org/logos/words/lower2/yyellowing.html
(E?)(L?) https://www.dictionary.com/
(E?)(L?) https://www.projekt-gutenberg.org/
(E?)(L?) http://gutenberg.spiegel.de/?id=5&xid=129&kapitel=1
Hugo Ball
Eroeffnungs-Manifest, 1. Dada-Abend
Zuerich, 14. Juli 1916
"Dada" ist eine neue Kunstrichtung. Das kann man daran erkennen, dass bisher niemand etwas davon wusste und morgen ganz Zuerich davon reden wird. "Dada" stammt aus dem Lexikon. Es ist furchtbar einfach. Im Franzoesischen bedeutets "Steckenpferd". Im Deutschen: "Addio", "steigt mir bitte den Rücken runter", "auf Wiedersehen" ein ander Mal! Im Rumaenischen: "Ja wahrhaftig", "Sie haben Recht", "so ist es". "Jawohl, wirklich". "Machen wir". Und so weiter.
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Jede Sache hat ihr Wort; da ist das Wort selber zur Sache geworden. Warum kann der Baum nicht Pluplusch heissen, und Pluplubasch, wenn es geregnet hat? Und warum muss er ueberhaupt etwas heissen? Muessen wir denn ueberall unseren Mund dran haengen? Das Wort, das Wort, das Weh gerade an diesem Ort, das Wort, meine Herren, ist eine oeffentliche Angelegenheit ersten Ranges.
(E?)(L?) http://www.textlog.de/6750.html
Hugo Ball: Dada, Eröffnungs-Manifest
1. Dada-Abend
Zürich, 14. Juli 1916
(E?)(L?) http://www.textlog.de/tucholsky-dada-prozess.html
1921: Dada-Prozeß
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Vor der Strafkammer des Landgerichts II zu Berlin fand dieser Tage der Prozeß gegen George Grosz und Genossen wegen Beleidigung der Reichswehr statt.
Die Dada-Ausstellung hatte ein paar Spaßfiguren gegen die Götter Preußens: seine Offiziere, aufgebaut - und vor allem hatte der p. Grosz eine geniale Mappe: ›Gott mit uns‹ verfertigt, in der Fratzen von so unerhörter Brutalität zu sehen waren, dass sich die Reichswehr und ihre Angehörigen getroffen fühlten. Zum Beweise, dass es Gesichter wie diese nicht gebe, hatte man einen ehemaligen Rayonchef aus dem Reichswehrministerium zitiert, einen Herrn Matthäi. Das hätte man nicht tun sollen.
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(E?)(L?) http://www.textlog.de/tucholsky-dada-ausstellung.html
1920: Dada
Am Lützowufer 13 ist jetzt eine Dadaausstellung zu sehen. Weil wir sonst keine Sorgen haben.
Wenn man abzieht, was an diesem Verein Bluff ist, so bleibt nicht so furchtbar viel. Ich weiß sehr genau, was die Leute wollen: die Welt ist bunt, sinnlos, prätentiös und intellektuell aufgeplustert. Das wollen sie verhöhnen, aufzeigen, verneinen, zerstören. Darüber ist durchaus zu reden. (Wie überhaupt Kunstbolschewismus, Anzweiflung der Berechtigung des Wertes der Kunst eine Angelegenheit ist, die man nicht einfach abtun kann. Unglaube steckt an.) Aber die Formate da gefallen mir nicht.
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(E1)(L1) http://www.wortwarte.de/
Dada-Rind
(E1)(L1) https://web.archive.org/web/20210419192416/http://projects.chass.utoronto.ca/langueXIX/dg/08_t1-2.htm
§ 32. -- Onomatopée.
L'onomatopée est la création d'un mot reproduisant dans ses éléments sonores le bruit de l'objet auquel il s'applique. L'onomatopée au degré le plus simple ne doit produire que des exclamations : "couac", "ouf", "toc", etc.; mais ces exclamations ont souvent donné naissance à des noms et à des verbes. D'autre part, on peut rattacher à l'onomatopée la répétition de certaines syllabes, n'offrant isolément aucun sens, soit pour désigner familièrement tel ou tel objet ayant déjà dans la langue un nom spécial ("toutou", pour dire "chien", "papa", pour dire "père", etc.), soit pour former un refrain de chanson. Enfin, il faut bien l'avouer, l'explication par l'onomatopée de tel ou tel mot n'est qu'une hypothèse provisoire destinée à disparaître un jour devant une étymologie définitive.
Liste des mots formés par onomatopée (164):
"aï (maladie)", "babiller", "bobo", "boubouler", "bouffer", "bredi-breda", "bribri", "bric-à-brac", "brouhaha", "cacarder", "caqueter", "chuchoter", "chuinter", "chuter" ("crier chut"), "claquer", "cliqueter", "cloche", "coasser", "coco", "cocotte", "coq", "coquelicot", "coquerico", "couagga", "courcailler", "courlieu", "crailler", "craquer", "crételer", "cricri", "crincrin", "criquer", "crisser", "croasser", "croquer", "dada", "dare dare", "dodiner", "dodo", "drelin", "faridondaine", "fla", "flaquer", "flonflon", "frétiller", "fric frac", "froufrou", "gecko", "glouglou", "gnaf", "gnan-gnan", "grisoler", "guilleri", "guiorer", "guit-guit", "haha", "hahé", "haïe", "haler" ("exciter"), "haleter", "hallali", "haro", "hau", "hennir", "hôler", "houper", "hucher", "japper", "lanturelu", "maman", "miauler", "mirliton", "nanan", "ouistiti", "papa", "ronfler", "ronronner", "tac tac", "tam-tam", "tic tac", "tinter", "toc toc", "toquer", "tou-tou", "trantran", "trictrac", "turlure", "turlut", "turlutaine", "virelay", "zest", "zézayer", "zist2