Etymologie, Etimología, Étymologie, Etimologia, Etymology, (griech.) etymología, (lat.) etymologia, (esper.) etimologio
@_ Welt, Mundo, Monde, Mondo, World, (lat.) orbis (terrae), (esper.) mondo
Zahlen, Número, Nombre, Numero, Number, (esper.) nombroj, nombroteorio
drei, tres, trois, tre, three, lat. "tres"
Zahl 00003 in Alltag und Sprache

A

aller guten Dinge sind drei (W3)

Die ollen Germanen - und vielleicht auch andere - hielten - mangels Kommunikationsmitteln, die uns heute zur Verfügung stehen - dreimal im Jahr ihre Versammlungen ab, bei denen der König auch Recht sprach. An diesen Versammlungen mußten alle mit Waffen erscheinen. Diese Versammlungen hießen "Thing". Neben diesen rechten und guten "Thingen" oder "Things" (?) gab es mit Verbesserung der Verkehrsverhältnisse noch Wochengerichte. Aber gute Dinge gab es nach wie vor nur drei.

Das engl. "thing" = dt. "Sache" lässt den Zusammenhang noch klar erkennen.

Wer an seiner Tür einen Steckbrief fand wurde zum Ding geladen. Kam er nicht freiwillig, wurde er "dingfest" gemacht. (Das Gegenwort "dingflötig" = "dingflüchtig" ist aus unserem Sprachschatz verschwunden.) Beim "Ding", meist unter einem alten Baum, dem "Stammbaum", durfte nur der älteste sitzen. Er war der "Vorsitzende", die anderen waren der "Beistand" und der "Umstand". Oft wurden nicht viele "Umstände" gemacht und der "Stab gebrochen" ("Buchenstäbe", daher "nach dem Buchstaben des Gesetzes"). Der "Hammer des Thors" ("Donnergott") ist ja heute noch bei Richtern, Auktionen usw. in Gebrauch.

Und das heutige "Ding" geht also zurück auf "das, was auf dem Thing verhandelt wird", "Gerichtssache". Mit der Zeit wurde der Ausdruck banalisiert und alles wurde zum "Ding". Das Gleiche widerfuhr auch dem frz. "chose" = "Sache" von lat. "causa" = dt. "Gerichtssache" das eben einer Verallgemeinerung der Bedeutung zu "Sache", "Angelegenheit", "Gegenstand" unterlag.

In den Ausdrücken: "das ist ja ein Ding", der oftmals nicht "dinglich" gemeint ist, scheint noch die ursprüngliche Bedeutung durch.

(E?)(L?) http://www.abendblatt.de/daten/2002/06/25/39630.html


(E?)(L?) http://www.geo.de/GEOlino/mensch/redewendungen/deutsch


(E3)(L1) https://www.redensarten-index.de/register/d.php


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=aller guten Dinge sind drei
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Dt. "aller guten Dinge sind drei" taucht in der Literatur um das Jahr 1830 auf.

Erstellt: 2011-11

B

C

D

Dreigestirn

Dt. "Dreigestirn" ist die Bezeichnung für eine Gruppe von 3 Sternen. Als Gängiger Begriff wurde es bekannt durch eine Gruppe von drei Personen im Kölner Karneval. Es wird allgemein für eine Gruppe von 3 Personen benutzt, die in irgendeiner Weise als zusammengehörig auftreten, z.B. als Seilschaft oder als Gruppe sich gegenseitig befruchtender Wissenschaftler oder aber auch als Gruppe von Gaunern.

(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Dreigestirn
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Dreigestirn" taucht in der Literatur um das Jahr 1650 / 1810 auf.

Erstellt: 2011-12

Drey (W3)

Adelung schreibt dazu:


Drey, eine Grundzahl, welche zwischen zwey und vier der Mitte stehet. Dieses Zahlwort wird entweder wie ein Beywort mit einem Hauptworte verbunden, oder es stehet ohne Hauptwort. Hat es das Hauptwort bey sich, so gehet entweder der bestimmte Artikel vorher oder nicht. In dem ersten Falle, wenn der Artikel oder statt dessen ein Pronomen vorher gehet, so ist es so wohl in den Geschlechtern, als auch in den Endungen unveränderlich. Die drey Männer, die drey Blumen, die drey Häuser. Die Besitzer der drey neuen Häuser. Von den drey Dieben wurden ihrer zwey gehenket. Die Bedienten der drey Fremden. Aus den zwey oder drey ersten Blicken, Gell. Zwar pflegen einige Oberdeutsche Schriftsteller das Zahlwort im Genitive und Dative auch hier zu decliniren. Der dreymahl dreyen Schwestern, Opitz. Der dreyer Schwestern, Flemm. Seinen treuen dreyen Schäfern, ebend. Allein ein Hochdeutscher wird wohl nicht leicht in Versuchung gerathen, sie darin nachzuahmen.

Eben so stehet es auch, wenn der bestimmte Artikel fehlet, und das Zahlwort von einem Vorworte regieret wird. Vor drey Jahren. In drey Stunden läßt sich viel sagen. Er konnte es mit drey Worten sagen. In drey Tagen, Gell. Nach drey Tagen, ebend. Freylich finden sich auch hier häufige Beyspiele der Deklination. In dreyen Tagen, 2 Mos. 10, 23. Nach dreyen Tagen, Matth. 27, 63. Mit ihrem kleinen Sohne und dreyen Gratien, Opitz. Von dreyen Dingen kommt am meisten Übels her, ebend. Mit dreyen Chören, Tschern. Der Cerberus mit dreyen Köpfen, ebend. Nach dreyen Augenblicken, Haged. Allein auch an dieser Abänderung scheinet entweder das Sylbenmaß oder die Oberdeutsche Mundart Schuld zu seyn.Ganz anders hingegen verhält es sich im Genitive und Dative, wenn nicht nur der Artikel fehlet, sondern auch kein Bestimmungswort vorhanden ist, welches den Casum bezeichnen könnte, in welchem Falle derselbe an dem Zahlworte bezeichnet werden muß; da denn der Genitiv dreyer und der Dativ dreyen hat. Das Zahlwort folgt in diesem Falle in den jetzt gedachten bey den Endungen der dritten Deklination der Beywörter, da der Artikel gleichsam hinten an das Beywort angehänget wird. Der Ertrag dreyer Rittergüter. Auf zweyer oder dreyer Zeugen Mund soll sterben, wer des Todes werth ist, 5 Mos. 15, 6. Matth. 18, 16. Denn hier beziehet sich das Vorwort auf nicht auf das Zahlwort und dessen Hauptwort, sondern auf Mund. Von dreyer Schwestern Hand, Flemm. Ich habe das Geheimnis nur dreyen Freunden anvertrauet. Er entdeckte sich dreyen Freunden. Auf eben diese Art wird das Zahlwort declinirt, wenn es absolute und ohne Hauptwort stehet. Es sind ihrer drey. Aller guten Dinge sind drey. Er kann nicht drey zählen. Es schlägt drey. Es schlägt auf drey. Du dreyer treueste, die Eine Mutter brachte, Flemm. wo auch der Genitiv eine unangenehme Härte macht, daher er auch in andern Fällen nicht leicht gebraucht wird. Das Gut gehöret dreyen zu, drey Personen. Wähle dir aus den dreyen eines. Er wollte von mir wissen, Wer von den holden dreyenBey mir den Vorzug hätte, Haged. Wenn einige Dichter im Nominativ dreye für drey gesagt haben, so sind sie dazu nur durch das Sylbenmaß oder den Reim verleitet worden. Ich und jene lieben dreye, Deren einer nur ist hin, Flemm. Wir sind da, wir treuen dreye, ebend. Zuweilen kann es auch zu einem Hauptworte erhöhet werden, drey Individua als ein Ganzes zu bezeichnen. Und hätt ihn auch das schwesterliche Drey Der Grazien zum Liebling auserkohren, Wiel. Ingleichen die Drey, die Zahlfigur drey, im Plural die Dreyen.

Anm. Dieses Zahlwort ist sich in den meisten Sprachen und Mundarten ähnlich geblieben. Es lautet bey dem Isidor "dhrie", bey dem Ottfried "thri", "dria", bey dem Ulphilas "thrin", "thrins", in der Schweiz "dryg", im Nieders. "dree", im Angels. "drie", "dreo", im Holländ "dry", "drie", im Engl. "three", im Wallis. "tri", im Schwed. "tre", im Isländ. "thryr", bey den Krimmischen Tatarn "tria", im Böhmischen, Wendischen und Russischen "tri", im Pohln. "trzey", Griech. "???", Latein. "tres". Ihre findet die Abstammung von dem Hebr. "???", "drey", nicht unwahrscheinlich, weil der Übergang des "sch" in "t" und des "l" in "r" in den wenigsten Sprachen etwas ungewöhnliches ist. Man könnte hinzu setzen, daß das Chaldäische "???" dem Europäischen "drey" noch näher kommt. Noch mehr aber stimmet mit demselben der Nahme der Zahl "drey" in vielen heutigen Asiatischen und selbst Amerikanischen Sprachen überein. So heißt diese Zahl, z. B. auf den Salomons-Inseln "Tolou", auf den Cocos-Inseln "Tolon", in Neu-Guinea "Tola", auf der Moses-Insel "Tolou", auf der neu entdeckten Insel Taiti in der Südsee aber "Atorou". Dieses Zahlwort kann wie andere Zahlwörter mit allerley Beywörtern zusammen gesetzet werden, selbst mit solchen, die für sich allein genommen nicht üblich sind; z. B. "dreybeinig", "dreyköpfig", "dreyfüßig", "dreyblätterig", "dreymonathlich", "dreypfündig", "dreysylbig", und so mit hundert andern, die keiner Erklärung vonnöthen haben, hier also auch nicht gesucht werden dürfen.


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Drey
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Dt. "Drey" taucht in der Literatur um das Jahr 1700 auf.

Erstellt: 2011-12

Dreyangel (W3)

Adelung schreibt dazu:


Der Dreyangel, S. Triangel.


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Dreyangel
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Dt. "Dreyangel" taucht in der Literatur nicht signifikant auf.

Erstellt: 2011-12

Dreyband (W3)

Adelung schreibt dazu:


Der Dreyband, des -es, plur. inus. im gemeinen Leben, eine Benennung verschiedener Waaren, vermuthlich, weil sie ein dreyfaches Band haben, oder drey Mahl gebunden sind. So wird z. B. die beste Sorte des Steiermärkischen Stahles im Handel und Wandel Dreyband genannt. Eben diesen Nahmen führet auch eine Art des Liefländischen Flachses, welcher in kleinen Rollen, deren 12 bis 13 auf ein Schiffpfund gehen, aus Riga gebracht wird, und ein Ausschuß aus dem Rakitscher und Paternoster-Flachse ist.


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Dreyband
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Dt. "Dreyband" taucht in der Literatur nicht signifikant auf.

Erstellt: 2011-12

Dreybätzner (W3)

Adelung schreibt dazu:


Der Dreybätzner, des -s, plur. ut nom. sing. in einigen Oberdeutschen Gegenden, eine Silbermünze, welche drey Batzen oder vier Groschen gilt.


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Dreybätzner
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Dt. "Dreybätzner" taucht in der Literatur nicht signifikant auf.

Erstellt: 2011-12

Dreybeinig (W3)

Adelung schreibt dazu:


Dreybeinig, adj. et adv. drey Beine habend. S. Dreyfuß.


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Dreybeinig
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Dt. "Dreybeinig" taucht in der Literatur nicht signifikant auf.

Erstellt: 2011-12

Dreyblatt (W3)

Adelung schreibt dazu:


Das "Dreyblatt", des -es, pur. inus. bey einigen Schriftstellern des Pflanzenreiches, ein Geschlechtsnahme aller derjenigen Pflanzen, welche ein "dreyfaches Blatt aus Einem Stiele" haben, und deren meiste Arten auch Klee genannt werden; "Trifolium", L. Bauh. et Tabern. Auch eine Spielart des Zweyblattes, welche in den Wäldern und auf den Wiesen wächset, wird wegen ihres dreyfachen Blattes mit diesem Nahmen beleget; Ophris trifolia, L. Großes Dreyblatt oder der Bischofshut ist das Epimedium, L.


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Dreyblatt
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Dt. "Dreyblatt" taucht in der Literatur nicht signifikant auf.

Erstellt: 2011-12

Dreybohrig (W3)

Adelung schreibt dazu:


Dreybohrig, adj. et adv. im gemeinen Leben, drey Mahl gebohret. So werden diejenigen Röhren zu den Wasserleitungen, deren Öffnung 31/2 Zoll im Durchmesser hält, dreybohrige Röhren genannt. S. Einbohrig, Zweybohrig, Vierbohrig.


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Dreybohrig
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Dt. "Dreybohrig" taucht in der Literatur nicht signifikant auf.

Erstellt: 2011-12

Dreyding (W3)

Adelung schreibt dazu:


Das Dreyding, des -es, plur. die -e, an einigen Orten, z. B. in Schlesien, ein Dorfgericht, in welchem geringe Sachen entschieden werden; entweder weil es aus drey Personen bestehet, oder weil es ehedem drey Mahl im Jahre gehalten wurde.


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Dreyding
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Dt. "Dreyding" taucht in der Literatur nicht signifikant auf.

Erstellt: 2011-12

Dreydoppelt (W3)

Adelung schreibt dazu:


"Dreydoppelt", adj. et adv. im gemeinen Leben, so viel als "dreyfach". Bey dem Worte doppelt ist bereits angemerket worden, daß "dreydoppelt" eigentlich "sechsfach" bedeuten müßte. Allein die Deutschen haben hierin schon die Lateiner zu Vorgänger, die ihr "tergeminus" und "quadrigeminus" eben so gebrauchten.


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Dreydoppelt
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Dt. "Dreydoppelt" taucht in der Literatur nicht signifikant auf.

Erstellt: 2011-12

Dreydraht (W3)

Adelung schreibt dazu:


Der "Dreydraht", des -es, plur. von verschiedenen Arten, die -e, im gemeinen Leben, ein dreydrähtiger Zeug, der mit drey Mahl so viel Fäden gewebet wird, als die gemeine Leinwand. S. "Drillich".


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Dreydraht
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Dt. "Dreydraht" taucht in der Literatur nicht signifikant auf.

Erstellt: 2011-12

Dreydrähtig (W3)

Adelung schreibt dazu:


Dreydrähtig, adj. et adv. aus drey Drahten, d. i. Fäden zusammen gesponnen. Dreydrähtige Strümpfe, welche aus solchen Fäden gewirket worden.


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Dreydrähtig
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Dreydrähtig" taucht in der Literatur nicht signifikant auf.

Erstellt: 2011-12

Dreyeck (W3)

Adelung schreibt dazu:


Das "Dreyeck", des -es, plur. die -e, in der Geometrie, eine Figur, welche von drey Seiten eingeschlossen ist, und daher drey Ecken hat; nach dem Lateinischen ein "Triangel". Ein geradliniges Dreyeck, welches drey gerade Linien hat. Ein krummliniges Dreyeck, dessen Seiten krumme Linien sind. Ein gleichschenkliges Dreyeck, wenn zwey Seiten gleiche Länge haben. Ein gleichseitiges Dreyeck, wenn alle drey Seiten gleich sind.


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Dreyeck
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Dreyeck" taucht in der Literatur um das Jahr 1740 auf.

Erstellt: 2011-12

Dreyeckig (W3)

Adelung schreibt dazu:


Dreyeckig, adj. et adv. drey Ecken habend. Ein dreyeckiges Prisma. Eine dreyeckige Figur. Ein dreyeckiges Gesicht. Im Oberdeutschen dreyecket, bey dem Stryker, dri ecke, im Nieders. dreykantig.


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Dreyeckig
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Dt. "Dreyeckig" taucht in der Literatur nicht signifikant auf.

Erstellt: 2011-12

Dreyeinig (W3)

Adelung schreibt dazu:


"Dreyeinig", adj. et adv. welches nur von dem höchsten Wesen gebraucht wird, dessen drey Personen nur ein einziges Wesen ausmachen. Der dreyeinige Gott. S. "Dreyfaltig". Schon Ottfried gebraucht in dieser Bedeutung das Beywort "driunlihho".


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Dreyeinig
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Dreyeinig" taucht in der Literatur nicht signifikant auf.

Erstellt: 2011-12

Dreyeinigkeit (W3)

Adelung schreibt dazu:


Die "Dreyeinigkeit", plur. car. 1) Die Eigenschaft des höchsten Wesens, nach welcher dasselbe aus drey Personen in einem einigen Wesen bestehet. Die Dreyeinigkeit Gottes. 2) Dieses höchste Wesen selbst. Die hochgelobte Dreyeinigkeit. Daher der "Dreyeinigkeitsring", ein aus drey künstlich in einander geschlungenen Ringen bestehender Ring, welcher von einigen als eine Erläuterung der Dreyeinigkeit gebraucht wird.

Anm. Die Deutsche Kirche hat dieses Wort sehr früh eingeführet, das Latein. "Trinitas" auszudrucken. Bey dem Kero lautet es "Drinissu", bey Isidors Übersetzer "Dhrinissu", bey dem Notker "Trinnisso", im Angelsächsischen um das Jahr 970 "Drinesse", von "dri" und "Einissa", die "Einheit", wie Dietrich von Stade will; wenn es nicht vielmehr die bloße Ableitungssylbe "niß" ist, S. "Niß". Alsdann würde es so wie "dreyfaltig" und "Dreyfaltigkeit", weiter nichts als die Anwesenheit dreyer Personen bedeuten, ohne die Einigkeit des Wesens auszudrucken. S. "Dreyfaltigkeit".


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Dreyeinigkeit
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Dt. "Dreyeinigkeit" taucht in der Literatur 1740 nicht signifikant auf.

Erstellt: 2011-12

Dreyer (W3)

Adelung schreibt dazu:


Der "Dreyer", des -s, plur. ut nom. sing. eine "Zahl von dreyen", "drey Einheiten" als ein Ganzes betrachtet. Besonders wird dieses Wort in Obersachsen von einer Art Scheidemünze gebraucht, welche "drey Pfennige" gilt, und oft auch gebraucht wird, eine Kleinigkeit überhaupt auszudrucken. Er hat keinen Dreyer im Vermögen. Ich lasse mir keinen Dreyer abziehen, nicht das geringste. Ich wende nicht einen Dreyer daran. In Niedersachsen heißt ein "Dreyer" ein "Sößling" oder "Sechsling", weil er "sechs Häller" hält. In Schlesien hat ein "Dreyer" nur "drey Häller" oder "zwey Denare"; S. "Dreyhäller". In einigen Orten, z. B. zu Frankfurt, sind die "Dreyer" ein bürgerliches Collegium, welches aus drey Personen bestehet, und die Aussicht über das Verfahren bey den Wahlen der übrigen Rathsglieder hat.


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Dreyer
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Dt. "Dreyer" taucht in der Literatur um das Jahr 1650 / 1750 auf.

Erstellt: 2011-12

Dreyerherr (W3)

Adelung schreibt dazu:


Der "Dreyerherr", des -en, plur. die -en, ein Mitglied eines Collegii von drey Personen. Besonders führen diesen Nahmen zu Basel die Rentmeister, welche die gemeinen Stadtgelder in ihrer Verwahrung haben, und in andern Oberdeutschen Orten Seckelmeister heißen. S. das vorige und Dreyherr.


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Dreyerherr
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Dt. "Dreyerherr" taucht in der Literatur nicht signifikant auf.

Erstellt: 2011-12

Dreyerley (W3)

Adelung schreibt dazu:


"Dreyerley", adj. indeclin. et adverb. von acht verschiedenen Arten und Beschaffenheiten. Ich habe es ihm auf dreyerley Art gezeiget. Zuweilen auch, obgleich eben nicht auf die beste Art, für drey verschiedene Individua. Dreyerley bring ich zu dir, erwähle dir der eines, 2. Sam 24, 12. Durch dreyerley wird ein Land unruhig. Sprichw. 30, 21. Dreyerley haben einen seinen Gang, V. 29, d. i. drey Dinge.


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Dreyerley
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Dt. "Dreyerley" taucht in der Literatur um das Jahr 1750 auf.

Erstellt: 2011-12

Dreyfach (W3)

Adelung schreibt dazu:


Dreyfach, adj. et adv. ein vermehrendes Zahlwort, drey Mahl genommen. Lege das Tuch dreyfach. Du sollst dreyfach, d. i. drey Mahl ja hart, gestrafet werden. Ein dreyfaches Tuch. Allein bloß für drey Mahl, das Schwert wird dreyfach kommen, Ezech. 21, 14. ist es im Hochdeutschen ungewöhnlich. S. "Fach" und "Drillich".


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Dreyfach
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Dt. "Dreyfach" taucht in der Literatur um das Jahr 1800 auf.

Erstellt: 2011-12

Dreyfaltig (W3)

Adelung schreibt dazu:


"Dreyfaltig", adj. et adv. ein vermehrendes Zahlwort, wie das vorige. Eine dreyfaltige Schnur, Pred. Sal. 4, 12, welche drey Mahl genommen ist. Im Angels. "dreofealt", im Engl. "threefold", Schwed. "trefaldig". Das Nieders. "drivalt" kommt, wenigstens in den vorigen Jahrhunderten, auch für "drey Mahl" vor. S. "Falte". Man hat dieses Wort in der Deutschen Kirche schon seit vielen Jahrhunderten von dem göttlichen Wesen gebraucht, die Gegenwart dreyer Personen in demselben auszudrucken, und noch jetzt wird es von einigen in diesem Verstande gebraucht. Der dreyfaltige Gott. Allein, da das Wort "dreyeinig" allerdings für diesen Begriff bequemer ist, indem es zugleich die Einigkeit des Wesens dieser drey Personen ausdruckt, welches "dreyfaltig" und "Dreyfaltigkeit" nicht bezeichnet, "faltig" hier auch ein grobes körperliches Bild erweckt, so hat man es billig veralten lassen.


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Dreyfaltig
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Dt. "Dreyfaltig" taucht in der Literatur nicht signifikant auf.

Erstellt: 2011-12

Dreyfaltigkeit (W3)

Adelung schreibt dazu:


Die "Dreyfaltigkeit", plur. car. 1) Die Eigenschaft des höchsten Wesens, nach welcher dasselbe aus drey Personen bestehet. Die Dreyfaltigkeit Gottes. 2) Dieses höchste Wesen selbst. Die hochgelobte Dreyfaltigkeit. In beyden Bedeutungen ist es größten Theils veraltet, wenigstens sehr unbequem, den Begriff der christlichen Kirche von dem höchsten Wesen auszudrucken, welches schon Luther eingesehen, und daher das Wort verworfen hat. Indessen ist es nach dem Lat. "triplex" uns "Triplicitas" gebildet, welches Prudentius, Rabanus, und andere Schriftsteller der mittlern Zeiten zuweilen von Gott gebraucht haben. So gebraucht schon Isidors Übersetzer das Beywort "dhrifaldu"; und in einer Urkunde von 1180 bey dem Schilter findet sich auch das Hauptwort "Driualtickait", späterer Beyspiele zu geschweigen. Die ältern Schriftsteller hatten noch ein anderes Wort, die Gegenwart dreyer Personen in dem göttlichen Wesen auszudrucken, die "Dreyheit", bey dem Isidor Drioheid, bey dem Notker "Drisgheit", im Angels. "Turinihade", von "Hade", "Heit", "Person", S. "Heit". Da auch dieses die Einigkeit des Wesens nicht mit ausdruckte, so setzt Notker hinzu "Drisgheit in Einigkeit". S. "Dreyeinigkeit".


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Dreyfaltigkeit
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Dt. "Dreyfaltigkeit" taucht in der Literatur um das Jahr 1730 auf.

Erstellt: 2011-12

Dreyfaltigkeitsblume (W3)

Adelung schreibt dazu:


Die "Dreyfaltigkeitsblume", plur. die -n, in einigen Gegenden, eine Art Violen, welche wild wächset, einen "dreyseitigen Stamm", und "dreyfarbige Blumen" hat; "Viola tricolor, L." Im gem. Leb. wird sie auch "Jesus-Blümlein", "Stiefmütterlein", "Hungerkraut", von den Tabernemont. aber "Viola Trinitatis" genannt.


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Dreyfaltigkeitsblume
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Dt. "Dreyfaltigkeitsblume" taucht in der Literatur nicht signifikant auf.

Erstellt: 2011-12

Dreyfaltigkeitsglöcklein (W3)

Adelung schreibt dazu:


Das "Dreyfaltigkeitsglöcklein", des -s, plur. ut nom. sing. in einigen Oberdeutschen Gegenden, ein Nahme der "Sumpfviole", "Viola palustris, L."


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Dreyfaltigkeitsglöcklein
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Dt. "Dreyfaltigkeitsglöcklein" taucht in der Literatur nicht signifikant auf.

Erstellt: 2011-12

Dreyfirner (W3)

Adelung schreibt dazu:


Der "Dreyfirner", des -s, plur. ut nom. sing. S. "Firn" und "Dreyjährig".


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Dreyfirner
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Dt. "Dreyfirner" taucht in der Literatur nicht signifikant auf.

Erstellt: 2011-12

Dreyfuß (W3)

Adelung schreibt dazu:


Der "Dreyfuß", des -es, plur. die -füße, überhaupt ein jeder Körper, welcher mit drey Füßen versehen ist. Besonders, ein Küchengeräth, welches aus einem breit geschlagenen eisernen Ringe, oder Dreyecke, mit drey Füßen bestehet, Kessel und Töpfe darauf zu setzen. In der Mythologie ist der goldenen Dreyfuß Apolls zu Delphos bekannt, welches ein dreyfüßiger kostbarer Stuhl war. "Dreyfüßig", adj. et adv. mit drey Füßen versehen.

Anm. Im Nieders. lautet dieses Wort "Drefoot", und zusammen gezogen "Dreft", "Drefk", auch in den gemeinen Oberdeutschen Mundarten "Trefft", "Trebs", im Angels. "Driefet", im Engl. "Trevit", "Tripod", im Schwed. "Trepot", Latein. "Tripus". Der "Dreyfuß" in den Küchen heißt im Osnabrückischen und Hannöverischen auch "Stridde", "Striddik". Ein Stuhl mit drey Füßen wird in Niedersachsen "Dreben" genannt, womit das "???" der Griechen überein kommt.


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Dreyfuß
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Dt. "Dreyfuß" taucht in der Literatur um das Jahr 1730 auf.

Erstellt: 2011-12

Dreygerte (W3)

Adelung schreibt dazu:


Die "Dreygerte", plur. die -n, in Thüringen, ein Acker, welcher drey Gerten oder Ruthen breit ist, er mag übrigens so lang seyn als er will. S. "Gerte".


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Dreygerte
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Dt. "Dreygerte" taucht in der Literatur nicht signifikant auf.

Erstellt: 2011-12

Dreyhaarig (W3)

Adelung schreibt dazu:


Dreyhaarig, S. Durchtrieben.


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Dreyhaarig
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Dt. "Dreyhaarig" taucht in der Literatur nicht signifikant auf.

Erstellt: 2011-12

Dreyhäller (W3)

Adelung schreibt dazu:


Der "Dreyhäller", des -s, plur. ut nom. sing. an einigen Orten, z. B. in Hollstein, eine Scheidemünze, welche "drey Häller" gilt; ein "Dreyling", in Schlesien ein "Dreyer".


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Dreyhäller
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Dt. "Dreyhäller" taucht in der Literatur nicht signifikant auf.

Erstellt: 2011-12

Dreyhauig (W3)

Adelung schreibt dazu:


"Dreyhauig", adj. et adv. in der Landwirtschaft, was "drey Mahl gehauen" werden kann. "Dreyhauige Wiesen", welche wegen ihrer Feuchtigkeit "drey Mahl gemähet" werden können; an andern Orten "dreymähdig", verderbt "dreymättig".


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Dreyhauig
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Dt. "Dreyhauig" taucht in der Literatur nicht signifikant auf.

Erstellt: 2011-12

Dreyheit (W3)

Adelung schreibt dazu:


Die "Dreyheit", plur. die -en, ein seltenes Wort, nach der Analogie von "Einheit". 1) Der Zustand, da ein Ganzes aus drey Theilen bestehet; ohne Plural. 2) Ein aus drey Theilen bestehendes Ganzes; Lat. "Trias".


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Dreyheit
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Dt. "Dreyheit" taucht in der Literatur um das Jahr 1770 auf.

Erstellt: 2011-12

Dreyherr (W3)

Adelung schreibt dazu:


Der "Dreyherr", des -en, plur. die -en, ein Mitglied eines Collegii von drey Personen; in den gemeinen Mundarten ein "Dreyerherr". Das "Triumvir" der Römer haben einige Neuere durch "Dreyherr" zu übersetzen gesucht.


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Dreyherr
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Dt. "Dreyherr" taucht in der Literatur nicht signifikant auf.

Erstellt: 2011-12

Dreyherrig (W3)

Adelung schreibt dazu:


"Dreyherrig", im gemeinen Leben auch "dreyherrlich", "dreyherrisch", adj. et adv. drey verschiedenen Herren habend. Ein dreyherriges Dorf. Der Ort ist dreyherrig, auch wenn die Oberherrschaft nur in einer gemeinschaftlichen Gerichtsbarkeit bestehet. In Oberdeutschland gibt es mehrere dreyherrige Herrschaften, wo einer den Wildbaum, ein anderer die Fraiß und Cent, und ein dritter die landesfürstliche Obrigkeit besitzet.


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Dreyherrig
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Dt. "Dreyherrig" taucht in der Literatur nicht signifikant auf.

Erstellt: 2011-12

Dreyhundert (W3)

Adelung schreibt dazu:


"Dreyhundert", richtiger "drey hundert", getheilt; S. die Orthographie.


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Dreyhundert
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Dt. "Dreyhundert" taucht in der Literatur um das Jahr 1770 auf.

Erstellt: 2011-12

Dreyhundertste (W3)

Adelung schreibt dazu:


"Dreyhundertste", adj. die Ordnungszahl von "drey hundert".


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Dreyhundertste
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Dt. "Dreyhundertste" taucht in der Literatur nicht signifikant auf.

Erstellt: 2011-12

Dreyjährig (W3)

Adelung schreibt dazu:


"Dreyjährig", adj. et adv. "drey Jahre alt". Ein dreyjähriges Kind. Ein dreyjähriger Wein; im Oberdeutschen ein "Dreyfirner".


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Dreyjährig
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Dt. "Dreyjährig" taucht in der Literatur nicht signifikant auf.

Erstellt: 2011-12

Dreyklang (W3)

Adelung schreibt dazu:


Der "Dreyklang", des -es, plur. die -klänge, in der Tonkunst, eine Zusammensetzung von drey verschiedenen Klängen, welche rein zusammen klingen; "Trias harmonica".


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Dreyklang
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Dt. "Dreyklang" taucht in der Literatur um das Jahr 1790 auf.

Erstellt: 2011-12

Dreylaut (W3)

Adelung schreibt dazu:


Der "Dreylaut", des -es, plur. die -e, in der Sprachkunst, ein zusammen gesetzter Laut, wo drey verschiedene Selbstlaute mit Einer Öffnung des Mundes ausgesprochen werden, und gleichsam in Einen Laut zusammen schmelzen; ein "Triphthong". Diejenigen, welche "ä", "ö" und "ü" für Doppellaute halten, geben "äu", "äi", "äy" für Dreylaute aus. Allein bey "Ä" ist schon gezeiget worden, daß "ä", "ö", "ü" einfache Selbstlaute sind; die vorgegebenen Dreylaute sind also auch nichts weiter als Doppellaute, und andere Dreylaute hat die Deutsche Sprache, wenigstens die Hochdeutsche Mundart, nicht.


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Dreylaut
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Dt. "Dreylaut" taucht in der Literatur nicht signifikant auf.

Erstellt: 2011-12

Dreylauter (W3)

Adelung schreibt dazu:


Der "Dreylauter", des -s, plur. ut nom. sing. das Zeichen eines Dreylautes. S. das vorige, ingleichen "Laut" und "Lauter".


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Dreylauter
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Dt. "Dreylauter" taucht in der Literatur nicht signifikant auf.

Erstellt: 2011-12

Dreyling (W3)

Adelung schreibt dazu:


Der "Dreyling", des -es, plur. die -e, im gemeinen Leben vieler Gegenden, 1) ein Ganzes, welches drey andere Ganze in sich begreift. So wird im Hollsteinischen diejenige Scheidemünze, welche "drey Häller" hält, und daher auch ein "Dreyhäller" heißt, oft ein "Dreyling" genannt. In einigen Niedersächsischen Gegenden ist der "Dreyling" so viel als ein "Dreyer", d. i. eine Scheidemünze von "drey Pfennigen". Ein "kleines Brot für drey Pfennige" heißt im gemeinen Leben oft auch nur ein "Dreyling".

Im Österreichischen ist der "Dreyling" ein "Weinmaß, welches 30 Eimer", folglich etwas weniger als ein Fuder hält, welches aus 32 Eimern bestehet. In andern Oberdeutschen Gegenden ist es ein "Maß von 30 Kannen", und ein Gefäß oder Geschirr, welches so viel halten kann. Im Bergbaue ist der "Dreyling" ein Kasten zu Zwittern, in welchem man unter verschiedenen Umständen drey Mahl mehr wegführen kann, als in der Truhe. Wenn dieses Wort Es. 40, 12, von "drey Fingern der Hand" gebraucht wird, womit man etwas anfasset: Wer fasset den Himmel mit der Spannen, und begreifet die Erde mit einem Dreyling? so ist diese Bedeutung in Hochdeutschen ungewöhnlich. 2) Der "dritte Theil eines Ganzen". So ist in Obersachsen der "Dreyling" ein "Gemäße des Bieres, welches der dritte Theil eines Viertels" ist, und 60 Kannen hält. Auch ein Gefäß, welches so viel faßt, wird so genannt. Zuweilen führet diesen Nahmen im gemeinen Leben auch ein "Kind von dreyen, welche zugleich auf die Welt kommen", wie "Zwilling", von "zweyen". 3) Das "Triebrad" in den Mühlen. S. "Drilling".


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Dreyling
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Dt. "Dreyling" taucht in der Literatur um das Jahr 1770 auf.

Erstellt: 2011-12

Dreymähdig (W3)

Adelung schreibt dazu:


"Dreymähdig", adj. et adv. S. "Dreyhauig".


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Dreymähdig
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Dt. "Dreymähdig" taucht in der Literatur nicht signifikant auf.

Erstellt: 2011-12

Dreymahl (W3)

Adelung schreibt dazu:


"Dreymahl", richtiger getheilt, "drey Mahl", ein Nebenwort, zu drey verschiedenen Mahlen. Drey Mahl des Jahres. Die neuern Dichter, welchen die Zahl Drey heilig ist, gebrauchen dieses Wort oft für mehrmahls. Dreymahl glückliches Eiland. Zachar. Er hatte schon den Gift drey Mahl nach ihm gespritzt, Doch von der Schauspielkunst ward sie drey Mahl beschützt, Rost.

Anm. Die ältern Oberdeutschen gebrauchen dafür "dreystund", "trijostunt" bey dem Tatian, die Niedersachsen "drie", 2drewerf", "drivolt". In der Orthographie ist gezeigt worden, daß "zwey Mahl", "drey Mahl", u. s. f. richtiger getheilt, als zusammen gezogen geschrieben werden; S. auch "Mahl".


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Dreymahl
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Dt. "Dreymahl" taucht in der Literatur um das Jahr 1780 auf.

Erstellt: 2011-12

Dreymahlig (W3)

Adelung schreibt dazu:


Dreymahlig, adj. was zu drey Mahlen geschiehet. Ein dreymahliger


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Dreymahlig
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Dt. "Dreymahlig" taucht in der Literatur nicht signifikant auf.

Erstellt: 2011-12

Dreymark (W3)

Adelung schreibt dazu:


Die "Dreymark", plur. die -en, eine "dreyeckige Mark", oder Grenzstein, drey Grundbesitzer, welche an Einem Orte zusammen stoßen, zugleich abzutheilen, wie "Zweymark", "Viermark".


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Dreymark
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Dt. "Dreymark" taucht in der Literatur nicht signifikant auf.

Erstellt: 2011-12

Dreypfündig (W3)

Adelung schreibt dazu:


"Dreypfündig", adj. et adv. drey Pfund wägend. Eine dreypfündige Kugel. Eine dreypfündige Kanone, welche eine Kugel von drey Pfund schießet, und am häufigsten ein "Dreypfünder" genannt wird.


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Dreypfündig
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Dt. "Dreypfündig" taucht in der Literatur nicht signifikant auf.

Erstellt: 2011-12

Dreyruderig (W3)

Adelung schreibt dazu:


"Dreyruderig", adj. et adv. mit drey Reihen von Ruderbänken versehen. Eine dreyruderige Galeere. In den Monseeischen Glossen "driruodremo".


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Dreyruderig
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Dt. "Dreyruderig" taucht in der Literatur nicht signifikant auf.

Erstellt: 2011-12

Dreyschäftig (W3)

Adelung schreibt dazu:


"Dreyschäftig", adj. et adv. mit drey Schäften oder Schämeln versehen, bey den Webern. Ein dreyschäftiger Stuhl. S. "Schaft".


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Dreyschäftig
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Dt. "Dreyschäftig" taucht in der Literatur nicht signifikant auf.

Erstellt: 2011-12

Dreyschlag (W3)

Adelung schreibt dazu:


Der "Dreyschlag", des -es, plur. inus. 1) Bey den Pferden, derjenige sanfte und schnelle Gang, welchen man auch den "Antritt" oder "Paß" nennet. S. Zelter. 2) Diejenige Art des Schlages, welche entstehet, wenn drey Personen in einer Scheuer zusammen dreschen.


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Dreyschlag
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Dt. "Dreyschlag" taucht in der Literatur nicht signifikant auf.

Erstellt: 2011-12

Dreyschlägig (W3)

Adelung schreibt dazu:


"Dreyschlägig", adj. et adv. welches besonders von denjenigen Raketen gebraucht wird, welche drey Schläge haben, oder drey Mahl knallen. S. "Schlag".


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Dreyschlägig
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Dt. "Dreyschlägig" taucht in der Literatur nicht signifikant auf.

Erstellt: 2011-12

Dreyschlitz (W3)

Adelung schreibt dazu:


Der "Dreyschlitz", des -es, plur. die -e, in der Baukunst, ein großes Glied in dem Dorischen Friese, welches mit drey Schlitzen, oder Vertiefungen, nehmlich an beyden Enden mit zwey halben, und in der Mitte mit zwey ganzen gezieret wird; "Triglyphus" der "Triglyph".


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Dreyschlitz
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Dt. "Dreyschlitz" taucht in der Literatur nicht signifikant auf.

Erstellt: 2011-12

Dreyschlitzig (W3)

Adelung schreibt dazu:


"Dreyschlitzig", adj. et adv. mit drey Schlitzen versehen, besonders in der vorigen Bedeutung. Das dreyschlitzige Glied, der Dreyschlitz.


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Dreyschlitzig
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Dt. "Dreyschlitzig" taucht in der Literatur nicht signifikant auf.

Erstellt: 2011-12

Dreysitzig (W3)

Adelung schreibt dazu:


"Dreysitzig", adj. et adv. mit drey Sitzen versehen. Ein dreysitziger Wagen, in welchem drey Personen sitzen können, nehmlich zwey rechts, und eine rückwärts.


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Dreysitzig
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Dt. "Dreysitzig" taucht in der Literatur nicht signifikant auf.

Erstellt: 2011-12

Dreyspännig (W3)

Adelung schreibt dazu:


"Dreyspännig", adj. et adv. mit drey Pferden bespannt. Ein dreyspänniger Wagen. Dreyspännig fahren.


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Dreyspännig
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Dt. "Dreyspännig" taucht in der Literatur nicht signifikant auf.

Erstellt: 2011-12

Dreystachel (W3)

Adelung schreibt dazu:


Der "Dreystachel", des -s, plur. ut nom. sing. ein Werkzeug mit drey Stacheln, den Aal damit anzuspießen; ein "Tristachel". S. "Aalgabel" und "Dreyzak".


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Dreystachel
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Dt. "Dreystachel" taucht in der Literatur nicht signifikant auf.

Erstellt: 2011-12

Dreystrahl (W3)

Adelung schreibt dazu:


Der "Dreystrahl", des -es, plur. die -e, in der Naturgeschichte der Neuern, eine Art aufgeritzter Seesterne mit drey Strahlen; "Trisactis".


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Dreystrahl
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Dt. "Dreystrahl" taucht in der Literatur nicht signifikant auf.

Erstellt: 2011-12

Dreytägig (W3)

Adelung schreibt dazu:


"Dreytägig", adj. et adv. was drey Tage dauert oder gedauert hat. Eine dreytägige Krankheit. Ein dreytägiges Kind, welches drey Tage alt ist. Ingleichen, was alle drey Tage, oder alle Mahl den dritten Tag kommt, oder geschiehet. Das "dreytägige Fieber", das "Tertian-Fieber".


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Dreytägig
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Dt. "Dreytägig" taucht in der Literatur nicht signifikant auf.

Erstellt: 2011-12

Dreytausend (W3)

Adelung schreibt dazu:


"Dreytausend", richtiger getheilt, "drey tausend", S. die Orthographie.


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Dreytausend
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Dt. "Dreytausend" taucht in der Literatur nicht signifikant auf.

Erstellt: 2011-12

Dreytausendste (W3)

Adelung schreibt dazu:


"Dreytausendste", adj. die Ordnungszahl von "drey tausend".


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Dreytausendste
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Dt. "Dreytausendste" taucht in der Literatur nicht signifikant auf.

Erstellt: 2011-12

Dreytheilig (W3)

Adelung schreibt dazu:


"Dreytheilig", adj. et adv. aus drey Theilen bestehend. Eine dreytheilige Perrücke, welche zwey Theile über die Schultern herab wirft, den dritten aber auf dem Rücken niedersinken lässet.


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Dreytheilig
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Dt. "Dreytheilig" taucht in der Literatur nicht signifikant auf.

Erstellt: 2011-12

Dreyzack (W3)

Adelung schreibt dazu:


Der "Dreyzack", des -es, plur. die -e, eine Gabel mit drey Zacken. Aus der Mythologie ist der Dreyzack Neptuns bekannt. So wie das erste Roß muthig hervor sprang. als Neptun mit seinem gewaltigen Dreyzacke in den Sand stach, Raben. Bey dem Opitz der "Dreyzankstab". Vermuthlich stellete dieses Unterscheidungszeichen Neptuns ein zum Fischfange gehöriges Werkzeug vor, dergleichen unsere heutigen Aalgabeln oder "Dreystachel" sind.


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Dreyzack
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Dt. "Dreyzack" taucht in der Literatur um das Jahr 1760 auf.

Erstellt: 2011-12

Dreyzehen (W3)

Adelung schreibt dazu:


"Dreyzehen", zusammen gezogen dreyzehn, eine unabänderliche Hauptzahl, für "drey und zehen". Dreyzehn Männer, Ellen, Jahre u. s. f. Einer von dreyzehen. So auch in den Zusammensetzungen "dreyzehentägig", "dreyzehenjährig" u. s. f. Im Nieders. lautet diese Zahl "dörtein", "dortein", im Holländ. "dertein", im Angels. "dreottyne", im Engl. "thirteen".


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Dreyzehen
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Dt. "Dreyzehen" taucht in der Literatur um das Jahr 1790 auf.

Erstellt: 2011-12

Dreyzehente (W3)

Adelung schreibt dazu:


"Dreyzehente", zusammen gezogen dreyzehnte, adj. welches die Ordnungszahl der vorigen ist. Der dreyzehente Mann. Die dreyzehente Frau. Wir haben heut den dreyzehenten, d. i. den dreyzehenten Tag des Monathes.


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Dreyzehente
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Dt. "Dreyzehente" taucht in der Literatur nicht signifikant auf.

Erstellt: 2011-12

Dreyzehner (W3)

Adelung schreibt dazu:


Der "Dreyzehner", des -s, plur. ut nom. sing. ein Mitglied eines Colegii von dreyzehen Personen. Dergleichen Dreyzehner gibt es unter andern zu Straßburg, welche die Aufsicht über das Kriegeswesen, und über die Befestigung der Stadt hatten. Ein ähnliches Collegium ist zu Basel, welches auch der "geheime Rath", dessen Mitglieder aber Dreyzehnerherren genannt werden. Es rathschlaget über wichtige Staats- und Kriegssachen.


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Dreyzehner
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Dt. "Dreyzehner" taucht in der Literatur nicht signifikant auf.

Erstellt: 2011-12

Dreyzehnstrahl (W3)

Adelung schreibt dazu:


Der "Dreyzehnstrahl", des -es, plur. die -e. eine Art der aufgeritzten Seesterne mit dreyzehen Stacheln; "Triscaedecactis". S. "Seestern".


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Dreyzehnstrahl
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Dt. "Dreyzehnstrahl" taucht in der Literatur nicht signifikant auf.

Erstellt: 2011-12

Dreyzehnzopf (W3)

Adelung schreibt dazu:


Der "Dreyzehnzopf", des -es, plur. die -zöpfe, eine andere Art Seesterne, und zwar derjenigen, welche mit vielen runden und ganzen Strahlen versehen sind. Sie hat den Nahmen von ihren dreyzehen haarförmigen Zöpfen oder Spitzen.


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Dreyzehnzopf
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Dt. "Dreyzehnzopf" taucht in der Literatur nicht signifikant auf.

Erstellt: 2011-12

Drillich (W3)

Der "Drillich" ist ein festes Baumwollgewebe oder Leinengewebe. Im dt. "Drillich" steckt die Zahl "drei" über mhd. "drilch", "drilich" = dt. "dreifädig", ahd. "drilih" = dt. "dreifach" zu lat. "trilix" = "dreifädig" und lat. "licium" = dt. "Faden". Der Drillich wird oft zur Herstellung von Arbeitskleidung verwendet.

dt. "Baumwolldrillich" = engl. "denim"

Adelung schreibt dazu:


Der Drillich, des -es, plur. inus. außer von mehrern Arten, die -e, eine Gattung leinenen Gewebes, welches mit dreyfachen Fäden gewebet wird, und Bild und Modell auf beyden Seiten, und zuweilen auch wohl gezogene Arbeit hat. Es wird auch "Dreydraht", "Dreyschlag", im Nieders. aber "Drell" und im Schwed. "Drell" genannt. Gemeiniglich leitet man dieses Wort aus dem Latein. "Trilicium" her, und will es daher auch "Trillich" geschrieben wissen. Allein "thrilic", bey den Schwäbischen Dichtern "drilich", bey dem Stryker "drilhe", ist ein altes Deutsches Wort, welches "dreyfach", ingleichen ein "Gedrittes" bedeutet. "Si furten drilhe halsperge an", "sie trugen dreyfache Halsberge", Stryker. "Drie" wird in einigen Mundarten auch für "drey" gebraucht. Ein Gewebe mit doppelten Fäden heißt "Zwillich"; wäre es nach dem Lateinischen gebildet worden, so müßte es "Billich" heißen. S. Lich.


(E?)(L?) http://www.phil.muni.cz/german/mediaev/histsem/nofr-beisp-HS.htm
Lehnübertragung: "Drillich"

(E2)(L1) http://www.kruenitz1.uni-trier.de/cgi-bin/callKruenitz.tcl


(E?)(L?) http://www.woerterbuchnetz.de/DWB/
DRILLICH, m. | DRILLICHEN

(E?)(L?) http://www.woerterbuchnetz.de/GWB/
Bettdrillichmanufaktur

(E?)(L?) http://woerterbuchnetz.de/RhWB/


(E1)(L1) http://ngrams.googlelabs.com/graph?corpus=8&content=Drillich
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Dt. "Drillich" taucht in der Literatur um das Jahr 1810 auf.

Erstellt: 2011-11

Drilling (W3)

Für den "Drilling" gibt es zwei Bedeutungen, eine die auf "drei" zurück geht und eine die auf "drehen" zurück geht.

Der "Dreier-Drilling" wurde im 16. Jh. für "Dreiling" analog zu dt. "Zwilling" gebildet und bezeichnet "drei gleichaltrige Geschwister". Danach findet man "Drilling" auch in anderen Zusammenhängen, wie etwa für ein "dreiläufiges Jagdgewehr", ab dem 19. Jh. oder als Bezeichnung für Pflanzen mit "drei zusammenhängenden Blüten", oder für einen "dreischenkeliger Angelhaken zum Raubfischfang".

Den "Dreh-Drilling" findet man vor allem in älteren deutschen Begriffen und in englischen Bezeichnungen.

Erwähnt sei aber noch die "Trochlea" = dt. "Rolle", die auf lat. "trochlea", Gen. lat. "trochleae" = dt. "Flaschenzug", "Winde" und weiter auf griech. "trochalia" = dt. "Walze", "Winde" zurück geht. Die "Trochlea" findet man vorzugsweise in der Medizin zur Bezeichnung anatomischer Strukturen mit einer rollenartigen Form. Und diese griech. "trochalia" könnte auch in einigen "Drillingen" stecken.

Adelung schreibt dazu:


Der "Drilling", des -es, plur. die -e. 1) In dem Mühlenbaue, ein Getriebe oder Triebrad, welches aus zwey runden Scheiben bestehet, welche mit Stäben verbunden werden; in den gemeinen Mundarten ein "Drehling", "Drieling", "Dreyling", im Oberdeutschen "Trilling", sonst auch wegen einiger Ähnlichkeit, eine "Laterne". Sind die Triebstecken nur in eine Welle eingeschnitten, oder eingelegt, so heißt ein solche Getriebe ein Rumpf. 2) An verschiedenen Werkzeugen, besonders Rädern, der krumme Theil, vermittelst dessen sie herum gedrehet werden; der "Drehling", "Drieling" oder "Triebel", z. B. an den Spulrädern, Schleifsteinen u. s. f. S. "Dreher".

Anm.
Frisch leitet auch dieses Wort in der ersten Bedeutung von "treiben" ab. Allein es ist wahrscheinlich, daß mit demselben vornehmlich auf die zwey Scheiben gesehen werde, welche ein wesentlicher Theil eines Drillinges sind. Eine solche runde Scheibe, "trochlea", heißt im Niedersächsischen noch jetzt eine "Trile" oder "Drille". In der zweyten Bedeutung leider die Abstammung "drehen" gar keinen Zweifel.


(E2)(L1) http://www.beyars.com/kunstlexikon/lexikon_d_1.html




(E?)(L?) http://www.code-knacker.de/hkl_speisekartoffeln.htm

"Drillinge": Größenbezeichnung für Speisekartoffeln, die die für die Knollenform vorgeschriebene Mindestgröße (Knollen langovaler bis langer Sorten von 25 bis 35 mm, Knollen runder bis ovaler Sorten von 25 bis 40 mm) unterschreiten, so genannte Kleinsortierung.


(E?)(L?) http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/Internet/DE/Presse/pm/zdw/Archiv/GenTable__2010,templateId=renderPrint.psml



Zahl der Woche 2010

„Und plötzlich waren wir viele…“ - 2009 mehr Mehrlingskinder geboren

Zahl der Woche Nr. 052 vom 28.12.2010 2009 wurden 22 841 Mehrlingskinder geboren. 22 052 davon waren Zwillinge, 753 Drillinge und 36 Vierlinge. Gegenüber dem Vorjahr nahm die Zahl der Mehrlinge um 2% zu. Auch der Anteil der Mehrlingskinder an allen Geborenen war 2009 mit 34,2 Mehrlingen je 1 000 geborenen Kindern höher als 2008 mit 32,7. Im langfristigen Vergleich lag damit der Anteil der Mehrlingskinder auch 2009 wieder auf einem hohen Niveau.

(E?)(L?) http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/Internet/DE/Presse/pm/zdw/Archiv/GenTable__2009,templateId=renderPrint.psml
2007 mehr Mehrlingskinder geboren

Zahl der Woche Nr. 001 vom 06.01.2009 2007 wurden fast 22 400 Mehrlingskinder geboren. 21 600 davon waren Zwillinge, gut 700 Drillinge und 40 Vierlinge. Gegenüber dem Vorjahr nahm ihre Zahl um 3% zu. Auch der Anteil der Mehrlingskinder an allen Geborenen war 2007 mit 32,6 Mehrlingen je 1000 lebend- oder totgeborenen Kindern höher als 2006 mit 32,2. Im langfristigen Vergleich lag damit der Anteil der Mehrlingskinder auch in 2007 wieder auf einem hohen Niveau.

(E?)(L?) http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/Internet/DE/Presse/pm/zdw/Archiv/GenTable__2007,templateId=renderPrint.psml
2005 weniger Mehrlingskinder geboren

Zahl der Woche Nr. 2 vom 09.01.2007 Im Jahr 2005 wurden fast 21.700 Mehrlingskinder geboren. 20 900 davon waren Zwillinge, gut 700 Drillinge und 40 Vierlinge. Gegenüber dem Vorjahr, in dem es die meisten Mehrlingskinder seit 1968 gegeben hatte, nahm ihre Zahl um 14% ab. Auch der Anteil der Mehrlingskinder an allen Geborenen war 2005 mit 31,5 Mehrlingen je 1.000 lebend- oder totgeborenen Kindern niedriger als 2004 mit 35,5, dem höchsten Wert seit 1950. Der Anteil 2005 erreichte damit das Niveau der Jahre um 2000 und lag im lang­fristigen Vergleich immer noch hoch.


(E?)(L?) http://www.kuebelpflanzeninfo.de/
Bougainvillea Bougainvillea/Drillingsblume | Drillingsblume Bougainvillea


...
Der Name "Drillingsblume" rührt daher, daß jeweils 3 Blüten zusammenstehen und gemeinsam von den farbigen Hochblättern umgeben sind.
...


(E?)(L1) http://www.stihl.de/baumlexikon-detailseite.aspx?idTree=221
Bougainvillea, Drillingsblume (Bougainvillea spectabilis)

(E?)(L?) http://www.woerterbuchnetz.de/DWB/
DRILCH, m. | DRILLBART, m. | DRILLBOGEN, m. | DRILLBOHRER, m. | DRILLE, f. | DRILLEGGE, f. | DRILLEN | DRILLEN, n. | DRILLER, m. | DRILLES, m. | DRILLFISCH, m. | DRILLHAUS, n. | DRILLHÄUSCHEN, n. | DRILLING | TRILLING | DRILLING, m. | DRILLINGSCHEIBE, f. | DRILLINGSDRACHE, m. | DRILLINGSFREUND, m. | DRILLINGSGEBURT, f. | DRILLINGSROLLE, f. | DRILLINGSSTAB, m. | DRILLINGSSTOCK, m. | DRILLMASCHINE, f. | DRILLMEISTER, m. | DRILLNUSZ, f. | DRILLPLATZ, m. | DRILLSÄGE, f. | DRILLSTERN, m. | DRILLUNG

(E?)(L?) http://woerterbuchnetz.de/RhWB/
| Drilling | Drillings-düppen | Drillingsnuss

(E2)(L1) http://www.kruenitz1.uni-trier.de/cgi-bin/callKruenitz.tcl


(E?)(L?) http://www.wasistwas.de/natur-tiere/alle-artikel/artikel/link//825af59ec4/article/drillinge-bei-den-schneeleoparden.html
Drillinge bei den Schneeleoparden

(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Drilling
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Drilling" taucht in der Literatur um das Jahr 1790 auf.

Erstellt: 2011-11

Dritte Welt (W3)

Die Länder, die weder den westlichen Industriestaaten ("Erste Welt") noch den sozialistischen Industriestaaten ("Zweite Welt") angehörten, die "Blockfreien" Staaten bekamen den Namen "Dritte Welt" (die wenig oder unterentwickelten Staaten Afrikas, Asiens, Süd- und Mittelamerikas, der Karibik und Ozeaniens).

Der Begriff wurde in einer Zeit geprägt, in der strikt zwischen den modernen, demokratischen Industriestaaten ("Erster Welt"), den sozialistischen Industriestaaten ("Zweiter Welt"), der Dritten und (gelegentlich) einer "Vierten Welt" (der ärmsten, ohne ausländische Hilfe nicht überlebensfähigen Staaten) unterschieden wurde.

(E?)(L?) http://www.aerzte3welt.de/php/evewa2.php

Ärzte für die dritte Welt


(E?)(L?) http://www.bpb.de/suche/?all_search_action=search&all_search_text=Dritte+Welt&url_dossier_search=bpb


(E3)(L1) http://www.hanisauland.de/info/gesamtindex.html


(E3)(L1) http://www.hanisauland.de/info/allebegriffe.html

...
Warum aber "Dritte Welt"? Der Name entstand in den Zeiten des Kalten Krieges, als sich zwei Militärblöcke gegenüberstanden. Der eine Block (die "Erste Welt" - so nannte man die demokratischen Industriestaaten) wurde von den USA angeführt.

Gegenüber standen der kommunistische, von der Sowjetunion angeführte Block (die sozialistischen Industriestaaten, die "Zweite Welt").

Die Länder, die keinem dieser Blöcke angehörten (die "Blockfreien") bekamen den Namen "Dritte Welt".

Die "Erste Welt" und "Zweite Welt" fanden spätestens mit dem Ende der Sowjetunion 1991 ihr Ende. Der Name "Dritte Welt" hat sich erhalten. Es gibt sogar gelegentlich die Bezeichnung "Vierte Welt" für die allerärmsten Länder, die ohne ausländische Hilfe gar nicht überleben können.
...


(E1)(L1) http://www.hls-dhs-dss.ch/


(E1)(L1) http://www.besserwisserseite.de/terminologisch.phtml


E

F

G

H

I

J

K

kubik- (W3)

Dt. "kubik-" geht zurück auf lat. "cubus" = dt. "Würfel", griech. "kýbos" = "Würfel", und verweist damit in die dritte Dimension (dritte Potenz einer Zahl).

(E2)(L1) http://www.kruenitz1.uni-trier.de/cgi-bin/callKruenitz.tcl
Maß (Kubik-) | Ruthe (Kubik-)

(E1)(L1) http://ngrams.googlelabs.com/graph?corpus=8&content=Kubik
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "kubik-" taucht in der Literatur um das Jahr 1770 auf.

Erstellt: 2011-11

L

M

N

O

P

Q

R

S

T

third place (W3)

Der "dritte Platz" könnte im Deutsche etwa als "dritte Welt" wiedergegeben werden - wenn dieser Begriff nicht schon belegt wäre; und "dritter Lebensbereich" ist zu unhandlich. Und so wäre es nicht verwunderlich, wenn "third place" auch bei uns Einzug erhalten würde.

Der Begriff bezeichnet den dritten Lebensbereich neben Heim und Beruf, in dem man Entspannung finden und sich als Teil einer Gemeinschaft empfinden kann. Der Soziologe Ray Oldenburg brachte 1990 ein Buch mit dem Titel "The Great Good Place" heraus. Der Untertitel hiess: "Cafes, Coffee Shops, Community Centers, Beauty Parlors, General Stores, Bars, Hangouts and How They Get You Through The Day." Den Wink nahmen einige Institutionen auf und nannten sich "Third Place Coffeehouse", "Third Place Bookstor" usw. Im Jahr 2002 veröffentlichte Oldenburg ein weiteres Buch "Celebrating the Third Place: Inspiring Stories About the "Great Good Places" at the Heart of Our Communities".

(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=0&content=third place
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Engl. "third place" taucht in der Literatur um das Jahr 1580 auf.

Erstellt: 2012-01

Third World (W3)

Der Begriff engl. "Third World" geht laut OED auf das Jahr 1963 zurück. In der Washington Post vom 29 Januar 1958 ist allerdings achon ein Artikel zu finden, in dem folgender Passus vorkommt:

... So intense was our concentration on this struggle (First world: Western World; Second World: Communist World) that many of us failed to comprehend that a new third world had been born. ... The new world was born in Asia, in Africa, in the Near East out of old colonial empires. ...

Ein anderer Hinweis führt die Prägung des Begriffs "Third World" auf den französischen Diplomaten Georges Baladier im Jahr 1956 zurück.

Ein dritter Hinweis verweist auf den französischen Demograph Alfred Sauvy im Jahr 1950 zurück.

Schließlich findet man noch den Hinweis auf frz. "le tiers monde", als Prägung von Alfred Sauvy, in einem Artikel in "L’Observateur" vom 14. August 1952: "Ce Tiers-Monde, ignoré, exploité, méprisé comme le Tiers-État" (engl. "That Third World, ignored, exploited, scorned, like the Third Estate"), also mit Verweis auf den "Dritten Stand". Den "Tiers-État" findet man in einem Pamphlet von Abbé Sieyès vom Januar 1789, eine Schrift, die zum Ausbruch der Französischen Revolution beitrug.

(E?)(L?) http://www.etymonline.com/index.php?term=Third World


(E?)(L?) http://hirr.hartsem.edu/ency/index.html


(E?)(L?) http://www.infoplease.com/askeds/etymology-third-world.html


(E?)(L?) http://www.lib.ru/ENGLISH/american_idioms.txt


(E?)(L?) http://listserv.linguistlist.org/cgi-bin/wa?S2=ADS-L&m=33796&I=-3&q=Antedating+of


(E?)(L?) http://www.nostalgie.fr/musique-422/biographie-d-artistes-432/artiste/fiche/1707-third-world.html


(E2)(L1) https://www.dictionary.com/browse/third-world


(E?)(L?) http://www.rocksbackpages.com/library.html


(E?)(L?) http://users.tinyonline.co.uk/gswithenbank/sayindex.htm


(E?)(L?) http://www.wordorigins.org/index.php/site/third_world/


(E1)(L1) http://www.worldwidewords.org/qa/
First, second and third worlds

(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=0&content=Third World
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Engl. "Third World" taucht in der Literatur um das Jahr 1940 auf.

Erstellt: 2011-12

three dog night (W3)

Eine Nacht, die so elend kalt ist, daß man "drei Hunde" braucht, um sich so einigermaßen warmzuhalten, heisst eben "three dog night", "three-dog-night". Dieser Ausdruck soll insbesondere auf den Brauch australischer Aborigines zurück gehen.

In den 1970er Jahren hatte eine Musikgruppe namens "Three Dog Night" einige Hits in den TOP 40. Deren Name soll auf die Bezeichnung "dog" = "joint" zurück gehen und eine Nacht bezeichnen in der sie drei Joints brauchten um einen Song zu kreieren.

(E?)(L?) http://www.amiright.com/names/origins/a.shtml


(E?)(L?) http://www.amiright.com/names/origins/t_1.shtml

...
10 years ago in an interview, lead singer Chuck Negron divulged that the band name referred to what they'd call a night where they'd need inspiration for writing song lyrics. When they couldn't think of lyrics for songs, they would smoke three joints (or dogs as they used to say in the Bronx, where the band is from) and inspiration would hit them.
...


(E2)(L2) http://www.heathenworld.com/bandname/


(E?)(L?) https://owad.de/word


(E?)(L?) http://www.rocksbackpages.com/library.html


(E?)(L?) http://www.rocksbackpages.com/artist.html?ArtistID=threedog


(E?)(L1) http://www.top40db.net/Find/Songs.asp?By=Year&ID=1969
Easy To Be Hard - by Three Dog Night

(E?)(L1) http://www.top40db.net/Find/Songs.asp?By=Year&ID=1969


(E?)(L1) http://www.top40db.net/Find/Songs.asp?By=Year&ID=1970


(E?)(L1) http://www.top40db.net/Find/Songs.asp?By=Year&ID=1971


(E?)(L1) http://www.top40db.net/Find/Songs.asp?By=Year&ID=1972


(E?)(L1) http://www.top40db.net/Find/Songs.asp?By=Year&ID=1973


(E?)(L1) http://www.top40db.net/Find/Songs.asp?By=Year&ID=1974


(E?)(L1) http://www.top40db.net/Find/Songs.asp?By=Year&ID=1975


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=0&content=three dog night
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Engl. "three dog night" taucht in der Literatur um das Jahr 1970 auf.

Erstellt: 2012-01

Tiers Monde (W3)

Frz. "Tiers-Monde", "Tiers Monde", dt. "Dritte Welt" wird von den Staaten gebildet, die weder zur "Ersten Welt", den Industrienationen, noch zur "Zweiten Welt" gehören. Zunächst unterschied man Militärblöcke der westlichen (Erste Welt) und der östlichen Staatenwelt (Zweite Welt). Die dt. "Dritte Welt" bildeten die Gesamtheit der wirtschaftlich und sozial unterentwickelten Staaten Afrikas, Asiens und Lateinamerikas (Entwicklungsländer), die sich im Kalten Krieg zu einer Politik der Bündnisfreiheit (Nonalignment) bekannten.

Die Geburtstunde der "Dritten Welt" wird allgemein am 18. April 1955 auf der Bandungkonferenz gesehen, wo die blockfreien Staaten unter der Bezeichnung "dritte Kraft" in Erscheinung traten. Durch eine stärkere Organisation im Jahr 1961 - als Bewegung der blockfreien Staaten - gewannen sie international stärkeres Gewicht.

Die Bezeichnung "Dritte Welt" verlor ihre ursprüngliche Bedeutung, nachdem sich die kommunistische Staatenwelt in Ostmittel-, Südost- und Osteuropa seit 1989 in Auflösung befand.

Schließlich findet man noch den Hinweis auf frz. "le tiers monde", als Prägung von Alfred Sauvy, in einem Artikel in "L’Observateur" vom 14. August 1952: "Ce Tiers-Monde, ignoré, exploité, méprisé comme le Tiers-État" (engl. "That Third World, ignored, exploited, scorned, like the Third Estate"), also mit Verweis auf den "Dritten Stand". Den "Tiers-État" findet man in einem Pamphlet von Abbé Sieyès vom Januar 1789, eine Schrift, die zum Ausbruch der Französischen Revolution beitrug.

(E?)(L?) http://lhistgeobox.blogspot.de/search/label/Tiers%20Monde

Affichage des messages dont le libellé est Tiers Monde.


(E1)(L1) http://ngrams.googlelabs.com/graph?corpus=7&content=Tiers Monde
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Frz. "Tiers Monde" taucht in der Literatur um das Jahr 1950 auf.

Erstellt: 2012-04

Tiers-Monde (W3)

Frz. "Tiers-Monde", "Tiers Monde", dt. "Dritte Welt" wird von den Staaten gebildet, die weder zur "Ersten Welt", den Industrienationen, noch zur "Zweiten Welt" gehören. Zunächst unterschied man Militärblöcke der westlichen (Erste Welt) und der östlichen Staatenwelt (Zweite Welt). Die dt. "Dritte Welt" bildeten die Gesamtheit der wirtschaftlich und sozial unterentwickelten Staaten Afrikas, Asiens und Lateinamerikas (Entwicklungsländer), die sich im Kalten Krieg zu einer Politik der Bündnisfreiheit (Nonalignment) bekannten.

Die Geburtstunde der "Dritten Welt" wird allgemein am 18. April 1955 auf der Bandungkonferenz gesehen, wo die blockfreien Staaten unter der Bezeichnung "dritte Kraft" in Erscheinung traten. Durch eine stärkere Organisation im Jahr 1961 - als Bewegung der blockfreien Staaten - gewannen sie international stärkeres Gewicht.

Die Bezeichnung "Dritte Welt" verlor ihre ursprüngliche Bedeutung, nachdem sich die kommunistische Staatenwelt in Ostmittel-, Südost- und Osteuropa seit 1989 in Auflösung befand.

(E?)(L?) https://www.cnrtl.fr/etymologie/tiers-monde

Étymol. et Hist. 1952 (A. Sauvy ds L'Observateur, no118, 14 août, p. 5c: ce Tiers Monde ignoré, exploité, méprisé comme le Tiers-État, veut, lui aussi, être quelque chose). Comp. de tiers et monde, sur le modèle de Tiers-État (tiers).


(E?)(L?) http://www.monde-diplomatique.fr/cartes/tiersmonde

Naissance du tiers-monde
par Cécile Marin, avril 2005


(E1)(L1) http://ngrams.googlelabs.com/graph?corpus=7&content=Tiers-Monde
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Frz. "Tiers-Monde" taucht in der Literatur nicht signifikant auf.

Erstellt: 2012-04

*tisores
*trei
*treyes
*tri
*tri-pl
*tri-plek
*tris
*tris-no
*tri-st-i
*tri-to
*tri-tyo
*troy-o (W3)

Auf die postulierte Wurzel ide. "*tisores", "*trei", "*treyes", "*tri", "*tri-pl", "*tri-plek", "*tris", "*tris-no", "*tri-st-i", "*tri-to", "*tri-tyo", "*troy-o" gehen die heutigen Zahlwörter wie dt. "drei" zurück: span. "tres", frz. "trois", ital. "tre", engl. "three", u.a.

Als weitere Abkömmlinge findet man.



(E1)(L1) http://web.archive.org/web/*/https://www.bartleby.com/61/8.html
Introduction to Proto-Indo-European - By Calvert Watkins

(E?)(L?) http://web.archive.org/web/20080726143746/https://www.bartleby.com/61/IEroots.html


(E?)(L?) http://web.archive.org/web/20080726192530/https://www.bartleby.com/61/roots/IE538.html


Erstellt: 2011-11

three-dog-night (W3)

Eine Nacht, die so elend kalt ist, daß man "drei Hunde" braucht, um sich so einigermaßen warmzuhalten, heisst eben "three dog night", "three-dog-night".

(E1)(L1) http://www.besserwisserseite.de/redenglisch.phtml


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=0&content=three-dog-night
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Engl. "three-dog-night" taucht in der Literatur nicht signifikant auf.

Erstellt: 2012-01

threes
Things that come in threes

Hier wird die "Drei" in alle Lebensbereichen verfolgt. Im Deutschen kennt man "Mein Hut der hat drei Ecken", das Siegerpodest mit den drei Gewinnern, "Aller Guten Dinge sind drei", das "Triumvirat", das "Triptychon", das Kleeblatt. Und wie man auf folgender Site sehen kann findet man die "drei" noch in vielen anderen Umgebungen.

(E?)(L?) http://www.threes.com/

Chapters: Art - Design | Business | Colloquialisms | Entertainment | Featured Articles | Food - Nutrition | History - Politics | Humor | Idioms | Language | Literature | Mathematics | Music - Theater | Mythology | Nature | Philosophy | Quotations | Religion | Science | Sports

For about 30 years, Michael Eck has been thinking about threes. Things that come in threes. Now he combines that esoteric interest with his attachment to the Internet by creating what he hopes will be the book with the most authors ever (a lot more than three, anyway).

He suggests that in our minds we break concepts into three parts to understand whatever it is we are thinking about. We use threes to define systems. We use the third or middle point with regard to the extremes to define a point of view. Yadda yadda yadda.

The concept is simple. Just think of something that comes in threes, then go to this site and contribute it. For example: the colors on the American flag; Caesar's most famous words, "Veni, vidi, vici" ("I came, I saw, I conquered"); the number of legs on each side of an insect.


(E?)(L?) http://threes.com/index.php?option=com_content&view=category&id=80:language&Itemid=59&layout=default

Language

Language is based in threes. Sender, message, receiver. Subject verb object. A language involves a semantic system, a phonological system, and a syntactic system. Phonetics study the sounds of languages from three basic points of view.

Articles

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Erstellt: 2011-09

tres (W3)

Lat. "tres" = dt. "drei" geht zurück auf ide. "*trey-es".

(E1)(L1) http://monsu.desiderio.free.fr/curiosites.html
Numéraux: l'histoire des nombres cardinaux de I à IX, de l'indo-européen au français, en passant par le latin et les autres langues romanes. Voir aussi le zéro et le chiffre.

(E1)(L1) http://monsu.desiderio.free.fr/curiosites/nombres1.html

Les nombres jusqu'à la dizaine

[Pour un bon affichage de cette page, vous devez avoir déclaré Unicode UTF-8 dans votre navigateur. La page contient des caractères spéciaux latins, roumains.] Les nombres! Voilà un beau sujet de dispute... Mais pourquoi et comment se forment-ils ? D'où viennent-ils ? Voici quelques éléments de réponse. La page est fort longue, les quatre colonnes correspondent aux divers faits suivants: Les formes latines | Les autres formes romanes | Du roman au français | Les formes modernes ...
Le nominatif tres vient d'un thème "*trey-es". Il correspond au grec "tréis" et au sanscrit "tráy-ah". Le neutre "tria" repose sur un thème réduit. Ce thème est à l'origine des formes comme "tri-ceps".

"Trois": indo-européen "*ter".

Se reconnaît dans "tiers", "tiercé", "tercet", "ternaire", "triade", "trinité", "triple".

Aussi à l'origine de "trancher" ("couper en trois", cf. "écarter" et "esquinter"), de "trèfle" (plante "trifoliée"), de "troïka" ("attelage de trois chevaux"), et de "trivial".

Enfin, il est envisageable que s'y rattache la famille de "tribu", "tribunal"...
...


Erstellt: 2011-12

Trimester (W3)

Dt. "Trimester", engl. "trimester" (1821) = "bestehend aus drei Monaten" geht zurück auf frz. "trimestre" (17. Jh.), lat. "trimestris" = dt. "bestehend aus drei Monaten", zu lat. "tri-" = dt. "drei" und lat. "mensis" = dt. "Monat".

(E?)(L?) http://www.etymonline.com/index.php?term=trimester


(E1)(L1) http://www.medterms.com/script/main/alphaidx.asp?p=t_dict

The nine months of pregnancy is traditionally divided into three trimesters: distinct periods of roughly three months in which different phases of fetal development take place.
...


(E2)(L1) https://www.dictionary.com/browse/trimester


(E2)(L1) http://www.kruenitz1.uni-trier.de/cgi-bin/callKruenitz.tcl


(E1)(L1) http://www.xs4all.nl/~adcs/woordenweb/t/T.htm


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Trimester
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Trimester" taucht in der Literatur um das Jahr 1810 auf.

Erstellt: 2011-12

trivial (W3)

Dt. "trivial" geht zurück auf lat. "trivium" = "Dreiweg", "Dreiwegekreuzung". Der Weg des Wortes "trivial" scheint aber auch einige Weggabelungen hinter sich zu haben. Das zu lat. "trivial" gebildete Adjektiv lat. "trivialis" = "dreiwegig" wurde zu einem Synonym für den Treffpunkt von Menschen, die sich auf Wegkreuzungen trafen und die letzten Neuigkeiten und Banalitäten austauschten. Auf diesem Weg erhielt lat. "trivialis" die Konnotation dt. "gewöhnlich". Allerdings scheint unser heutiges dt. "trivial" einen größeren Umweg gemacht zu haben. Zunächst stieg es auf in akademische Höhen. Im Mittelalter wurden üblicherweise sieben Fächer gelehrt: "Grammatik", "Logik", "Rhetorik", "Arithmetik", "Geometrie", "Astronomie", "Musik". Die ersten drei Wissenschaften wurden zum "Trivium" zusammengefaßt, die letzten vier zum "Quadrivium". Da man das "Trivium" als den einfacheren Part eines Studiums ansah wurde es auch als "einfach", "gewöhnlich" angesehen. Und so kam William Shakespeare - der auch für einige andere englische Neologismen verantwortlich gemacht wird - auf die Idee in seinem Werk "Henry VI (Teil II)" engl. "trivial" mit der heutigen Bedeutung dt. "banal", "alltäglich", "unbedeutend", "gewöhnlich" zu verwenden. Und auf diesem qualitativen und quantitativen Umweg kam "trivial" ziemlich heruntergekommen auch in die deutsche Sprache. Und so wurde aus der vielversprechenden Wegegabelung eine sprachliche Sackgasse. Aller guten Dinge sind also nicht immer drei.

(E1)(L1) http://ngrams.googlelabs.com/graph?corpus=8&content=trivial
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "trivial" taucht in der Literatur um das Jahr 1650 / 1750 auf.

Erstellt: 2013-04

Trivium (W3)

Die sieben freien Künste ("septem artes") sind die Künste, die "von freien Bürgern gepflegt wurden". Als Grundwissenschaften der Antike und des Mittelalters sind dies:

"Arithmetik", "Astronomie", "Dialektik", "Geometrie", "Grammatik", "Musik", "Rhetorik".

Als "Neunte Kunst" kam dann die "Comic-Kunst" hinzu.
Aber: Welches ist die "achte Kunst"?

Im Mittelalter (seit dem 6.Jh.) waren die "Sieben freien Künste" noch einmal aufgeteilt in das "Trivium" bestehend aus "Grammatik", "Logik" und "Rhetorik" und das "Quadrivium" bestehend aus "Arithmetik", "Geometrie", "Musik" und "Astronomie".

Lat. "trivium", dt. "Trivium", frz. "Trivium" (1797), engl. "Trivium" (1804), wörtlich dt. "Dreiweg", setzt sich zusammen aus lat. "tri-" = dt. "drei" und lat. "-vium" = dt. "Weg".

(E?)(L?) http://atilf.atilf.fr/gsouvay/scripts/dmfX.exe?LEX_ENTREE_INITIALES;BALISE=ETYM;BACK;;ISIS=isis_dmf2009.txt;OUVRIR_MENU=2;s=s0a1e2ad0;

TREIVE, subst. masc.
[GD : treive ; FEW XIII-2, 312b : trivium]
"Carrefour où se croisent trois chemins (ou plus)"
REM. Doc. 1421 (Lyon, troive), 1441 (Beaujol., treywe) ds GD VIII, 38a. Doc. 1447 (au treyve ou carrefour) ds DU CANGE VIII, 161c, trebium.


(E1)(L1) https://www.bartleby.com/81/16772.html


(E?)(L?) https://www.cnrtl.fr/etymologie/trivium


(E?)(L?) http://www.columbia.edu/acis/ets/Graesse/orblatt.html




(E?)(L?) http://home.comcast.net/~wwftd/wwftds.htm


(E?)(L?) http://www.degruyter.com/view/product/22268?rskey=tCIqAJ&result=1

Baldzuhn, Michael
Schulbücher im Trivium des Mittelalters und der Frühen Neuzeit
Die Verschriftlichung von Unterricht in der Text- und Überlieferungsgeschichte der "Fabulae" Avians und der deutschen "Disticha Catonis"

Produktinfo

Im Zentrum der Studie steht ein kulturgeschichtlich fundamentaler Vorgang der europäischen Vormoderne: die Technologisierung von Unterricht durch Schrift. Schule hält nicht nur die Voraussetzungen für die Literalisierung der mittelalterlichen Gesellschaft bereit, sondern muss den Umgang mit dem Medium Schrift auch selbst erlernen. Entsprechend verändern sich die Unterrichtsmedien von Jahrhundert zu Jahrhundert. Den wechselnden Formen der Darbietung von Lektüretexten in Handschrift und Buchdruck und ihrer Erschließung durch Glosse und Kommentar lässt sich eine zunehmende funktionale Auffaltung des mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Schulbuchs ablesen, in der wiederum entscheidende Phasen der Institutionalisierung und Ausdifferenzierung von Schule überhaupt sich manifestieren.

Ein erster Untersuchungsteil zieht Grundlinien der Verschriftlichung des Anfangsunterrichts in der grammatica im europäischen Rahmen und vom 8. Jahrhundert bis zum Buchdruck aus. Ein zweiter Abschnitt verfolgt die Integration der Volkssprache ins Schulbuch, die als pragmatische Annäherung an die Lernvoraussetzung des zunächst volkssprachigen Lateinschülers verstanden werden kann, im deutschen Sprachraum an den Übersetzung der ‚Disticha Catonis‘ von ihren Anfängen im 13. Jahrhundert bis zu Martin Opitz 1629. Ein Quellenanhang stellt einen umfangreichen Thesaurus vormoderner Schulbücher bereit.


(E?)(L?) http://www.etymonline.com/index.php?term=trivium


(E?)(L1) http://www.frag-caesar.de/lateinwoerterbuch/trivium-uebersetzung-1.html


(E?)(L2) http://www.mittelalter-lexikon.de/


(E?)(L?) http://u01151612502.user.hosting-agency.de/malexwiki/index.php/Trivium


(E?)(L?) https://l.maison.pagesperso-orange.fr/etymo/


(E?)(L?) https://l.maison.pagesperso-orange.fr/etymo/dat25.htm#94


(E2)(L1) https://www.dictionary.com/browse/trivium


(E?)(L?) http://threes.com/index.php?option=com_content&view=article&id=1732:trivium&catid=80:language&Itemid=59

...
In medieval universities, the trivium comprised the three subjects taught first, before the quadrivium. The word is Latin, meaning "the three ways" or "the three roads", the beginning of the liberal arts. It also serves as a root for the concept of triviality. At many medieval universities, such as Oxford, this would have been the principal undergraduate course.
...


(E2)(L1) http://www.kruenitz1.uni-trier.de/cgi-bin/callKruenitz.tcl


(E?)(L?) http://digitalcommons.unl.edu/cgi/viewcontent.cgi?article=1004&context=onlinedictinvertzoology


(E?)(L?) http://planetarynames.wr.usgs.gov/Feature/6088?__fsk=1790209450

Trivium Charontis M


(E?)(L?) http://www.waywordradio.org/join-us-in-the-solarium-for-a-bit-of-trivium/

Join Us in the Solarium for a Bit of Trivium
Posted December 17, 2007 .
Stand back! It's another missive from A Way with Words. This past weekend's show took a look at word-geek books suitable for reading and gift-giving. We also took a shot at explaining "gedunk" (which means "ice cream" or "sweets" or the place where you'd by them, especially in the Navy) and "having enough money to [...]read more »


(E6)(L1) http://mathworld.wolfram.com/Trivium.html


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Trivium
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Trivium" taucht in der Literatur um das Jahr 1640 / 1780 auf.

(E?)(L?) https://corpora.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2013-08

troisième âge (W3)

Das Rentenalter wird in Frankreich als "le troisième âge" = dt. "das Alter", "Lebensabend", "Ruhestand" bezeichnet. (Die drei Menschenalter sind demnach Kindheit, Berufstätigkeit und "drittes Alter".)

(E?)(L?) http://www.aiu3a.com/

"AIUTA" steht für "Association Internationale des Universités du Troisième Age".

CETTE ASSOCIATION A POUR BUT, NOTAMMENT


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=7&content=troisième âge
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Frz. "troisième âge" taucht in der Literatur um das Jahr 1750 auf.

Erstellt: 2012-01

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Zahl 00003 in Alltag und Sprache



Erstellt: 2011-10

Bücher zur Kategorie:

Etymologie, Etimología, Étymologie, Etimologia, Etymology, (griech.) etymología, (lat.) etymologia, (esper.) etimologio
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Himmelspach, Christian
Aller guten Dinge sind drei - Memospiel

Produktgewicht inkl. Verpackung: 798 g


Bei diesem Memospiel werden nicht Bildpaare, sondern sogenannte Flotte Dreier gebildet - also Redewendungen, die sich aus jeweils drei Wörtern zusammen setzen, wie "FRIEDE, FREUDE, EIERKUCKEN"; "GLAUBE, LIEBE, HOFFUNG"; "SEX, DRUGS, ROCK'N'ROLL", "KAM, SAH, SIEGTE". "HIMMEL, ARSCH & ZWIRN" ist das schwierig, aber auch lustig. In diesem Sinne: "TOI TOI TOI".


(E?)(L?) http://www.kohlibri.de/xtcommerce/product_info.php/info/p152702_Aller-guten-Dinge-sind-drei.html

Lege- und Gedächtnisspiel mit 72 Spielkarten

Es waren drei Weise aus dem Morgenland; "drei Wünsche", die uns die gute Fee erfüllen wollte; "drei Panzerknacker" und "drei Fragezeichen", die schwierige Kriminalfälle lösten. Kurz, es war schon immer so:

"ALLER GUTEN DINGE SIND DREI".

Und so ist es nur konsequent, dass genau dies auch der Titel des vorliegenden Memospiels ist.

Hier werden keine Paare gebildet, sondern so genannte "flotte Dreier" - Redewendungen, die sich aus drei gleichen Wörtern wie "TOI TOI TOI" oder drei unterschiedlichen wie "FRIEDE, FREUDE, EIERKUCHEN" oder "HIMMEL, ARSCH & ZWIRN" zusammensetzen. Das ist ganz schön schwierig, aber auch ganz schön lustig. Und man macht so manche interessante sprachliche Entdeckung dabei. Zum Beispiel erfährt man in dem kurzen Text, der einen der Dreier begleitet, dass Martin Luther, als er von "WEIN, WEIB & GESANG" schwärmte, eigentlich "SEX & DRUGS & ROCK´N ROLL" meinte - wie Ian Dury es gut 400 Jahre später nannte.


Erstellt: 2012-03

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