Etymologie, Etimología, Étymologie, Etimologia, Etymology, (griech.) etymología, (lat.) etymologia, (esper.) etimologio
CH Schweiz, Suiza, Suisse, Svizzera, Switzerland, (esper.) Svislando, Svisio, Svisujo
Region, Región, Région, Regione, Region, (lat.) regio, (esper.) regionoj, Kantone, Cantons, Cantons
DE: Appenzell Innerrhoden, FR: Appenzell Rhodes-Intérieures, IT: Appenzello Interno, UK: Appenzell Inner-Rhodes, rumantsch: Appenzell dador
Appenzell, Appenzell, Appenzell
A
Appenzell (W3)
Das Dorf "Appenzell", lat. "Abatis cella", 1061 zum ersten mal erwähnt, wurde Mittelpunkt eines gleichnamigen Landes ("Appenzell"). Wörtlich heißt "Appenzell" also "Abtzelle". Dies kann einen wörtlichen Bezug haben kann aber auch im übertragenen Sinn gemeint sein, da Äbte und Bischöfe in Appenzell seit je ein Wörtchen mitzureden haben.
(E?)(L?) http://www.koeblergerhard.de/laenderl.html
(Kanton).
"Appenzell" wird erstmals 1071 erwähnt ("Abbacella", "abbatis cella"). Der größte Teil des Landes stand im Hochmittelalter unter der Herrschaft der Abtei "Sankt Gallen", die 1345-1381 vom Reich die Vogtei und damit die Landesherrschaft erwarb, die sie rasch zu verstärken versuchte. Zusammen mit den Gemeinden "Hundwil", "Urnäsch", "Gais", "Teufen", "Speicher", "Trogen" und "Herisau" erreichte Appenzell in Bündnissen mit dem Schwäbischen Städtebund, der Stadt Sankt Gallen und mit "Schwyz" durch Siege in den Appenzeller Kriegen zwischen 1377 und 1429 die politische Unabhängigkeit. Seit 1411 war Appenzell zugewandter Ort der Eidgenossenschaft der Schweiz. 1442 erlangte es Reichsunmittelbarkeit, 1445/1460 erwarb es die Vogteien "Rheintal" und "Rheineck" ("Rheinegg") (bis 1490) und 1452 wurde es als Ort minderen Rechts in die "Eidgenossenschaft" aufgenommen. Am 17. 12. 1513 wurde es vollberechtigtes dreizehntes Mitglied der "Eidgenossenschaft".
Von 1522 bis 1530 traten die meisten äußeren "Rhoden" (Gemeinden) der Reformation bei. Als Folge hiervon wurde 1597 in das evangelische "Appenzell-Außerrhoden" und das katholische "Appenzell-Innerrhoden" geteilt, die 1798 im Kanton "Säntis" der "Helvetischen Republik" vereinigt wurden, 1803/1815 als Halbkantone der Eidgenossenschaft der Schweiz aber wieder auseinandertraten.
Appenzell Innerrhoden (W3)
Appenzell Rhodes-Intérieures
Appenzello Interno
Appenzell Inner-Rhodes
Appenzell dador
Appenzell dadens
Appenzell Rodas Interiores
"Appenzell Innerrhoden", ("Appenzell der Inneren Rhoden"), setzt sich zusammen aus "Abtzelle" (lat. "Abatis cella", 1061) und den "Inneren Rodungen".
(E?)(L1) http://www.admin.ch/ch/d/schweiz/kantone/
(E?)(L?) http://www.ai.ch/
(E?)(L1) http://www.alpen-info.de/html/body_appenzell-innerrhoden.html
(E?)(L1) http://www.eye.ch/swissgen/kanton-m.htm
(E?)(L?) http://www.feiertagskalender.ch/index.php?geo=3056&jahr=2006&look=liste&klasse=5&hl=de&hidepast=0
(E1)(L1) http://www.hls-dhs-dss.ch/
Appenzell (Innerrhoden)
(E?)(L?) http://www.ids-mannheim.de/kt/30000wordforms.dat
"Ausserrhoden", "Ausserrhoder", "Innerrhoden", "Innerrhoder" gehören zu den 30.000 häufigsten Wörtern.
(E?)(L?) http://www.koeblergerhard.de/laenderl.html
Von 1522 bis 1530 traten die meisten "äußeren Rhoden" (Gemeinden) der Reformation bei. Als Folge hiervon wurde 1597 in das evangelische "Appenzell-Außerrhoden" und das katholische "Appenzell-Innerrhoden" geteilt, die 1798 im Kanton "Säntis" der "Helvetischen Republik" vereinigt wurden, 1803/1815 als Halbkantone der Eidgenossenschaft der Schweiz aber wieder auseinandertraten.
(Halbkanton). Appenzell-Innerrhoden ist der 1597 durch Teilung entstandene katholisch gebliebene Halbkanton des Kantons "Appenzell" mit dem Hauptort "Appenzell".
(E?)(L?) http://www.schweizer-eidgenossenschaft.com/
(E?)(L1) http://www.schweizerseiten.ch/kantone/gemeinden_appenzell_innerrhoden.htm
Städte und Gemeinden im Kanton Appenzell Innerrhoden:
Appenzell | Gonten | Oberegg | Rüte | Schlatt-Haslen | Schwende
(E?)(L1) http://www.travelgis.com/world/adm1.asp
Inner-Rhoden
Appenzell Innerrhoden Fahne (W3)
Appenzeller (W3)
(E?)(L?) http://www.appenzeller.ch/start_d.htm
Der "Appenzeller" erhielt seinen Namen vom Herkunftsgebiet "Appenzell". Das genaue, streng begrenzte Produktionsgebiet umfasst neben den Halbkantonen Appenzell Inner- und Ausserrhoden auch Teile der angrenzenden Kantone St. Gallen und Thurgau.
(E?)(L?) http://www.ghgrb.ch/societyGHGRB/RegioForscher15_1Etymologie.html
Der Familienname "Appenzeller" bezeichnet einen Mann aus Appenzell, schon 1342 "Petrus dictus" genannt "Appaceller" in Konstanz, ebenfalls "Hans Appenzeller" 1415 in Zürich und "Grosshans" genannt "Appetzeller", Büchsengiesser, 1480 in Trier ("Appenzell" von "abbatis cella" = "Zelle des Abts"); vor 1800 gab es in der Schweiz nur drei Orte mit "Appenzeller" als Bürger: St. Gallen, Sax SG und Rohrbach BE.
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Rhoden (W3)
(E6)(L1) http://de.wikipedia.org/wiki/Rhoden
Als "Rhoden" wurde früher ein Bezirk, ein Gebiet oder eine Aue bezeichnet. Die Bezeichnung ist auf das noch heute benutzte Wort "Roden" zurückzuführen.
Der Begriff "Rhode" (ohne "n") ist heutzutage vor allem in den Schweizer Kantonen Appenzell Innerrhoden und Appenzell Ausserrhoden geläufig, in deren Namen das Wort auch enthalten ist. Dort ist nicht "roden" der Wortursprung, sondern das lateinische "opera rogata" ("Fronarbeiten").
Orte in Deutschland
Gemeinde "Rhoden" im Landkreis Harz in Sachsen-Anhalt, siehe Rhoden (am Fallstein)
Stadtteil der Stadt Diemelstadt im Landkreis Waldeck-Frankenberg in Hessen
Die mittelalterliche Siedlung "Alt-Rhoden" bei Diemelstadt
Orte weltweit
"Rhoden Hall", ein Ort auf Jamaika
Personen
"Emmy von Rhoden", eine deutsche Schriftstellerin
"George Rhoden", ein Sportler und Weltrekordläufer aus Jamaika
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Niederhäuser, Peter / Niederstätter, Alois
Die Appenzellerkriege
eine Krisenzeit am Bodensee?
Broschiert: 184 Seiten
Verlag: Uvk; Auflage: 1 (September 2006)
Sprache: Deutsch
Kurzbeschreibung
Lange Zeit wurden die Appenzellerkriege isoliert als antifeudaler Befreiungskampf gegen die Äbte von St. Gallen bzw. gegen habsburgische Expansionsgelüste interpretiert. Die neuesten Forschungen zeigen, dass dieses Konfliktbündel, das die politische Segmentierung der Bodenseeregion einleitete, vielschichtiger war. Zu Prozessen der Kommunalisierung traten solche der Territorialisierung, zum habsburgisch-eidgenössischen Antagonismus wirtschaftliche Rivalitäten zwischen Konstanz und St. Gallen, die Interessen der St. Galler im Umland oder regionale Konfliktfelder in Vorarlberg. Prof. Dr. Alois Niederstätter ist Direktor des Vorarlberger Landesarchivs in Bregenz. Peter Niederhäuser ist freischaffender Historiker in Winterthur.
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