Verlag: Prestel Verlag (29. Oktober 2009)
Sprache: Deutsch
Humboldts Pflanzenschatz aus den Tropen Amerikas
Zum Humboldt-Jahr 2009 erscheint ein opulenter Band mit bisher nie gezeigten Pflanzenbildern seiner großen Amerikaexpedition. Humboldt sammelte im Dschungel Südamerikas mehr als 60.000 Pflanzen, von denen rund 6.300 bis dahin in Europa unbekannt waren. Ihre künstlerische Darstellung vertraute er den besten Malern, Zeichnern und Kupferstechern seiner Zeit an, die unübertroffen die Vielfalt und Schönheit der Pflanzen abbildeten.
1799 bricht Alexander von Humboldt zusammen mit dem französischen Botaniker und Arzt Aimé Bonpland zu seiner ersten großen Expedition nach Amerika auf. er ist der erste Europäer, der nicht als Eroberer nach Südamerika kommt, sondern aus rein wissenschaftlichen gründen. Als er nach fünf Jahren gesund und munter zurückkehrt, ist die Überraschung groß, denn seiner Rückkehr eilte das Gerücht voraus, er sei am gelben Fieber auf Kuba gestorben. seinen unbändigen Enthusiasmus und die abenteuerlichen Umstände, unter denen Humboldt die Pflanzen sammelte, hält er in seinen Reisenotizen fest, die sich noch heute wie Passagen aus einem Abenteuerroman lesen.
Dieser Band vereint die brillantesten Pflanzenillustrationen von Humboldts Sammlung, ausgewählt und kommentiert von dem international renommierten Botaniker Prof. H. Walter Lack.
Prof. Dr. Hans Walter Lack ist Direktor am Botanischen Garten und Botanischen Museum in Wien-Dahlem sowie Professor an der Freien Universität Berlin. Er verfasste zahlreiche Bücher zur Geschichte der Botanik, darunter "Jardin de la Malmaison: Ein Garten für die Kaiserin Josephine" und "Florilegium Imperiale: Botanische Schätze für Kaiser Franz I. von Österreich", die beide bei Prestel erschienen.
Erstellt: 2011-01