Etymologie, Etimología, Étymologie, Etimologia, Etymology, (griech.) etymología, (lat.) etymologia, (esper.) etimologio
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Metapher, Metáfora, Métaphore, Metafora, Metaphor, (esper.) metaforoj

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derstandard
Die Metapher "Familie" macht undemokratische Verhältnisse gesellschaftsfähig

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Die Koalition soll keine Familie sein
23. April 2008, 12:23

Die Metapher "Familie" macht undemokratische Verhältnisse gesellschaftsfähig, erklärt Eva Novotny im Kommentar der anderen

Die Übertragung des Funktionsparadigmas der Familie auf öffentliche Felder kann fatal sein. Politiker sind keine Eltern, die sich der Kinder wegen vertragen sollen. Die Metapher "Familie" macht undemokratische Verhältnisse gesellschaftsfähig.
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Erstellt: 2011-03

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Uni Graz
Musikalische Wortschätze

(E?)(L?) https://wortschaetze.uni-graz.at/de/


(E?)(L?) http://wortschaetze.uni-graz.at/musik/index.php

Von etwas "abblasen" über den "Einklang", den "Misston", den "Operettenstaat" bis hin zum Stichwort "zusammentrommeln" reicht die Liste von rund 160 Belegen, die Herr Hannes Schwab in seiner Diplomarbeit an gegenwartssprachlichen Alltagsmetaphern aus dem musikalischen Bereich zusammengetragen hat, darunter viele beliebte Phraseologismen wie "die erste Geige spielen" oder "aus dem letzten Loch pfeifen". Als Ordnungsrahmen für das Material fungieren 7 Sachgruppen: 'Akustik', 'akustische und musikalische Signale', 'Ensemblespiel', 'Musikalische Aufführung', 'Musikalische Formen und Gattungen', 'Musikinstrumente', 'Musiktheorie und Musikgeschichte'.

In Summe wird erkennbar, wie stark die bildhafte Versprachlichung unterschiedlichster Lebensbereiche von musikalischen Vorstellungen geprägt ist, unser Leben gleichsam "zum Schwingen" bringt, wobei diese WortSchätze für den Ausdruck kooperativer Handlungsmuster besonders hilfreich geworden sind. Sie können aber auch eine Hintergrundmusik für andere, zum Teil wettbewerbsorientierte Untertöne erzeugen.


(E?)(L?) https://wortschaetze.uni-graz.at/de/wortschaetze

Wortschätze

Was bedeutete es ursprünglich, ein Auge zu riskieren? Und warum ruft man bedauernd oje!, wenn etwa ein berechnender Veranstalter das Handtuch wirft und das schon angekündigte Popkonzert einfach abbläst?

Die Antworten darauf sowie auf viele ähnliche Fragen zur Herkunft bildhafter Ausdrücke in unserer Alltagssprache gibt die sprachpädagogische WortSchätze-Initiative des Instituts für Germanistik an der Karl-Franzens-Universität Graz für Schülerinnen und Schüler in der Steiermark, das in den letzten Jahren als offizielles Drittmittelprojekt der UNI Graz (für den Pflichtschulbereich) vom Land Steiermark (LR Vollath) sowie (für den gesamten Schulbereich) vom Rektorat der UNI Graz (VR Polaschek) unterstützt wurde. Aktuell wird das Projekt von IMST (Innovationen machen Schulen top) gefördert, wodurch Neuerungen in vielen Bereichen möglich wurden.

Aufbauend auf einem Landesprojekt von W. Hofmeister und mehreren von ihm erfolgreich betreuten, datenbankgestützten Diplomarbeiten, sollen übertragene Ausdrücke aus dem Bereich der Wehrkultur, des Sports, der Religion, der Musik, der Ernährung, der Mathematik, des Spiels, des Theaters, der Schrift, der Magie und des Rechts multimedial aufbereitet in den Schulklassen zur Sprache kommen.


(E?)(L?) https://wortschaetze.uni-graz.at/de/wortschaetze/musik/

Von etwas abblasen über den Einklang, den Misston, den Operettenstaat bis hin zum Stichwort zusammentrommeln reicht die Liste von rund 160 Belegen, die Herr Hannes Schwab in seiner Diplomarbeit an gegenwartssprachlichen Alltagsmetaphern aus dem musikalischen Bereich zusammengetragen hat, darunter viele beliebte Phraseologismen wie die erste Geige spielen oder aus dem letzten Loch pfeifen. Als Ordnungsrahmen für das Material fungieren 7 Sachgruppen: ‘Akustik’, ‘akustische und musikalische Signale’, ‘Ensemblespiel’, ‘Musikalische Aufführung’, ‘Musikalische Formen und Gattungen’, ‘Musikinstrumente’, ‘Musiktheorie und Musikgeschichte’.

In Summe wird erkennbar, wie stark die bildhafte Versprachlichung unterschiedlichster Lebensbereiche von musikalischen Vorstellungen geprägt ist, unser Leben gleichsam ‘zum Schwingen’ bringt, wobei diese WortSchätze für den Ausdruck kooperativer Handlungsmuster besonders hilfreich geworden sind. Sie können aber auch eine Hintergrundmusik für andere, zum Teil wettbewerbsorientierte Untertöne erzeugen.


(E?)(L?) https://wortschaetze.uni-graz.at/de/wortschaetze/musik/belegdatenbank/




Uni Graz
Nahrhafte Wortschätze

(E?)(L?) http://wortschaetze.uni-graz.at/

Auf eine ganz elementare Leib - Geist-Ebene bezieht sich der 'nahrhafte' Bildspendebereich, welcher sowohl feste als auch flüssige Lebensmittel aller Art einschließt. Die 215 von Christa Binder ausgewählten und beschriebenen Metaphern sind folgenden 8 Rubriken zugeordnet: "Essgeschirr", "Essverhalten", "Fructale Nahrungsmittel", "Getränke", "Nahrungsaufnahme und Verdauung", "Nahrungszubereitung und -darbietung", "Speisen" und "Würzende Zutaten". Darunter befinden sich leicht durchschaubare ('transparente') Belege wie "das größte Stück vom Kuchen" oder die "Schnapsidee", aber auch schon dunkel ('opak') gewordene wie der "Eigenbrötler" oder der Phraseologismus "etwas geht ans Eingemachte".

Quer über alle Belege sticht oft eine - mitunter kolloquiale - Plastizität ins Auge (etwa bei der "Salamitaktik"; welche von unserer Politik bzw. der Pressesprache geliebt wird, oder beim entschuldigenden Ausruf "Das ist nicht mein Bier!"), auf der wiederum das herausragende humoristische Potenzial dieser WortSchätze ruht (wenn jemand "Tomaten auf den Augen" hat oder als ein "Dreikäsehoch" gilt).


(E?)(L?) http://wortschaetze.uni-graz.at/index.php


(E?)(L?) http://wortschaetze.uni-graz.at/de/wortschaetze/nahrung/belegdatenbank/




Uni Wien
Sprachpurismus im 19. Jahrhundert

(E?)(L?) http://www.unet.univie.ac.at/~a9902976/Sommer00/fwnetz.htm


(E?)(L?) http://web.archive.org/web/20050404064959/http://www.unet.univie.ac.at/~a9902976/Sommer00/fwnetz.htm

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Aus dem 19. Jh. stammen erste Belege für das Wort "Fremdwort". Turnvater Friedrich Jahn behauptet: Fremdwörter gehen als solche, und wenn sie 100.000mal eingedeutscht werden, nicht in Gut und Blut ein. Sie besitzen keine Zeugungskraft. Die Tendenz, biomorphe Metaphern zu verwenden, sollte die Fremdwortdiskussion lange Zeit [bis zum heutigen Tag] bestimmen. Auch Jean Paul bezieht in der Vorrede zum Hesperus oder 45 Hundsposttage Stellung zum Fremdwort: es wäre nur als Flugsame aufgekeimt; wieder eine biomorphe Metapher. Doch das 19. Jh. ist nicht nur bestimmt von sprachpuristischen Tendenzen: Jacob Grimm schreibt beispielsweise 1847 in seinem Aufsatz über das pedantische der deutschen Sprache über die (vielen) Puristen in Deutschland, die sich gleich Fliegen an den Rand unserer Sprache setzen und mit [...] Fühlern sie betasten.
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Erstellt: 2011-03

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